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LEen Md Nachbarschaft. Dresden. Radfahrer schwer verunglückt. Ans der abschüssigen Radeburger Straße prallte ein stadt- wärts fahrender 18jähr!ger Arbeiter beim Answeichen vor einem Anto mit großer Geschwindigkeit gegen einen Per sonenkraftwagen. Der junge Mgnn erlitt einen schweren SchädeWrnch und mußte in bedenklichem Anstand in das Krankenhaus gebracht werden. Dresden, sinnier wieder die Vorfahrt! Ein von der Mrstenstraße in die Fiedlerstraße einbieaen- der Kraftfahrer beachtete die Vorfahrt eines Kraftradfah- rers nicht. Beide Fahrzeuge stießen zusammen. Dabei wurden der Motorradfahrer schwer und zwei Autoinsas sen leicht verletzt. Bauten. Vom Lastzug überfahren. Auf dem Kornmarkt prallte die 18iährige Radfahrerin Ingeborg Ruschke aus Hochkirch mit einem Kohlenlastzuq zusam men. Das linke Vorderrad aiug ihr über beide Oberschen kel. Trotzdem kam das Mädchen glimpflich mit Quetschun gen, Blutergüssen und äußeren Verletzungen davon. Zittau. Bluttat eines 76jährigen Ver brechers. In einer Wohnung in der Breiten Straße spielte sich eine schwere Bluttat ab. Ein 76'äbriger schwer vorbestrafter Mann, der soeben aus der Strafanstalt zn- rückgekehrt war. schlug auf eine 72 Jahre alte Trau, mit der er eine wilde Ebe führte, mit Beil und Ofenhacke ein und verletzte sie schwer am Kopf. Auf die Hilferufe der Greisin ergriff der Täter die Flucht. Er konnte aber von Nachbarn überwältigt und der Polizei übergeben werden. Der Verbrecher führte Salzsäure und Benzin bei sich. Löbau. In den Tod gefahren. Der zwan zig Jahre alte Sohn des Bauern Irindt aus Oelsa stieß auf dem Kraftrad mit einem Lastzug zusammen. Der Motorradfahrer zog sich einen Schädelbruch zu, dem er kurz darauf erlag. Seine Begleiterin wurde schwer ver letzt. Rammenau. Alter Familienbesitz in an dere Hände übergegangen. Eines der ältesten hiesigen Bauerngüter, das mehrere Jahrhunderte binter- einai^er in I-amilienbesitz war, wurde von der Bauern- siedlung Dresden käuflich erworben. Es wird gegenwär tig nach modernen Wirtschaftsgrundsätzen umgebaut. Muskau. Reichsarbeitsführer Hierl weilte in Muskau. Er besichtigte einige Abteilungen des Reichs arbeitsdienstes an ihren Arbeitsstellen. Oschatz. Die 200. Jolanthe. Vor einigen Ta gen konnte wiederum das Ernährungshilfswcrk in Oschatz auf zwei Erfolge stolz sein, denn erstens wurde das 200. EHW.-Schwcin eingestellt, und zweitens wurde die zweite Mästerei gleichzeitig in Betrieb genommen. Wüstenbraud. Nächtlicher Todes stürz. In der Nacht geriet ein Motorradfahrer auf der Chemnitzer Straße gegen eine Gartensäule. Die Verletzungen führten bald zum Tode. Kunst und Kultur Zweite Sächsische Burgcnlottcric Vom Reichsschatzmeister der NSDAP, und vom sächsischen StaatsminPcr des Innern ist den« Landesvccein Söchnjcher Heimatschi p für die Zwecke der Denkmalspflege har-ptsä ^ch zur Erhaltung der sächsischen Schlösser und Burgen, eine Geldlotterie genehmigt worden, die mit 50 00V Losen zu je 1 Mark am 5. August d. I. gezogen wird. Weltkrirggedenkausstellung im Sächsischen Armeemusenm Anläßlich der 25. Wiederkehr des Tages des Weltkriegs- -eginns veranstaltet