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Januar 1233 sein Besitzer, Hermann II. von Schönburg, in Vollstreckung seiner letztwilligen Verfügung seines Vaters Hermann l. dem Nonnenkloster der Benediktinerinnen zu Geringswalde, seinem um 1182 gegründeten Hauskloster „zur Hilfe seiner Seele und zur Vergebung seiner und seiner Vorfahren Sünde" (Faksimile i. O. Posse Tafel 2). Die Schenkung wird am 15. April 1288 rechtskräftig, so daß Dorderdorf, Kirchlchn, Küsterei, 6 Bauern und 8 Gärtner aus den Händen Friedrichs l. von Schönburg in die Hände des genannten Klosters übergehen, das den Besitz bis 1543 festhält. 1543 kauft Bernhard von Roth schütz, der Besitzer des Hinterdorfcs, zu seinem Teile das Vorderdorf hinzu und vereinigt es unter mancherlei Widerstand der vormaligen Klvsterbauern zu einem Dorfe. Was dem Kloster den Besitz verleidet hat, war wohl auch der Grund gewesen, weshalb der erste Schönburger das Dorf veräußert hatte: Die Ent fernung vom Hauptsitz Geringswalde, um das her die älteren Besitzungen der Schönburger lagen! Weder die dortigen Schönburger noch das Kloster konnten von den 3 wohlbegüterten Anspännern unst 6 Gärtnern des Dorderdorss sich Spann- oder Baudienste leisten lassen! stn der Schenkungsurkunde h-eitzt es: „Auf Ansuchen unseres getreuen Orts pfarrers Gottfried zu Weistropp" haben Wir das Patronatsrecht der Kirche zu Weistropp dem Kloster übertragen. Dieser Gottfried scheint mehr als ein gewöhnlicher Pleban gewesen zu sein. Er war bereits 1215 Pfarrer zu Vistig (Visdrop). Er schrieb die Eründungsurkunde des Benediktinerinnenkonvents. Er scheint des Klosters erster Probst gewesen zu sein. Hinter Weistropp begann das Wildland, das Niemands land! Hier konnte man Bauern ansiedeln, konnte von ihnen Dien ste und Zinsen haben! Die Kirche drängte! Sie war von dsn Kolonisatoren als erste auf dem Platze, konnte — politisch unbeschwert — am frühesten arbeiten! Die Schönburge waren Thüringer. Es lag nahe, die Siedler aus der Hei mat, aus Thüringen, nachzuholen, wo die Schönburge bereits Siedler geworben hatten für ihre Muldenheimat um Geringswalde, Glauchau. Nach Thüringen weisen kirchliche Verhältnisse, heimatliche Mundart, man cherlei Sagenmotive und nicht zuletzt auch der Umstand, daß der Thüringer (Dö ring) niemals als Personenname, austritt; die Siedler stammten eben alle daher! Die Kirche arbeitete vornehmlich mit Thüringern bez. Niederdeutschen: 1154 seht Bischof Gerung, der selbst dem Hause Schönburg entstammte, in Kühren bei Wurzen Flandrenses an. Die Ausdrücke „Sachsen" und „Flandrer" sind lediglich Kolonistenbezeichnungen, die den Gegensatz zu den süddeutschen/main- siänkischen Siedlern zum Ausdruck bringen wollen. Und so mögen die Dörfer Kleinschönberg (1378 Schönenberg, vielleicht