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Lagesspruch Ihr aber, Hr Lungen, Lebendigen, Hetzt weiter Segel «O Beflaggt eure Schiffe und grüßt die deutsche See, ihr dorischen Jungen! Wiegt euch auf der Dünung und freut euch bar Sonne auf den Meeren und Gewässern. Gorch Fock. Slowakischer Dank an Adolf Hitler »Wir haben dankbar die Hand des Führers ergriffen." Unter großen Feierlichkeiten übernahm Ministerpräsident Dr. Tiso den neuen Sommersitz des slowakischen Staats oberhauptes in Topolcianky. Die slowakische Presse feiert diesen Tag als einen Markstein in der neuen Geschichte des slowakischen Volkes, denn in das historische Schloß, das vordem Habsburger und ein tschechischer Staatspräsident be wohnten, zieht nunmehr erstmals ein Slowake als Oberhaupt eines selbständigen slowakischen Staates ein. Vor nahezu 30 000 Zuhören entwickelte Ministerpäsidenr Dr. Tiso in einer großen Rede die Grundsätze der Politik des jungen slowakischen Staates. Dr. Tiso erinnerte an die mehr als tausendjährige und an stolzen Zeitabschnitten reiche Tradi tion des slowakischen Volkes. Das im Zeichen des National sozialismus' zu gewaltiger Stärke geeinte deutsche Volk habe nun jene Fesseln gesprengt, unter denen auch das slowakische Polk Unterdrückung und Mißachtung erlebte. Die Slowakei habe dankbar die hilfreiche Hand deS Führers ergriffen und werde nun mit aller Einsatzbereitschaft den Weg zu einer neuen glücklichen Epoche der slowakischen Geschichte beschreiten. Nicht endenwollcnde Zustimmung folgte diesen Worten des Ministerpräsidenten, mit denen er herzliche Worte des Dankes und der Bewunderung für den Führer der deutschen Nation verband. Zur plötzlich auftauchenden Besorgnis der westlichen Demokratien um die Lebensfähigkeit des slowakischen Staates stellte Dr. Tiso fest, daß diese Sorge, die übrigens von jenen Mächten ausgesprochen werde, die früher dem slowakischen Volke jedes Lebensrecht absprachen, unbegründet sei. Dafür wolle sich die gesamte Nation in einmütiger Geschlossenheit und opferwilliger Arbeit vereinen WMfahrS nach Tannenberg Appell der Kriegsschulen Es ist bereits Tradition geworden, daß der Offiziernach wuchs des deutschen Heeres, der aus den Kriegsschulen Dres den, Hannover, München, Potsdam und Wiener Neustadt seine Ausbildung zum Führer im Heere Großdcutschlands erhält, alljährlich mit den ausbildcndcn Offizieren eine Schlachtfeldreise nach Ostpreußen unternimmt. An den ver schiedenen Brennpunkten der Schlacht von Tannenberg er halten die Kriegsschüler durch Vorträge ihrer Offiziere und von Offizieren, die an der Schlacht selbst teilgenommen haben, an Ort und Stelle einen lebendigen Eindruck von der genialen Führung, die die Schlacht von Tannenberg zum größten Sieg des Weltkrieges werden ließ, und dem heldenmütigen Kampf einsatz der an dieser Schlacht beteiligten Truppen. In diesem Jahre führt die Inspektion der Kriegsschulen die Ostprenßcn-Schlachtfeldreise vom 15. bis zum 23. Juli durch, in deren Mittelpunkt am 20. Jnli der Kriegs- schulen-Appell im Reichsehrenmal Tannenberg stehen wird. Die Transporte der Kriegsschulen sind über See bereits in Pillau eingetroffen, und die Fähnriche haben ihre Standquartiere in der Nähe des Schlachtfeldes bezogen, und zwar die Kriegsschulen Dresden und Wiener Neustadt in Allen stein, die Kriegsschule München in Ortelsburg, die Kriegsschule Potsdam in Bischofsburg und die Kriegsschule Hannover in Sensburg. In den kommenden Tagen werden ostpreußische Aecker und Wälder, Täler und Höhen, Flüsse und Seen, werden die Ehrenkreuze im Allen- steiner Stadtwald, werden die Heldenkreuze von Waplitz, Orla und Labna den deutschen Fähnrichen die große Schlacht von Tannenberg lebendig werden lassen. Und wenn die Fähnriche Großdeutschlands am 20. 