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werden unsere Volles in dos Dev ne«» Film In die wunderbare Wett oes Hochgebirges führt dieser Film. Vom Tannhof geht die Legende, daß jede seiner Bäue rinnen bei der Geburt des ersten Kindes stirbt. Der Urahne ist es so ergangen, der Großmutter und auch der Mutter des hübschen Burschen, der deshalb nicht heiraten will. Doch der Altbauer will noch die Kinder seines Sohnes aus den Knien schaukeln. Eine Verwandte aus der Stadt will der Iungbauer heiraten, ober sie verläßt ihn, als er ihr von der Legende er zählt. Später rettet er ein anderes Stadtmädel in den Bergen vorm Absturz. Auf dem Heimweg finden sich beide und ge- stehen sich ihre Liebe, lieber die Legende gehen sie lachend hinweg. Schließlich kann der alte Tannhofbauer den langer sehnten Enkel in die Arme nehmen und die junge Frau lebt. Ihr Mut hat den Fluch gebannt. Kräuter helfen gesund bleiben Wir wissen im allgemeinen immer noch nicht genug von der Wirkung und Anwendung unserer Heilkräuter, die in frü heren Zeiten in allen Burg- und Housgärten gepflanzt wur den. Nach spärlicher Ueberlieferung halten wir wohl Linden blüten-, Kamillen-, Pfefferminz- und Fliedertee bereit, ver- rpenden Bohnenkraut, Dill und Petersilie in der Küche, aber der übrige Reichtum an Heil- und Würzkräutern ist viel zu wenig bekannt. Daher hat es sich schon in verschiedenen Ge genden des Reiches das Deutsche Zrauenwerk zur Aufgabe ge macht, seinen Mitgliedern auf Kräutergängen die Kenntnis der Pflanzen und nachher ihre Verwendung für Küche und Heilzwecke nahezubringen, und manche, die einen Kleinen Gar ten besitzen, bauen heute wieder von den Vergessenen an: Basilikum, Zitronenmelisse, Beifuß, Salbei und viele andere. Tiefe Wahrheit steckt in manchem Wort aus dem Boffs- mund, etwa wenn er sagt: „Wermut heilt Schwermut". Sein Saft reinigt die Leber, von der Magen- und Darmkrankh-eiten ausgehen. Die Alten rechneten den Wermut zu den neun zau berkräftigen Kräutern, die von der Behexung durch böse Gei ster befreien. Sagen und Legenden haben sich auch um den Brombeerstrauch gebildet. Seine Blätter, mit denen des Him- boerskrauches vermischt, geben einen vorzüglichen Haustee Segen Hautausschläge und Furunkel. Ein typisch germanischer Heilbaum ist die Birke, deren Saft von aller Verschlackung reinigt. Und von Salbei sagt schon Plinius: „Warum soll der Mensch sterben, so ihm Salbei im Garten wächst." Heilkräu ter werden zu ganzen Kuren verwandt. Wer kennt nicht die verschiedenen Blutreinigungskuren, vor allem mit Wacholder? Durch die Abwanderung aus der Natur in die Städte wurde die Lebenskraft der Menschen geschwächt. Welche ge sunde Ruhe spendet da der deutsche Wald! In ihm blüht der Waldmeister, dessen Tee Schlaf dringt, in ihm wächst Baldrian, die Wurzel von altbekannter, beruhigender Wirkung. Jeder soll die Reichsparteitagplakette tragen! Die Plaket te» zum Reichsparteitag 1939 gehen in den nächsten Togen de» Ortsgruppen der NSDAP, zu. Der „Reichsparteitag des Friedens", wie er auf Befehl des Führers genannt worden ist, soll nicht nur die Teilnehmer selbst, sondern das ganze deutsch« Volk in dem Glauben zusammenfassen, daß der Füh- rer den Frieden will und von der Welt nur das fordert, was uns nach Recht und Gerechtigkeit gehört. Der kommende Reichsparteitag ist deshalb als eine der gewaltigsten Fricbens- demonstrationen gegenüber der Einkreisungsfront anzusehen. Genau so wie uns der Führer in der Kampfzeit zu großen Demonstrationen aufries, muß in den kommenden Wochen das ganze deutsche Volk sich in noch stärkerem Maße als bisher zu der Friedensfront