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MsdmfferTageblM Dal „Wilsdruffer Tageblatt' erscheint werktags IS Uhr Bezugspreis monatl. 2 RM. frei HauS, bet Poftbeftellung >,öu RM zuzügl. Bestellgeld Einzelnummer tv Rpf Alle Poitanstalls». Postboten, unsere AuSiräger u. G-schäsikstclle «hmen zu leder Zeil Be- .... " . siellungen entgegen, Im Kalle höherer Gewalt oder Wüchen!>lll11 für WilAdkUff u. UlNgkFLNÜ sonstiger Betriebsstörun gen besteht kein Anspruch aus Lieferung der Zei- ttng oder Kürzung dcS Bezugspreises, Rücksendung eingcsandter Schriftstücke erfolgt nur, wenn Rückporto bcilicgt. Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Anzeigenpreise laut aufliegendcr Preisliste Nr, 8, — Ziffer-Gebühr: 2V Rpf. — Vorgeschri* bene Erscheinungstage und Platzwünfche werden nach Möglichkeit berücksichtigt. — Anzeigen-A »nähme bis vormittags lv Uhr, -- Mr di- Richtigleil de, durch Fernruf übermit- Aernshrecherk Amt äÄilsdrUff 206 teilen Anzeigen überneh men wir keine Gewähr. „ Bei Konkuri unh ZwangSverglcich erlischt jeder Anspruch au! Nachlaß. Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Nr. 172 — 98. Jahrgang Wilsdruff-Dresden Drahtanschrift: „Tageblatt Donnerstag, den 27. Juki 1939 L Postscheck: Dresden 264V Billiges Aerstecksptel Wie man von Glück reden kann, einen Engländer zu Neffen, der wirklich Weitz, wo Danzig geographisch eigent lich richtig liegt, oder gar etwa, datz man zu dieser „Freien" deutschen Stadt nur durch einen polnischen Korridor kommt, so gibt es auch keinen der Beamten im Foreign Office zu London, der ernsthaft der Meinung wäre, datz England Danzigs wegen Krieg führen müßte. Danzig ist für die englische Propaganda nur einVorwand und eine lärmende Parole, hinter der die Kriegspartei der Insel sich glaubt verstecken zu können, nm die wirklichen britischen Ziele zu verbergen. Aber diese Propaganda ist dabei zu stümperhaft, um von uns, die wir im Weltkrieg eine gute Lehre durchgemacht haben, nicht mit Leichtigkeit durchschaut werden zu können. Mit dem Geschwätz vor den „ehrenwerten" und „sehr ehrenwerten" Parlamentsbänken ging es an, daß Danzig gar keine deutsche Stadt sei, jedenfalls heute nicht mehr. Als die Kundgebungen der deutschen Danziger, insbeson dere während des Besuches des Reichsministers Dr. Goeb bels, aber auch sonst jeden beliebigen Tag, diesen blühenden Unsinn aä adsnräum führten, war Danzig in den Reden der Briten vom Premier abwärts plötzlich doch wieder deutsch, aber dennoch für Polen unentbehrlich als Hafen und Zugang zum Meer. Als dies an Hand von Zahlen gegenbewiesen wurde und die britischen Matrosen briti scher Frachtdampfer mit für den polnischen Einkreisungs genossen bestimmten Waffen an Bord selbst feststellten, daß Gdingen sich als Zugang zur See, insbesondere für Kriegsgewinnlergeschäfte, allein auch ausgezeichnet eignet, nachdem obendrein noch der sonst gar nicht so deutsch freundliche „Manchester Guardian" kürzlich erklärte, daß „wenn die Danziger den Wunsch aussprechen, mit Deutsch land wieder vereinigt zu werden, so ist ein Krieg dagegen moralisch nicht zu verteidigen", war auf einmal die Stadt Danzig nicht mehr Streitobjekt „au sich", wegen deren man am Kreml Fnßfälle zu machen sich gezwungen fühlte, son dern eben das, was allein noch übrigblieb, die „Me thode", mit der nun ein inzwischen feit Jahren