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Deutsche Werkstoffe im Handwerk Wau-erauSstellum -es Neichsstan-eS des Deutschen Handwerks in Meide« im .»Kaisee- garten ' vom 2S.—27. Juli Am Conntagvormittag wurde rm „Kaisergarten" in Meißen die unter der Schirmherrschaft Hermann Görings stehende Wanderausstellung „Deutsche Werkstoffe im Hand werl" feierlich eröffnet. Zur Eröffnungsfeier im geschmückten Gartenzimmer der Gaststätte konnte Kreishandwerksmeister Pg. Pohl eine Anzahl Ehrengäste willkommen heißen. Zweck der Ausstellung, die der Reichsstand des Deutschen Handwerks im Auftrage und in ständiger Zusammenarbeit mit der Reichs stelle für Wirtschaftsaushau zusammengestellt hat, soll sein, den Volksgenossen zu zeigen, welche neuen deutschen Werkstoffe rm Handwerk Verwendung gefunden Haden und noch Verwen dung finden, um dem Reich Devisen einzusparen. Darüber hinaus soll die Schau dazu beitragen, hei den Auftraggebern und Verbrauchern alte Vorurteile gegen die Verwendung der deutschen Werkstoffe zu beseitigen. Kreispersonalamtsleiter Pg. Bärsch wies auf die ein schneidende und revolutionäre Wandlung hin, die der Natio nalsozialismus allen Zweiflern und notorischen Pessimisten zum Trotz auf dem „Frontabschnitt Wirtschaft" herdeigeftihrt hat. Auch dieses Gebiet konnte nicht von dem Totalitätsanspruch der Partei ausgenommen werden, wohl galt es hier, das un seligste Erbe anzutreten. Und doch wurden alle Schwierigkeiten gemeistert, neue Wege beschritten, die Genialität der Techni ker und Erfinder vorwärtsgetrieben und zum Segen der Volks gemeinschaft nutzbar gemacht. An die von ihnen gelösten Auf gaben ging die Allgemeinheit zunächst nur mit Zögern heran. Heute aber wissen wir, daß unsere neuen Werkstoffe alles an dere als „Ersatzstoffe" sind. Jede Gelegenheit muß nun wchr- gen-ommen werden, um das Volk mit den Stoffen, die uns vom Ausland unabhängig machen, vertraut zu machen. In diesem Sinne gab Pg. Bärsch seiner Freude Ausdruck, daß der Meißner Bevölkerung nun einmal ein Teilausschnitt aus die ser Entwicklung demonstriert wird, und erklärte die Ausstel lung im Namen des Kreisleiters Pg. Böhme für eröffnet. Während des folgenden Rundganges durch die Schau gab Pg. Bartusch vom Reichsstand des Deutschen Handwerks eingehende Erläuterungen. Auf dem Stand der Klempner und Installateure werden Äs Austausch von Blei- und verzinkten Eisenrohren Rohre aus Porzellan und aus Kunststoff gezeigt. Weiterhin in den verschiedensten Formen als Rohre und Wellplatten Asbestze ment-Erzeugnisse als Austausch für früher aus Zink- und Eisenblech hergestellte Artikel. Der Stand des Elektro ° Handwerks veranschaulicht, wo Kupfer, Eisen, Gummi, Seide, Jute und Baumwolle durch Leichtmetalle und deutsche Kunst- und Spinnstoffe ausgctauscht werden. „Glas ein rein deutscher Werkstoff" lautet die Beschrif tung eines Standes, auf dem die weitreichende Verwen dungsmöglichkeit des Glases gezeigt wird. In Form von Molle und Watte dient das Glas bei Hitze- unb Kälte-Isolierungen sowie bei Schalldämpfungen als Aus tauschstoff für ausländischen Kork und Asbest. Ein besonderer Stand zeigt die Ueberlegenheit des Buna gegenüber dem Naturkautschuk. Der Werdegang des Buna wird anschaulich gezeigt. Kunstleder und die verschiedenen Arten der auf der Kunst- stoffbasis gewonnenen Austauschstoffe für Gummi zeigen, daß es wohl möglich ist, die Leder- und Gummieinfuhr weitgehend einzuschränken. 