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Whert die Rok-Krertr-Artett! Appell von Gauleiter Mutichmann Gauleiter Reichsstatthalter Martin Mutschmann hat folgenden Aufruf erlassen: „Seit 75 Jahren besteht das Deutsche Rote Kreuz als ein Vorbild an Opfcrwilligkeit, Pflichttreue und Hilfs- bereitschaft. Unvergessen ist seine segensreiche Tätigkeit in den Kriegslazaretten wie im Hilfsdienst der Heimat. Tausendfach bewährte sich täglich aufs neue sein Einsatz bei Aufmärschen und Großveranstaltungen, bei Verkehrs- und Betriebsunfällen, bei Wettcrkatastrophen wie im Luft' fchutzdtenst. Die Bedeutung, die dem Deutschen Noten Kreuz im nationalsozialistischen Deutschland zutommt, ist durch das Reichsgcsctz vom 9. Dezember 1937 klar sestgelegt. Der Führer selbst ist Schirmherr dieser gewaltigen Organi sation, die aufs engste mit Partei und Wehrmacht ver bunden ist. Die soldatisch straffe Gliederung des Deutschen Roten Kreuzes macht es zu einem Instrument, das in Notzeiten rasch und erfolgreich eingesetzt werden kann. Wenn das deutsche Schicksal ruft, must dieser Hilfs- und Rettungsdienst die letzte Schlagkraft besitzen. Dazu reicht gegenwärtig das Heer der freiwilligen Helfer noch nicht restlos aus. Wer von unseren Volksgenossen, Männer oder Frauen möchte aber bcseitcstehrn in einer Zeit, da unsere Solda ten täglich und stündlich bereit sind, ihre Heimat gegen ^eden feindlichen Angriff zu schützen! Ich bin überzeugt, daß kein pflichtbewußter und an ständiger Deutscher, gleich welchen Geschlechts und welchen Berufes, sich dem Dienst an unserer Volksgemeinschaft entziehen wird. Ich appelliere daher an alle Mäner und Frauen des Eachsengaues, dem Rufe des Deutschen Roten Kreuzes zu folgen und in freiwilliger Pflichterfüllung diesem großen .selbstlosen Hilfswerl zu dienen. MW YM Vermal von Schwedler Der Kommandierende General des IV. Armeekorps und Befehlshaber im Wehrkreis IV, General der Infanterie von Schwedler, erläßt anläßlich der in diesen Wochen stattfin- denden Mitqlisder-Werbung des Deutschen Roten Kreuzes folgenden Aufruf: Aufbau der Wehrmacht fordert die Einsatzbereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes. Dankbar gedenkt dabei die alte und die neue Wehrmacht der Helfer und Helferinnen in der Verwundeten- und Krankenversorgung und insbe sondere der Treue des Deutschen Roten Kreuzes, mit der es auch in schweren Zeiten schmachvoller Erniedrigung stets zur Wehrmacht gehalten hat und nie das letzte Ziel aus dem Auge verlor. In vergangenen Nachkriegsjahren hat der Zwang von Versailles Lücken im Ersatz des Deutschen Roten Kreuzes entstehen lassen, die nur durch Opferbereitschaft geschlossen werden können. Ich rufe daher auf, durch Meldung zum Deutschen Roten Krenz die Lücken zu schlie ßen. Besonders rufe ich auf die deutschen Frauen und Mädchen im Wehrkreis IV, soweit sie in der Krankenpflege noch nicht ausgebildet sind, aber die Möglichkeit haben, sich ansbildcn zu lassen, und ich bin mir bewußt, daß deutsche Frauen und Mädchen nie untätig beiseite standen und stehen wollen, wenn Manner, Väter und Brüder ver wundet oder erkrankt im Kamps um Vaterland und Herd ihrer Hilfe bedürfen. Heil dem Vaterland und unserem Führer! Der Befehlshaber im Wehrkreis IV General der Infanterie. Sächsisches Landvolk! Auch das UKamvs dem Verderb! Alteisen-Sammelaktion auf dem Lande — Aufruf des Landesbauernführers Körner Seit Jahren kämpft Deutschland mit unübertroffenem Einsatz, aber auch mit außergewöhnlichem Erfolg um seine