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MmW deiWr ZiiM zur MPWeil Ansprache des Reichssportführers in Chemnitz Don Mittwoch Kis Sonntag kämpften in Chemnitz bei den Deutschen Jugendmeisterschäften 2600 Jungen und Mädel, die Besten des deutschen Sportnachwuchjes, um Meisterehren. Dabei bewies die deutsche Jugend neben ihrem sportlichen Kön nen aber auch eine bewundernswert Haltung und Disziplin, die dazu beitrug, daß die große Veranstaltung in einer Zeit politischer Hochspannung in vollster Ordnung und Ruhe zu Ende geführt werden konnte. Bei der großen Schlußveranstaltung am Sonntag ergriss der Reichsjugendsührer das Wort zu einer Ansprache, in der er auf die Aufgaben hinwies, die der Führer der deutschen Jugend in der Gegenwart und Zukunft tun wird und in der er den Sinn der Deutschen Jugendmeisterschaften dahin kennzeichnete, daß sie Teil der Leibeserziehung und zugleich der Gesamtsrzie- hung der deutschen Jugend seien Mit Nachdruck hob der Reichs- jugendfühi er die Tatsache hervor, daß die Deutschen Jugendmei- sterschaften in diesen Tagen von schicksalhafter Bedeutung in voller Ruhe ausgetragen wurden und Deutschlands Jugend auch in diesen Tagen vor der Oeffentlichkeil des deutschen Volkes und vor der Welt Zeugnis ablegten von ihrer Kraft, Tüchtigkeit und Einsatzbereitschaft. Eure Leistungen in Chemnitz, so rief der Reichslugendführer den jugendlichen Wettkämpfern und Kämpferinnen zu, haben alle Erwartungen übertroffen und bedeuten eine weitere Steigerung der allgemeinen Leistungs fähigkeit der deutschen Jugend. Das deutsche Volk wird sich, wenn es Leistungen braucht, auf seine Jugend verlassen können. Wir wollen durch unsere Erziehung jeden jungen Deutschen heranbilden als Fahnenträger der nationalsorzalistischen Glau bens, aber auch als wahrhafte Verteidiger unserer Fahne Nach den leichtathletischen Endkämpfen, die in ganz kurzer Zeit abgewickelt waren, verließ der Reichsjugendsührer das Stadion, um nach Berlin zurückzukehren. Die 2800 Jungen und Madel aber begaben sich in mustergültiger Disziplin auf ihre Stellplätze, um zugleich die Rückreise in ihre Heimat anzu treten. Deutschlands Jugend Mulle um Meistertitel Glanzleistung der Schwimmer und Leichtathleten Das prächtige Wetter blieb den Deutschen Jugend- meiste r s ch a f t e n in Chemnitz auch am Schlußtag, an dem die letzten und wichtigsten Entscheidungen im Schwimmen, Schietzen, in den Nasensvielen, im Tennis und in der Leicht athletik durchgeführt wurden, treu. Reben ihrem sportlichen Können bewies die deutsche Ju gend aber auch Haltung und Disziplin, die Bewunderung ver dient und dazu beitrug, daß die große Veranstaltung in einer Zeit größter politischer Hochspannung in vollster Ordnung und Ruhe abgewickelt werden konnte. So gaben die jugend lichen Kämpfer und die Organisatoren der Deutschen Iugcnd- meisterschasten