7. beim Kriegsschulenappell am Reichsehrenmal vor dem Oberbefehlshaber des Heeres, vor Generaloberst von Brauchitsch, angetreten sein werden, wird ihre Wallfahrt nach Tannenberg ihren Höhepunkt er reicht haben. Fähnriche fahre« nach Tannenberg Der deutsche OsfiziersnachwuchS, die Fähnriche der fünf «negsschulen des Heeres, haben sich nach Ostpreußen be geben, wo am Tannenberg-Ehrenmal am 20. Juli eine gemeinsame Feier stattfinden wird, auf der der Ober- ^lehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, zu oen Kriegsschülern sprechen wird. — Während der Ueber- sahrt nach Pillau, von wo aus die Reise in die ostpreutzi- icheu Standquartiere angetretcn wurde. (Scherl-Wagenborg-M.) MmcheWitUSMtMMerdMcMkiede Der Reichsorganisationsleiter der NSDAP., Pg. Dr, Robert Ley, entschloß sich im vorigen Jahre, auf Vorschlag des Reichssportführers die alljährliche Durchführung des Sportappells der Betriebe zu verkünden. Diesen Entschluß faßte der Reichsorganisations leiter der NSDAP, in der Erkenntnis, daß damit der Auf trag des Führers an die DAF., den Schaffenden in die körper liche Verfassung zu bringen, die ihn zur höchsten Leistung be fähigt und damit den größten Nutzen für die Volksgemeinschaft gewährleistet, am besten erfüllt ist. Im Jahre 1938 waren es bereits 10000 Betriebe mit 1,5 Millionen Schaffenden, die den Wert des Sportappells er kannten. In diesem Jah-re muß dieses Bekenntnis ein noch ge waltigeres werden. Jeder Betrieb muß den Ehrgeiz haben, die körperlich gesündeste und leistungsfähigste Betriebsgemeinschast Großdeutschlands zu sein. Die Durchführung des diesjährigen Sportappells ist — für Männer und Frauen — bis zum Z0. September möglich. Unsere Kreisdienstistelle steht jedem mit Rat und Tat zur Seite. Keiner darf feh-len bei diesem Appell der Gesundheit und Schaffensfreude. Nachstehend einen Ueberblick über die Durchführungs-Be stimmungen gegenüber dem Vorjahr. Allgemeines: Der „Sportappell der Betriebe 1959" gliedert sich, wie im vergangenen Jahr, in zwei Teile: Teil I: „Mettbwevb des guten Willens", Teil II: „Wettbewerb der Mannschaft". Durchführungszeit: bis spätestens 30. Septembe. Aenderungen in der Ausschreibung gegen über 1938: 1. Heraufsetzung der Altersgrenze von 50 auf 55 Jahre (Männer). 2. Während im vergangenen Jahr alle dieselben Bedingungen erfüllen mußten, ist diesmal eine Einteilung in zwei Alters klassen erfolgt: 18—35 Jahre, 35—55 Jahre. Die für die 18—35jährigen vorgeschriebenen Leistungen lie gen höh-er. 3. Es brauchen im Verhältnis zur Zahl der Teilnahmefähigen weniger Mannschaften zum „Wettbewerb der Mannschaft" gemeldet zu werden als im Vorjahr. 4. Zum Teil andere Ucbungen im Mannschaftsbewerb als 1938: Der 1000 Met er-M a n n schaftsl a u f blieb be stehen, ebenso das Medizinball stoßen und -wer fen als Staffel. An die Stelle der 75 Meter-Hindernisftaffel vom vorige» Jahr ist eine 75 Meter-Pendel staffel getreten, da sich der Hindernislauf (Hürden) als unvorteilhaft erwiesen hat. Neu hinzugetreten ist als vierte Hebung ein Keulen- zielw erfen. In diesem Jahr also Mannschafts- Vier kampf, 1938 nur Mannschafts-Dreikampf. 