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MdnOrÄgeblatt Zwangsvergleich erlisch« jeder Anspruch aus Nachlab. Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt La» „Wilsdrusser Tageblatt' erscheint werktags lk Uhr Bezugspreis monail. 2 NM frei HauS, bei Postbesicllung 1.«u RM zuzügl Bestellgeld Einzelnummer Iv Rps Alle Poltanstalte«. Postboten, unsere Austräger u. Geschäftsstelle nehmen zu jeder Zeit Be- , ..... .. . siellungen entgegen Im 8alle höherer Gewalt oder Wochknblatt für Wilsdrufs u. ttmgkgknd sonstiger Bciriebsstörun- gen besteht lein Anspruch aus Lieferung der Zei ¬ tung oder Kürzung des Bezugspreises. 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Reichsaußenministcr von Ribbentrop begrüßte auf dem Bahnhof den Abgesandten des Duce herzlichst und ge leitete ihn im Kraftwagen in das Hotel „Ocstcrrcichischer Hof". Neberall, wo die beiden Außenminister erschienen, wurden sic herzlichst begrüßt. Am Frcitagnachmittag be gannen auf Schloß Fuschl die Auhenministerbesprechungen. Auf dem Bahnhof in Salzburg und dem Platz davor hatte sich ebenso wie auf dem Anfahrtswege zum Hotel eine unüber sehbare Menge gesammelt. Als Graf Ciano in Begleitung des Reichsaußcnministers von Ribbentrop aus der Bahnhofs halle trat, brandete begeisterter Jubel auf, die Massen durch brachen die Absperrung und umringten mit lebhaften Rufen die Wagen der beiden Außenminister. Dasselbe Schauspiel wiederholte sich vor dem Hotel „Oesterreichischer Hof". In der Halle des Hotels grüßten mit den Salzburger Volksgenossen auch die Sänger der italienischen Operngruppe, die gegenwärtig bei den Salzburger Fest spielen mitwirken, ihren Minister und den Außenminister des Deutschen Reiches mit der gleichen Herzlichkeit. Vor dem Hotel riefen die Menschen immer wieder: „Wir wollen Graf Ciano sehen!" und ruhten nicht eher: bis sich Graf Ciano auf dem Balkon gezeigt hatte. Bei der Abfahrt nach Fuschl bereitete die Menge sowohl dem Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop wie dem italienischen Außenminister Graf Ciano wieder lebhafte Ova tionen und bekundete damit, wie tief die Verbundenheit der beiden befreundeten Nationen im Herzen des deutschen Volkes verankert ist. Am frühen Nachmittag war Graf Ciano mit seiner Beglei tung Gast des Reichsaußcnministers von Ribbentrop und Frau von Ribbentrop bei einem FrühstückaufSchlotzFuschl am Fuschlfee. Der Nachmittag war dann für die Besprechun- sen der beiden Außenminister freigehalten. „Die Achse in Funktion" Die italienische Presse steht ganz im Zeichen des Ministertreffens, das von den Blättern mit großen Schlag zeilen der Oeffentlichkeit mitgeteilt wird: „Tätige Wachsamkeit der Achse gegenüber, der europäischen Lage" — „Ein bedeut samer politischer Augenblick" — „Die Achse in Funktion". So überschreiben die römischen Blätter ihre Meldungen. „Popolo di Roma" erteilt bei dieser Gelegenheit der Presse der Demokratien eine gehörige Äbsuhr, die schon wieder ein großes Geschrei erhoben hat. Während sie die „unwiderstehliche Macht der demokratischen Kräfte" ver kündet, fürchtet sie allerlei „umstürzlerische geheime Pläne" der totalitären Staaten. Der Nervenkrieg lasse jedoch, so erklärt das Blatt, die Achsenmächte vollkommen unbesorgt, die in größter Ruhe ihr gigantisches Friedenswerk des Aufbaues der neuen Kultur fortsetzten. Diese Ruhe gestatte es ihnen auch, der politischen Lage kalt ins Auge zu sehen. Das Blatt stellt dann eindeutig klar, daß man den ausschließlichen und jahrhundertealten deutschen Charakter Danzigs anerkennen müsse. Daß die Achsenmächte im Gegensatz zu den böswilligen Entstellungen der demokratischen Presse nichtvomWillenzumKrieg beseelt seien, bewiesen schon ihre gewaltigen friedlichen Aufbauprogramme in Sizilien, Albanien, Libyen und dem Imperium sowie in der Ostmark und in Böhmen. ' * Oer jugoslawische Ministerpräsident in Italien Der jugoslawische Ministerpräsident