längst auch in London erkanntes Unrecht wieder ausgelöscht werden sollte. Diese Methode habe sich schon bei der, wenn auch von Prag gewünschten Errichtung eines Protektorats als an geblich „unhaltbar" erwiesen und müßte durch andere, von den Engländern patentierte Mittel ersetzt werden. Daß während der Lösung der tschechischen Frage gerade ihr heutiger Busenfreund Polen sich als besonders eifriger und bedenkenloser Nutznießer betätigt hat und dank dieser „unhaltbaren Methode" sich Zuwachs geholt hat, stört den Engländer selber dabei nicht, weil er gar nicht merkt, datz fein Versteckspiel um Danzig sich dabei wieder einmal pein lich entlarvt hat. Das allerdings hat der sonst so findige Briefchenschreiber King-Hall noch nicht einmal gemerkt, datz brutale Ausbeutung nicht nur England beim Aufbau feines Empire ausgezeichnete Hilfe leistete oder Frankreich nicht abhielt, syrische Gebiete zu verschachern, sondern so gar das „bedrohte Polen" anzuwenden ausgezeichnet ver standen hat. Was übrigbleibt von diesem Versteckspiel hinter Danzig, ist die Suche des Foreign Office und der britischen Propaganda nach einer harmlosen Ueberschrift nach der betriebenen Einkreisung und der versuchten Vor wegnahme einer Kriegsschuld, die wieder ein mal demjenigen in die Schuhe geschoben werden soll, der den Krieg gär nicht will. Einkreisung möchte man nicht gern beim Namen nennen, nachdem man vom Führer in Kassel und dann in Wilhelmshaven gesagt bekam, wie das nationalsozialistische Deutschland, das „keine Bethmann- Hollwegs mehr kennt", darauf zu antworten gedenkt. Und was Kriegsschuld für eine ausgezeichnete Propaganda formel ist, das weiß England aus den letzten 20 Jahren sehr genau. Wir aber wissen das auch, die wir darunter leiden mußten und haben aus dem Krieg und seinen Folgen vor allem eines gelernt: datz die Schuld am Kriege hinter her doch immer nnr hat, wer den Krieg verliert. Wer aber den von England heute vorbereiteten Krieg gewinnt, steht noch nicht so fest, wie man es in England mit Aufbietung aller Kniffe proklamiert, trotz der krampfhaften Versuche, britische Bomber auf Tournee nm die Einkreisungsfront genossen zu schicken und mit „Probeslügen" demonstrieren zu wollen, was deutsche Flugzeuge seit Jahr und Tag auf dem Atlantik mit friedlichen Zielen bewiesen haben. Um Danzig gehts gar nicht. Das steht längst fest. Das Weitz besonders Mr. Strang in Moskau, der damit in den Kreml gar nicht kommen darf. Es geht um Parolen für eine anscheinend schwere Geburt, deren Kind man nicht beim Namen zu nennen wagt: Einkreisung. Sic mit Danzig zu tarnen, ist allerdings so fadenscheinig, daß selbst der „liebe englische Leser", der dafür schwere Steuern zahlen muß, daran längst nicht mehr glaubt, wenn er überhaupt jemals begriffen haben sollte, daß es „logisch" sei, sich in der Nordsee mit deutschen Kriegsschiffen zu schießen, um Polen zu Hilfe zu kommen. Aber wer versteht schon demokratische Politik? MsgeWn. leistet EMM! Nur ein Kommentar: Schande Das Eingeborenen-Elend Nach dreijähriger Arbeit hat der von der britischen Re gierung eingesetzte Wirtschaftsberatungsausschuß einen Bericht über die Ernährungsverhältnisse in den briti schen Kolonien veröffentlicht, der von den meisten Lon doner Blättern mit bemerkenswerter Kaltschnäuzigkeit wieder gegeben wird. Der Untersuchungsausschuß, der die