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»ar „Mir K,Ä> RM. z> nehmen zu Falle höher gen besteh« tung oder L Das „8 Wilsdr: Nr. 16k WLH Mmpo § i« eine rüstet D Mauern Welt-, sation di Freude", ausländi um geme len durch bürg zu Nach dieses I, NSDAP gen. In Reichskar Nervositä densfest j stellungen zusammei den Frie »Naci immer di Deutschen sie sich nc in Friedl Tage in Feiern a „Kraft d Faden di Freit und Verb Inhalt g, der Arbci und der Friedensi Versöhner teiligung an dem t Männer : gangen st ten von i sicht ist di Freude" Unser über D daß Deut zu allen I unter der zu leben. Vor deutschen richten kö ist. Ein 4 des Lebe Arbeit ist So st Dienste d unser Vo Frieden i lassen, die Übeln. T was deut deutschen schon »ich lichkeit, ui des Friel Freude" wo die T gaben inr restlos er streben. Deuts durch Fre Krieg Z zur Höhe Gedanke deihen m kern Wur Nur t Hafenstadt Hnmnus durchbrach der Haupt der Hanse und Ausl Verstandst Die .? Reich und drangt im dersame Werden und Wachsen in der Welt ,er »arten- und vrm >e Wi-ri Börse. HmOs!. Wirtschaft. bestimmt: sstöven-^pvtkeice ZrüLen 3l8 Verlobte hfesclecstmüble im M 1939 IVeistropp Amtliche Verkündigungen Wilsdruff, am 18. Juli 1939 Der Bürgermeister. 1 hochtragende rei^s Liskup Wilsdruff, am 19. 7. 1939. Der Bürgermeister. IVIsiksn Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten zu verkaufen Lier veine keimaneilung, Har Mlraruffek lageblatt Ü86 ?oitr tieinolci Martin I^eiolrreksxlslL 7 Von örsl^up man, üal? anelr aus gefallene XVünselre erfüllt werden. Kuctolk ?oitr unä I^rau Lmma geb. Nectsok ?aul Martin un6 frau lllläegarck geb. Kellmann Berufserziehung und Betriebsführuna WerNaMinen und haushalt Terftyen. Der letzte Kettend ampfer- Die Elbkette, an deren Führung einmal ein großer Ter! des Frachtverkehrs von Magdeburg bis Leitmeritz talaufwärts geführt wurde, ist schon seit etwa zehn Jahren außer Dienst gesetzt und vom Elbgrund entfernt worden. Die Ksttendampfer, die einmal den Strom belebt und Zehn tausende von Zillen stromaufwärts geschleppt halten, sind seitber bis auf einen einzigen gänzlich von der Elbe ver schwunden. Nur auf der Teilstrecke Krieschwitz—Nieder grund versah noch ein Ketiendampfer örtliche Schlepper dienste. Auch er hat am Montag seine Tätigkeit für immer eingestellt. Das letzte Kettenstück wird auf der Elbe gehoben und samt dem letzten Kettendampfer verschrottet werden, um in einer besseren Form wieder Dienste leisten zu kön nen. Dem gesteigerten Elbeverkehr entsprach das Schlepp- shstem der alten Elbekette schon seit vielen Jahren nicht mehr. Altenburg. Schäden durch Blitzschläge. In Remsa bei Altenburg schlug der Blitz fünfmal ein. In einer Villa wurde das Dach aufgerissen. In einem andern Fall wurde der Giebel eines Stallgebäudes zerstört. Zwei mal schlug der Blitz in Pappeln ein, von denen eine von oben bis unten gespalten wurde. Auch in die Fernsprech leitung schlug der Blitz ein. Großaga. Ein17pfündigerander Angel. Ein Mitglied des Sportfischervereins Gera erbeutete im Agaer See einen 17pfündigen Karpfen. Der schwerste Karpfen, der bisher aus diesem See geholt werden konnte, wog 24 Pfund. Allerdings war er mit dem Retz gefan gen worden. Südfrüchten" vom 9. September 1938 folgendes angeordnet: 2m Versandhandel mit inländischen El Amtliche Berliner Notierungen vom 18. Juli (Sämtliche Notierungen ohne Gewähr) Berliner Wertpapierbörse. An der Börse neigte die Kurs entwicklung allgemein nach oben. Die kleinen Umsätze der letzten Tage wurden bei einigen Papieren etwas überschritten. Im Verlauf traten bei kleinen Umsätzen weitere Besserungen ein. Im Durchschnitt war das