Volltext Seite (XML)
Ler 2. Auzult im Standort Dresden Ansprache des Kommandierenden Generals Der 2. August wurde auch bei den Truppenteilen des Standortes Dresden mit feierlicher Flaggenhissung und Appel len würdig begangen. Aus dem Appellplatz des Generalkom mandos gedachte der Kommandierende General des lV AK., General oer Infanterie von Schwedler, in einer kurzen Ansprache des Heldentums der ruhmreichen Armee des Gra tzen Krieges, deren Vorbild nachzueifern der neuerstanoenen stolzen Wehrmacht Adolf Hitlers heilige Verpflichtung sein «utz Bei dem Appell im Ehrenhof des Luftgaukommandos rief der Kommandeur im Luftgau IV, Generalmajor Map er, die kühnen Taten der Fliegerkameraden im Weltkrieg in leben dige Erinnerung zurück. Auch in der Luftkriegsschule Klotzsche sand eine eindrucksvolle Feierstunde statt, bei oer der Kom mandeur der Lustkriegsschule, Oberstleutnant Georgi, den heldenmütigen Kamvf der deutschen Armee im Weltkrieg wür digte. Im Sächsischen Armee Museum wurde mit einer Ansprache des Direktors des Museums, Ma jor a. D. von Koerner, eine außerordentlich eindrucksvolle Schau von Bildern, Dokumenten, Maueranschlägen, Umfor- «en und sonstigen Erinnerungsstücken an die ersten Kriegs monate eröffnet. Die schweren Wochen des Einfalls der Russen »nter Rennenkamps in Ostpreußen, der Vormarsch der deut schen Truppen durch Belgien nach Frankreich, insbesondere die Kämpfe sächsischer Regimenter um die Maasfestung Dinant erwachen zu neuer Vorstellung Grober ZMMreich aus dem Königsuser In Anwesenheit des Kommandierenden Generals und des Reichsstatthalters Den Ausklang des Feiertages der Wehrmacht bildete in Dresden am Abend der Große Zapfenstreich auf dem Kö- «igsufer vor dem Finanzministeriun^ Inmitten des weiten Platzes war im Rund von lodernden Fackeln eine Abteilung der Wehrmacht mit Musikkorps und Spiclleuten ausmarschierl. Auf den Seiten hatten die Gliederungen und Verbände Auf stellung genommen. Tausende und aber Tausende von Volksgenossen, die der abendlichen Feierstunde beiwohnten, gaben dem eindrucksvol len Bild mit der einzigartig schönen Stadtsilhouette im Hin tergrund den Rahmen. Unter den vielen Ehrengästen sah man die Spitzen von Wehrmacht, Staat und Partei, unter ihnen den Kommandie renden General des IV. AK., General der Infanterie von Schwedler, Reichsstatthalter und Gauleiter Mutsch mann, den Ches des Generalstabes des IV. AK., General major Model, den Kommandeur der Fliegerdivision 2, Generalmajor Loerzer, den Kommandanten von Dresden, Generalmajor Mehnert, den Leiter des Reichspropaganda amtes Sachsen, Salzmann, SA-Obergruppenführer Schep- mann, ^-Gruppenführer Berkelmann, NSFK-Grup- penführer Zimmermann und Gaukriegersührer Jung- Nickel. Der Gauleiter an die Motorgruppe 2/M 33 fährt nach Nürnberg Gauleiter und Reichsstatthaller Martin Mutschmann hat NSKK.-Obergrnppensührer Lein anläßlich des Doppel steges der Motorgruppe Sachsen bei den Reichswettkämpsen des NSKK. in Erfurt folgendes Telegramm gerichtet: „Den wehrhaften NSKK.-Männern zu ihren tapfer er- tSmpsten Siegen in den Reichssportwettkämpfen Anerkennung «nd Glückwunsch." Die aus Oberscharführer Schäfer, Scharführer Föck, Sturmmann Hennig und NSKK.-Mann Este! bestehende Mannschaft vom Motorsturm 2/M 33 Dresden, die als Grup penmannschaft der NSKK.