politische Freiheit und die Durchsetzung seiner völkischen Lebensrechte. Die geschichtlichen Erfolge der letzten Jahre wären niemals möglich gewesen, hätte unser auf einem so engen Lebensraum zusammengepferchtes Volk nicht durch Leistungssteigerungen auf allen Gebieten seiner nationalen Wirtschaft, durch Sparsamkeit und planvolles Haushalten mit allen Rohstoffen seine wirtschaftliche Un abhängigkeit in einem so hohen Maße gesichert. Der Kampf um die politische und wirtschaftliche Frei heit geht weiter. Trägheit und Verschwendung bedeuten Verrat an Führer und Volk und Sabotage am Aufbau werk. Die Garanten des Sieges unserer Unabhängig- keitsschlacht sind unsere Waffen. Stahl und Eisen sichern unserer Heimat den Frieden. Die Devisenlage und nicht zuletzt die offenen und ver steckten Kriegsdrohungen der nach wie vor einsichtslosen und feindlichen Welt zwingen uns zu einer Mobilisierung aller Rohstoffe. Im Interesse der Staatssicherheit ist nach Anweisungen des Reichskommissars für Altmatenalver- wertung alles Eisen, Blech und sonstiges herum liegen de Gerümpel zu sammeln und wieder der Produktion zuzuführen. Im Zuge dieser staatspolitisch vordringlichen Aktion ergeht jetzt an alle Volksgenossen, in erster Linie an das Landvolk, der Appell, alles vorhandene, irgendwo nutzlos herumliegende und entbehrliche Alteisen zusammenzutra gen und in diesen Tagen und Wochen zur Abholung be reitzuhalten. Bauern und Landwirte Sachsens! Folgt dem Gebot der Stunde, stellt alles entbehrliche Alteisen zur Verfü gung. Ladet das auf Schuttabladeplätzen, in Gruben und an den Wegrändern noch überall herrenlos herumliegende verwertbare Eisen und Gerumpel im Vorüderfahren auf Eure Wagen, haltet es zu Hause zur Abholung durch die mit der Sammlung beauftragten Organisationen bereit Leipziger Meße / MmM M mehr Als Zenträlmesse Deutschlands und der ganzen Welt hat die Leipziger Messe Bedeutung erlangt Sie ist darüber hinaus eine Pslcgcstätte Ücr Handelsbeziehungen Deutschlands mit dem SUdostcn Europas. 5m Zeichen der Lalung: Lcistilngssteigernug und Nationalisierung ist sie ein wichtiges und zugleich das beste Mittel zur Ueberpruiung des zurückgeiegten Weges. Usber alle Krisenzeilen hinweg - selbst während des Welt krieges war eine steigende Besucherzahl aus dem Ausland sest- zustellen — entwickelte sich die Leipziger Messe zu einem wich tigen Faktor des Warenaustausches Wenn die Deutsche Reichsbahn heute 1500 Waggons, neben Hunderten von Last kraftwagen, nur mit Mesiemusterv nak Leipzig befördert, dann ist dies weit mehr, als Vis größte Warenwege se aus den Weltmarkt Leipzig brachte. Die Mustermesse ist weit über die einstige Warenmesse b i n a u s q e w n ch j e n. Wenn außerdem die Zahl der Besucher, der Aussteller und die belegte Aussteilungsslache ebenso wie die Umsätze insgesamt ge sehen ständig im Wachsen sind, so spricht das nicht weni ger sür die Stellung der Leipziger Messe. Der Aufschwung seit 1934 (die Zahl her Aussteller Hal von 1933 bis 1938 zu den Herbstmessen um 27 v. H. zugenommen, sie liegt mit Mit in diesem Jahr wieder um 500 Höber: die erzielten Umsätze bewegten sich von 75 Millionen Reichsmark im Herbst 1934 ans 111 Millionen Reichsmark Herbst 1933s zeigt zugleich den Er- solg nalionaliozialistiichel Wirtschaftspoli tik. Auch die Wertschätzung deutscher Waren im Ausland ist an den Ergebnissen der Messe nbzulejen. Der von 1937 bis 1938 eingetretene Rückschlag im allgemeinen Welt- Ha vel um etwa 15 o H brachte für die Herbstmesse ^938 