der Welt ein neues Beispiel deutscher Zucht und deutschen Einsatzwillens, das nicht ohne Eindruck bleiben dürfte. » Sängst ist den deutschen Rachwuchsschwtmmern in diesem Jahr der Einbruch in die Front der deutschen Spitzenklasse ge lungen. Das beweisen zuletzt die Deutschen Schwimm-Meister schaften in Hamburg, wo die Jugend zahlreiche Meistertitel ge wann. Auch in Chemnitz zeigte sich an den Leistungen wieder der Fortschritt nicht nur in den Spitzenleistungen, sondern auch durch die vorhandene große Zahl der jugendlichen Spitzenkön ner. Bei den Chemnitzer Zeiten muß noch die schwere Bahn be rücksichtigt werden. In der Gesamtwertung der Gebiete bzw. Obergaue erwiesen sich Berlins Schwimmer und Schwimme rinnen überlegen. - Ergebnisse im Schwimmen der HI: 10 0-MeterKraul: 1. Sobotta, Breslau 1:02,4; 2. A. Müller, Spandau 1:02,6; 3. Pfeiffer, Leipzig 1:03,1. 100 Meter Rücken: 1. Birr, Berlin 1:12,5; 2. Rose, Hamm 1:13,6; 3. Weingärtner, München und Lindner, Koblenz je 1:14,8: 5. Comichan, Leipzig 1:15. 100 Meter Brust: 1. Laskowski, Stettin 1:13,2; 2. Rogalski, klbing 1:13,4; 3. Glawe, Düsseldorf 1:14,2. 2 00 Meter Brust: 1. Rogalski, Elbing 2:50; 2. Gold, Erfurt 2:50,1; 3. Viehbahn, Köln 2:55. Lagenstaffel: 1. Berlin II 5:16,1; 2. Berlin I 5:16,9; 8. Mittelelbe 5:18; 4. Sachsen 5:21,2 (Comichau, Stürzkober, Pfeiffer). 4mal 100 Meter Kraul: 1. Berlin, 4:15,6; 2. Schlesien 4:20,5; 3. Sachsin 4:22,6 Sekunden. 100 Meter Kraul DI: 1. Thurm, Leipzig 1:00,8. Wasserball: Endspiel Westfalen gegen Berlin 4:2 Um den dritten und vierten Platz Düsseldorf geg-n Mittelelbe 6:5 <4:2), um den fünften und sechsten Platz Schlesien gegen Württemberg 1:0 <0:0). Gesamtwertung der HI-Gebiete: 1. Berlin 126 Punkte; 2. Westfalen 53 Punkte; 3. Sachsen 48 Punkte; 4. Mittelelbe 45 Punkte. Ergebnisse im Schwimmen BDM: 100 Meter Kraul: 1. Inge Schmitz, Berlin 1:13,9; 2 Liesl Weber, Bayreuth 1:17,3; 3. Scharpitz, Dessau 1:17,5 100 Meter Rücken: 1. Liesl Weber, Bayreuth 1:22,5; 2. Jutta Heins, Magdeburg 1:24,5; 3. Friedel Hinz, Schöne berg 1:26: 7. Thea Schuricht, Leipzig 1:27,7. 100 Meter Brust: 1. Marie Meiko, Wien 1:27,2; 2. Pie- schaida, Duisburg, 1:29,5; 3. Erauthoff. Bochum, 1:31,6. 2 0 0 Meter Brust: 1. Inge Schmidt, Hamburg 3:06,5; 2. Anni Kappell, Gladbach 3:07,5; 3. Erika Pischaida, Duis burg 3:12,9; 5. Ilse Thierbach, Leipzig 3:16. 3mal100 Meter-Kraul: 1. Obergau Berlin 3:52,4: 2. Mittelelbe 3:54,2; 3. Hamburg 4:00,4; 6. Sachsen 4:05,6. G e s a m t w e r t u n g der Obergaue: 1. Berlin 62 Punkte: 2. Hamburg 49 Punkte; 3. Westfalen 40 Punkte, 4. Mittelellu 29 Punkte. Glänzende Leistungen der Leichtathleten In Gegenwart de« Reichsjuaenführers Baldur von Schirach und zahlreicher Ehrengäste wurden am Sonntagnachmittag in der Chemnitzer Eroßkampfbahn die Leichtathleti'kentjcheidungen ausgetragen. Wenn auch in den kurzen Strecken infolge starken Gegenwindes nicht die glänzenden Vorlausszeiten erzielt wur den, so war im ganzen festzustssten, daß unsere Jungen und Mädel sich gewaltig verbessert haben. Erfreulich war/daß sich auch in den leichtathletischen Endkämpsen mehrfach Sachsens Vertreter zur Geltung bringen konnten Ergebnisse der HI: 100 Meter: 1. Müller, Hessen-Nassau, 10,9 Sek.; 2. Stllrzenhofecker. Franken. 