Volltext Seite (XML)
Das deutsche Geheimnis Lagesspruch Der Kommunismus aber ist der Schrittmacher für den Dod, für den Bolkstod, für den Untergang! Adolf Hitler. 7060 Arbeiter erleben Bayreuth Lier Tage Wagner-Festspiele im Auftrag Dr. Levs Reichsorganisationsleiter Dr. Ley hat das Festspielhaus «n Bayreuth, in dem in jedem Jahr das deutsche Kulturleben mit erlesensten Aufführungen unvergleichlicher Wagner-Opern einen Höhepunkt findet, für vier Tage für den deutschen Ar beiter gewonnen. 7000 Arbeiter aus allen Gauen GroßdeMsch- lands werden am 8., 10., 12. und 14. August nach Bayreuth kommen und dort die einzigartigen Festspielaufführungen er leben. Die Teilnehmer wurden von den „Kraft durch Freudes- Dienststellen sorgfältig ausgewählt. Männer und Frauen aller Berufe sind vertreten, auch 190 Reichsautobahner zählen zu den Teilnehmern. Der Gedanke der Betriebsgemeinschaft findet «inen schönen Ausdruck in der Teilnahme von Betriebssichrer«, die Mammen mit einer Anzahl ihrer Gefolgschaftsmitglieder nach Banreuth kommen. Um den Teilnehmern ein volles Erleben der Opern zu ver mitteln, wurden in allen Gauen Einführungsvorträge in die Wagner-Opern abgehalten. In Bavreuth selbst findet vor Beginn einer jeden Oper eine Einführung in das auf dem Spielplan stehende Werk Richard Wagners statt. Zur Auf führung gelangen: „Der fliegende Holländer", „Tristan und Isolde" nnd „Parsifal". General Ritter von Epp in Dresden Der Schirmherr der Deutschen Kolonialausstellung 1939 und Bundesführer des Reichskolonialbnndes, Reichsstatt- halter Ritter von Epp, stattete der Kolonialausstellung in Dresden einen Besuch ab und begrüßte alte, verdiente Kolönialkämpser. Hinter von Epp Reichsstatthalter Mutsch mann. (Scherl-Wagenborg-M.) Politik im Zeichen der Notwendigkeit Politik ist nicht allein die Kunst des Möglichen, sie ist vor allem auch die Wissenschaft des Notwendigen. Was uns Deut schen unter der Führung Adolf Hillers ein so hohes Matz von Zuversicht und Selbstvertrauen gibt, ist die beruhigende, ja beglückende Gewißheit, daß alles, was heute in unserem po litischen Leben geschieht, im Vollzüge einer absoluten Not wendigkeit geschieht. Auf dem Wege vom Nachkriegsclend bis zur Höhe dieser Zeit, in der wir als Großmacht des Nordens -mit der Großmacht des Südens ein Wasfenbündnis geschlossen und die im Mittelalter so tief verschlungenen Geschicke Deutschlands und Italiens aufs neue für die Zukunft mitein ander verknüpft haben, erfolgte kein Schritt aus einer zufäl ligen Konstellation oder willkürlichen Improvisation. Vielmehr war jeder einzelne Akt des Führers ein notwendiger Bestand teil in der Ausführung eines Planes, dessen Umrisse von der Hand der Vorsehung unverrückbar ausgezeichnet sind und den zielbewutzt ins Werk zu setzen die Aufgabe und Bewährung des Staatsmannes ausmacht. Ein strenger Zusammenhang geht durch die ganze Poli tik des Führers, und an ihren Ergebnissen zeigt es sich, daß die Logik der Geschichte in ihr waltet. Das Wissen um das Not wendige, das im Namen des deutschen Schicksals geschehen muß, gibt dem Wirken Adolf Hitlers die innere Wucht und die monumentale Grötze der Aeutzerung. Die erste Notwendigkeit, die er bei der Machtergreifung vorfand, lag im Bereiche der Innenpolitik. Sollte das deutsche Volk einer besseren Zukunft entgegengeführt werden, so mußte die innere