-Motorgruppe Sachsen bei den RSKK.-Reichssportwettkämpfen in Erfurt als erster Sieger im Orientierungslauf hervorging, wird die Motorgruppe Sachsen nunmehr auch in Nürnberg vertreten. Der großartige Erfur ter Sieg ist der vom Sturmführer Knoch betreuten Mannschaft nicht leicht gemacht worden. Stellten schon die Wettbewerbs aufgaben und das schwierige Gelände höchste Ansorderungen, so kam hierzu noch die lähmende Hitze. Um so erfreulicher ist, daß die Mannschaft den schweren Wettbewerb von Ansang bis Ende in einer Form und Haltung durchgestanden hat, die all gemein« Anerkennung fand. SaMen mck MKbaeWM. Dresden. Hast für betrunkenen Radfah rer. Mit aller Schärfe geht die Polizei gegen betrunkene Verkehrsteilnehmer vor, da sie eine außerordentliche Ge fahr darstellen. So wurde erst jetzt wieder der 48 Jahre alte Otto Oelsner, wohnhaft in Dresden, Voglerstratze, mit zwei Wochen Haft bestraft, wett er in stark betrunke nem Zustand mit einem Fahrrad auf der Tolkewitzer Straße gefahren und dabei mehrmals gestürzt war. Heidenau. Von Zugmaschine getötet. Als der auf dem Rittergut Gamig beschäftigte 41 Jahre alte landwirtschaftliche Arbeiter Martin Seifert eine Zugma schine ins Rittergut fahren wollte, verlor er die Gewalt über das Fahrzeug und stürzte mit der schweren Ma schine eine Böschung hinab. Seifert geriet unter das Fahr zeug und war sofort tot. Er hinterläßt Frau und drei Kinder. Zittau. Einweisung. Landgerichtsprästdent Dr. Herrmann, Bautzen, wies den neuen Vorstand des Amts gerichts Zittau, Amtsgerichtsdirektor Johannes Reuschle, in sein Amt ein. Weylen. Wo ist der Kraftwagen des Er trunkenen? Ein in der Elbe ertrunkener Mann war im Besitz eines Kraftwagens, Marke DKW., mit dem Kennzeichen Th 75549. Von diesem Kraftwagen fehlt seit her jede Spur, ebenso verschiedene Gegenstände, die fick im Wagen befunden haben dürften Sachdienliche Mittei lungen erbittet die Gendarmeriestation Webten (Kreis Pirna). Ebersbach. 96jährige r gestorben. Der äl teste Einwohner in Walddorf, Kaufmann i. R. Heinrich Warnebotd, starb im Alter von fast 96 Jahren. Er stammte aus Oldenburg, war Mitbegründer der Löbauer Handelsschule, sieben Jahre Handelsrichter und gehörte 27 Jahre lang der Handelskammer Zittau au. NemnHlMW der KS-BerBeigenr Gründung von Bergsteigergruppen Durch eine vor kurzem erfolgte Vereinbarung zwischen dem Leiter des Deutschen Alpenvereins, Reichsminister S ei ß- Inquart, und dcni Stabsführer der RIF., Hartmann Lauterbacher, hat das Bergsteigen der Jugendlichen eine nmfassendc Neuordnung erfahren. Im Zuge dieser Neuord nung wurde im HJ.-Gebiet Sachsen mit Wirkung vom 1. August Hauptgefolgschaftsführer Sproll zum Gebiets sachwart für Bergsteigen ernannt. Die Hitlerjugend als Trägerin der gesamten Erziehung der deutschen Jugend sieht im Bergsteigen ein besonderes Mit tel ihrer Erziehungsarbeit. Mut, Härte, Freude am Kamps, wie sie die Berge von jedem, der in ihre Welt tritt, fordern, waren schon immer Formen des Lebens, zu denen sich die Jugend des Führers bekannte. Die Vereinbarung regelt die Form der Jugendqrnppcn der Zweige des Deutschen Alpenvereins. Diese bleiben für 14- bis 18jährige Hitlerjungen bestehen und erfahren eine Um wandlung zu Bergsteigergruppen der HI. Die An gehörigen dieser Bergsteigergruppen haben neben den« norma len HI.