11; 3. Licha, Franken 11,1; 4. Müller, Sachsen, 11.1 Sekunden 400 Meter: 1. Schwenke, Dessau, 50,2 Sek.; 2. Dobler, Hes sen-Nassau 50,9; 3. Kießling Sachsen 51,6 Sekunden. 110 Meter Hürden: 1. Hendrichs Aachen, 14,2 (!); 2. Klein, Sachsen, 14.8; 3. Stenglin, Hochland, 15.1. 800 Meter:-1. Feine, Niedersachsen, 1:58,3; 2. Karthner, Düsseldorf, 1:58,5; 3. Kolp, Hessen-Nassau, 1:59. 4mal100 Meter: 1. Sachsen 43,2; 2. Hessen-Nassau 43,5; 8. Berlin 43,6. 10mal 200 Meter: 1. Sachsen 3:50; 2. Hessen-Nassau 3:52,2; 8. Düsseldorf 3:55,5. Hochsprung: I.-Munding, Hessen,Nassau 1,82 Meter; 2. Kop penwaller 1,75; 3. Hartinger 1,75; 6. Gehmlich, Sachsen, 1.70 Meter. Dreisprung: 1. Schwenke, Dessau 14,33 Meter; 2. Gleim, Hessen-Nassau, 13,60; 3. Kohlhoff, Berlin, 13,57 Meter. Weitzspruna; 1. Schmid. WmUembera. 6.64 Meter: L. Lök« ken, Westmart 6,63; 3. Kreulich, Westfalen, 6MH Alber!, Sachsen, 6,44 Meter. Kugelstoßen: 1. Himmelsdorfer, Hochland, 15,065 Meter; 2. Hahn, Franken, 14,20; 3. Vierling, Hochland, 14,07 Meter. Keulenwerfen: 1. Stracke, Westfalen, 85 50 Meter; 2. Krause, Mittelelbe, 77,78, 3. Sieder, Württemberg,' 77,76 Meter. Speerwerfen: 1. Stracke, Westfalen, 57,94 Meter; 2. Apen- berm Niedersachsen, 57,31; 3 Koschel, Schlesien. 56,75 Meter; 4. Werner, Sachfen, 56,31 Meter. Diskus (Vorkampfleistungen waren entscheidend): 1. Him melsdorfer, Hochland 43,50 Meter; 2. Peban, Wien 43,22 Meter; 3. Stracke, West-salen, 42,92 Meter. 1500 Meter: 1. Eichner, Westfalen, 4:07,6; 2. Hieke, Sach sen, 4:10; 3. Wollner, Mittelland 4:10,8. Stabhochsprung: Gleim, Hessen-Nassau, 3,60 Meter; 2. von Wyhl, Westmark, 3,50; 3. Hennig, Berlin 3,40 Meter. Hammerwerfen: 1. Grau, Württemberg 44,89 Meter; 2. Köl ling, Düsseldorf, 42,89 Meter;; 3. Kirstein, Düsseldorf, 42,62. Fünfkampf der HI (100 Meter, Hoch- und Weitspruna, Ku gelstoßen, Keulenwerfen): 1. Koppsnwaller, Hochland, 5035 P.; 2. Seyer. Normark, 4813,5 P.; 3. Becker. Mittelland, 4803.5 P.; bester Sachse; 10. Albert, Leipzig, 4509,5 Punkte. Ergebnisse des BDM' 100 Meter: 1. Hothum, Schwaden, 12,4; 2. Christel Schulz, Westfalen, Handbreite; 3, Kirchhoff, Kurhessen 12,5; 5. Kessel, Dresden, 12,6 Sekunden. 80 Meter Hürden: 1 Hothum Schwaben 12,1 Sek.; 2. Roth, Berlin 12 5; 3 Wehmann Niedersachsen 13,2. 4mal 100 Meter: 1. Schlesien 50,1 Sek.; 2. Hamburg 50,9; 3. Berlin 51.2 Sekunden. Weitsprung. I. Christel Schulz, Westfalen, 5,51 Meter; 2. Nerlich. Schlesien 5,38; 3. Burggraf, Hessen-Nasfau 5,21 Meter. Speerwurs. 