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SEM Md Bautzen. Straßenbaum umgerissen. Auf der Dresdner Straße aeriet der Katschwitzer Einwohner Ernst Schulz mit einem aeliehenen Kraftwaaen auf die linke Fahrbahn und riß einen Straßenbaum um Bei dem Aufprall erlitt Schulz schwere Verletzungen, denen er im Krankenhaus erlaa. Wilthen. Mit dem Kopf gegen die Mauer. Beim Ueberholen eines Lastkraftwagens streifte der Mo torradfahrer Wanze! aus Schmeil «Sudetenlandl das Lastauto. Der Kraftradfahrer aeriet ins Schleudern und schlug mit dem Kopf gegen eine Mauer. Der Verunglückte starb auf dem Transport ins Krankenhaus. Kamenz. Eine Hand eingebüßt. Der in einer Tuchfabrik beschäftigte Wirker Hermann Richter ge riet mit der rechten Hand in eine Raumaschine. Die Ver letzungen waren so schwer, daß dem Verunglückten die Hand abgenommen werden mußte. Kamenz. Das Förderseil riß. ..In einem Steinbruchsbetrieb in Wiesa riß das Förderseil. Der zu rückfahrende Kippwagen drückte den Arbeiter Georg Zisch aus Nebelschütz gegen eine Steinwand. Zisch blieb mit einem Schädelbruch tot liegen. Seeligstadt. Tödlich gestürzt. Ter Bauer Hermann Richter wurde auf seinem Motorrad auf der Dresdner Landstraße von einem Personenkraftwagen gestreift. Richter stürzte und zog sich einen Schädelbruch zu, der seinen Tod zur Folge hatte Rammenau. Auto in Radfahrergruppe gefahren. Zwischen Rammenau und Hauswalde war eine Gruppe Jungen hinter einem haltenden Lastkraft wagen vorschriftmäßig von den Fahrrädern abgesticgen, um einen entgegenkommenden Kraftwagen vorbeiznlas- sen. Dieser Wagen bog jedoch plötzlich auf die linke Fabr- bahn und erfaßte den Schlußteil der Radfahrergruppe. Zwei Fahrräder wurden dabei zertrümmert, zwei Jun gen erlitten Verletzungen. Burgstädt. Wo ein Wille ist... In Göritz hain entsteht jetzt eine Badeanstalt. Die Arbeiten werden auf Anregung des Bürgermeisters im Wege der Gemein schaftsarbeit durchgcführt, an der sich alle Ortsbewohner beteiligen. Chemnitz. Zwei Autos zertrümmert. An der Ausfahrtsstelle der Reichsautobahn ereignete sich ein schwerer Kraftwagenzusammenstotz. Ein auf der Fahrt nach Leipzig befindlicher Kraftwagen stieß auf der Leip ziger Straße mit einem anderen Kraftwagen zusammen. Sieben Personen wurden verletzt, davon sechs schwer. Die beiden Fahrzeuge wurden vollständig zertrümmert. Zur Beseitigung dieser Fahrzeuge von der Fahrbahn mutzte ein Pionierzug der Feuerwehr eingesetzt werden. MM Ser MWen KMer-ZugenS Die sächsische Einheit des Adolf-Hitler-Marfches, die am Wochenende ihren letzten Ruhetag auf dem Boden des Alt- reiches verbrachte, hat nunmehr das Gebiet des Protektorats Böhmen-Mähren betreten. Ueber Dauba und Liboch, wo noch vor einigen Monaten ein heftiger Kampf um die Erhaltung des deutschen Volks tums im Gange war, zeigte sich besonders erfreut über den Besuch der sächsischen Hitler-Jugend. Den Höhepunkt der Be- grüßungsveranstaltungen bildete hier ein Gcmeinschaftsabcnd. Der Bürgermeister des Ortes sprach herzliche Willkommens- worte, in denen er besonders auf die nun überstandene Not zeit hinwies. Beim Abschied waren die Straßen von Men schen umsänml. Zwischen den Grenzpfählen des deutschen Zollamtes und desjenigen des Protektorats hieß der Beauftragte des Reichs- juaendsuhrers für das Protektorat, Oberbannfiihrer Zogl- mann, die sächsische Marscheinheit willkommen. Er kenn zeichnete Sinn und Zweck des Marsches, der erstmals durch ein Gebiet führe, wo eine andere Sprache erklingt, das aber ur altes deutsches Land ist, das nun endgültig in die Obhut des Reiches zurückgekehrt ist. In Melnik hat die sächsische Marsch einheit in einer ehemaligen Fabrik Unterkunft genommen. Am Montag erfolgte der Abmarsch nach Alt-Bunzlau, von