mit „Hosestatt" der Schönburge), Huhndorf (1350 Honendorf — Höhendorf) und Sachsdorf (1227 Sachowe, 1349 Sachsmdorf) — die Kirchfahrt Weistropp von Thüringern gegründet worden sein! Als frühe Gründungen und Gründungen thüringer Bauern erweisen sich diese Dörfer auch in ihrer Fluranlage: Dr. Leipold sieht in Hühndorf ein ur sprüngliches Stratzen-Angerdorf mit nur einem Eingang, doch lockerer Lagerung seiner Güter, mit Geländeflur, die reizvolle Anklänge an Waldhufen aufweist. Kleinschönberg ist ihm ein Zeilendorf mit gelängeartiger Flur, und Sachsdorf P eia Stra^en-Angerdorj mit waldhusenähnlicher Gelängeslur. US -MN usquwuwtz) siq ustitzvm usuptzup wL 'qo siujuus^L rH A 80'66 stm öunöiiwpMvN Z Z' 3 § 3 3 L 3 Z T 3 3 A luogvmroquechal tvwixZ wwj quoiHstnsq^oiT qun WKW8 nL SL^66 stsi HstlL <?un MMstI usMj stickM '01 wzx 'mtzvujwt soquo;juo;qnvM0E seq UHvHoA Hv wjjnrq 'SstW I<joruM ouw Hnv uwq uv 'HjrvumiZ, wq srchajw krvrE 81 uiM 'MH n« iHouugoW sHjinoq mq jou rHvijHvuiWMK rsöuhomunu sp ponbUji-stwI 'usSunarkoS ststMIL wnk uwj Hang oqrncu ööiuchjnHA w,vrroE 'chij aaa soisöunPoa ölstvmsmiioPza öuiö mag ;im schirrwijoo Sunömi- -waroqZiW euch öunWjrZ ui buch opoquntzigvL ichnjuchA o?L <;uv;j -zue quvichstnsgstorg) !Hw)e su; mwg schj,N3T uouaMW 01 oiHvrg SA A) ,/uioj rgvL sskiaij 'sschi^sS -roaun 'ss^orö u,, svq qriar ssjia^ szrzjun siHichjAZ) asq u(>" stjuvtz; siarjiM uoa iMjoöiwmmojnA 8L6r ahvL svq jnv MiqPNH u;Z) Li AA k SK 3Z - Z^- 3 -- 5* W 1L9L ftLLL VLLL 08 PWL 8 L Litz LL1 LL1 R LIP Muzsisgtz L 1^ PLL L SL8 LasqqjtW — LL1 881 LSI p 681 pochwM — tz Ltzl M1 i^I L PPI PaqsaojUU —— R 96k 901 AM L 86« MtStzllSPWZ I L 8M 91L 8 ML L^sqRUwL — I 101 MI MI S L6 M— L 1^ PL PL — PL L 611 LLI 8LI I ÜLI V«VI — 8 W1 LSI LSI I 96-1 W-qMoSS — 8 M LOI LOI L Ml sgzrxWgonuchI 'M— 8 LSI MI MI 8 LSI jaoqschvA 1 99L SW 9 ML — L 6ckk 18« I8L LI 6SL saagsrMiä I 1 ML LLL L6L PL LLL vHavMwgoi^g I 8 S6tz IM P09 L L6P nschnjns)c I L SIL OW IE 9 9PL SikunM — — Ldl LLI LLI 9 891 tzwgMII — L LOI 601 MI p MI jaogswawöz L 8 PLL 6LL 6LL p EL uojnvtzckaiM L L 817 9LI 9LI 9 OLI öasquochjuwW I 01 1S9 L96 MS PI 819 pagsjojst^ -L 1LL 88L 8LL 8 EL gwqjnvzz — I 96 L6 L6 8 P6 jaochuM^ 109 019 019 08 OLS sycharsöoLw^ LP 886 OL0I OMI II 6101 chvMNI^ M— L L91 MI MI LI 881 PMioaA -— 9 9L1 L1I LPI p 881 s^vmsqrodjantzx — I 8LL 68L 6LL 9 LLL uwstuozuviA 8 9 96 MI MI L 86 urvchusplgL Der Saubach gebot siedlerischem Beginnen zunächst Halt, er bildete btt Westgrenze des Gaues Nisan. Möglich, daß die von Weistropp ausgehende Siedlerwelle bis Kau,sbach getragen hat! Jahrzehnte später hören unsere von Weistropp aus vorgegangenen mittel- und niederdeutschen Siedler, die dem Ortsnamen keinen Personennamen hinzu zufügen liebten, die Rvdeaxt über den Saubach