1935 wurden für Felle und Leder 118 Milli onen und für Gummi 50 Millionen Devisen aufgebracht. Mittelschulzeugrris für Volksschüler. In «letzter Zeit ist mehrfach der Wunsch ausgesprochen worden, Vvlksschülern durch eine Prüfung die Erlangung des Abschlußzeugnisses einer anerkannten vollausgestaltcten Mittelschule zu ermöglichen. Mit Rücksicht auf die Bedeutung, die dem Zeugnis noch der Reichsverordnung über Volksbildung und Laufbahn der deut schen Beamten, insbesondere für die Uebernahme in den ge hobenen Beamtendienst, zukommt, beabsichtigt der Reichser- ziehungsministcr, diesem Wunsche zu entsprechen Der Minister kündigt in seinem bedeutsamen Erlaß an, daß die Prüfung voraussichtlich erstmalig am Ende des Schuljahres 1939/40 adgehalten wird. Nähere Bestimmungen sollen noch ergehen. Bald gehts ins Sommerlager Nachdem bereits gegen 200 Meißner Hitlerjungen auf Grohfahrt und in die Sommerlager der Marine- und Motor- Hitler-Iugend gefahren sind, verlaßen am 29. Juli 1939 auf einem Dampfer weiterhin über 200 Jungen des Bannes 208 Meißen, um bis zum 11. August 1939 bei Neustadt in Sachsen, nahe der ehemaligen Reichsgrenze, ihr Sommer lager aufzuschlagen. Der Dienst im Lager gestaltet sich außerordentlich viel seitig. Neben weltanschaulicher Schulung und körperlicher Ertüchtigung sollen von den Teilnehmem die Prüfungen für das HI.'-Leistungsabzeichsn abgelegt werden. „ Sportplatz, Schießstand und Schwimmbad befinden sich in nächster Nähe. Weiterhin sind vom Lager aus Fahrten in das Sudetenland und Elbsandsteingebirge geplant. Der Besuch der Karl-May- Festspicle in Rathen ist vorgesehen. Im Rahmen der Aktion „Alte Kämpfer sprechen zur HI." wird ein alter Parteigenosse in einer Feierstunde zu den Lagerteilnehmern sprechen. Eine Iugendfilmstunde in Neustadt mit dem Film „Der Herrscher" Wird für Abwechslung, sorgen. Da die Hitlerjungen den Lagerplatz der Pimpfe beziehen, ist natürlich alles bis aufs Letzte vorbereitet. Die eigenen An schlüße an bas Fernsprechnetz, an die Wasserleitung und an bas Lichtnetz haben sich schon bestens bewährt. Zur Ausfüh rung sonstiger Vorbereitungen wird bereits am 26. Juli 1939 ein Vorkommando Meißen verlaßen. Di« Verpflegung leitet die Verwaltungsstelle, und Köche ber Wehrmacht werden bemüht fein, den Jungen ein kräftiges und schmackhaftes Essen zuzubereiten. Für das Wohlbefinden der Hitlerjungen wurden hinrei chende Maßnahmen getroffen. Ein Neustädter Arzt wird täg lich den Gesundheitszustand aller Beteiligten überwachen. Für kleinere Verletzungen stehen eine große Zahl ausgebildeter Feldschere zur Verfügung. Es bleibt nur zu hoffen, daß der Wcttergvtt gut gelaunt ist, und den Hitlerjungen während ihrer Lagcrzeit schönes jon- »iges Wetter schenkt. Wir mußten bisher auch jährlich für 35 Millionen Därme aus dem Ausland einführen, da der Naturdarmanfall in Deutschland nur lediglich 25 Millionen ausmacht. Hier hilft die deutsche Kunstdarmindustrie. Cellophan-, Naturin-, Per gament- und Kunstseidendärme stehen für das Fleischerhand- werk zur Verfügung. Auf dem Stand des Korbmacherhandwerks stehen aus den neuen deutschen Werkstoffen (Cellophan und Drela) ge fertigte Sessel. Fischhaut und Fischleder bei Bucheinbänden, Schmuck- schächtclchen, kleinen Handtaschen und als Ueberzug von Schnallen und Knöpfen werden als neue Werkstoffe auf dem Stand des Buchbinderhandwerks gezeigt. Dem Maler-, Buchbinder- und Tapeziererhandwcrk wird die vielseitige Verwendungsmöglichkeit des neuen Zellulose leims und Zellulosekleisters gezeigt. Das Damen- und Herrenschneiderhandwerk zeigen beste Arbeiten aus den handelsüblichen Mischungen mit Zellwolle und auch Kinder- und Tamenkleider aus lOOprozentiger Zell wolle. Auf dem Stand des Sattler- und Tapeziererhandwerks finden wir eine schöne Bvrhanggarnitur aus