wo aus der Wcitermärsch nach Prag angetreten wird. Inzwischen sind auch die schlesischen Hitler-Jungen zu den Sachsen ge stoßen, so daß Prag im gemeinsamen Marsch erreicht werden Wird. Plötzlich Mete sich die Erde Dieser Tage ereignete sich in der alten sächsischen Berg stadt Freiberg der Einbruch eines alten Stollens, der unter einem Grundstück am Bertholdsweg hinwegsührt. Im Bleichgarten, dicht neben bewohnten Gebäuden, gähnte plötzlich ein achtzig bis neunzig Meter tieses Loch, das zunächst schräg in die Erde ging, um dann senkrecht abzufal len. An der Stelle des Einbruchs befand sich, nach den bis herigen Feststellungen, früher in der Tiefe von mehreren Me tern eine sogenannte Radstube, in der Förderungsanlage un tergebracht waren. Um die Ausmaße der eingestürzten Stelle zu erkunden, stiegen einige mutige Bergleute in den alten Schacht. Sie konnten aber nicht tiefer als zwanzig Meter Vordringen, sa das die Oberschicht bildende faule Gestein dauernd nachbrök- kelte und für sie Lebensgefahr bestand. Bemerkenswert ist, daß an der gleichen Stelle bereits vor genau hundert Jahren ein Stolleneinbruch erfolgte. Inzwischen wird nun, um Rachbrüche und Gefahren für die umliegenden Gebäude zu verhüten, der Abgrund mit Schuttmassen wieder zugefüllt. l5 Millionen Bollsgenosien stehen im Luftchrrtz- NM Dn? Der Reichsluftschutzbund zählt heute über 15 Millionen Mitglieder. Fast eine Million ehrenamtlicher Amtsiräger setzen' sich dafür ein, daß die Bevölkerung vor den 'Gefahren aus der Luft bewahrt bleibt. Eine das ganze Volk umfassende Gemeinschast des zivilen Lustschntzes steht neben der abwehr bereiten Armee. Es gilt, den Krieg im Frieden zu gewinnen! Wenn die vielen Millionen Volksgenossen freiwillig ihren Beitrag zum Ausbau des Luftschutzes leisten, solltest auch Du Deine Dankbarkeit dadurch beweisen, daß Du die Arbeit des RLB. wenigstens durch den Kaus von Luftschutzlosen unter stützt. Ein Los kostet 50 Pfg.; dafür können 25 000 Mark ge wonnen werden. Wer ein Doppellos für eine Mark erwirbt, hat Aussicht aus einen Gewinn von 50 000 Mark. Die Lose sind bei den Dienststellen des Reichslustschutzbundes uno im öfentlichen Losbandel erhältlich. GeVerbeaufsiHtsbeamter - eins günstige Laufbahn für Ingenieure Unter Arbeitsschutz verstehen wir den Jnbegrifs aller der Maßnahmen, die von den Gefolgschaften unserer ge werblichen Betriebe, Arbeitern wie Angestellten, Gefahren für Leben und Gesundheit abwehren und Wohlbefinden und Ar beitsfreudigkeit erhöhen sollen. Die techmschen Leistungen, die unserer Wirtschaft als Aufgabe gestellt und von ihr vollbracht werden, werden immer gewaltiger und schwieriger. Aus ihnen erwachsen leider auch ständig neue und größere Ge- sahrenquellen. Es bedarf eines wachsamen Auges, um sie nicht zu übersehen. Reich und Länder haben, wie es in einer Mit teilung des Sächsischen Ministeriums für Wirtschaft und Ar beit heißt, bekanntlich eine große Anzahl Arbeitsschutzgesetze und Verordnungen erlassen. Es ist heute aber nicht mehr so, daß man sie den Betricbssührern einfach in die Hand zu geben braucht. Unsere Industrie ist technisch zu vielseitig geworden und schreitet viel zu rasch fort, als daß man gesetzliche Be stimmungen so erlassen könnte, daß sie sich jedem Arbeitsvor gang anpassen könnten. Der Arbeitsschutz ist vielmehr zu einem besonderen Ne benzweig der Technik geworden, und die Länder waren genötigt, ihn solchen Beamten anzuvertrauen, die diese Fachwissenschast gründlich beherrschen. Das sind die Beamten der staatlichen E e w e r b e a u f s i ch t. Davon ausgehend, daß die Technik von Volk und Staat eingesetzt werden muß, ist es ihre Ausgabe, den technischen Vorgängen so zu folgen, daß die hohen Leistungen der