Zwietracht auf hören, die politischen Parteien mutzten ausgelöst, die Klassen gegensätze aufgehoben und aus dem öffentlichen Leben die ver derbten Zustände und Einrichtungen entfernt werden, die der heilsamen Tätigkeit des Staatsmannes hindernd im Wege standen. Erst so entstand der Raum für ein politisches Schaffen größten Stils. Die zweite Notwendigkeit betraf das Problem, das die Sozialpolitik stellte. Ein Bestand von sieben Millionen Ar beitslosen bewirkte ein Siechtum des Volkskörpers, der durch die Kräfte der nationalen Selbstbehauptung mehr und mehr einbüßen mutzte, zumal da die soziale Unzufriedenheit der aus dem Wirtschaftsleben Ausgestotzenen immer neuen Gärungs stoff für die innere Zersetzung lieserte. Nun hat zwar jede Wirtschaftskrise die Tendenz, die Kräfte zu ihrer Ueberwindung aus sich selbst zu erzeugen. Aber wie schleppend und unvoll ständig dieser Heilungsprozetz vonstatten geht, ersieht man am Beispiel der Vereinigten Staaten, die sich zehn Jahre nach dem Ausbruch der Weltwirtschaftskrise noch mit einer Ar beitslosenzahl von acht bis zehn Millionen belastet sehen. Ab seits von den Gesetzen der Oekonomie war für sieben Millionen Menschen Arbeit zu beschaffen, damit das soziale Gebot der Volksgemeinschaft erfüllt und der Spaltung des Volkes in Beschäftigte und Unbeschäftigte ein Ende gemacht l^urde. So fortige Arbeitsgelegenheiten von solchem Umfang bot nur die Wehrpolitik. Von der Anlegung der Reichsautobahnen bis zur Wiederaufrüstung von Heer, Marine und Luftwaffe samt dem dazugehörigen Vierjahresplan zur Schaffung einer heimischen Rohstoffbasis waren cs ganz überwiegend wehrpolitische Matz nahmen, die in ihrer direkten und indirekten Auswirkung das ganze Volk wieder in Werktätigem Schaffen vereinten. Im Zuge der Beseitigung der Arbeitslosigkeit verwandelte sich die Güterwirtschaft in Wehrwirtschaft. Das war die dritte Notwendigkeit, die sich aus dem Programm der Wiederaufrich tung des deutschen Volkes ergab. Denn diese Aufrichtung ins tiefster Not ist ja nicht nur eine organisatorische, die uns Ar beit, Wohlstand und das Glück der Massen bringen soll, sie ist vor allem auch eine sittliche, da sie uns Ehre, Stolz und Selbstachtung zurückzugeben halte. Diese höchsten Güter erlangt aber nur ein Volk in Wehr und Wassen. Wiederaufrichtung und Wiederaufrüstung sind weitgehend identisch, was nicht zuletzt ihre Rückwirkungen auf die Außen politik beweisen. Aus der Erhöhung unseres Rüstungsstandes ergab sich als vierte die Notwendigkeit der Außenpolitik. Eine militärische Großmacht ersten Ranges, wie sie der Führer aus Deutschlani» gemacht hat, steht der Außenwelt notwendig mit den Ansprüchen der Machtpolitik gegenüber. Es gibt überhaupt nur eine Politik, das ist Machtpolitik, aber es kommt darauf an, für welche Idee die Macht aufgeboten wird. Denn Macht an und für sich ist keine Idee und erzeugt aus sich keine Da- scinsordnung. Welches waren denn die Ideen, denen die Macht dienstbar gemacht wurde seit jenem Dreißigjährigen Kriege, in dem die besten Kräfte unseres Volkes sich selbst ver zehrt hatten? Es waren der britische Imperialismus in der Welt und die französische Hegemonie in Europa, Systeme der nackten Gewalt, von denen das letztere immer auf Kosten Deutschlands verfolgt wurde. Ludwig-XIV., Napoleon I., Na poleon III. und schließlich ihr bürgerlicher Epigone