Verhältnisse von 55 Millionen Menschen in 48 verschiedenen Kolonialgebieten des britischen Weltreiches seit April 1936 unter dem Vorstand des Earl de la Warr geprüft hat, ist zu dem Ergebnis gekom men, datz, wie zum Beispiel „Dailv Expretz" heute auf erster Seite in Fettdruck meldet, die meisten der 55 Millionen Einwohner des britischen Kolonialreiches halb hungerten, nicht genügend bezahlt seien, um sich ausreichend ernähren zu können, viele niemals Milch, Butter und Eier gesehen hätten, die Kleinkinder mit Reiswasser und Tee großgezogen würden und datz Krankheiten und Armut weit verbreitet seien. Wir kennen, so fügt das Blatt in Fettdruck hinzu, nur einen Kommentar: Schande. In jedem Teil des Kolonialreiches, so heißt es in dem Bericht des Untersuchungsausschusses weiter, sei das Einkom men eines sehr großen Teils der Bevölkerung unter dem notwendigen Ernährungsminimum gehalten. Aus einem Be richt aus Barbados gehe hervor, daß die Löhne der Eltern meist nur zur Ernährung der Familie bis Mittwoch reichten. Donnerstags und freitags müßten die Kinder hungrig in die Schule gehen. Aehnliche Beschreibungen gibt der Bericht über andere Kolonien. „Daily Mail" schreibt, niemand könne sich stolz fühlen über das englische Kolonialreich, solange derartige Zustände herrschten. Der ganze Bericht sei ein düsteres Bild von Unter ernährung, Armut, Unwissenheit und Krankheit, und er müsse das Gewissen des britischen Volkes wachrufen. „Daily Expretz" schreibt, die Engländer sollten ihre Augen niederschlagen und sich schämen über den Hunger und die Krankheit in britischen Gebieten. Das sei also das englische Empire. Die Regierung habe zwar Polen und Grie chenland Garantieren gegeben, nun müsse man aber auch alles daransetzen, damit zum Beispiel Barbados gegen den Hunger und Gambia gegen die Armut garantiert werden. Arabischer Arzt gibt Orden zurüÄ Im Zusammenhang mit der großen Skandalaffäre im Krankenhaus des arabischen Arztes Dr. Fouad Dejani in Damaskus, wo bekanntlich ein den Engländern unbequemer arabischer Zeuge von sechs britischen „Zivilisten" kaltblütig ermordet wurde, veröffentlicht das Arabische Büro die Abschrift eines Briefes von Dr. Fouad Dejani an den britischen Ober kommissar in Jerusalem, worin Dr. Dejani den Oberkommissar bittet, ihn aus der Liste derjenigen zu streichen, die eng lische Orden und Auszeichnungen tragen. Er schäme sich, noch britische Auszeichnungen zu tragen, nachdem sich in seinem Hospital in Jaffa abscheuliche englische Gewaltakte abspielten. Empörung des anglikanischen Bischofs Die furchtbaren Greueltatcn des englischen Militärs in 'Palästina haben einen so unverdächtigen Beobachter, wie den anglikanischeu Bischof von Jerusalem, schwer beun ruhigt. Um die ihm übermittelten Berichte selbst nachzuprüfen, begab er sich vor einiger Zeit in das von britischen Soldaten „durchsuchte^ Dorf Kufr Bassif im Bezirk Haifa. Die Fest stellungen, die er dort machte, waren so erschütt ernd, datz er sofort den englischen Militärkommandanten aufsuchte und mit ihm eine äußerst scharfe Auseinandersetzung hatte. Sie endete damit, daß er in nicht gerade höflicher aber bestimmter Form hinausgeworfen wurde. MeWMM an Sergeant Collings Englische Mandatsregierung kann die eigene Polizei nicht mehr schützen Der britische Polizeisergeant Collinge wurde in der ver gangenen Woche