das Sächsische Armeemusenm in Dresden «ine Sonderschau, die die Geschehnisse der ersten Monate des großen Krieges in Wort und Bild in die Erinnerung znrück- rufen will. Es war nicht leicht, das umfangreiche Material zusammcnzutragen, denn cs hat sich dabei gezeigt, wie wenig eigentlich am Anfang des Weltkrieges solche Dokumente und auch Bilder gesammelt wurden. Die Sonderausstellung wird i am 2. August um 10 Uhr mit einer kurzen Feier eröffnet, j Sachse« Bsserswald Kleinwaldbetriebe am stärksten vertreten Vor den deutschen Forstmännern hat der Reichsforstmci- ster und Generalseldmarschall Hermann Göring vor kur zem aus die großen Aufgaben hingewiesen, die die deutsche Forstwirtschaft künftig zu bewältigen hat. In einem Ausruf hierzu gibt der Reichsbauernsührer der Erwartung Ausdruck, daß alle Bauern und Landwirte, die Privatwald besitzen, sich für die vom Reichsforstmeister herausgestellten Richtlinien und Maßnahmen voll einsetzen. Damit sind auch zahlreiche sächsische Bauern und Land wirte in Gegenwart und Zukunft vor gewaltige Anstrengungen gestellt. Der gesamte Privatwaldbesitz Sachsens umfaßt eine Fläche von 169 200 Hektar und verteilt sich auf 30 500 Hektar Großwaldbcsitz (über 500 Hektar) mit 27 Betrieben, 50 600 Hektar mittlerer Waldbesitz l50 bis 500 Hektar) mit 226 Be trieben und 88 100 Hektar bäuerlicher Kleinwald mit 32 250 Betrieben. Bedauerlicherweise steht aber der Bauernwald in der Holzerzeugung gegenüber den Staats- und Gemeindewaldun gen erheblich zurück, eine Tatsache, die jeden Waldbcfitzer zwingt, im eigenen Interesse der Volkswirtschaft eine strenge Selbstkritik zu üben. Auch hinsichtlich der Aufforstung sind in Sachsen noch umfangreiche Arbeiten zu leisten. Das gilt wiederum beson ders für den Bauernwald. Nicht weniger als 2000 Hektar wurden bereits seit Bestehen des Reichsnährstandes aufgesor- stet. Von der Landcsbauernschast werden zu der Pslanzen- bcschaffung Zuschüsse gegeben, so daß es im eigenen Inter esse des bäuerlichen Waldbesitzcs liegt, von dieser Unterstüt zung weitgehcndst Gebrauch zu machen. Es ist nun selbstverständlich, daß der einzelne Bauer und Landwirt nicht immer die notwendigen forsitechnischen und verwaltungstechnischen Kenntnisse hat, die heute an ihn ge stellt werden. Deshalb wurden bereits vor längerer Zeit vom Reichsbauernsührer Forstämter und Bezirksförster eingesetzt, die ven Bauern sowohl bei der Planung der Kulturen und Auszeichnung des Einschlages beraten, als auch bei der Auf bereitung, der Vermessung und dem Verkauf des Holzes. Mit Hilfe dieser forstlichen Dienststellen des Reichsnährstandes war es möglich, im Forstwirtschaftsjahr 1937/38, wo auch der Bau ernwald lbis 50 Hektar) zum 150prozcmigen Holzeinschlag herangezogen wurde, allein 145 000 Festmeter Nutzholz auf- zubringcn. So werden sich die Leistungen im Bauernwald in den kommenden Jahren noch erheblich steigern lassen Darüber hinaus darf der Bauer nicht verkennen, daß der Wald für ihn und seine Sippe eine F a m i l i e n sp a r- kasfe ist, deren Bedeutung nicht hoch genug eingeschätzl wer den kann. Schon mancher konnte in Zeiten starker geldlicher Beanspruchung, sei es bei