5.1939 erstmalig Beteiligung der Frauen am „Sportappell der Betriebe". Als teilnahmefähig gelten alle über 21 und unter 30 Jahren, sofern sie die gesundheitlichen Voraussetzungen für die Teilnahme mitbringen; über 30- jährige können auch teilnehmen, wenn keine gesundheitlichen Bedenken vorliegen. Die Frauen haben beim Sportappell folgende Bedingungen zu erfüllen: 1. 8 vorgeschriebene Hebungen (Körperschule); 2. Medizinballstoßen; 3. 400 Meter-Lauf ohne Zeitbegrenzung; 4. 25 Meter-Pendelstaffel mit dem Medizinball. 6. Für die Teilnehmer am Sportappell ist in diesem Jahr wie der eine schöne Plakette hmgestcllt worden, die diesen vom Betriebsführer nach der Durchführung des Spvrtappells verliehen werden soll. Wie stark das Interesse an diesem schönen Wettstreit ist, beweist die Tatsache, daß sich bis jetzt schon zirka 20 Betriebe mit fast 3500 Teilnahmefähigen gemeldet haben. Außerdem werden sich die in Meißen befindlichen Betriebe der Ab teilung Wehrmacht geschlossen beteiligen und den SportKvpell gemeinsam in Form eines großen Sportfestes durchführen. Die Anmeldung erfolgt durch den Betriebssportwart di rekt bei dem KdF.-Sportwart, Kreis Meißen, Obergasse 11, wo auch die genauen Durchführungsbestimmungen zu erfahren sind. Und nun auf zur Tat, auf daß der Grundsatz zum Wohle aller verwirklicht werde: „Ein Volk in Leibesübungen!" SieLldichein der Freude Das Programm der 5. KdF. -Tagung in Hamburg Zum fünften Male führt die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" in Hamburg <vom 20. bis 23. Juli) ihre Reichstagung durch, zu der wiederum Gäste aus dem Aus land erwartet werden. Deutschland ist heute führend in der Freizeitgestaltung und die drei Buchstaben KdF. sind seit langem ein Begriff von Weltwirkung. Auch dieses Mal ist ein umkanareickes Programm aevlant. Mit einem Empfang der ausländischen und deutschen Pressevertreter im Theatersaal des KdF.-Flaggschisses „Robert Lev" durch den Reichsorganisationsletter Dr. Lev wird die Hamburger Tagung eingeleitel. Den Auftakt zur Eröffnung der Reichstagung am Freitag, dem 21. Juli, bilden große Platzkonzerte der Wehrmacht und des Reichsarbeitsdienstes. Tie musikalischen Darbietungen werden überall in dem Liede „Freut euch des Lebens" ansklingen. Der gleiche Tag bringt vie feierliche Eröffnung der Reichstagung in der Hamburger Musikhalle durch den Reichsorganisationsleiter Dr. Ley. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen am nächsten Tage steht die Eröffnung der großen Leistungsschau „Kraft durch Freude" in den Ausstellungshallen des Hamburger Zoo geländes. Die Schau bringt einen Querschnitt durch die ge waltigen Leistungen der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" und ist zugleich der große Rechenschaftsbericht für die Millionen Mitarbeiter, die zum größten Teil ehrenamtlich sich an diesem sozialistischen Werk beteiligen. Die Arbeit, die die Deutsche Arbeitsfront aus dem Gebiet der Leibeserziehung des schaffenden Menschen leistet, hat von Jahr zu Jahr stets größere Erfolge verzeichnen können. Nichts war naheliegender, als aus der diesjährigen Reichstagung dem verantwortlichen Träger dieser Erziehung, dem Sportamt KdF., einen besonders breiten Raum zur Verfügung zu stellen, innerhalb dessen es Ausschnitte