1. Schade. Mittelelbe 4210 Meter; 2. Stein heuer, Westmark 38,34; 3. Oellinghausen, Düsseldorf 36,36 M. Hochfprung: 1. Eckelt, München 1,51 Meter; 2. Schikora, Mittelelbe 1,48; 3. Bernhardt. Hessen-Nassau 1,45 Meter. Kugelstoßen: 1 Unbescheid. Baden 12 06 Meter; 2. Wetzlar, Württemberg, 11,74 Meter; 3 Meyer, Berlin 11,5 Meter Diskus: 1. Mrd, Düren 38,47 Meter; 2. Bergmann, Schle sien 32,89 Meter; 3. Sommer, Ostland 32,50 Meter. Gebiet Berlin und Obergau Mitterelbe Hockeysieger Im Hockey wurden am Sonntag die Entscheidungsspiel! ausgelragen. Im Endspiel der Jungen siegte Berlin verdiem mit 3:1 gegen Düsseldorf, während bei den Mädchen der Ober gau Mittelelbe gegen Pommern mit 1:0 erfolgreich blieb. Gebiet Ruhr-Niederrhein Fußballmeister Im Fußball holte sich den Meistertitel das Gebiet Ruhr- Niederrhein durch einen verdienten 2:0-Sieg über Westfalen Sachsens Handball-Mädel geschlagen Im Handball-Endspiel der Mädel wurde die sächsische Ver tretung aus Leipzig geschlagen. Württemberg gewann nach har tem Kampf erst nach der Verlängerung mit 4:3, nachdem der Kampf nach Ablauf der regulären Spielzeit 3:3 und zur Pause 3:1 für Württemberg gestanden hatte. Die Angendmeister im Tennis Im Tennis mangelt es Deutschland am Nachwuchs. Aber die Meisterschaften bewiesen, daß die Jugend reif ist, die Lücke bald zu schließen. Es gab technisch hochstehenden Sport, und gleichzeitig war erfreulicherweise festzustellen, daß unsere 16- bis 18-jährigen Spitzenspieler und -Spielerinnen sich auch in bezug auf Kampshärte und Stehvermögen enorm verbessert haben. Iugendmeister bei den Jungen wurde der Titelverteidi ger Gies, Mühlheim an der Ruhr, der den erst 16-jährigen Günther, Mainz, in drei Sätzen 6:3, 4:6, 6:1 schlug. Im Dop pel der Jungen gewann Günther zusammen mit dem Frank furter Schmidt das Endspiel 6:3, 6:3 gegen Jörger-Lutz (Saar- psalz). Bei den Mädeln kam die Berlinerin Eva Fuchs zu einem Doppelerfolg. Sie holte sich mit 6:2, 6:3 das Einzel ge gen die Breslauerin Inge Hartelt; außerdem war sie mit der Berlinerin Suren im Doppel, gegen das Berliner Paar Bahre- Schwartz 6:4, 7:5 erfolgreich. TALMA, SKM und Spiel. Sportfreunde Dresden holten sich die ersten Punkte Der Fußballbetrieb in der sächsischen Eauliga war am Sontnaq auf ein einziges Punktspiel beschränkt, das die Dres dener Sportfreunde mit 5:1 (2:1) gegen den Eauliganeuling VfB Glauchau gewannen und sich dannt die ersten Punkte der neuen Spielzeit holten. Fußball in den sächsischen Bezirken Die Fußballspiele in den Bezirken um die ersten Punkte brachten bereits manche Ueberraschung. Einige Treffen muß- ten abgesetzt werden. Jin Bezirk Dresden-Bautzen überraschte der SV Riesa durch einen hohen 11:2-Sieg über den Heidenauer SC. SC Freital 04 gewann knapp mit 3:2 gegen SV Dresdensia Dresden, VfB 03 Dresden