erschossen. Der englische amtliche Bericht be hauptete, datz er im Kamps mit arabischen Freischärlern gefal- len ist. Dies ist nicht wahr! Collinge fiel durch die Kugel eines jüdischen Meuchelmörders. Dies wissen die englischen verant wortlichen Stellen. Aber die Macht der Juden in Tel Aviv ist heute so groß, daß die englische Polizei es nicht mehr wagt, die Wahrheit zu sagen. Außerdem darf sie es auch nicht, denn hinter den Juden stehen britische Minister, die alle jüdischen Gesetzwidrig keiten decken und brave britische Polizeibeamte der Rache der Juden schutzlos preisgeben. Der jetzt ermordete britische Polizeisergeant war ein Haupt zeuge in dem Sensationsprozetz um die Durchführung des Judenschmuggels, der im vergangenen Monat Palästina sehr erregte. Angeklagt waren der jüdische Rechtsanwalt Max Se ligmann und der britische Polizeiofsizier Goddard. Zeugen gegen Goddard waren Polizeihauptmann Gilpin und Polizei- sergsant Collinge. M RE Hore-BelMas In diesem Judenschmuggelprozeß sagte der britische Poli zeihauptmann Gilpin unter Eid vor Gericht aus, datz Goddard ihm erklärt habe, zwei britische Minister, darunter der derzei tige englische Kricgsminister, der Jude Hore-Belisha, hätten ausdrücklich ihr Einverständnis zu dein Judenschmuugel ge geben. Dieser ministerielle Schutz aus London wirkte, wie der Prozeßverlauf bewies, auch noch unverändert zugunsten der Gesetzesbrecher fort. Die Juden von Tel Aviv bewiesen nach Abschluß des „Prozesses", was sie von dieser britischen „Justiz" halten. Bei seiner Rückkehr von Jerusalem nach Tel Aviv wurde der be stechliche Polizeioffizier Goddard wie ein jüdischer National- hcid empfangen. Gegen die beiden britischen Zeugen und ins besondere sesen Collinge wurden. Mer von den Jude» in aller in den britischen Kolonien Oeffentlichkeit die schwersten Drohungen ausgestoßen. Gilpin verließ schleunigst die Judenstadt, Collinge wurde jetzt dort ermordet. Dieser Mord an einem Zeugen in diesem Prozeß ist nicht der erste. Neben diesen beiden Polizeibeamten hatte der Staats anwalt noch einen arabischen Dorfvorsteher, dessen Sohn und seinen Neffen geladen. Sie waren Küstenpolizeigehtlfen zur Abwehr illegaler jüdischer Einwanderung. In der Nacht zum 1. Juni wurde das Haus dieser Araber überfallen. „Unbe kannte" schossen durch die Fenster und verwundeten den Sohn und den Neffen. Nur das Dazwischentreten arabischer Polizi sten vertrieb die meuchlerischen Schützen. Die beiden verwun deten Araber wurden in das Krankenhaus des arabischen Arz tes Dr. Dejani gebracht. Hier erschienen am 14. Juni sechs Engländer, die sich als Kriminalbeamte ausgaben. Sie drangen in das Krankenzimmer des einen Araber und ermordeten ihn durch Rcvolverschüsse. Die beiden anderen Ara ber konnten fliehen. Dieser brutale Mord wurde von den eng lischen Behörden nie verfolgt. Engländer ohne Macht Angesichts dieser Tatsachen ist der jüdische Rachemord an -dem Zeugen Collinge nicht verwunderlich. Er ist ein offenes Geheimnis, daß die englische Polizei gar nicht mehr in der Lage ist, ihren Willen in der Judenstadt Tel Aviv durchzu setzen. Der jüdische Mörder des Serganten Collinge wird nicht gefunden werden, weil die englische Behördengewalt dazu im jüdischen Tel Aviv nicht mehr ausreicht. Weitere anständige britische Polizisten werden noch gemeuchelt werden, ohne datz man die jüdischen