Zwetkowitsch ist Frei tag vormittag im Flugzeug in Triest eingetroffen, wo er vom Staatssekretär im Korporationsministerium, Cianetti, und den Spitzen von Partei und Behörden sowie den jugo slawischen Konsuln in Triest und Fiume empfangen wurde Die Reise des Ministerpräsidenten dient, wie man in römischen politischen Kreisen erklärt, der Besichtigung verschie dener Einrichtungen des faschistischen Regimes in Triest. Wutgeheul in Polen „Italien wird von der Oberfläche verschwinden" Die blinde Wut Polens aus Danzig wird nun auch auf Italien ausgedehnt. Die Begegnung des Reichsaußenministers mit dem italienischen Außenminister Graf Ciano hat in War schau geradezu ein Wutgeheul hervorgeruscn. Ter „Kra- lauer Kurier" gibt eine Probe von dem geistigen Zu stand der polnischen Kriegshetzer. Die Krakauer Zeitung speil Gift und Galle gegen Rom, das sich gegen Polen in die Danziger Frage hahe hineinziehen lassen. Diese Stellung nahme Italiens könne, so meint das Blatt, einen neuen Krieg hcrbeifübren, bei dem Italien von der Ober fläche verschwinden würde, wenn es sich nicht noch im letzten Augenblick von Deutschland trennen könne. Das Polenblatt läßt ebenso wie die Presse der polnischen Lehrmeister erkennen, wie unangenehm ihnen die Begegnung der Außenminister der Achse ist. Die BekoreKWgen in Salzbnra Graf Ciano bei Ribbentrop Nach den längeren Besprechungen am Freitag nachmittag endete der erste Tag der Zusammenkunft zwischen dem Reichs minister des Aeußeren von Ribbentrop und dem italienischen Außenminister Graf Ciano mit einem kleinen Ausflug vom Schloß Fuschl nach Sankt Wolfgang. Im „Weißen Nößl" aßen von Ribbcnirop und Gras Ciano mit ihren Mitarbeitern zu Abend und erlebten ein paar frohe Stunden inmitten eines lu stigen Volksfestes, das in St. Wolfgang stattsand. Neichsautzen- minister von Ribbentrop geleitet Gras Ciano nach Salzburg in den „Ocsterreichischen Hof". Die Besprechungen der beiden Außenminister werden am Sonnabend fortgesetzt. Zwischen dem Oberkommando der Wehrmacht und der Reichsjugendführung ist eine weittragende Vereinbarung ge- troffen worden, die das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit des Generalobersten Keitel und des Jugendführers des Deut- schen Reiches, Baldur von Schirach, darstcllt und die Mithilfe der Wehrmacht bei der Wehrerziehung der HI. sichert. Nach dem die Ausbildung der HJ.-Schießwarte nahezu vollendet ist, ist cs möglich, die Ausbildung der HJ.-Führer im Gelände dienst vorwärtszutreiben. Der Erlaß stellt zur Wehrerziehung der HI. fest: „Wäh rend es ausschließlich Aufgabe der HI. ist, die Durchbildung ihrer Einheiten in dieser Richtung auszusühren, ist es im Sinne eurer einheitlichen und einer den Erfordernissen der Wehrmacht entsprechenden Ausbildungsform zweckmäßig, die Führerschaft der HI. durch besondere Lehrgänge für ihre ver antwortliche Tätigkeit als Ausbilder und Erzieher auf allen Gebieten der Wehrertüchtigung zu unterstützen." Aus den Führerichulen der HI., besonders in den beiden Reichsfchieß- und Geländesportschulen und in den Gebiets führerschulen, werden jährlich bereits 30 000 HJ.-Führer im Geländedienst ausgebildet. Die Vereinbarung mit der Wehr macht gibt die Möglichkeit, diese Zahl etwa zu verdoppeln. Die Unterbringung und Verpflegung der HJ.-Führer geschieht nach den bereits vorliegenden Ausführungsbestimmungen in den Kasernen, Uebungsplätzen usw. der Wehrmacht zu einem Tagessatz von 25 Pfennigen. Gelä«dedienst wird allgemein HI.-Oienst Die Geländedienstausbildung erfolgt nach dem vierzehntägigen Dienstplan der Reichsgeländrsportschulen der HI., um eine allgemeine gleichmäßige Ausrichtung zu erreichen. Die Leitung der Lehrgänge liegt in der Hand eines HJ.- Führers. Während des Dienstes stehen die Teilnehmer unter dem Befehl der militärischen Ausbilder. Neben militärischen Ausbildern werden auch HJ.-Ansbilder eingesetzt. Als mili tätische Ausbilder werden in erster Linie Offiziere und Unter offiziere eingesetzt, die früher HJ.