-Dicnst in ihren Einheiten zweimal monatlich prak tischen Ausbildungsdienst im Berggelande und einmal monat lich theoretische Ausbildung. Ihre bergsteigerische Ausbildung und Betreuung geschieht durch die Zweigjugendwarte der Zweige des Deutschen Alpenvereins. Für Sachsen, in dem seit langer Zeit das Bergsteigen und Klettern eine besondere Rolle spielt, erhält die getroffene Neuregelung einen besonderen Wert. Während im Elbgebirge bis jetzt Jugendliche viel fach ohne Anleitung und Ausbildung kletterten und dadurch sich erhöhten Gefahren aussetzten, andererseits auch oft nicht erfreuliche Anblicke boten, erhält das Klettern durch die Ueber- nahme der jugendlichen Bergsteiger in die HI. eine entspre chende straffe Form. Als dringlichste Aufgabe tritt die Ausbil dung von Bergwarten und Bergfahrtenführern hervor. Ein von der Gebietssührung veranstalteter Kletterlehrgang im Herbst dieses Jahres im Elbgebirge bildet hierzu den Anfang. Zum Klettern in den heimatlichen Bergen treten dann noch Fahrten in die Alpen hinzu. Hochgebirgssahrten im Win ter und im Sommer, vor allem für die älteren HJ.-Fützrer, sollen diese mit der Schönheit der Hochgnbirgswelt und mit den Gefahren dieser Landschaft vertraut machen. Dies wird eine besondere Aufgabe sein, die die Jugend des Führers mit den Männern des DAV. zu lösen hat. Mein lieber Gatte, unser guter Vater und Großvater, Herr Privatus Flottes, sauberes M HM. WMH Wildberg, Lampersdorf, Hartha, den 2. August 1939 Familien-Drucksachen fertigt an die Druckerei dss. Blattes Die Beerdigung findet Sonnabend, den s. August, nachmittags Uhr ab Trauerhaus auf dem Friedhof in WeiStropp statt HWMWen für 1. September gesucht. Mnimz behebend au8 stücke u. 4 Ammern, ZeZen Zut- erkalt. 3-Ammer->Vokn. 2U tauscken ße8uckt.^n- Zebote an die 81sd1ver- v«Itunx(Ammer 7) erbet. In tiefer Trauer Alma Pietzsch geb. Münch und Kinder Bernhard Arthur Pietzsch ist heute nach längerem Leiden im vollendeten 76. Lebensjahre sanft entschlafen Bin wieder mit einem frischen Transport ganz junger, schwerer, leistungsfähiger Orig. Ostpreußisch- Holländer u. Insterburger HeriMW-tk und -Kul-tu hochtragend und frischabgekalbt, eingetroffen und'stelle dieselben sehr preiswert zum Verkauf und Lausch gegen Schlachtvieh. Bitte um unverbindliche Besichtigung. Fritz MiH, MWWMW, AerhmslUs Ruf: Dresden 672145. ^ad Sumpfmühle Hetzdorf a. Thar. Wald. «usMohornWi Beliebtes Ausflugsziel, Sommerfrische, Naturbad Gondelleich. Liegewiese, geschl. Teich veranda. Für Betriebs-,Blau- u.Vereinsfahrt.geeignet Werben Heidt Leben Nichtwerben ist Stillstand, ja oft Rückschritt. Wer leben will, muß werben. Ständig werben. Wer ständig wirbt, wird die hohe Werbekraft der Anzeige im „Wilsdrufser Tageblatt" zu schätzen wissen. Großer Preis von VroßdeulWantz Dreizehn KdF.-Züqe nach Hohenstein-Ernstthal Bei dem am 13. August aus dem Sachsenring bei Chemnitz stattfindenden Motorradrennen um den Großen Preis von Grotzdeutschland ist auch die NS.