des Führers bekennen. Jeder Politische Letter hat deshalb das Recht und die Pflicht, vor die Volks- genoffen hinzutreten und ihnen zu sagen: „Der Führer will den Frieden, was tust Du dafür, hilfst Du ihm mit?" Du hilfst mit, wenn du, ganz gleich, ob Du am Reichsparteitag selbst teilnimmst oder nicht, Dein Bekenntnis zum Führer da durch -um Ausdruck bringst, indem Du die Reichsparteitog- plakette trägt. Denn sie ist dos Symbol des Friedens und versinnbildlicht den Willen des Führers und des ganzen deut schen Volkes. Die künstlerisch ausgeführte Plakette kostet nur 1 RM. Ihr Vertrieb erfolgt ausschließlich durch die Orts gruppen. Negersprachen in der Kolonfal-Ausstellung. In Halle 21 der „Deutschen Kolonial - Ausstellung Dresden 1939", an schließend an die raffenkundliche Schaugruppe, gibt bas „In stitut Mr Lautforschung an der Universität Berlin" einen inter essanten Einblick in seine Tätigkeit auf kolonialem Gebiet. Un ter anderem ist ein Sprechapparat aufgestellt, mit dem ver schiedene Plattenausnahmen von Negersprachen und — Ge sängen vorgeführt werden können. Da hört man z. B. samo anische Märchen und Sprichwörter, man hört die Klänge einer Suaheli-Hochzeit oder ein Liebeslied aus Madagacker, die Trommeksprache der Bantus, Duola-Lieder und manches andere Proben aus dieser hochinteressanten Plattensammlung werden den Ausstellungsbesuchern von jetzt ab täglich 15.30 und 17.30 fihr mit den entsprechenden Erklärungen in Halle 81 vorgeführt. — Verbilligte Eintrittskarten zur Kokonial- Ausstellung erhält man in Wilsdruff bei Fow-Wugk, „Gut gekaut ist halb verdaut!" fieber dieses Thema wird am 31. Juli um 11.10 llhr der Biologische Sachbearbeiter beim Gauamt für Volksgesundheit, Dr. med. Br. Evndolatsch im Reichssender Leipzig sprechen. amtsleitungen in wachsendem Maße dafür Sarge getragen, daß wöchentlich einmal durch Auto eine Belieferung mit Fisch erfolgt. Außerdem nehmen sich Kindergärtnerinnen. Volks- Pflegerinnen. NS.-Gemeindeschwestern und die Mütterschulen des Deutschen Frauenwerks neben ihrer anderen segensreichen Tätigkeit der Ernährungs-Aufklärung der ländlichen Bevölke rung an und tragen dazu bei, daß ihnen Vorteile zugänglich gemacht werden, die für den Städter seit Jahren selbstver- stündlich sind. Das ist nur eines von vielen Beispielen, die aufgeführt können, um zu zeigen, welch umfassende Maßnahmen Volkspslege für die gesundhcitltche Förderung des trifft, und wie sinnvoll sich diese Maßnahmen zugleich Wirtschaftsleben der Nation einfügen. Dr. Uderstädt. ErlevrmngszeiHen M krhWe Hin und wieder trifft man draußen im Lande an Hof toren, Hauseingängen oder Giebeln von Bauernhöfen auf ein rechteckiges, rund 21mal26 Zentimeter großes Schmuckstück. Tritt man näher, so erkennt man innerhalb eines einseitigen Rahmens die Odalsrune und darunter das Wort „Erbhof", alles in durchbrochenem Eiscnkunstgutz. Es handelt sich hier um das vom Reichsnährstand im Frühjahr 1937 eingeführte Er kennungszeichen für Erbhöfe. Wie das Neichserbhofgesetz selbst, so verpflichtet auch daS äußere Erkennungszeichen am Erbhof den Bauern zu einer entsprechenden Bewirtschaftung seines Besitzes und nicht we niger auch zu bäuerlicher Lebenshaltung. Das Erkennungs zeichen kann über den Orts- bzw. Kreisbauernführer bestellt werden. Von einem Bienenschwarm überfallen Helft Schaden verhüten, In den Sommermonaten findet man bann und wann eine Nachricht, baß ein Bienenschwarm ein Fuhrwerk, eine Person oder ein Tier „überfallen" habe. Da solche Nach richten schnell von Ort zu Ort wandern, erweckt es den An schein, als ob derartige Vorkommnisse häufig wären. Und doch