-Führer waren. Mit dieser Unterstützung wird im Laufe des Jahres er reicht, daß der Geländedienst ebensosehr zu einem allgemeinen HJ.-Dienst wird, wie der Schießdienst der HI., der ein solches Ausmaß erreicht hat, daß im letzten Jahr bereits 60 Millionen Schuß abgegeben wurden und eine beachtliche Leistungssteige, rung von Jahr zu Jahr verzeichnet wird. Verbindungsoffizier zu jedem Dann Zum Zwecke einer möglichst engen Verbindung zwischen HI. und Wehrmacht werden die einzelnen Banne auf die in ihrem Bereich liegenden Truppenteile (Bataillone, Abteilungen usw.) hingewiesen. Diese Truppenteile sorgen im Rahmen des Möglichen für die materielle und personelle Betreuung nicht Polnischer Größenwahn überschlägt sich Der polnische Größenwahn zeigt mitunter Blüten, die erkennen lasten, daß den Kriegshetzern jedes Maß für Wahrheit und Vernunft fehlt. Was die polnischen Maulhelden dabei an Geschichts-Verdrehung sich leisten, steht einmalig da. Den Vogel aller bisherigen Hetzreden hat wohl der Kommissar und Stadtpräsident von Posen, Ingenieur Ruge, in einer Rede bei der Legionärfeier abgeschossen. Nach dem Bericht der Zei tung „Nowy Knrjer" über die Rede hat sich Ruge in Beleidi gungen und Verleumdungen gehörig ansgctobt. Er hat sich dabei einiger phrasenhafter Vergleiche bedient, die verdienen, als Zeugnis der polnischen Kriegshysterie festgehaltcn zu werden. Der kommissarische Posener Stadtpräsident streifte u. a. die Ereignisse des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 und er zählte seinen staunenden Zuhörern mit stolzgeschwellter Brust, sie alle, die vor ihm ständen, seien die Nachfahren der wahren Helden bei Sedan und Gravclotte. Denn die damaligen deut schen Siege seien einzig und allein den Polen, die im V. Pose ner Armeekorps und den sogenannten Kaczmarek-Regimentern dienten, zu verdanken. Ebenso sei es bei Verdun gewesen. „Eure Väter haben mit ihrem Blut die Schlachtfelder von Ver dun getränkt", rief der Redner pathetisch aus, „und deren Söhne befinden sich heute in den polnischen Reihen und sind bereit, mit ungleich größerer Tapferkeit ihre ewigen Rechte auf die Piastenländer — Großpolen, Pommerellen und Schlesien — zu verteidigen." Der mit der Geschichte anf einem bedenklichen Kriegsfuß lebende polnische Scharfmacher ließ es in seinem Eroberungs rausch aber auch hiermit nicht genug sein, sondern verlor jetzt völlig den Boden unter den Füßen und erklärte in seiner Ekstase: „Wir stellen dies als Warnung fest — für unseren Feind — und als Trost für unsere Brüder, die noch unter dem Joch der Unfreiheit zu dulden haben. Es gibt in Europa keine Danziger oder Pommereller Frage, aber unerledigt sind die Fragen der ungerechten Abtrennung von T<^<m polnischer Ge biete vom Mutterlande." -» Marschall Rydz-Smigly, der den Startschuß zu der wahn sinnigen Kriegshepe in Polen gegeben hat, kann zufrieden sein mit der Wirkung seiner Aktion. Da er ja weder ein Schamgefühl besitzen, noch Wert daraus legen wird, daß die geschichtliche Wahrheit über Danzig und den Korridor nicht all- zuiedr. verdreht wird, so wird er vermutlich zu all den chan- nur bei den Lehrgängen, sondern für alle den gemeinsamen Zielen dienenden Angelegenheiten (besonders auch bezüglich der Schwimmausbildung). Derselbe Truppenteil stellt auch für den jeweiligen Bann den Verbindungsoffizier und dessen Stell vertreter. Als Verbindungsoffizier bzw. Stellvertreter sind, soweit möglich, frühere HJ.-Führer, die ihrer Persönlichkeit nach be- sonders für diese bedeutungsvolle. Aufgabe ausgesucht sind und sich hierzu freiwillig gemeldet haben, zu befehlen. Die Vereinbarung mit allen ihren Ausführungsbestim- mungen ist bereits in Kraft getreten. Eine große Anzahl von Lehrgängen ist im Gange. * Vormilitärische HI.