-Gemeinschaft „Kraft surch Freude" in der DAF., Gau Sachsen, wieder zu einem wesent- lichen Teil an der Heranbringung von Besuchern beteiligt. Von zahlreichen Orten aus werden insgesamt dreizehn KdF.» Sonderzüge nach Hohenstein-Ernstthal sahren, die vielen tau send Volksgenossen Gelegenheit geben werden, bei geringen Unkosten Zeuge dieser bedeutsamen motorsportlichen Veran staltung sein zu können. Sonderzüge sahren von Chemnitz, Zwickau, Ris»a, Flöha, Bautzen, Leipzig. Dresden und von Döbeln. An diesen Fahrten sind neben den durchführenden auch die benachbarten Kreise beteiligt. Eintrittskarten zu dem Rennen und Fahrkarten für die Sonderzüge gibt es bei sämt lichen Dienststellen der DAF. und NSG. „Kraft durch Freude". An den Fahrten können auch Volksgenossen teilnehmen, die bereits Eintrittskarten zum Rennen besitzen. Für die Zufahrt zu den Abgangsorten der Sonderzüge werden 75 Prozent Fahrpreisermäßigung gewähr:. Wer mit eigenen Fahrzeugen nach Hohenstein-Ernstthal fahren will. Hai ebenfalls vie Möglichkeit, Eintrittskarten zum verbilligten Preis zu erhallen, also auch ohne Beteiligung an einem KvF Sonverzug, jedoch nur bei den Dienststellen der Deutschen Arbeitssroni und der NSG. „Krast durch Freude" im Gau Sachsen. Lediglich sür den Umkreis von 25 Kilometer um Hohenstein-Ernstthal gilt eine Sonderreaeluna. Mindestens einmal in der Woche Kohl! In den sächsischen Kohlanbaugebieten ist man seil Tagen bei der Ernte des besonders in diesem Jahr reichlich anste henden Frühkohls. So ersreulich es ist, daß uns die Natur so große Frühkohlmengen in diesem Jahr beschert, so bedauerlich müßte es aber aus der anderen Seite sein, wenn die Kohlernte nicht rasch genug abgesetzt werden könnte und unverantwortlich dem Verderb preisgegeben würde. An jede Hausfrau ergeht daher erneut die Bitte, in diesen Tagen dem Frnhweißkohl vor allen anderen Nahrnngsgütern die größte Beachtung zu schenken und die Parole zu hefolgen: „Minde stens einmal in der Woche Kohl!" lieber den Nährwert von Kohl, den Reichtum an Vita minen. braucht kein weiteres Wort verloren zu werden. Kohl ist mindestens ebenso nahrhaft wie die übrigen Gemüse- und Obstarten. Gleichzeitig bedeutet die Zubereitung von Kohl nicht nur keine Schwierigkeiten, sondern sine begrüßenswerte Abwechslung im einförmigen Speisezettel der Woche. Die ver schiedenen Zubereitungsmöglichkeiten des Kohls sind allen er fahrenen Haussrauen bekannt. Es soll in diesem Zusammenhang nur an Kohlrouladen, Kohlpürree, Kohlsuppe, Kohlsalat. Schmorkohl, Zusammenge kochtes usw. erinnert werden. Um noch größere Abwechslung in den Speisezettel zu bringen, seien im folgenden noch meh rere bodenständige Weißkohlgerichte aus anderen Gauen un seres Vaterlandes angeführt: Schwäbische Kraut strudelt Man macht von einem Ei, einer Tasse lauem Wasser, einem Lössel Fett, etwas Salz, dem nötigen Mehl einen Nudelteig, der tüchtig gewirkt wird und unter warmer Schüssel eine Weile ruhen muß. Tann wird er ganz dünn ausgerollt, am besten auf bemehltem Tuch mit flachen Händen ausgezogen. Zur Fülle eignet sich Weißkraut, das mit Gewürz eingedünstet wird. Man mischt es mit beliebigen Fleischresten und gibt diese Masse auf den Teig. Der Strudel wird zusammengerollt, indem man das Tuch anhebt. Dann legt man ihn aufs gestrichene Kuchenblech und backt ihn im Ofen. Er kann auch in etwa sechs bis acht Zentimeter breite Stücke geschnitten und in der Pfanne ge backen werden. Ost preußische Krautpirogge: Man stellt einen flachen Mürbteig her, mit dem