herüberschallen: Die von der Kolonisationsbasis Taubenheim vorgehenden Mainfranken waren an der Arbeit^ legten ihre Dörfer Röhrsdorf und Klipphausen, Sora und Ullendorf an, lauter Waldhufendörfer, die sie nach dem Führer Rüdiger und Siegfried, Wieland und Eberberro benannten. Hier am Saubach wird der Name „Sachsdorf" geprägt, entweder von den andersartigen linksufrigen Franken oder in bewußtem Stammesstolz von den rechtsufrigen Mittel- und Niederdeutschen! Immer, man mag die Karte befragen wo man will, wo der Franke im Ortsnamen seine Stammeszugehörigkeit betonte« tat es der nachbarliche Sachse auch: Frankenhausen-Waldsachsen zwischen Crim« mitschau/Meeraine, Frankenhammer SachsenberNiVogtland, Frankenberg-Sachsen burg, Frankfurt/Main - Sachsenhausen, Sachsenfeld - Beierfeld/Schwarzenberg, Sachsgrün-Burkhardsgrün (Burkhardt, wie Rüdiger — gern gebrauchte süddeut sche Namen!), Sachsendorf-Burkhartshain/Wurzen, Sachsendorf-Neutaubenheim< Eröblitz/Rochlitz, und endlich, um die Reih-e abzuschließen, unsere beiden heimat lichen Taubenheim und Sachsdorf. Bliebe noch ein Wort zu sagen über den Namen „Klipphausen"! Die Orte an der Nahtstelle Klipphausen-Sachsdorf, Wilsdruff, Grumbach) sind immer dir schwierigsten, freilich auch die interessantesten. Hinter Klipphausen auf Sachsdorf zu eine uralte Wegeverbindung von Meißen her, die erste Stelle bachaufwärts, die den Saubach - Acbergang sät Wagen ermöglichte, später „der Bischofsweg" genannt. Sollte die Stelle nicht frühzeitig gefestet worden sein? Sachsdorf erscheint urkundlich 1227 unter dem merkwürdigen Namen Sv chowe! Klipphausen, Vorwerk und Dorf, heißt bis ins erste Viertel des 16. Jahr hunderts Cleyn rwgersstorfs — Kleinröhrsdorf! 1528 nimmt es in der Erbteilung der drei Brüder Hieronimus, Balthasar und Franz Ziegler auf Gauernitz der älteste Hieronimus für feinen Anteil, baut das Vorwerk zum wehrhaften Wohn sitz um und gibt ihm den Namen Klipphausen, der dann auf das gesamte Dorf übergeht. Es war also bereits ein Vorwerk da. „Wer das Vorwerk gebaut h«t, wird» wohl eine offene Frage bleiben" (B. Crasselt, Der Herrensitz Klipphausen und fein Frönerdorf Sachsdorf im Wandel der Zeiten). „Das Vorwerk gehörte« wie Großröhrsdorf und Gauernitz, den Bischöfen von Meißen, die sich auf ihren Dienstreisen oft hier aufhielten. An diese Zeit erinnert noch die „Bischofskanze^ im Saubachtal und die „Bischofsstube" im heutigen Schlöffe,, (0. Meschwitz, Cossebaude, in einem Vortrag am 16. 6. 1918). ( Geschichtlich sicher, daß die Miltitze das Vorwerk bestchen. BekarWt ferner, daß die Familien Miltitz und Ziegler gute Beziehungen zum Meißner Bischofs stuhl unterhielten. Der längere Aufenthalt ad und zu des Meißner Bischofs «i Klipphausen, am ^Bischossweg", A also durchaus KlaubhaK, 117