die nur geringe Umfatzmindernng von 3.8 v. H., d s. 6 Millionen Reichsmark. Aber schon die diesjährige Frühjahrsmesse hat ge zeigt, daß dieser Rückschlag schnell überwunden wurde: denn ihr Umsatz lag mit 840 Millionen Reichsmark um 300 Millionen Reichsmark höher als der der Frühiahrsmesse 1938. Verlagerung der Handelsbeziehungen Das Ziel der deutschen Handelspolitik, die natürlichen E r - gänzungsmöglimkeiten der einzelnen Länder zu stärken, zeichnet sich ans der Leipziger Messe deutlich ab. Im Herbst 1938 kamen 4207 ausländische Besucher 574 waren aus überseeischen Ländern, davon 247 aus Süd- und Mittel- amerika. 436 kamen aus den Niederlanden, 341 aus Dänemark, 245 aus Großbritannien und Irland, fast ebensoviel aus Schwe den 198 aus Italien und 126 aus Frankreich. Aber 159 hatten Bulgarien, 148 Rumänien und 133 Jugoslawien zur Heimat. Damit ist der Besuch der Leipziger Meße aus den südosteuro- päischen Ländern seit 1933 aus das Viere,nhalbsache gestiegen. 45 v. H. des Textilmaschinenabsatzes ging, nach dem Bericht des Werberates der deutschen Wirtschaft, zur Leipziger Frühjahrs messe 1939 nach Südosteuropa. Von Nahrungs- und Genußmit telmaschinen ist es mit 35 v H am Messegeschäft beteiligt. Wie sich die Erzeugung dieser Länder auf ihren großen Abnehmer Deutschland einste'lt, so zugänglich gegenüber Neuerungen er weist sich auch der Mensch dort unten. Allein 54 v. H. der bei der Frühjahrsmesse 1939 abgeschlossenen Lieferungen an Funk geräten gingen nach Cüdosteuropa. Die gleiche Aufnahmebereit- schaft zeigte sich bei allen Verbrauchsgütern. Sachsen und der Südosten Für Sachsen ergeben sich aus dieser Entwicklung wichtige Rückschlüsse. Unser Gau ist mit seine: Industrie vollkommen auf Ausfuhr eingestellt. 11.3 o H. osr deutschen Ausfuhr stam men aus der „Werkstatt Deutschlands". E,n Siebentel der Er zeugung Sachsens geht ins Ausland Von den in Sachsen hergestellten Textilmaschinen wird die Hälfte vom Ausland ausgenommen. Die sächsische Wirk- und Strickwarenherstellung findet sogar zu sechs Siebentel im Ausland Absatz. Sachsen, das auf die Pflege der Auslandsbsziehungen ohnehin besonders ein gestellt ist, hat also im Südosten eine besondere Ausgabe. Sie wird treffend gekennzeichnet durch die Tatsache, daß Sachsens Industrie in diesem Frühjahr, als die Beziehungen zu Numa- nien gerade enger gestaltet wurden, bereits 17 v. H. der aus dem Leutsch-rumänischen Abkommen herrührenden Lieferungen Jahrhunderten war Sachsen Mittler zwischen Nord und Südost. Sachsen spielt heute wie einst seine Nolle in einer Entwicklung, die sich in der Zukunst zweifelsohne noch verstärken wird, eine Entwicklung, die aber auch alte Beziehungen lebendig werden läßt. Denn Leipzig ist seit Jahrhunderten Bindeglied des Handels zum Südosten. Ein machtpolitischer Umschwung kommt Leipzig zugute In zähem Wettbewerb hatte Leipzig einst seine Stellung als Messestadt gegenüber Frankfurt und Nürnberg gefestigt. Seit 1497 war es durch ein Privileg des Kaisers Maximilmn als Neichsmesse erklärt. Es erfuhr diese Förderung in einem Der Ojteuropahandel der Leipziger Messe seit 1488 1 Kolonialwaren vor 1498 aus Ostindien über Genua, Venedig und Niederlassungen am Schwarzen Meer nach europäischem Osten und Südosten. 2. Kolonialwaren nach 1498 über Seeweg und Leipzig nach euro- päijchsm Osten und Südosten. 