Wirtschaft nicht auf Kosten ihres Haupt trägers, des arbeitenden Gefolgsmannes erzielt werden. Daß als Gewerbeaufsichtsbeamter nur ein theoretisch und praktisch geschulter Ingenieur verwendbar ist, leuchtet hiernach ein. Für den höheren Gewerbeaussichtsdienst wird abgeschlossene Hochschulbildung, für den mittleren abgeschlos sene technische Mittelschulbildung verlangt. An beiden herrscht immer noch Bedarf. Der Gewerbeaufsichtsbeamte, der im Außendienst mit den verschiedensten Gewerbetreibenden, vom Handwerker bis zum neuzeitlichsten Großbetrieb, in ständige Berührung kommt, findet ein reiches und dankbares Betäti gungsfeld und wird in seinem Beruf volle Befriedigung fin den. Die Anstellungs- und Besoldungsverhältnisse sind we sentlich günstiger geworden. Der höhere Gewerbeaufsichts- beamre, der als Gewerbereferendar eingestellt, dann zum Ee- werbeassessor und Rgierungsgewerberat befördert wird, kann nur in den höchsten Verwaltungsstellen eingesetzt werden. Bewerbungen mit Lebenslaus und Lichtbild neh men die Sozialministerien der Länder, in Sachsen das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, Abt. Hl, 3, entgegen. Für Abendbrot und Mittagessen darfst den Fisch Du nicht vergessen. MZzeWMW von DM-MMsterm Das Iahresfest der Schwesternschaft Dresden des Deut schen Roten Kreuzes, das jetzt in der Landeshaupt stadt stattfand, fand seinen Höhepunkt in der feierlichen Ver pflichtung und Ausnahme von Schwestern nach vollendeter Ausbildung und abgelegter Probezeit. Einer Reihe von Schwestern konnte das Schwesternkreuz des DRK. für 25jäh- rige Dienstzeit verliehen werden. In Vertretung des Landesführers Staatsminister Dr. Fritsch sprach DRK.-Generalsührer Dr. Schubert zu den Schwestern. Um ihren großen Aufgaben nachkommen zu können, legt die Schwesternschaft Dresden großen Wert auf die Heranbil dung eines guten Nachwuchses. Am 1. Oktober d. I. beginnen neue Kurse. Anmeldungen und Anfragen sind an Oberin Staablc. Dresden-A. 24, Reichenbachstraße 71, zu richten. „MM md Werl" KdF in der Zittauer Ausstellung rem schönen großen Freigelände in der Zittauer Weinau, das sich vor dem Hallcnkomplex der Ausstellung „Wille und Werk" ausdehnt und das gärtnerisch besonders schön ausgesialtete wird, ist soeben mit der Errichtung der KdF-Festhalle begonnen worden. Die Halle wird nach ihrer Fertigstellung bei Tischen und Stühlen rund anderthalb tau send Menschen Platz bieten. Die NS-Gemeinschast „Kraft durch Freude" wird in dieser Halle jeden Abend während der Tauer der Ausstellung vom 1s. August bis 3. September eine große Veranstaltung aufziehen. — Auch die Stadt Zittau wird mit einer ganzen Reihe von künstlerischen Veranstaltungen auf warten, wie mit einigen Festaufjührnng im Grenzlandtheater Zittau und im Waldtheater Ovbin, ferner mit Freilichtauf führungen im alten Ktosterhof und mit einigen großen Kon zerten des Zittauer Grenzlandorchesters, von denen eines auch in der KdF.-Festhalle aus dem Ausstellungsgelände stattfinden wird. VSrke, Os»eS, WWOM. dresdener Zchlachtviehmarkt vom 8 August 1983. Preise. Ochsen: a) 46^; b) 4216. Bullen: a) 4414; b) 40fl-. Kühe: a) 44^; b) 4014; c) 3414; d) 25. Färsen: a) 45-^; b) 4114. Kälber: A) —; B. a) 63; b) 57; c) 48; d) 38. Lämmer: A. a) 1. 51; 2. —; d) 1. 50; 2. 49; c) 44. Schafe: a) 42; b) —; c) 32. Schweine: a) 61; b) 1. M; b) 2. 59; c) 55; d) 52. — Auftrieb: 322 Rinder, darunter 41 Ochsen, 42 Bullen, 210 Kühe, 29 Färsen; 1003 Kälber, 2 z. Schiachthof direkt; 440 Schafe, 27 zum Schlachthof direkt; 1270 Schweine, 16 zum Schlachthof direkt. — Keberstand: Keiner. Marktverkauf: Rinder, Kälber, Schafe und Schwei ne verteilt. 