aus dieser seiner so erfolg reichen Arbeit zeigen kann. Ueber drei Tage erstreckt sich das sportliche Programm, das so reichhaltig wie noch in keinem Jahr ist. Die Siegerehrung des Reichswettbewerbes der Sportgruppen, die der Reichsorganisationsleiter persönlich am Sonnabend vornimmt, wird ihren Höhepunkt finden in einer Rede des Leiters der DAF., die das Wirken und das Wollen der Deutschen Arbeitsfront aus dem Gebiete der Leibeserziehung des schaffenden Menschen zum Thema haben wird. Eine große Aufführung der Volkslumsgruppen in der Hanseatenyalle unter dem Titel „Volk spielt fürs Volk" beenbet den dritten Festtag. Einen besonderen Höhepunkt der Neichstagung bildet wiederum der von Professor Benno von Arent gestaltete Fest- zug „Schönheit und Freude", der am Sonntag statt finden wird. Im Anschluß an den Festzug empfängt Reichs statthalter und Gauleiter Kaufmann die aus- und inländische« Ehrengäste im Rathaus. Ein großes Volksfest unter Mit wirkung der Volkstums- und Sportgruppen aus dem Zoo gelände wird den Sonntagnachmittag ansfüllen. Mit einem großartigen Feuerwerk auf der Binnenalster wird die 5. Reichs tagung der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" ausklingen. Bluibad im Gierbezimmer Englischer Vcrgeltungsakt an Arabern Im Bezirk Tiberias (Palästinas hatte eine arabische Frei schar einen jüdischen bewaffneten Lastwagen angegriffen und einen jüdischen Begleitpolizisten getötet. Wenige Tage später griff dieselbe Gruppe am gleichen Platz wieder einen jüdischen bewaffneten Lastwagen an und tötete abermals einen jüdischen Hilfspolizisten. Daraufhin traf eine Abteilung britischer Truppen im Dorfe Luhya ein, ließ die Transportsahrzeuge auf der Asphaltstraße nördlich des Dorfes und besetzte stimt- liche Straßen des Dorfes. Vor einem Haus am Südausgang des Dorfes, das voller Menschen war, weil ein Dorfältester dort in seinen letzten Zügen lag und alle Familienangehörigen und Freunde dem Sterbenden in seiner letzten Stunde beistanden, marschierte eine Abteilung Soldaten auf und schoß ohne weiteres, d. h. ohne irgendeine Feststellung, Ankündigung oder Untersuchung durch die Fenster in die in den Räumen versammelten Männer, Frauen und Kinder. Das Ergebnis war fürchterlich. Während der GreiS Mahmut es Saleh in dem unbeschreiblichen Wirrwarr seine» letzten Atemzug tat und starb, wurden sein neben ihm stehen der Sohn Fadous, der ihm gerade die Augen zudrückte, er schossen, seine Schwiegertochter Fatmeh, die im achten Monat schwanger war, so schwer verwundet, daß sie ebenfalls bald daraus starb, einem zweijährigen Kind durch zwei Kugeln ein Bein zerschmettert und eine zehnjährige Enkelin des Mahnntt es Saleh verwundet. Die „heldenhaften" Engländer zogen ab, ohne sich um das von ihnen angerichtete Blutbad zu kümmern und ohne den Verwundeten zu Helsen. Der Führer aus dem Rundgang durch die 3. Große Deutsche i der Kraft deutschen Künstlertums und die zugleich die Richtung Kunstausstellung. aufzeigt, in der sich die Weiterentwicklung der bildenden Kunst Im Anschluß an den Festakt besichtigten der Führer und vollziehen wird. Links vom Führer Frau Professor Troost, die Ehrengäste die Große Deutsche Kunstausstellung 1939, die , Minister Alfieri, Reichsminister Dr. Goebbels; recht» Reichs ein beglückendes Zeugnis ablegt von der Schaffensfreude und i Protektor Freiherr von Neurath. (Scherl-Wagenborg — M )