der Erbabfindung oder bei größe ren Anschaffungen auf ihn zurückgreifen. Drei Rekordleistungen unserer Luftwaffe. Die Flugzeugführer Ernst Seibert und Kurt Heintz haben mit dem neuen zweimotorigen Junkers-Bombenflugzeug der deutschen Luftwaffe drei internationale Geschwindig- keitsleistungcn aufgestellt. (Weltbild-Wagenborg-M.) Schützenhaus. Mittwoch, den 2. August, abends 8 Uhr Ferieu-KonzertsOperetten-Abend) ausgeführt von der Stadtkapelle Leitung: Kapellmeister Johannes Hampel. Alte und neue Operetten-Musik. Karten im Borverkauf im „Schützenhaus" und bei A. Schiller, Dresdner Straße. Nach dem Konzert: Ball. Hierzu laden höflichst ein E. Philipp und F. Goede. 8eIMenIisu8 -lickttMli! bleut« Diensts x dis Donnerstax ^9 vdr Zwei vergnügte Ltunäen voll Llimmunx unä I^aune! Lin ksnäkesles Volks8tück au8 den ba^eri8eken Kerzen! — Lin Volk8ke8t in Oberbayern — äa8 mÜ88en Lie mit erleben! vis Pfingstorgel mit Ataris änckerxsst - ttsnnes Steiner - UilUe Sesgsk - Kurl vsnne- msnu - faset kickkeim - Oustsv WsIUau u. s. m. Sckerr unck Krost, I-iebe und Lsuernstolr, alles ist kier io sponnenUer llunck- lung vereint! kustiges Volkstreiden out Osuernkockseit unck Mirmsrkt! Urvücksixer Humor! Oer vksrrer kriegt s Orgel — cksr Peter kriegt sein »Lvel — cker Oürxermeister striezt s Wut unk jecker, cler Kieses lustige Volstsstücst siekt, kst s reckte preuk! Vovksnsvk»«. Im „Iw unbelimiliteo Kamerun" vncl „ZVeon rvei soi sieiseo geben!" ?ür fußencilicke erlaubt! Sonntsx, cken 6. August 1939 Prsmien-Vozejsctiieken mit Ourten - freikonrert unä lanr Hür die mir zum Ginzug meiner Familie freundlichst übersandten Älumenspenden und Glückwünsche danke ich auch im Namen meiner Frau auf das herzlichste Milsdruff,i.August 1939 Or. Papenberg Visus jisstosieln Hau8 Lucke rum 15. /Zug. oster 1. Lept. kleibiZe, edrlicke verstaust jDeibxer, tAarkt. Lokort ab Kager liekerbar MM« liMEt MMk p». silsx Donnoi t, Ul r»inbscd llernruk ZVilsstrukk 497 Zur Erntezeit willkommen: Knauth - MagenliM Erhältlich bei Alfred Pietzsch, Wilsdruff und in Gaststätten.! §ekilkin kortbiläunASscbulkrei, kür wimmer mist Kaus. Lnxebote mit 2eu?- nisabsckritten an brau kiestwix v.Sekönberx-pöttinx, Sekloü Danneberx, über Dressten 28. Lucke k. 2-?ersonea-6esckSsts- kauskalt stinsterliebes, solistes sislis- msilellsti kür 1. September 1339. Hnxsb. unter 1867 an stie Oesck. st. KI. Trage als sichtbares Zeichen Deiner Verbundenheit zur NSDAP, und seinem Führer die Plakette des Reichs- Parteitages 1939! Dänische Handwerker in Dresden IN Dresden trafen 35 dänische Berufskameraden detz Schneiderhandwerks zu einem mehrwöchigen Besuch der Euro päischen Mode-Akademie der Deutschen Arbeitsfront ein. Sie werden neben ihrer sachlichen Ausbildung Gelegenheit haben, verschiedene Einrichtungen des deutschen Handwerks kennen zulernen. Es sind Besichtigungen einiger Dresdner Modebe triebe, der Schuhmacherfachschule in Siebenlehn und der Por zellanmanufaktur in Meißen vorgesehen. Gautreffen des DDAE.-Gaues Sachsen Die erzgebirgische Stadt Annaberg ist am 7. August die Stadt des ersten Gautreffens des DDAE.-Gaues 16 lSachsen) und wird am gleichen Tage auch ihr Pöhlbergiest durchführen. Am 20. August werden sich die DDAC.