Kursniveau um 9,50 bis 1,25 Prozent gebessert Die Geldmarktlage wurde als nicht einheit lich bezeichnet. Blankotagesgeld wie am Vortage 2,50 bis 2,75 Prozent. Rentenwerte veränderten sich auch heute kaum be merkenswert. Die Umschuldungsanleihe blieb mit 93,55 bei kleinen Umsätzen unverändert. Am Markt der Steuergut scheine war der Umsatz auch heute nicht erheblich. Die Abgaben haben, nachdem die Vorbereitungen für den Rheinischen Zahl tag erledigt sind, nachgelassen. Steuergutscheine I erholten sich von 99,20 auf 99,30. Auch di? zweite Gruppe konnte ihren Kursstand verbessern; halbamtliche Notierungen: Juni 94.10 (94,05), Juli 94,10 (94,00), August 94,20 (93,87). Der Kassa- aktienmarkt zeigte im Rahmen der Gesamttendenz eine freund- liche Grundstimmung. Berliner Devisenbörse. (Telegraphische Auszahlungen.) Argentinien 9,573 (9,577); Belgien 42,30 ( 42,38); Bulgarien 3,047 (3,053); Dänemark 52,07 <52,17); Danzig 47,00 (47,10); England 11,66 (11,69); Estland 68,13 (68,27); Finnland 5,14 (5,15); Frankreich 6,598 (6,612); Griechenland 2,353 (2,357); Holland 133,12 (133,38); Island 43,20 (43,28); Italien 13,09 (13,11); Jugoslawien 5,694 (5,706); Lettland 48,75 (48,85); Litauen 41,94 (42,02); Luxemburg 10,575 (10,595); Norwegen 58,59 (58,71); Polen 47,00 (47,10); Portugal 10,585 (10,605); Schweden 60,06 (60,18); Schweiz 56,15 (56,27); Slowakei 8,521 (8,539); Türkei 1,978 (1,982); Vereinigte Staaten von Amerika 2,491 (2,495). lilbermüegenstänSe kaufe« laufend gegen bar DresdnerSilderwarmfabrikG.m.b.H. Dresden-A. lK,Hopfgartenstr.22/24 Hauptschristleiter: Hermann Lässig, Wilsdruff, zugleich ver antwortlich für den gesamten Textteil einschließlich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche, Wilsdruff. Druck und Verlag: Buchdruckeiei Arthur Zschunke, Wilsdruff D.A. VI. 1S3S: IMS. — Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig. Oie Verlobung ihrer Kinder Ilse und tieinolä deekren sick aoru-ei^en Das A»t -n StMrtnttm -er HeiMrO ist neu zu besetzen. Bewerberinnen wollen selbstgeschriebene Gesuche bis 5. 8. 1939 hierher einreichen. SaMen Mtd MKbMKM Die Ehefrau aus dem Fenster gestürzt und nachgesprungen Dresden. In der Nacht zum Mittwoch stürzte ein 30° fahriger Mann seine gleichaltrige Ehefrau aus dem Fenster seiner im fünften Stock eines Hauses in der Seestraße befind lichen Wohnung. Als die Polizei in seine Wohnung drang, sprang er ihr aus die Straße nach. Nach ehelichen Streitigkei ten hatte der Mann seine Frau zum Fenster hinausgedrängt, wo diese sich mit letzter Kraft noch am Fensterkreuz anklammerte, doch nach kurzer Zeit mußte sie diesen letzten Halt loslassen und stürzte in die Tiefe. Die beiden waren infolge der erlittenen inneren Verletzungen sofort tot. Preisgestaltung bei EemSIe und SW llrsprungsort und Güteklasse müssen ersichtlich sein Der Reichsstatthalter in Sachsen — Ministerium für Wirt schaft und Arbeit — hat in Ergänzung und Abänderung der Verordnung „Preisgestaltung un Handel mit Obst. Gemüse und Gesunden wurde am 9. d. M. eine Handtasche mit Inhalt. 2-ol>Sk3-Ämmvs- Voßnung in IVilsckrutk ocker Srumdack geguckt. Angebots unter 1703 an ckie Oescküktsstells cks. KIstt. ZMrl.KnWr, gut. Pserdepfl. für Schwer fuhrwerk gesucht sowie Otto Bergt, Dresden-A. Geistngstr. 4 HalMarMMar.beWel'Ichvjere Weitgehende ^aklungseileickterung! 