sind sie, wenn man berücksichtigt, daß wir etwa drei Millionen Bienenvölker in Deutschland haben, außerordentlich selten. Geht man den Nachrichten auf den Grund, dann kann man in der Regel auch noch feftstellen, baß nicht einmal die Bienen die Veranlassung zu dem finfall waren, sondern die Menschen selbst, die in Unkenntnis der Natur der Bienen und ihrer Lebensweise handelten, oder Unachtsamkeit, Sorglosigkeit oder Gleichgültigkeit im Spiel waren. Die Biene ist von Natur aus ein furchtsames Geschöpf. Wer sie draußen in der Natur auf einer Blume findet, kann sie in aller Ruhe betrachten. Macht er Miene, sich ihr zu nähern, dann wird sie ängstlich davonfliegen. Zur Wehr setzt sie sich nur wenn sie sich angegriffen glaubt oder ihren Stock bedroht fühlt, denn jede Biene, die sticht, muß ihr Leben lassen, weil der mit Widerhaken verschone Stachel in der Haut stecken bleibt und den Hinterleib der Mene ausreißt. Auch schwärmende Menen stechen im allgemeinen nicht; das brausende Summen, das beim Schwarmakt die Luft er füllt, ist der Ausdruck der Lebensfreude, nichts anderes. Zieht also ein Bienenschwarm an jemand vorüber, so kann er ruhig stchen bleiben und sich das lustige Schauspiel ansehen: keine einzige Dienen wird ihn stechen. Nur schlagen darf er nach den Biemn nicht, die cm ihm vorbeisummen. Dar würden sie als Bedrohung auffassen, und ein Unglück wäre dann leicht ge schehen, Der Imker ist auf seinem Stand ja immer von sum menden Menen umgeben und wird doch nur selten bestochen, nicht etwa, weil „die Dienen ihn kennen", wie der Lene häufig annimmt, sondern weil er in seinen Bewegungen ruhig und bedacht ist, die Menen sich also nicht bedroht fühlen. Am meisten kommen unliebsame Ereignisse mit Menen in den Trachtzeiten vor; vereinezlt auch bei Gewitterschwüle. Die Bienen sind dann besonders aufgeregt, und wenn sich ihnen nun Hindernisse in den Weg stellen, kann es vorkommen, baß sie Tiere und Menfchen angreifen, weil sie sich in ihrer Sam meltätigkeit behindert oder selbst bedroht fühlen. Von einem „fieberfall" durch einen Bienenschwarm kann ober niemals die Rede sein. Wer in der Nähe eines Bienenstandes Feldarbeit zu ver richten Hot oder mit Gespannen beschäftigt ist, sollte auf diese Eigenart der Bienen Rücksicht nehmen, wenn er nicht sich und die seiner Obhut anvertrauten Tiere in Gefahr bringen will. Unfälle dieser Art sind, wie gesagt, nicht häufig, aber auch die wenigen, die vorkommen, könnten zum größten Teil durch etwas Vorsicht und Ucberlegung ebenfalls noch vermieden wer den. Immer wieder heißt es: Helft Unfälle verhüten! Auch der kleinste Verlust an Dolksvermögen, der vermieden werden kann, muß vermieden werden. Und Unfälle der geschilderten Art lassen sich leicht vermeiden, wenn man Ruhe und Beson nenheit bewahrt. Baisr Marims kaust Fische O »So, Vaier Martins, hier ist Geld. Davon kaufen Sie in der Stadt beim Fischhändler Peters zehn Pfund Seefisch. Der Mann soll Ihnen von der ganz frischen Ware geben; sagen Sie ihm, cs sei für mich, ,sür die Kinder!'. Mir ist eS gleich, ob Sie Koch- oder Bratfisch bekommen. Ich kann beides gebrauchen. Meinen Kleinen wird es schon schmecken, und sie freuen sich schon ave auf den Fisch mit der seinen Tunke und frischem Grün. Wenn es geht, bringen Sie Fischfilet. Du brauche ich nicht erst die feinen Gräten zu entfernen, was mich solange aufhält. Aber das ist auch nicht so wichtig, das Fleisch aller Seefische läßt sich leicht von den Gräten befreie», so daß eS auch die Jüngsten ohne Gefahr essen können." „Aber Schwester", erwidert ver alte Vater Martins und wackelt mit dem Kopfe: „Ich weiß