4 Amtliche Berliner Notierungen vom 7. August (Sämtliche Notierungen ohne Gewähr) Berliner Wertpapierbörse. Die Haftung der Aktienbörse war als vorwiegend fest zu bezeichnen. Am Geldmarkt wurde Blankotagesgeld mit 2,25 bis 2,50 v. H. unverändert genannt. Am Markt der Steüergutscheine II blieb dis amtliche Notierung für die Juni-. Juli- und Augustabschnitte unverändert 95,12 bzw, 94,75 bzw. 94,50. Septemberfcheine büßten die kleine Be festigung am Sonnabend wieder ein «heute 94,25). Der Um satz wurde auf etwas mehr als 2,5 Millionen Mark geschätzt. Steüergutscheine I stellten sich ans 98,70. Die Umschuldungsan leihe gab auf 93,20 nach, während die Attbssitzanleihe eine mäßige Befestigung aufwies. Eine Kleinigkeit fester auch 1943er Schuldbuchforderungen und 1944er und 1945er Wiederaufbau zuschläge. Berliner Devisenbörse. (Telegraphische Auszahlungen.) Argentinien 0,575 (0,579); Belgien 42,30 (42,38); Bulgarien 3,047 (3,053); Dänemark 52,05 «52,15); Danzig 47,00 (47,10); -England 11,655 (11,685); Estland 68,13 (68,27); Finnland 5,14 (5,15); Frankreich 6,598 (6,612); Griechenland 2,353 (2,357); Holland 132,79 «133,05); Island 43,18 (43,26); Italien 13,09 (13,11); Jugoslawien 5,694 (5,706); Lettland 48,75 (48,85); Litauen 41,94 (42,02); Luxemburg 10,575 (10,595); Norwegen 58,57 «58,69); Polen 47,00 (47,10); Portuqal 10,565 (10,585ft Schweden 60,06 (60,18); Schweiz 56,24 (56,36); Slowakei 8,521 (8,539); Türkei 1,978 (1,982); Vereinigte Staaten von Amerika 2,491 «2.495). Die heutige Nummer umsaht 8 Seiten Hauptschristleiter: Hermann Lässig, Wilsdruff, zugleich der- antwortlich für den gesamten Textteil einschließlich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche, Wilsdruff. Druck und Verlag: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Wilsdruff. D.A. VI. 1939: 1505. — Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig. Amtliche Verkündigung. Im Namen des Führers und Reichskanzlers spreche ich dem Obsthändler Max Paulick in Kesseisdorj für die am 6 Februar 1939 bewirkte Rettung eines achtjährigen Knaben aus dem vereisten Teiche am Grundstück Nr. 47 in Keffels- dorf eine öffentliche Belobigung aus. Meißen, am 26. Juli 1939. Der Landrat zu Meißen. Für die dielen Glückwünsche und Aufmerksamkeiten zum 25 jährigen Geschästsjubiläum spreche ich hierdurch meinen herzlichsten Dank aus. Helene verw. Berger i. Fa. Max Berger vorm. Th. Goerne Wilsdruff, 8. August 1Y39 Für die uns anläßlich unserer silbernen Hochzeit in so reichem Maße dargebrachten Glückwünsche und Geschenke sagen wir hierdurch allen unseren herzlichsten Dank. Paul Brendel und Frau Grumbach, 8. August 1SZ9 Achtung Schulze»! Die Kameraden werden in Kenntnis gesetzt, daß unser lieber Kamerad Walther Gietzelt plötzlich und unerwartet von uns geschieden ist. Die Beerdigung findet Mittwoch, nachmittags 3 Uhr statt. Stellen zum Ehrengeleit nachmittags Ve3 Uhr im „Adler". Beteiligung aller Kameraden in Uniform ist Pflicht und Ehren sache. Das Direktorium. Kriegerkameradschast für Wilsdruff «. Umg. Unser lieber Kamerad Walther Gietzelt ist zur großen Armee eingerückt. Zur Beerdigung stellen die Ka meraden am 9. August, 14,30 Uhr im „Weißen Adler". Stiehler. Saubere, mWg. Frau zu leichter Hausarbeit für sofort gesucht. Zu erfahren in der Ge schäftsstelle dieses Blattes. Drucksachen liefert schnell, faubei und preiswert stets die DnMreiMW MM für Decken pserckeiislten. Packung für 5 ?ül!e nun Z Ußs. pnogen 8le in lknen ^polNekv Usnsnk kestimmt: 1„ö>vsn-zVpvtkeIi« Wenn Sie verreisen, senden wir Ihnen das „Wilsdruffer Tageblatt* gern dorthin zu, wo Sie Ihre Urlaubslage ver bringen. Sie haben dadurch den Vorteil, über die Geschehnisse in der Heimat stets unterrichtet zu sein. Bitte geben Sie uns in diesem Falle Ihre Urlaubsadresse an. Verlag des „Wilsdruffer Tageblatt"