Poincarä haben kein anderes Ziel gehabt als unter Niederhaltung und Ausschaltung Deutschlands die europäischen Geschicke vom Rhein aus zu beherrschen. Diesem Streben hat der Führer ein weltgeschichtliches Ende bereitet, als er den Westwall zu dem Zwecke anlegen ließ, daß Frankreichs Macht künftig an Frankreichs Grenze aufhört. Etwas Neues ist durch die deutsche Machtpolitik in dir Welt gekommen. Die Macht, welche Deutschland durch seine Aufrüstung erlangt hat, steht im Zeichen eines sittlichen Wer tes, sie dient der Verwirklichung der Volkstumsidee. Jedem Volke sein Lebens- und Entwicklungsrecht im Stile seiner völkischen Eigenart, das ist das Ziel, dem die deutsche Außen politik unter Geltendmachung ihrer Machtmittel zustrebt, wo bei das deutsche Volk der erste Fall ist, von und an dem das neue Völkerrecht vollzogen wird. Völkisches Eigenleben bedeutet allerdings etwas ganz an deres als das Selbstbestimmungsrecht der Völker, jenes ver schwommene Schlagwort, das die Siegermächte des Weltkrie ges so geräuschvoll verkündeten, um es ebenso geräuschlos zu begraben, als mit ihm Ernst gemacht werden sollte. Zwanzig Jahre lang mißachteten sie den ausgesprochenen Willen der Ostmark, sich dem Deutschen Reiche anzuschließcn. Als Bürger des in St. Germain gegründeten Staates hatten die Oester reicher überhaupt kein Selbstbestimmungsrecht, das irgendeinen Sinn gehabt hätte, sondern waren darauf angewiefen, ihre Bestimmung aus der Hand der Gründermächte cntgegenzuneh- men. Aber als Menschen der deutschen Ostmark hatten sie An spruch auf weit mehr als ihr Selbstbestimmungsrecht. Durch Blut und Geist, durch Abstammung und Sprache durch die Natur ihres Landes und die Geschichte ihres Volkes zu Deutsch land gehörig hatten sie ein Mitbestimmungsrecht am gesamt deutschen Schicksal zu fordern. Dieses Recht konnten sie aber nur ausüben, wenn sie staatspolitisch in den deutschen Volks verband eintraten und damit an der Gründung des Groß deutschen Reiches mitwirkten. Jnsolgedessen bestand der erste Akt deutscher Machtpolitik darin, daß den Bewohnern Oester reichs das Tor zum Eintritt in die grotzdeutsche Schicksalsge meinschaft geösfnet wurde. Die Einverleibung des Sudeten gebietes und die Rückgliederung des Memellandes ergaben sich ebenfalls mit zwingender Notwendigkeit aus der machtpoliti- tischen Verwirklichung der deutschen Volkstumsidee. Die Errichtung des Protektorats Böhmen und Mähren end lich brachte den Unterschied zwischen völkischem Eigenleben und Selbstbestimmungsrecht der Völker mit aller Schärfe ans Licht. Der Anspruch auf völkisches Eigenleben, der den Tschechen ge mäß der verbindlichen Idee der deutschen Politik zuzugestehen ist, wird gänzlich mißverstanden, wenn Kleinstaaten wie die einstige Tschecho-Slowakei ihre Bestimmung darin erblickten, sich als machtpolitische und militärische Werkzeuge entfernter Großmächte im Dienste sriedensfeindlicher Interessen gebrauchen Hrm Madei jur^üdweft Urbcberrecbtllbub Krib-Mardlcke-Berlag. Hamburg SS „Gern, Kindchen, sehr gern. Ich bin nun schon die vielen Jahre auf der Farm und ich habe mich immer hier wohl gefühlt, aber jetzt plagt mich zuweilen die Gicht, und da fällt es mir ein bißchen sehr sauer. Besonders wenn Witte rungsumschläge kommen. Aber ich arbeite deswegen noch genau so, und ich wäre Ihnen nur dankbar, wenn Sie sich in der