Mörder jemals fassen wird. Deshalb mutz England über den Mord der Juden an Sergeant Collinge schweigen. — Englands Macht in Tel Avive ist ausgewohlt, weil der Jude in London selbst auf Ministerfesseln sitzt. Etae traurige Mauz Britisches Blut im Dienste der jüdischen Politik Im englischen Unterhaus gab Kolonialminister Macdo nald bekannt, datz die britische Armee und Luftwaffe in de«, letzten sieben Jahren in Palästina 133 Tote und 377 Verwun dete zu beklagen gehabt habe. In derselben Zeit seien 28 bri tische Beamte, einschließlich der Polizeibeamten, getötet und 79 verwundet worden. Der Regierungsliberale Lambert erklärt dazu, daß Eng-, land schwere Opfer an Menschenleben gebracht habe, um die; Juden in Palästina anzusiedeln. Völliges Versagen der britischen Kolonialverwaltung DNB. London, 27. Juli. Zu den soeben veröffentlich ten Berichten des Ausschusses der britischen Regierung zur Prüfung der Ernährungslage im britischen Kolonialreich nimmt auch der „Evening Standard" in einem Leitartikel Stellung. Er nennt darin die Geschichte der britischen Kolonialverwaltung eine solche der Verschwendung, Nachlässigkeit, Kurzsichtigkeit und Pflichtvergessenheit, die in modernen Zeiten beispiellos dastehe. Zwei Millionen Quadratmeilen Land habe man der Verwüstung anheim fallen lasten. Hinter der amtlichen Fest stellung, datz in allen Teilen des Kolcsinalreiches das gesamte Einkommen eines großen Teiles der Bevölkerung bedeutend unter einem zufriedenstellenden Lebensminimum liegt, ver berge sich das Drama von Millionen Mitbürgern des Empire, die vergeblich gegen Hunger und Seuchen Krieg sührten. Als Großbritannien den Mantel imperialer Herrschaft ausgebreitet habe, habe es die Verantwortung für diese Menschen, ihr Heim, ihr Loben und ihre Kinder übernommen. Großbritannien habe dabei versagt. Seine Herrschaft habe kein Glück gebracht. Die britische Flagge habe nicht zu einem neuen und besseren Leben geführt. Nachlässigkeit, Schande und Erniedrigung seien ihre Begleiter gewesen. „Diese Anklage ist erwiesen", so schreibt das Blatt, „und kein Gerichtshof kann sich diesem erschütternden Beweismaterial entziehen. Wir ha ben aus unserem Empire ein Elendsquartier gemacht. Wenn nicht in letzter Stunde etwas geschieht, um die Verbrechen der Vergangenheit wieder gutzumachen, so werden die Mitglieder unserer Regierung — Konservative wie Sozialisten — von dem unbestechlichen Urteil der Geschichte der kommenden Jahr hunderte verdammt werden". „MrirW" Ein Dämpfer auf den Londoner Optimismus In Londoner Regierungskreisen hielt man es am Mitt woch für geraten, den Optimismus, der mit dem neue» „Trumpf", nämlich der Aussicht auf englisch-sowjetrussische Ee- neralstabsbesprechungen in der Presse eingezogcn war, ei» wenig zu dämpfen. Obwohl darauf hiugewicsen wird, daß Ge neral Ironside, der als eventueller Leiter einer britischen Ab ordnung für Moskau genannt wurde, kürzlich eine Bespre chung mit dem Premierminister gehabt hatte, hüllen sich amt liche Kreise vorläufig in Schweigen. Ebenso ist von dieser Seite kein Wort über die eventuelle Entsendung von Vertre tern der britischen Armee und Luftwaffe zu erhalten. In po litischen Kreisen werden die Meldungen über die bevorstehen de Reise einer Militärabordnung nach Moskau und die Mög lichkeit eines baldigen Paltabschlustes als „verfrüht" bezeich net.