reiner Zellwolle. Ein Querschnitt durch einen Polstersessel vermittelt Einblick in die Verwendung der neuen deutschen Werkstoffe auch für die Polsterung. Das Sattlerhandwerk zeigt Koffer, Handtaschen, Schul ranzen, Photo- und Ferngläsertaschen aus neuen deutschen Werkstoffen. Beim Töpfer- und Ofensetzerhandwerk wird die Einspa rung von Eisen beim Kachelosenbau gezeigt. Die Umstellung im Schloßerhrndwcrk wird angedcutet durch die Verarbeitung von Lcichtmetall. An Stelle der Haus-, Tür- und Schuppenschlüssel aus Eisen werden solche in Zukunft aus Magnosiumlegierungen hergestellt. Die Ma schinenbauer finden Lagerschalen und Buchsen, Zahn- und Lauftäder aus Hartholz und Preßstvffen. Auch auf das Fischeiweiß sei hingewiesen, besten Ver brauch schon seit Jahren außerordentlich groß ist. Jedes Jahr mußten früher für Ä) Millionen Eier aus dem Auslande be zogen werden, um zu Eiweiß zu kommen. Dieser Betrag kann jetzt eingespart werden. Viele Geweih«- und Industriezweige, das Bäcker- und Konditorenhrndwerk verwenden heute Fisch- eiweiß. Es gehört zu den staatspokitischen Pflichten jedes Volks genossen, sich durch den Besuch dieser volkspolitisch so bedeu tenden Ausstellung über den Stand und die EntwiÄung der Werkstoffumstellung zu unterrichten. Für die Mitglieder der Gliederungen der Bewegung und der Handwerkerinnungen werden geschlossene Füh ungen ver anstaltet. Weitere Auskünfte werden erteilt durch die mit der Durchführung der Ausstellung beauftragte Kreishandwerker- schast Meißen, Hahncmannplatz 21, Fernruf 3566. Die Reichsbahndirektion Dresden gibt zum Besuche die ser Werkstoffausstellung Montag, den 24., und Mittwoch, den 23. Juli, ab 2 Khr u. a. auch von allen Bahnhöfen der Linie Wilsdruff—Meißen - Triebischtal Sonntagskarten aus. Die Rückfahrt muß am Lösungstage 24 Uhr beendet sein. Zur Rückfahrt gelten diese Karten nur, wenn sie von der Ausstel lungsleitung nach dem Besuch der Ausstellung abgestempel! worden sind. Erdbeerbeete nach der Ernte Mit welcher Freude wurden die ersten roten Früchte auf unseren Erdbeerbeeten begrüßt! Schon lange vorher hatte man durch Bvdenlockern und reichliches Gießen sowie durch Umlegen der Pflanzenreihen mit Stroh oder Torfmull für eine gute Ernte gesorgt. Kaum ist aber die Erntezeit vor über, dann liegen die Erbbeerbeete einsam und verlaßen da, und es gibt kaum eine Stelle im Garten, die so tiefmütter lich behandelt wird wie diese. Der wahre Gartenfreund vergißt aber seine Erdbeeren auch nach der Ernte nicht. Zunächst wird er einmal Stroh oder Holzwolle, die er zum Schutz der Früchte um die ein zelne« Pflanzen gelegt hatte, wegräumen, um den Beeten wieder ein sauberes Aussehen zu geben. Dann beginnt das Wegschneiden überflüssiger Ranken. Am besten läßt man den durch die Fruchtentwickelung ohnehin schon geschwächten Pflanzen nur so viele Ranken, wie zur Anzucht neuer Iung- pflanzen gebraucht werden. Auch das Unkraut, das während der Ernte nicht weggehackt werben konnte, wird jetzt sauber ausgejätet. Nun graben wir die Flächen zwischen den einzel nen Reihen, die während der vorhergegangenen Wochen durch das dauernde Amherlaufen sehr hart und festgetreten sind, gründlich durch. Alte Erdbeerpflanzen dagegen, die für das nächste Jahr keinen rechten Ertrag mehr versprachen, graben wir sofort nach der Ernte unter, düngen die Fläche ab, und wir können das Land noch zum Bepflanzen mit späträumenden Gemüse arten, wie Spätkohl, Spinat und Grünkohl, nutzen. Die stehengeblicbenen Erdbeerbeete erhalten an kühlen und regne rischen Tagen eine Düngung mit verdünnter Jauche oder einem Vollbringer. Bei trockener, heißer Witterung sollte man nach Mög lichkeit für Bewässerung sorgen, denn gerade im Spätsommer, wenn die Pflanze die verbrauchten Nährstoffe ergänzt und bereits die Anlagen zu neuen Blütenständen für das nächste Jahr bildet, ist sie für reichliche Bewässerung und Düngung dankbar. Mehr Raps und Rüden. Am eine wesentliche Vermeh rung des Oelfruchtbaues zu erreichen, hat deshalb die Reichs regierung bekanntlich beschloßen, die Erzeugerpreise für Oel- saaten zu erhöhen, und zwar für Raps und Rübsen auf 40.