3. Vordringen der Türkenherrschaft (Byzanz 1453). Versperrung des Landweges nach Indien Rückgang des Schwarzmeer-Han dels von Genua und Venedig. Bild Leipziger Metzamt (M). Augenolick, da nch der Schwerpunkt des Handels mit Indien aus dem Mittelmeer an die Nordseeküste verlagerte, ein Vor gang, der schon durch die Entdeckung des Seeweges um Afrika nach Ostindien eingeleitet, doch durch die Besetzung des Bos porus durch die Türken beschleunigt wurde. Durch ihr Vor dringen nach Kleinasien (1463) war jegliche Landverbindvng Europa—Ostindien versperrt. Waren die Kolonialwaren vor her aus Ostindien über Genua und Venedig und die Niederlas sungen am Schwarzen Meer nach dem europäischen Osten und Südosten gelangt, so blieb jetzt nur der Seeweg über dis Nord see. Venedig und Genua hätten ihr Monopol verloren, Ant werpen. später Amsterdam blühten empor durch den Handel mit der begehrten „Spezerei und Drogueri". Leipzig aber wurde zum Tauschzentrum des Warenverkehrs von und nach Ost- und Sudosteuropa. Es übernahm die Versorgung der ost- und südost« europäischen Völker mit den Waren, die ehedem die Hanse u«ch die genuesischen und venezischen Nieoerlassungen am Schwarzen Meer bezogen worden waren. Ein machtpolitischer Wandel ließ Leipzig in jene euro päische Handels- und Kulturmission hineinwachsen. Wir Heu tigen ziehen daraus Nutzen, jetzt, da uns das Unverständnis der von Reichtum gesättigten Mächte den Blick nach Eiuwsten wenden läßt. Rationalisierung und formschönes Erzeugnis Erzeuger und Käufer gewinnen durch die Leipziger Messt einen Ueberblick über das weite Feld der Produktion und über die Anforderungen des Bedarfes. Der Fabrikant empfängt dar aus wertvolle Anregungen für seine weitere Arbeit. Der Käu fer hat durch das große Angebot die Möglichkeit des AuswSl» chens. Vermag ec eine Ware bei einem Hersteller nicht zu erhal ten, er wird beim anderen die ähnliche finden. In diesem Jahr wird die Herbstmesse noch besondere Beach tung finden. Für die Vcrbrauchsgütsi ohnehin von Wichtigkeit (daneben hat noch die Baumesse einen, erweiterten Umfang), wird sic zeigen, wie sich dis deutsche Industrie dsn Ersoxd-rnrssen der Nohstosslage im Rahmen der Leistungssteigerung anpasien konnte. Es werden „Muster der wirtschaftlichen Notwendigkeit sein, die wir sehen. Aber sie werden zugleich einen Schritt weiter gehen aus dem Weg zum formschönen Erzeugnis. „Kampf der Schundfabrikation" heißt die Devise und zum Kapitel Rationalisierung gehört es, wenn diese Erzeugnisse nicht nur durch ihr hochwertiges Material langlebiger sind, sondern auch durch ihre äußere Form weniger dem Wandel der Mode unterworfen sind. Indem die Leipziger Messe auch auf diesem Gebiet Zeugnis ablegt von einem Schassen, bei dem Industrie und Handwerk in edlem Wettstreit stehen, «st sie mehr als Weltmarkt. Sie liefert zugleich einsn Beitrag zur werteren Erfüllung der Forderung, die der Vierjahresp-an setzt. Helmut Auener. oder fährt es zu den meist schon vorhandenen Vorsammel plätzen! Scheut nicht die geringen Mühen, die in keinem Ver hältnis zu der Bedeutung der Aktion und ihrem Wert für Volk und Vaterland stehen, sondern befolgt den Ruf unseres Generalfeldmarschalls Göring! Ihr entrümpelt dabei Eure Dörfer und Höfe, sichert Euch gleichzeitig die Lieferung der unentbehrlichen Maschinen und Geräte und liefert dem Reich Rohstoffe für die Verteidigung der deut schen Lebensinteressen. Landesbauernsührer. Der SiMrfMtMrrr in Chemnitz Am Freitagmittag traf der Reichssportführer von Tsckam- mer und Osten in Chemnitz ein und begab sich auf die Wett kampfstätten der Deutschen Jugendmeisterschaften 1939. Der Jugendführer des Deutschen Reiches, Baldur