Hauptsache um die Kinder kümmern würden. In der Küche kann ich Ihnen viel abnehmen. Aber Sie können natürlich schalten und walten, wie Sie wollen. Sie dürfen nicht denken, daß ich hier nach meinem Wunsch weitermachen will" „Wir werden uns schon verstehen, Frau Anselma." „Ich habe mir ja immer alle Mühe gegeben, damit es recht schön sauber ist. Sauberkeit ist hier alles!" „Ja, und ich staune, wie sauber alles ist. Sauberer kann es in Deutschland nirgends sein. Daß Sie das alles so ge schafft haben!" „Ach, Irene, so schwer war es nicht. Wir haben gute Leute. Der Aubaas hat eine besondere Art, mit seinen Leu- ten umzugehen, und sie hängen an ihm und haben einen Respekt vor ihm, daß ich immer staune. Der braucht bloß zu lallen, und da springen sie schon. Ob es nun der Ludwig, der Ernst oder Mombo ist!" „Das sind alles Hereros, nicht wahr?" „Ludwig und Ernst sind zwei getaufte Hereros, die auch sehr gut deutsch sprechen. Mombo ist ein Hottentotte, ein gutartiger und fleißiger Bursche, aber er kauderwelscht ent setzlich und er ist wehleidig und ängstlich, daß wir immer über ihn lachen müssen. Dann haben wir noch die Martha und die Olga. Beide sind getauft. Martha ist ein Mädchen, das aber auch bald heiraten wird, und Olga ist eine Hererofrau, deren Mann vor zwei Jahren gestorben ist. Sie ist aber auf der Farm geblieben; sie hat einen allerliebsten, drolligen Jungen und den hat sie Fritz genannt. Der wird Ihnen noch manchen Spaß machen. Martha ist manchmal etwas launisch und man muß mit ihr scharf ins Geschirr § r/"' beruhigt sie sich wieder und alles ist dann in bester Ordnung. Aber Olga ist unverdrossen nnd fleißig, wie selten eine. Sie führt die Mägde an, die das Melk- gescyaft erledigen. Die Herden stehen jetzt ziemlich weit voni Hause und da müssen sie mit dem Wagen fahren und sind halb den ganzen Vormittag unterwegs." „Wird denn dann die Milch nicht sauer, wen« sie solange Ler Hitze ausgesetzt ist?" erkundigte sich Irene. „Nein", sagte Frau Anselma, „wir decken doch die großen Milchkrüge mit einem Asbestüberzug zu. Der hält die Hitze ab. Es ist natürlich auch schon vorgekommen, daß sie sauer wurde, aber sehr selten." Frau Anselma unterrichtete sie nun über die einzelnen Mahlzeiten, und Irene merkte sich die Zeiten, die genannt wurden. Das Frühstück war schon vorbereitet, so daß Irene nichts mehr zu tun hatte. „Vielleicht gehen Sie einmal die Kinder wecken", meinte Frau Anselma freundlich. „Die warten sicher schon darauf, daß Sie kommen!" * Und es war an dem. Die Kinder warteten wirklich voll Spannung auf Irene, und als sie in das Schlafzimmer der Kinder trat, da stimmten sie förmlich ein Freudengeheul an. Hanni war die erste, die aus ihrem Bettchen sprang und Irene umarmte. Sie drückte sie so fest, daß Irene bald die Luft ausging und daß sie lachend sagte: „Hanni, hast du aber Kräfte!" Dann ließ sie das Mädchen herunter und ging an Chri stines Bettchen, die sich eben herausgeschwungen hatte. „Guten Morgen, Christine! Nun, hast du gut geschlafen?" Christine, die die Schweigsamkeit des Vaters geerbt hatte, nickte ihr stumm, aber mit glücklichen Augen zu, und dann sagte sie schüchtern: „Ich habe von dir geträumt." „Was hast du denn geträumt, Christine?" Aber sie kam nicht dazu, zu antworten, denn der kleine Marti heulte plötzlich erbarmungswürdig los, denn er war eisersüchtig