mußte gegen Südwest Dresden eine 0:4-Niederlage einstecken. Die Begegnungen Radebeuler BC gegen Reichsbahn Dresden und VWG Straßenbahn Dresden gegen BV Meißen 08 sielen aus. Im Bezirk Chemnitz fiel das Spiel Preußen Chemnitz gegen VfL Adorf aus. Die übrigen Ergebnisse lauteten: S^rt- Vereinigung Olbernhau gegen FL Mittweida 99 2:2, FC Roß wein gegen Sportfreunde Harthau 1:3, SV Grüna gegen Lim- bacher SC 2:3, Hartmannsdorfer Sportvereinigung gegen Dö belner SC 4:0. " Im Bezirk Leipzig gab es zwei hohe Siege, und zwar gewannen Wacker mit 5:0 gegen Tapfer Leipzig und TuB Leip zig gegen Helios Leipzig mit 7:0. Spielvereiniaung Leipzig siegte über Viktoria Leipzig 5:3, Sportfreunde Markranstädt über Sportfreunde Leipzig 5: 2. Im Bezirk Plauen-Zwickau fanden keine Punktspiel begegnungen statt. Sächsische Mehrkampfmeisterschafteu Am Sonnabend und Sonntag wurden in Leipzig auf dem Platz des Leipziger SC die sächsischen Mehrkampfmeisterschaften für Männer und Frauen ausgetragen Bei den Männern wurde am Sonnabend bereits der Titel im Fünfkampf vergeben, den sich Schmidt, TV Garsebach, mit 3288 Punkten, einer neuen Eaubestleistung, holte. Fünfkampf der Männer <100 Meter, Weit- und Hochsprung, Kugelstoßen und 400 Meter): 1. Schmidt, TV Garsebach, 3288 Punkte; 2. Schöckel, Dresdner SC, 3280 Punkte; 3. Müller, Wacker, Leipzig, 3210 Punkte. — Zehnkampf der Männer (hinzu 110 Meter Hürden, Diskus, Stabhoch, Speerwurf und 1500 Meter): 1. Schmidt, TV Garsebach, 5793 Punkts; 2. Schöckel, Dresdner SC, 5689 Punkte; 3. Pöge, Döbelner S^ 5587 Punkte. — Fünfkampf der Frauen: 1. Weber, Dresdner SC, 243 Punkte; 2. Dögs, ATV 45 Leipzig, 240 Punkte; 3. Zschorn, TV Franken berg, 219 Punkte. Polizei-SV Chemnitz siegte in Harzburg Beim Harzburger Turnier das eine gute Besetzung gefun- den hatte, konnte Polizei-SV Chemnitz erfolgreich fein. Nach dem die Heimchen-Mannschaft bereits am Wochenende eine Kreisauswahl von Harzburg 4:3 geschlagen hatte, siegten die Chemnitzer am Sonntag, gegen Holstein-Kiel 3:2. Leider zog sich Erwin Heimchen in Harzburg eine ernsthafte Verletzung zu, so daß er längere Zeit nicht spielen kann. Die Eechstogejehrer aus dem «SrvMvckner. Der dritte Tag der 21. Internationalen Sechstagefahrt führte über die Großglockncrstraße. — Die Sechstagefahrer passieren Heiliqenblut am Fuße des Großglockners. (Weltbild-Wagenborg-M.) StMWtenWMWle beendet Die Studentenwsltspiele Wien 1939 wurden am Sonn«, tag beendet. Bei der Siegerehrung in der Schlußfeier hielt Reichsstudentenführer Dr. Scheel eine Ansprache, m der be« tonte, daß der Sport der einfachste Weg sei, um Brücken de» Verstehens von Volk zu Volk und von Mensch zu Mensch schlagen. Anschließend nahm der Reichsstudentenlnhrer die Sis^ gerehrung vor. ReMSseAöee Leipzig. Dienstag, 24. August. 