17 Meter in die Tiefe gekürzt Ern Gerüst brach — Zwei Tote, ein Schwerverletzter An der Rödlitzer Eisenbahnbröcke ereingcte sich ein folgen schwerer Gerüsteinsturz, bei dem zwei Arbeiter den Tod fanden. Der Ingenieur Schaarschmidt aus Oelsnitz i. E. und die Bau arbeiter Walter Bartheq aus Hohndorf und Vinzenz Illing aus Röblitz waren beim Nahen eines Eisenbahnzuges von der Brücke aus das Gerüst getreten, das plötzlich zusammenbrach. Alle drei stürzten etwa siebzehn Meter in die Tiefe und wurden unter den Trümmern des Gerüstes begraben. Die beiden Bauarbeiter starben im Lichtensteiner Bezirks krankenhaus an den schweren Verletzungen, während der Inge nieur noch schwerverletzt darniederliegt. Die Ursache des Ein sturzes ist noch nicht geklärt. ore mooernen Ernayrungsrtchtlmien. Sicher wird der Lehrgang, dem bald noch weitere folgen werden, dazu beitragen, daß die Aktion „Warmes Mittagessen im Betrieb" weiter voranschreitet, so daß die kostspielige und ungesunde Vemmchenwirtschast immer mehr zurückgedrängt wird. VS//0S,dese,//A/^ Riesa. Mammut stoßzahn gefunden. In einer Kiesgrube sand ein Arbeiter eine Weiße lange Stange, in der er einen Mammutzahu vermutete. Der staatliche Vertrauensmann für Bodenaltertümer bestätigte die An nahme und nahm die weitere Ausgrabung vor. Der Stoß zahn ist 80 Zentimeter lang und 10 Zentimeter dick und stammt offenbar von einem Mammutjungtier. Bautzen. Segelslug in 6000 Meter Höhe- Im Leistungslager Bautzen des NSFK., Sturm 8/38, wurde unter günstigen Windverhältnissen durch Trupp führer Hartmann, Bautzen, ein Segelschleppflug durchge führt, bet dem die „Minimoa"-Maschine über 6000 Meter Höhe erreichte. Der Flug führte durch Sturmböen und Hagelschlag. In der großen Höhe vereiste die Maschine. Der Hagel schlug in die Sperrholzplanken Löcher bis zu fünf Zentimeter Durchmesser. Trotzdem konnte der Flug, der barographisch ausgezeichnet wurde, ohne Störungen zu Ende geführt werden. Schirgiswalde. Abteiltürsprangauf. In dem von Wilthen nach Schirgiswalde fahrenden Personenzug hatte sich ein Fahrgast an eine Abteiltür gelehnt. Plötzlich sprang die Tür auf. Der mit nachstürzende Mann konnte von einem geistesgegenwärtigen mitfahrenden Volksge nossen zurückgeriffen werden. Hoyerswerda. Lastzug gegen Lokomotive. Ein mit Steinschotter beladener Lastkrastzug durchbrach bei Biehla die Bahnschranken der Strecke Falkenberg— Kohlfurt. Der Lastzug stieß mit einer rangierenden Loko motive zusammen, wobei er völlig in Trümmer ging. Auch die Lokomotive wurde stark beschädigt. Fahrer und Bei fahrer retteten sich durch Abspringen. Auf abschüssiger Strecke hatten die Bremsen des Lastzuges das Fahrzeug nicht zum Halten bringen können. Colditz. Blitzschlag. Hier richtete ein kalter Blitz schlag an einem Schornstein und einem Dach schweren Schaden an. Zur Zeit dieses Gewitters stand gerade das Luftschiff „Graf Zeppelin" über der Stadt. Chemnitz. Der Heimstättenbau marschiert. Die stattliche' Reihe von Richtfesten in den letzten Jahren i« Sachsen legt ein beredtes Zeugnis von der Tatkraft ab, mit der auch in unserem Gau an die Aufgaben zur Wohnungsbeschaffung herangegangen wird. In Altchem nitz fand fetzt das Richtfest für 102 Wohnungen statt. Die Gesamtanlage umfaßt 200 Jndustrieheimstätten für die Astrawerke AG. Chemnitz. Die gesunden, freundlichen Wohnungen können als vorbildlich bezeichnet werden. Werdau. Gasexplosion. Zu einer verhäNnis- mäßig glimpflich abgclaufenen Gasexplosion kam es hier, nachdem die 65jährige Wohnungsinhaberin mit einer Gas- Plätte gearbeitet hatte. Als die Frau nach Beendigung ihrer Arbeiten mit einer brennenden Kerze das Zimmer wieder betrat, erfolgte die Explosion, durch die eine Tür and Fensterscheiben zertrümmert wurden. Die Frau selbst blieb zunächst ohne Verletzungen. Durch die aufschießende Flamme waren aber die Vorhänge in Brand geraten. Mitbewohner des Hauses konnten das Feuer löschen, ohne daß die