von Schi rach, wird den Kämpfen der Jugend gleichfalls beiwohnen und am Sonnabend in Chemnitz ankommen. Am Sonnabendabend wird auch Sachsens Gauleiter Reichsstatthalter Martin Mutsch mann erwartet. Den EnWewumen entgegen Schönes Wetter begünstigte die Deutschen Jugendmeister schaften auch am Freitagvormittag, wo zum erstenmal alle Kampfstätten in Betrieb waren, da nun auch die Leichtathleten mit ihren Wettbewerben begannen. In dsn Rasenspielen wur den bei den Mädeln die Endspielteilnehmer im Handball und Hockey ermittelt. Die Schwimmer nahmen die Ausscheidungen im Kunstspringen in Angriff, und schließlich wurden auch die Tenniskämpfe gut gefördert, denn es stehest bereits einige Vor schlußrundenteilnehmer fest. Sachsens Mädel im Handball-Endspiel Im Handball des BDM gelangte am Freitag die Sachsenelf, vertreten durch Untergau Leipzig, durch einen 2:1 (1:1)-Sieg über Westfalen in das am Sonntag stattfindende Endspiel. Gegner der Sachsenmädel im Endspiel ist der Obergau Würt temberg, der 7:3 (3:2) gegen Kärnten erfolgreich war. Hohe Niederlage der sächsischen Hockeyspielerinnen Eine böse Ueberraschuna srlcbten die sächsischen Hockeymädel in der Zwischenrunde. Me Elf des Obergaues Mittelelbe schlug nämlich die sächsischen Hockeyspielerinnen aus Leipzig mit nicht weniger als 13:0 (6:0). Mittelelbe steht nunmehr im Enospiei und trifft auf Pommerns Mädel, dis sich mit 3:1 (1:1) gegen Obergau Hochland durchgesetzt haben. Gute Leistungen der Leichtathletik Bei den Dorkämpfen zeigten Vie Mädel in ver Leichtathletik bereits ausgezeichnete Leistungen. Im 100-Meterlaui erreichten Kirchhoss, Kurhesien, mit 12 Sekunden und Kessel, Dresden, Föhrenbach, Baden, sowie Lersch, Köln, mit je 12L Sekunden die besten Vorlauszeiten. Ueber 80 Meter Hürden war Hothum, Schwaben, mit 12 Sek. die Schnellste der Vorläuse. Im Hoch sprung kamen 14 Mädel über 1,40 Meter acht Mädel über 1,45 Meter, Eckelt, Frankfurt a. M., übersprang 1,51 Meter, Im Vorkampf des Speerwurfes war Schade, Dessau, mit 42,50 Meter die Veste, im Weitsprung führte nach dem Vorkampf Christel Schulz, Westfalen, mit 5,51 Meter. Am Freitagnachmittag wurden die Endsyielgegner im Fuß ball und im Handball dsr HI. ermittelt. In der Leichtathletik gab es Vorkämpfe mit hervorragenden Leistungen. Im Schwim men wurde das Kunstspringen der Jungen und Mädel ent schieden, und im Tennis standen am Abend in allen Konkurren zen die Vorschlußrundenteilnshmer fest. Die sächsische Fußballmannschaft vertreten durch den Bann 100 Dresden, schied in der Vorschlußrunde gegen Westfalen, durch ein 0:1 (0:0) aus. Das Fußball-Endspiel bestreiten nun mehr Ruhr-Niederrhein und Westfalen. Im Handball der HI. wurden beide Spiele dsr Vorschluß runde ausgetragen. Sachsen (Vann 107 Leipzig) schlug Mecklen burg sehr sicher mit 15:8 (7:6) und qualifizierte fick damit für Vas Endspiel am Sonntagnachmittag, wo die Eebiersmann- schaft von Mittelelbe der Gegner ist. Mittelelbe schlug Hoch land 18:13 (7:11). Im Hockey der HI. konnte Sachsen, nachdem es im Haupt wettbewerb gegen Berlin ausgeschieden war, das Trostrunden spiel gewinnen. Das Gebiet Württemberg wurde mit 3:2 (2:2) geschlagen. Meister im Kunstspringen Bei den Schwimmern wurden neben Vorkämpfen die Ent scheidungen im Kunstspringen ausaetragen. Meister der HI. wurde dsr Titelverteidiger Ernst, Iserlohn, vor Sobek. Berlin, und dem Dresdner Föckel. Bei den Mädeln siegte Paula Tatarek, Erkenschwieck, während Erika Wettengel, Dresden, nur den vierten Platz belegte.