6.30: Aus Koblenz: Konzert. Kapelle Willy Remy. — 8.3V: Aus München: Konzert. Die Münchner Rundfunkschrammel«. — 10.00: Der Schatz im Acker. Hörspiel um Landdienst und Neubauernium. — 11.25: Gedenktage der Woche. — 11.40: Vom tätigen Leben. — 12.00: Aus Frankfurt: Konzert. Das groß« Orchester des Reichssenders Frankfurt. — 14.00: Zeit, Nach richten, Börse. — Anschließend: Musik nach Tisch «Industrie- schallplatten und Aufnahmen des deutschen Rundfunks). Wolf gang Amadeus Mozart. — 16.00: Kurzweil. Kapelle Otto Fricke. — 18.00: Silber aus Lehm. Geheimnis der Tonerde entschleiert. — 18.20: Bildnisse deutscher Forscher. Buchbericht. — 18.30: Klaviermusik, gespielt von Hans Gulden. — l9.00: „Hier ist Nürnberg!" Auftakt zum Reichsparteitag des Friedens. — 19.15: Aus Dresden: Land und Leute: Baden. — 20.15: Di« Wehrmacht singt. „O wie schön, Soldat zu sein". — 21.00: Das Sesenhcimer Idyll. Szenen aus Goethes Straßburger Zeit, von Eberhard Meckel. — 22.30: Salzburger Festspiele 1939. Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart. — 24.00 bis 3.00; Aus Frankfurt: Nachtmusik. DeMMmMesz-er. Dienstag 29. August. 6.30: Aus Koblenz «Trier): Frühkonzert. Kapelle Willy Remy. — 10.00: Aus Hamburg: Millionen Deutsche gingen in die Fremde. Was die Leidensgeschichte der deutschen Aus wanderer uns lehrt. — 10.30: Fröhlicher Kindergarten. —12.00: Aus Köln: Musik zum Mittag. Leo Evsvldt mit seinem Or chester. — 15.15: Kinderliedersingen. — 15.40: Ein deutscher Kurfürst. Buchbesprechung. — Anschl.: Programmhinweise. — 16.00: Aus Leipzig: Musik am Nachmittag. Die Kapelle Otto Fricke. — In der Pause 17.00: Ausblick und Rückblick aus daS Schaffen der jungen Dramatiker. — 18.00: Film, nahe dem Leben. Ein Gespräch über Pläne und Wünsche. Es sprechen der Produktionschss der Tobis Ewald von Demandowskv und der Intendant des Deutschlandsenders und des Reichssenders Berlin Goetz Otto Stoffregen. — 18.20: Froher Klang am Abend. — 18.45: Musik auf dem Tramonium. — 19.00: Aus Nürnberg: „Hier ist Nürnberg!" Auftakt zum Reichspartei- tag des Friedens. — 19.15: Tänze aus aller Welt. — 20.15: Musik am Abend. Das Orchester des Deutschlandsenders. — 21.00: Politische Zeitungsschau. — 21.15: Balladen. Günther Baum (Bariton), Hans Prigenitz «Klavier). — 23.00—24.00: Aus Köln: Großer Tanzabend des ReichssendcrS Köln. Fritz Weber mit seinem Tanzorchester und Solisten. Der polnische Waffenschmuggel nach Danzig. Der als Lebensmitteltransport deklarierte Güterwaggon, der angeblich für die Westerplatte bestimmt war, in Wirk lichkeit aber Munition, Waffen und fünf Zentner gefähr lichsten Sprengstoff enthielt. Auch 250 Sprengbüchsen mit je 1 Kilogramm Sprengstoff größter Brisanzwirkung waren in dem Waggon. Diese Sprengbüchsen sollien offenbar zur Sprengung von Eiseubahnbrücken und Schieuengeleisen dienen. Außerdem enthielt der „Lebeumitteltransport" auch 600 Eierhandgranate». Meltbild-Wagenborg-M^