sa, daß Sie eS gut meinen mit den Kindern, aber jetzt im Sommer Seefisch — das kann doch Ihr Ernst nicht feinst — „Doch, lieber Vater Martins, ich sehe, auch Sie sind immer noch in dem alten Vorurteil be fangen, daß man Fische, weil sie angeblich schneller alS anderes Tierfleisch verderben, in der heißen Jahreszeit nicht essen kann. Sie müssen aber bedenken, daß heute eine das ganze Reich überziehende, ausgezeichnet klappende Organisation be- steht, die es gewährleistet, daß der Seefisch vollkommen blut- frisch in die Hände der Hausfrauen kommt. Natürlich tun Sie gui daran, de» Fisch erst zuletzt zu kaufen, wenn Sie alles andere besorgt haben, und ihn dann sofort bei mir abzu- liesern." Dif Leiterin deS KinderhetmeS handelte richtig. ES ist sowohl im Interesse der Volksgesundheit, als auch der Volks wirtschaft sehr zu begrüßen, daß ser Verzehr der köstlichen Ftschnahrung in den letzten Jahren auch im Sommer außer- ordentlich gestiegen ist. Die zahlreichen Volkspslege-Einrich- tungen der NSV. gehen auch hier mit gutem Beispiel voran. Dabei liegt die Bedeutung ver in Erholungsheimcn, Kinder- tageSstätten usw. abwechslungsreich gebotenen Fischkost nicht nur in dem unmittelbaren Wert, sondern vor allem darin, daß Tausende, die noch gar nicht wußten, wie schmackhaft und viel seitig Fisch zubereiret werden kann, nun nach ihrer Heimkehr weiter nach diesen leckeren Gerichten verlangen. Selbst für die Landkindergärten wird von de» Kreis- 20 Jahre nach Seapa Flow DNB. London, 25. Juli, Der deutsche Pan-erfreuM „Derfslinger", der seit 2V Jahren auf dem Meeresboden bei Seapa Flow liegt, wurde «m Montag gehoden. Seit ISlS hat ein englisches Verschrottungsunternehmsn insgesamt 38 Schiffe von den 45 der versenkten deutschen Flotte gehoben. Mit der Hebung des „Derfslinger" werden die Arbeiten ein gestellt. Die sieben restlichen auf dem Meeresgrund liegenden Schiffe können nicht mehr gehoben werden. Die Allgäuer Berge eingeschneil DNB. Immen stadt, 25. Juli. Gestern nacht ist es in den Allgäuer Bergen zu Neuschnee gekommen, der big auf 1600 Meter hereb liegen blieb und die Berge in ein weißes Kleid gehüllt hat. Die Temperaturen sind auch im Tetz stark zurückgegangen. Hollands RegisrLMgsknse derndei Fachkabinett unter dem bisherigen Minister» Präsidenten. Rach langwierigen Verhandlungen ist eS dem bisherige« Ministerpräsidenten Cslijn gelungen, die holländisSp: Regie rungskrise zu beenden und ein Fachkabinett zu bilden, in dem er selbst wieder die Leitung hat. Die wichtigste» Ministerien, wir daS Außenministerium, daS Innenministerium und daS verteidigungsministerium, wurden nicht umbesekt. DaS Wirt schaftsministerium leitet Professor Ing de VooyS, während daS Finanzministerium der frühere Vizepräsident des Nates für Niederländisch Jndirm vodenhausrn, übernommen hat. Au» der Zusammensetzung des nencn Kabinetts ist ersicht lich, daß Coliin eine Fachregierung liberalistischer Prägung mit Ausschluß der Katholiken gebildet hat. Die katholische Presse richtet schon jetzt scharfe Angriffe gegen Coliin und sagt der neuen Regierung den schärfsten Kampf an. Auch die marxistische Presse wendet sich gegen Lolijn und bezeichnet das neue Kabinett als Zwischenlösung. Es ist daher anzu nehmen, daß die neu« Regierung in der Kammer, wo Katho liken und Sozialdemokraten in der Mehrheit sind, eine« schweren Stand haben wird. Wachsende antibritische Bewegung in ganz Nordchina DNB. Peking, 25. Juli. Ostasicndienst des DNB. Die bisherigen Ergebnisse der englisch-japanischen Bespre chungen werden von der breiten Oeffentlichkeit mit vieler Zu rückhaltung ausgenommen und trotz