— je 100 Kilogramm. Diese Preiserhöhung wird vielen eine er hebliche Ausdehnung des Oelfruchtbaues oder dort, wo er noch nicht angebaut wurde, die Aufnahme in den Bestellungs- plan ermöglichen. Vorbedingung für ein gutes Gelingen der Rapssaal ist eine gute Vorbereitung des Ackers. Der Boden muß gar, in gutem Ernährungs- und Kalkzustand sein und ein krümeliges gartenmäßiges hergerichtetes Saatbett bieten. Das erreicht man mit zweckentsprechender Bodenbearbeitung und Düngung vor der Saat und mit der Einschiebung der Frucht in eine ihr zusagende Fruchtfolge. Opfer des polnischen Terrors DRB. Warschau, 24. Juli. Innerhalb der letzten sechs Wochen flnd allein in Lodz infolge der unerhörten polnische» Zwangsmaßnahmen, wie das Warschauer Blatt „A B C" niet, det, 92V deutsche Geschäfte und Handwerksstätten entweder ge schloffen worden oder in polnisch: Hände übergegangen. Erzbischöflicher Palast in Toledo in Flammen DRB. Toledo, 24. Just. Der Palast des Erzbffchoft von Toledo ist in der Nacht zum Montag völlig niederge- branm. Das durch Hitze und Trockenheit verursachte Feuer brach in einer in der Nähe des Palastes gelegenen Apotheke aus und griff infolge durch Hitze und Trockenheit verursachten Fehlens von Wasser rasend schnell um sich. Der Palast, Sitz des Kardinalprimas von Spanien und historisches Bauwerk, unmittelbar neben der Kathedrale gelegen, stand schnell in Hel len Flammen. Kardinalerzbischos Goma leitete selbst die Ret- tungscrbeiten und verließ den Palast erst gegen Mitternacht im letzten Augenblick, ais die Hoffnung auf Rettung aufge geben werden mußte. Die wertvolle Bibliothek mit Schriften und Dokumenten aus der Zeit der Gründung der spanischen Kirche konnte gerettet werden. Das Feuer dauert an, doch ist ein Uebergrerfen auf die Kathedrale vermieden, ebenso auf den Bogengang, welcher den Palast mit der Kathedrale verbindet. Schweres Gefecht zwischen britischem Militär u. arabischen Freiheitskämpfern DRB. Jerusalem, 24. Juli. In der Nähe von Hebron kam es zu einem schweren Gefecht zwischen Lriiischrm Mili tär und arabifchen Freiheitskämpfern. Ein englischer Soldat wurde dabei getötet und vier mehr oder weniger schwer ver wundet. Der Einbruch der Dunkelheit machte dem Kampf ein Ende. Einige Stunden nach dem Gefecht wurde in Ierufalem ein zerstörtes Militärflugzeug abgeschleppt. London will noch nicht vom Rückzug in Fernost sprechen DNB. London, 24. Juli. Die Mitteilung, daß der britische Botschafter in Tokio und der japanische Außenmini ster sich über den „Hintergrund" der bevorstehenden englisch- japanischen Verhandlungen geeinigt haben, hat selbstverständ lich großes Intereste in der Londoner Preße ansgelöst. Die Zeitungen sind jedoch eher vorsichtig. „Times" sagt, in amtli chen Kreisen Londons habe man erklärt, daß man die japani sche« Bericht« mit Reserve aufnehmen soll. Japanische Einzelforderungen an England DNB. Tokio, 24. Juli. Ostasrendienst des DNB. Die gewöhnlich gut unterrichtete „Tokio Asahi Schimdun" befaßt sich in ihrem heutigen Leitartikel erneut mit den» Memoran dum Arita-Craigle und erklärt, England habe