man eine Springform auslegt. Die kleinere Hälfte ergibt den Deckel. Vorgedünstetes Weiß kraut, das wenig Saft hat, wird mit Fleischresten beliebiger Art darausgegeben. Eine Tasse Sauermilch wird mit einem Eigelb, einem Eßlöffel Mehl, Salz, gut gequirlt darüberge geben und der Teigdeckel aufgelegt. Man durchsticht ihn mehr mals. oder läßt in der Mitte eine Oeffnung, damit der Dunst entweichen kann und backt etwa eine halbe bis dretviertel Stunde in der heißen Röhre. Rheinische Weißkohlrollen: Recht feste, gut erhaltene Blätter werden durch Dampf geschlafft. Je zwei sich halb deckende Kohlblätter werden übereinandergelegt und mit einer dünnen Schicht Füllung bedeckt. Nun werden die Blät ter aufgerollt, verschnürt und in dünnflüssiger Tunke gar ge kocht. Als Gewürz gibt man Muskat dazu. S-sri An dem Sportfest der 17 Nationen am 7. August in London wird Deutschland durch sieben Leichtathleten vertreten sein. Es sind gemeldet Brandscheid sür den Halbmeilenlauf, Glaw- Berlin für den 126-Yards-Hürdenlauf, Hölling-Breslau für den 446-Uards-Hürdenlauf, Martens-Kiel für den Hochsprung, Dr. Long-Leipzig für den Weiisprunq, Wotapek-Wien für das Diskuswerfen und Trippe-Berlin für das Kugelstoßen. HannsBraunWemderpreis für Harbig. Bei dem fünfte« der zu Ehren unseres größten Mittelstrecklers der Vorkriegszeit benannten Hanns-Braun-Sportfest in München bildete der 868- Meter-Lauf um den Wanderpreis den Höhepunkt der spori- lichen Wettbewerbe. Unser Weltrekordmann Harhig gewann leicht in 1:52,6 Minuten gegen Bradscheid-Berlin und Grau- Eßlingen. Börse, SanSel, Wirtschaft- Arrsde«er SchialhtviklMrkt vom 3. August 1939. Preise. Kälber: A) —; B. a) 63; b) 57; c) 48. Lämmer: A. a) 1. 51. Schweine: a) 61; b) 1. 60; b) 2, 59;c)55;d) 52; e) und f) —; g) 1. 60. Auftrieb: 31 Rinder, darunter 4 Ochsen, 4 Bullen, 18 Kühe, 5 Färsen; 312 Kälber, 90 Schafe, 795 Schweine. — Äeberstand: Keiner. Marktverlauf: Rinder, Kälber, Schafe und Schweine verteilt. * Amtliche Berliner Notierungen vom 2. Awgust (Sämtliche Notierungen ohne Gewähr) Berliner Wertpapierbörse. An der Aktienbörse kamen Heu« wieder nur kleine Umsätze zustande. Im Verlaufe blieb das Bild uneinheitlich. Am Geldmarkt gingen die Sätze für Blanko tagesgeld um weitere 6,12 Prozent auf 2,62 bis 2,87 Prozent zurück. Am Markt der Steuergutscheine II erfolgte heute die Einführung der ab September 1942 einlösbaren Steuergut scheine mit 95,46; mit der Ausgabe dieser Sieuergutscheine ist jetzt begonnen worden. Die anderen Stücke (Juni, Juli und August) wurden auf gestriger Basis notiert (96 bzw. 95,75 bzw. . 95,60). Der Umsatz war größer als gestern. Steuergutscheine l blieben mit 99,16 weiter unverändert. Am Rentenmarkt wichen die Notierungen in einigen Fällen vom gestrigen Stande ab. Die Umschuldungsanleihe wie am Vortage 93,25. Der Kassa aktienmarkt zeigte ein unverändert festes Bild. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten Hauptschriftleiier: Hermann Lässig, Wilsdruss, zugleich ver antwortlich sür den gesamten Tcxtteil einschließlich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzeigenleitcr: Erich Reiche, Wilsdruss. Druck und Verlag: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Wilsdruss. D.A. VI. 1939: 1S05. — Zur Zett ist Preisliste Nr. s gültig.