Feuerwehr einzugreifen brauchte. Bei den Lösch arbeiten zogen sich ein 14jähriger Jnnge und die Geschä digte Brandwunden zu. Vermutlich war der Gummi schlauch vom Gashahn abgerutscht, so daß das Gas ins Zimmer hatte entweichen können. Zwickau. Blitz äscherte Scheune ein. Durch Blitzschlag wurde bei einem schweren Gewitter in Culitzsch die Scheune des Bauern Meier eingeäschert. Das Feuer griff sehr schnell um sich, so daß die Wehren machtlos waren. Dem Brande find Heuvorräte und zahlreiches In ventar zum Opfer gefallen. sehen und kennenlernen, soll in der Wiese nicht eine grüne Fläche schlechthin sehen, sondern eine große Gemeinschaft von unzäh. ligsn Pflanzen und Tieren. Es soll daraus erkennen, daß es ganz starke Parallelen gibt zwischen dem Leben und Weben in der Statur und dem Leben der Menschen in einem Volk. Die Jungmädel werden dabei z. B. all die vielen Gräser einer Wiese kennenlernen, werden sie in Büchern und Mappen sammeln. Ist es da nicht naheliegend, daß sie auch daoyn erfah ren, wie in vielen der unscheinbaren Gräfer, Blätter, Blüten und Wurzeln heilende Kräfte Mele taufend „KMterweidkeiu" Sachsenmädel in allen Himmelsrichtungen Mit fünf Sonderzüqen fahren Sachsens Mädel jetzt in alle Himmelsrichtungen, gehen in anderen Gauen auf Fahrt und schlagen in den schönsten Jugendherbergen ihre Lager auf. Ueber tausend Sachsenmädel werden in der Nordmark, rn Thüringen, Schlesien, im Sudetengau und in der Bayrischen Ostmark im Lager sein, wobei der Sudetengau und die Nordmark zahlen mäßig am meisten besucht werden. Es ist schon zu einer gewissen Tradition geworden, das Leben im Sommerlager der Mädel, und es hat sich dabei erwie sen, daß es sür unsere frischen, lebendigen Mädel eine bessere Erholung nicht gibt. Die wirkliche Erholung ist der vollkommene Ausgleich zur täglichen Arbeit, und der wird mit einem genau durchdachten Tageslauf erreicht, der die Mädel körperlich und geistig erfaßt und ertüchtigt. Man muß selbst einen Blick in ein solches Lager geworfen und gesehen haben, wie springlebendig es zugeht, wie Sport getrieben und wie gesungen wird und wie auch hin und wieder eine besinnliche Stünde eingeschoben ist. Daneben geht es oft noch einen Tag zum Bauer. Die Jungmädel haben in diesem Jahr noch eine besondere Aufgabe bekommen: Sie werden sich als „Kräuterweib» lern" betätigen. Das Jungmädel soll dabei das natürliche und zugleich wun- walten, und daß es eine schöne Aufgabe für sie ist, diese Kräu ter zu sammeln, um sie kranken Menschen zuleiten zu können? Eis erfüllen darüber hinaus eine wirtschasttiche Aufgabe, denn es werden — nur um einige Beispiele herauszugreifen — all jährlich für 538 000 Reichsmark Lindenblüten in Deutschland einqeführt, für 890 999 Reichsmark Baldrianwurzel, für 176 999 Reichsmark Brombeerblätter — und kosten Devisen. So helfen unsere Jungmädel also, die kostbaren Devisen sparen. Es ist allgemein bekannt, daß heute nicht mehr jeder so wirtschaften kann, wie es ihm gerade einjällt. Wir müssen uns in unserem Verbrauch danach richten, was unsere Erndyrungs- lage uns bietet, und wir müssen das möglichst vermeiden, was nur in geringen Mengen vorhanden isi Darüber hinaus aber ist vieles von dem Althergebrachten und Gewohnten gar nicht einmal zweckmäßig. Oft ist es weder billig noch besonders nahr haft. Dre Frauenschaft und viele andere Organisationen mehr geben sich deshalb seit Jahren Mühe, den Verbrauch in die richtigen Bahnen zu lenken und durch Ernährungsrichtlinien und Vorschläge für Speisenzettel die Hausfrauen zu einer solchen Haushaltführung zu erziehen, die sowohl gesundheitlich als auch ernährungspolitisch allen Forderungen entspricht. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei auch den Groß verbrauchern, insbesondere den Betriebskantinen zu. Das Vox? bild der Kantinen wirkt sich nicht zuletzt auch erzieherisch auf die Gefolgschaftsmitglieder aus. Die Deutsche Arbeitsfront läßt es sich deshalb angelegen sein, die Köche und Köchinnen der Betriebskantinen laufend auszurichten, weiterzubilden und zu erziehen. Nachdem das bisher bereits in schriftlicher Forn geschehen ist, führt die Eauwaltung Sachsen auch praktisch, Lehrgänge durch. Der erste findet vöm 16. bis 25. Juli in der Wl-rksküche eines Großbetriebes in Dresden-Radebeul statt. Dabei handelt es sich also nicht um die Ausbildung von Köchen und Köchinnen, sondern um ihre vr"ttifche Unterrichtung über Weinbauerzeugnissen (Obst und Gemüse) darf die Bruttohöchst- verdisnstfpanne nicht mehr als 6 v. H. des Einstandspreises betragen. Für den Absatz von Kernobst, Zwiebeln und Kopf kohl später Sorten bleibt es bei der bisherigen Regelung. Die Vruttohöchstoerdienstspanne des Erotzhandels für in- und ausländische Garten- und Weinbauerzeugnisse wird bei Obst auf 10 v. H. und bei Gemüse aut 12 v. H. des Ein standspreises gesenkt. Ein Verdienstaufschlaa von 1 RM je 50 Kilo bzw. 100 Stück bei Blatt-, Stengel-, Frucht- und Spros sengemüse von 70 Rpf. je 50 Kilo bei Kohlgemüse, von 50 Rpf. je 50 Kilo bzw. 100 Stück bei Wurzelgemüse einschl. Zwiebel gewächse ist nicht zu beanstanden. Waggonbezieher haben sich mit den von ihnen kaufenden Großhändlern in eine Brutto verdienstspanne von 15 v. H. zu teilen. Die Vruttohöchstverdienstspanne des Kleinhandels (Einzel- und ambulanten Handels) für in- und ausländische Garten- und Weinbauerzeugnisse (Obst, Gemüse und Südfrüchte) dars bei Obst 30 v. H. und bei Gemüse 40 v H. des Einstands preises nicht überschreiten. Erzeuger, die unmittelbar an den Verbraucher ab Plantage bzw. Erzeugerbetrieb verkaufen, dür fen diese Bruttohöchstverdienstspanne dem Erzeugerhöchstpreis zuschlagen. Ein Verdienstaufschlag von 2 Rpf. je halbes Kilo bzw. Bund und von 1 Rpf. je Stück ist nicht zu beanstanden. Durch die vorstehenden und die in der Verordnung vom 9. September 1938 sonst zugelassenen Bruttohöchstverdienftspan- nen sind Schwund und Verderb sowie etwaige Vezirksabgabe- stellengebühren abgegolten. Für den Handel mit Bananen, Trockenfrüchten und Schalen, obst bleiben bis auf weiteres die bestehenden Bestimmungen in Kraft. Bei Abgabe von in- und ausländischen Garten- und Wein bauerzeugnissen (Obst, Gemüse und Südfrüchte) ist der Groß handel (Versandgroßhandel. Waggonbezieher, Platzgrotzhandel usw.) verpflichtet, auf den Verkaufsbelegen außer den bisher geforderten Angaben noch den Ursprungsort der Ware anzu geben. Die Kleinhändler (Einzel- und ambulante Händler) und Erzeuger, die Garten- und Weinbauerzeugnisse unmit telbar an die Verbraucher absetzen, müssen an deutlich sichtbarer Stelle die aus dem Verkaufsständ oder in- und außerhalb des Ladens ausgestellten Erzeugnisse nach Sorten getrennt mit einem Schild versehen, aus dem sich außer den bisher gefor derten Angaben der llrsprungsort und die Güteklasse der Ware ergeben. Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmungen werden nach der Verordnung über Strafen und Strafverfahren bei Zuwi derhandlungen gegen Preisvorschriften vom 3 Juni 1939 bestraft. Die diesen' Vorschriften entaegenstehenden Bestimmungen der Verordnung vom 9. September 1938 werden aufgehoben. So weit in Anordnungen auf die Verordnung vom 9. September 1938 Bezug genommen wird, gilt diese Verordnung mit den hiermit getroffenen Ergänzungen und Abänderungen.