auf die Schwestern und es verlangte ihn nach Irenes Zärtlichkeit. „Aber kleiner, lieber Kerl", sagte Irene und betrachtete den lieben Burschen glücklich. „Warum weinst du denn? Die Tante ist doch bei dir. Nun komm schon!" Sie hob ihn aus dem Bettchen empor und drückte ihn an sich. Sofort versiegte der Tränenstrom, und der kleine Martl patschte mit seinen dicken Fingerchcn über ihr Gesicht, fuhr ihr zärtlich über die Wange und drückte ihr ganz plötzlich mit weitgeöffnetem Munde einen Kuß auf. „Ach, Martl, das war aber ein feuchter, da brauche ich mich heute gar nicht zu waschen!" Daraufhin brachen die Mädchen natürlich in ein schallen des Gelächter aus, daß Martl ganz verdutzt guckte. Aber als er die anderen lachen sah, da entschloß er sich, ebenfalls mitzulachen. „So, Kinder, nun wollen wir schnell machen. Das Früh stück ist schon fertig. Tante Anselma hat alles wunderschön gemacht. Sie ist so gut, sie müßt ihr alle sehr liebhaben. Und nun will ich euch schnell mal anzieben." „Ach, Tante Irene", sagte Hanni jetzt, „ich kann mich schon allein anziehen." „Sie schwindelt, Tante", rief Christine lebhafter, als sonst ihre Art war, „sie kriegt immer ihre Knöpse nicht zu." „Dann hilfst du ihr eben, Christine, nicht wahr? Ich werde den Bub anziehen, unseren kleinen Prinzen, nicht wahr, Martl?" „Ja, Bubi Pinz", gab der Kleine lachend zurück. So einfach war es nun natürlich nicht, den kleinen Kerl anzuziehen, denn Martl war ein Schelm, und es machte ihm einen diebischen Spatz, die Prozedur des Anziehens durch allerlei Scherzchen in die Länge zu ziehen. Aber schließlich gelang es doch. Dann überprüfte Irene die Kleidung der beiden Mäd chen. „Fein habt ihr das gemacht", sagte sie, „so müßt ihr es immer tun. Ihr seid ja beide schon so große Mädels, und im Hause gibt es soviel zu tun, da müßt ihr es uns schon leicht machen." Eifrig nickten sie, und dann verließen sie das Zimmer. Dabei stellte sich natürlich heraus, daß Irene nur zwei Hände batte, die man schwer auf drei Kinder verteilen konnte, denn jedes von den Kindern wollte an der Hand genommen sein. Aber auch da wußte Irene Rat. Sie ließ sie alle oben auf dem Treppenpodest stehen, nur den kleinen Martl nahm sie mit, den sie fünf Stufen tiefer aufstellte. „So, Martl, jetzt machst du einmal hopsa! Spring mal, ich fang dich auf!" Das ließ sich der Bub natürlich nicht zweimal sagen, und als er hüpfte und von Irene aufgefangen wurde, da jubelte er nur so. Die beiden Mädchen sprangen natürlich von oben herab und Irene fing sie unten auf. Gab das ein Gelächter, daß Frau Anselma aus der Küche geeilt kam und lächelnd auf die Gruppe schaute. „Die Tante macht Wohl Spaß mit euch?" rief sie de» Kindern zu. „Ja!" jubelten alle drei, und im Triumph führten sie Irene, nachdem sie Frau Ansema herzlich begrüßt hatten, ins Wohnzimmer. Dort saß Johann Schill bereits am Tisch. Als Irene mit den Kindern eintrat, da erhob er sich und ging ihr entgegen. „Guten Morgen, Fräulein Irene", sagte er und ein fröh licher Zug verschönte sein ernstes Gesicht. „Ich habe di« Kinder schon lachen hören. Ich bin sehr froh, daß Sie sich so gut mit meinen Kindern verstehen." Dann wandte er sich den Kindern zu und küßte sie. „So, nun setzt euch und seid schön brav, damit die neue Tante mit euch zufrieden ist. Ihr dürft nicht so wild sei» und nicht soviel Arbeit machen."