-MitoAe- der Sachsens in der Muldestadt Leisnig treffen, die gleichzei tig ihr Marktfest veranstaltet. Börse, SmHel. Wirtschaft. Aresdever Schlachtviehmarkt vom 1 August 1939. Preise. Ochsen: a) 46'/-; b) 42'^. Bullen: al 4414. Kühe: a) 44^; b) 40^; c) 34^; d) 25. Färsen; a) 45LL. Kälber: A) —; B. a) 63; b) 57; c) 48; d) 38. Lämmer: A. a) 1. 51; 2. 49; Schafe; a) 42; b) —; c) 32. Schweine: a) 61; b) 1. 60; b) 2. 59; c) 55; d) 52; c) und f) —; gl 1. 60. Auftrieb: 363 Rinder, darunter 68 Ochsen, 55 Bullen, 194 Kühe, 43 Färsen; 991 Kälber, 1 zum Schlachthof direkt; 788 Schafe, 31 zum Schlachthof direkt; 2157 Schweine, 24 z. Schlachthof direkt, lleberstand; Keiner. Marktverkauf: Rinder, Kälber, Schafe und Schweine verteilt. 547 Schweine wurden von der Reichsstcllc hcrausgenommen. Amtliche Berliner Notierungen vom 31. Juli (Sämtliche Notierungen ohne Gewähr) Berliner Wertpapierbörse. Am Aktienmarkt gestalte« sich die Stimmung zum Teil etwas freundlicher, wenn auch die Besserungen meist nur Bruchteile eines Prozents betrugen. Am Geldmarkt machte sich der Ultimo doch recht stark bemerk- bar. Der Satz für Blankotagesgeld erhöhte sich um 0,25 und wurde mit 2,87 bis 3,12 Prozent genannt. Am Renienmarkt setzten sich die am Sonnabend eingetreienen Steigerungen weiter fort, wenn auch in geringerem Ausmaße. Die Kursfest- stellung erfolgte auf folgender Basis: Junistücke 95,95 (95,70), Julistücke 95,75 <95,60) und Auguststücke 95,60 (95,55). Der Um satz für sämtliche Fälligkeiten stellte sich auf etwa 700 000 Mark. Steuergutscheine I wurden mit 99,10 unverändert genannt. Die Altbesitzanleihe setzte mit 132,20 etwas erhöht ein, auch Wieder aufbauzuschläge teilweise befestig:. Umschuldungsanleihe war mit 93.25 (93.30) eine Kleinigkeit fester. Die heutige Nummer umfatzt 8 Seiten Hauptschrittleiter: Hermann Lässig, Wilsdrusf, zugleich ver- anlwortlich sür den gesamten Terttcil einschließlich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzeigenleitcr: Erich Reiche, Wilsdrusf. Druck und Verlag: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Wtlsdnrfs, D.A. VI. I93S: 1505. — Zur Zeit ist Preisliste Nr. s gültig. §o mackt es der 8olm, 8o macht es der Vater. 8ie geben setzt schleunigst 2um Klelderberster. Soll man lm flugust Serrenkleldung anschaffent Sohn und Vater freuen sich darüber, daß der Meid er berster auch an die stunden gedacht hat, die erst im pugust zu ihm kommen. Vicht alle Menschen sind so, daß sie schon beim ersten warmen Sonnenskahl an neue stleidung denken, vei vielen ist der neue sinzug erst!m luli oder siugust fällig, va will man natürlich weniger ausgesprocheneSommeikIeiüung; man sucht einen sinzug oder Mantel, den man noch den ganzen sierbst über kagen kann. — Sehen Sie einmal beim stleiderberater das Sommerlager an. kjier einige Proben: Sportanzüge mit langer kjose .... 59.— 47.— Sportanzuge mit zwei kjofen 87.— 57.— kjelie Skaßenanzüge 57.— 4g.— Dunklere Sakkoanzüge 75.— 5g. Sportsakkos in vielen Laiben.... 5S.— 27.— Kombinationshosen lg.58 -.75 teinensakkos 25.— >2.58 Leichte Mäntel 5S.— 18^8 Dresden, Wilsdruffer Str.1l, am voltprah