-Ausbildung in Zahlen Im Zusammenhang mit der Bekanntgabe der Zusammen« . beit der HI. mit der Wehrmacht auf dem Gebiete der vor militärischen Ausbildung der Jugend werden von der Reichs- Mgendführung Zahlen über die aus diesem bedeutsamen Gebiet bisher bereits erzielten Erfolge bekanntaegeben. So sind z. B. beim Schießdienst der HI. im letzten Jahre 60 Millionen Kleinkaliberpatronen verschossen worden, im Monat also fünf Millionen. Für 1939 ist der Monatsver« brauch bereits mit sieben Millionen Patronen ermittelt wor den. Durch den HJ.-Schießdienst wurden schon eine Million Jungen erfaßt. Das Ziel wird darin erblickt, daß jeder Junge pro Monat 10 Schuß abgeben muß. Beson ders interessant ist, daß die Reichsjugendführung beabsichtigt, im Frühjahr 1940 mit der Ausbildung eines ganzen Jahr ganges, also von rund 550 000 Jungen zu beginnen. Es konnten schon 48 000 Schleßauszeichnungen verliehen Werden, und die Verleihungsziffer weist eine stei gende Tendenz auf. Auch eine besondere Scharfschützen auszeichnung wird verliehen: von ihr konnten bisher rund 4000 Stück im Jahr erteilt werden. Die Fortschritte der Schießübungen der HI. werden auch daraus deutlich, daß der Reichssieger 1937 10,37 von 12 möglichen Ringen erzielte, der Reichssieger 1938 schon 10,64 und der Reichssieger 1939 bereits 11,17. Dies beweist eine außerordentliche Leistungssteigerung. Die tausend besten Schützen der HI. brachten es 1937 im Durchschnitt auf 9,02, 1938 auf 9,64 und 1939 auf 9,74 Ringe. In diesem Jahre wurde zum ersten Male auch ein Schietzwettbewerb mit Luftgewehren beim Jungvolk durchgeführt, wo das beste Fähnlein 1142 von 1200 möglichen Ringen erzielte. Weiter bildet die HI. 1939 218 000 Jungen und 242 000 Pimpfe im Geländedienst aus, die Motor- HJ. Zählt augenblicklich rund 120 000 Mitglieder, die Flieger-HI. veranstaltete im vorigen Jahre 125 000 Starts und die Marine-HI. schult gegenwärtig 60 000 Jungen. — Unglaubliche Geschichtsverdrehungen vtntsttschen Großmäuligkeiten Beifall klatschen. Jedenfalls kann er sicher sein, daß nunmehr -kein Zweifel besteht, welches die Kriegsziele Warschaus sind. Der Stellvertretende Posener Stadtpräsident, ein Musterexemplar geistiger Verblödung, ist würdig in die Fußtapfen seines großen Vorbildes Äydz- Smigly getreten, und er darf sicher sein, daß er eine traurige Berühmtheit der Zeitgeschichte geworden ist. Die wirklichen Helden von Sedan und Gravelotte werden sich im Grabe um drehen angesichts dieser kühnen Behauptungen. Aber sie wer den den Unsinn verzeihen, denn er kommt ja aus Polen... Was seine Drohungen anbetrifft, gilt für sie dasselbe wie für alle bisherigen Drohungen des polnischen Chauvinismus: Wir lassen uns nicht bange machen, nur raten wir den Polen drin gend, nicht etwa den leisesten Versuch zu unternehmen, irgend eine ihrer Wahnsinnsabsichten in die Wirklichkeit umzusetzen! Milärmission m Moskau emgettoffen Beginn der Besprechungen Sonnabend vormittag Die englische und die französische Militärmission sind in Moskau eingetroffen, wo sie auf dem scharf abgesperrten Bahn steig vom stellvertretenden Generalstabschef Smorodinow empfangen wurden. Auf dem Bahnhof hatte sich auch der türkische Militärattache cingefunden. Am Nachmittag statteten die Mitglieder der Militärmission dem söwjetrussischen Volkskommissar für Verteidigungswesen, Woroschilow, einen Besuch ab. Die Leiter der Delegation wurden alsdann von Molotow im Kreml empfangen. Die erste gemeinsame Besprechung der englisch-sranzösisch-sowjet- russischen Delegierten wurde — ungeachtet des bolschewistischen Ruhetagzs — aus Sonnabend vormittag 11 Uhr Moskauer Zeit anberaumt. König Carol beim türkischen Staatspräsidenten König Carol von Rumänien wurde in Istanbul im Palast von Dolmabagtsche am Bosporus vom türkischen Staatspräsidenten Isine 1 Inönü empfangen. Der Unter redung wohnten der türkische Außenminister und der rumä nische Botschafter bei. Am Abend wird der König auf seiner Jacht die Heimreise nach Constanza antreten. Wir sind die Helden vonSedan