jetzt die prak- tischen Folgerungen zu ziehen, andernfalls bleib« das Abkom men lediglich ein „diplomatisches Schriftstück", das einen Vor gang der japanischen Diplomatie registriere. Die nun heute be ginnenden Einzelverhandlungen über di« Tientsin-Frage bie ten England die Gelegenheit, seinen Willen zur Neuorientie rung seiner China-Politik zu bekunden. In diesen Einzelver- handlungen, so betont die Zeitung weiter, müße außerdem Englands Haltung zu der kommenden Zentralregierung ge klärt werben. Falls Japan die neue Zentralregierung aner kenne, sei England dem Geiste des Abkommens entsprechend zum gleichen Schritt verpflichtet. Wer fährt mit nach Tannenberg? Am 26. August 1939 jährt sich zum 25. Mal ber Tag, an dem das heldenhafte Freiheitsringen her deutschen Truppen unter der überraschen den Strategie Hindenburgs und Ludendorffs begann, das nicht nur die bereits tief in unser Ostpreußenland eingebrochene rus sische Dampfwalze zum Stehen brachte, sonbern diese zer schmettert« und vollständig vernichtete. Wenige Tage nur dauerte der opfervolle Kampf. Ostpreußen war frei — ein für allemal. Zur Erinnerung an jene denkwürdigen Tage wird am 27. August am Tannenberg-Denkmal ein großer Staatsakt durchgeführt werben, der das deutsche Frontsoldatentum der alten kampferprobten Wehrmacht mit den jungen Kameraden der neuerstandenen Wehrmacht zu ehrendem Gedenken für die bei Tannenberg gefallenen Söhne Grvßbeutschlands vereinen soll. Es wird erwartet, daß alle Kameraden des NS-Reichs- kriegerbundes, die Mitkämpfer von Tannenberg waren, cs als Ehrenpflicht betrachten, an dieser Feierstunde teüsWneh'men. Aber auch an alle anderen Kameraden des NS.-Rcichskrie- gcübnndes ergeht der Ruf, mitzvfcchren nach Ostpreußens Schlachtfeldern. An die Feier schließt sich ein mehrtägiger Aufenthalt in Ostpreußen an. Der Fahrpreis ist so niedrig ge halten, daß auch der weniger bemittelte Kamerad auf eine Teilnahme nicht zu verzichten braucht. Nähere Auskünfte er- tellen die NS.-Kriegerkamcradschaften sowie die Kreisgeschäfts stelle des NS.-Rcichskricgerbundcs Meißen, Loosestraße. Frontkämpfer, Kameraden des NS.-Reichskriegerbunbes! Der Staatsakt in Tannenberg muß ein machtvolles Bekenntnis für die Größe und Stärke des Großbeuffchen Reiches werden und— der neid- und haßerfüllten Welt beweisen, daß der Osten deutsch^ war, deutsch ist und deutsch bleiben wird in alle Ewigkeit. Mohorn. Politische Leiter auf Fahrt. Um di« Verbundenheit und Kameradschaft mit der sudctendeutschen Ortsgruppe Katharinabcrg der NSDAP, zu beweisen, unter nahmen 20 Politische Leiter am Svnnabendmittag eine Aus fahrt nach dorthin. Ein Autobus brachte die Ausflügler nach Katharinaderg, die Stabt der Brunnen. Unterwegs bot sich reiche Gelegenhüt, die Landwirtschaft zu beobachten und Land und Leute zu studieren. In der „Herrenschänke" begrüßte uns der Ortsgruppenlciter der Gemeinde und fröhlich gelaunte Pgg. und Sommerfrischler. Ein erzgebirgischer Männerchor pries im deutschen Lied die deutsche Heimat, während im fröhlichen Tanz ein recht buntes Bild entstand. Mit einem herzlichen Lebewohl und Heil Hitler verabschiedeten wir uns und erreich ten zur Mitternachtsstunde Mohorn. Alle hatten ein Stück schöner, deutscher Erde erlebt und einen erlösten, mit Dank barkeit erfüllten Menschenschlag kennengelcrnt, Brüder, die stolz sind, wieder echte freie Deutsche zu sein! des Reichswetterdienstes, Ausgabeort Dresden. Vorhersage für den 25. Juli: Mäßiger bis frischer Wind aus Südwest bis West, meist wolkig mit zeitweise auftretcndcr Schauer- und Gewitterneigung, Tagcstempcraturen bis etwa 23 Grad. -