der englischen Zugeständ» nisse nimmt die antibritische Bewegung in ganz Nordchina täglich zu. Die einflußreiche Organisation Hsinminhui hat an ihre örtlichen Büros in allen Provinzen Nordchinas Anwei sungen ergehen lassen, wirksamere Maßnahmen für den anti» britischen Ausklärungsfeldzug zu treffen. In Tangku, dem Seehafen Tientsins, kam es am Sonn tag zu heftigen Zusammenstößen, lieber das englische Ver« halten empörte Menschenmengen versuchten in die Gebäude der englischen Schiffahrtsgesellschaft Jardine Matheson und Kompany, ferner Butterfield Swire und Co. der Asiatic Petroleumkvmpcmy und der Kailan Mining Administration einzudringen, wobei beträchtlicher Schaden angerichtel wurde. Am Montag warf darauf das englische Begleitschiff „Sand wich" in der Nähe der Anlagen der Asiatic Petroleumkom- kany Anker. Sensationeller Eindruck der englischen Schlappe in Fernost DND. Reuyvrk, 88. Juli. Die Neuyorket Zeitungen bringen die Anerkennana der Sonderstellung Japans in China durch Großbritannien seht tn ganz großer Aufmachung. Mehr spaltige ScPagzeilt« wi, „England gibt Japan und China nach" beweisen den srnsatiomüen Eindruck, den die Entwick lung brr Tokioter Besprechungen kn den Bereinigten Staate» gemocht Hal. I» einem Interview machte sich der republikani sche Senator Johnson zum Sprecher der unvoreingenommen beutenden USA-Bürger. Er erinnerte an die zahlreichen Ver such» England», di» Vereinigten Starten als Verbündete im Fer«» Osten zu gewinnen. Früher seien solche Bemühungen des öfteren gelungen mit dem Erfolg, daß John Bull sich im brenzlige« Augewiick distanzlerte und die Yankees die Ka stanien aus dem Fr»er holen ließ! Diesmal seien die Lng- lärch« ochgebittzt. „Das USA-Volk , so betont Johnson des halb, „kann Gott danken, daß es einen Kongreß besitzt, der nichss den Fehler begeht, tn die augenblickliche Lag, einzugrei- fen ober sich mit irgend jemand zu verbünden. Wären wir Chamberlain gefolgt, so fänden wir uns jetzt in dem Dilemma, als die dummen Dritten dazustehen!" Wo muß Seldsißhuhgrrät beschafft werden? In einem erläuternden Aufsatz zu der Verordnung des Reichsluftfahrt ministers über die Ausrichtung der Luftschutzgemeinfchaften mit Selbstschutzgerät stellt Dr. Starke vom Reichsluftfahrt- minifterium in „Gasschutz und Luftschutz" klar, für welche Luftschutzgemeinschaften die Verordnung gilt, in welchen Häu sern also die Lustschutzgemeinschasten mst Selbstschutzgerät ausgestattet werben müssen. Die Erwartung, daß ein solcher Fall nur äußerlst selten eintreten dürste, findet ihre Begrün dung darin, bah di» meisten Selbstschutzgeräte Gegenstände des hauswirtschaMchen Bedarfs sind, oder mit einfachsten Mitteln selbst angeferfigt werden können, daß sie außer dem im Haushalt weiter benutzt werden Lnnen. Praktisch werbe daher eine Neuanschafftma nur bei der Luftschutzhaus apotheke, der Handfeuerspritze und den Armbinden in Betracht kommen, fieber die Ausrüstung von Ställen mit Luftschutzvete rinärgerät wird ausgeführt, daß sich die Zahs der Veterinär kasten nach Zahl und Art der Tiere richtet. Für einen Schwei nestall mit nicht mehr als zehn Schweinen brauche ein Vete rinärkasten noch nicht angeschafft zu werden. Für einen Stall mit nicht mehr als 20 Tieren sei ein Kasten bereitzustellen. auch wenn insgesamt weniger als zehn Pferde oder Rinder vorhanden seien. Für mehr als 30 bis zu 40 Tieren sei ein zweiter Kasten erforderlich. * WMSWMM» des Reichswcttcrdienstes, Ausgabcort Dresden. Vorhersage für den 26. Juli: Mäßiger bis frischer nordwestliche Wind, meist wolkig und noch einzelne gewittrige Schauer, für die Jahres zeit zu kühl.