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SMung KraflsahrzeuZeigenEmer md -halier! Aenderungen unverzüglich melden! — Kennzeichnung von Anhängern. Jeder Eigentümer (Halter» eines Kraftfahrzeuges, z. B. Kraftrad, Personenwagen, Omnibus, Lastwagen, Zugmaschine, Sonderfahrzeug, ist verantwortlich dafür, daß die Angaben im Kraftfahrzeugbrief und -schein über die technische Be schaffenheit seines Fahrzeuges und über dir Zulassung stän dig den Tatsachen entsprechen Aenderungen, z. B. Veräußerung oder Verschrottung des Fahrzeuges, Wechsel des Standortes, der Anschrift des Eigen tümers, Halters. Aenderungen im Aufbau, Auswechselung des Motors, Anbringung einer Anhängcvorrichtung, Beschaffung eines Beiwagens für ein Kraftrad sind der Zulassungsstclle unter Vorlage deS Kraftfahrzeugbriefes und schcines unver züglich zu melden Bei vorübergehend außer Betrieb gesetzten Fahrzeugen sind die Meldungen gleichfalls zu erstatten. Genaueste Beachtung ist für Wirtschafts- und wehrpolitische Maßnahmen von größter Bedeutung. Verstöße gegen diese Pflichten sind strafbar. Wer sich selbst vor Strafe bewahrt, erleichtert damit gleichzeitig den Behörden die Arbeit und dien» der Gemeinschaft Gleichzeitig wird daraus hingewiesen, daß der Reichs- verkeürsmiuister mit Erlaß vom 1 April 1939 angeordnet hat, oaß ab 1. Oktober d I. alle Anhänger an der Rückseite das Kennzeichen des ziehenden Kraftfahrzeugs führen müßen. Bisher galt diese Bestimmung nur für neu zugelassene An- Hänger. 1767 Milliarden Kilowatt Aram Erneute Ausweitung der Tätigkeit der ASW Die Aktiengesellschaft Sächsische Werke, die im Vorjahr schon einen Weiterausbau ihrer Anlagen betrieben bat, wird auch im neuen Geschäftsjahr ihre Erzeugung steigern. Im ersten Halbjahr 1939 stiegen die Rohbraunkohlenförderung um 39,7 v. H., die nutzbare Stromabgabe um 28.8 v. H. und die Teer- und Leichtölerzeugnisse um 16 8 v. H 2m Geschäftsjahr 1938 war die nutzbare Stromabgabe be reits um 14 o H. auf 1767 Milliarden Kilowattstunden gestie gen. Die Verbundwirtschaft, d h der Austausch elektrischer Energie mit anderen Gesellschaften wurde durch Erstellung von zwei 100-Kilovolt-Doppelleitungen zur Stromlieferung m das Netz der Bayerwerk-AE. gefördert. Der planmäßige Weiter ausbau der Bergbau- Grogkraftwerks- und Großschwelerei-An lagen gab dem Geschäftsjahr 1938 das Gepräge. Der Tage bauaufschluß in Espenbain schreitet planmäßig fort. Auch der Bau eines neuen Großkraftwerkes und der werteren Schwele reien macht gute Fortschritte Da die Betriebsmittel der Gesellschaft zur Durchführung der weiteren Vorhaben nicht ausreichen, wird die Hereinnahme weiterer Mittel, insbesondere auch unter Inanspruchnahme der Anleihegenehmigungen, nötig sein. Die ordentliche Hauptversammlung verabschiedete den Jah resabschluß für 1938 Von dem rund 7 628 990 Reichsmark betragenden Reingewinn leinschließlich 299 799 Reichsmark Ge winnvortrag aus 1937) werden 6 v. H als Gewinnanteil auf das 129 Millionen Reichsmark betragende Aktienkapital ver teilt,' die gemäß Hauptversammlungsbeschluß vom 22. März 1938 geschaffenen 20 Millionen Reichsmark neuen Aktien sind dabei zeitanteilig gewinnberechtigt. 253 909 Reichsmark werden auf neue Rechnung vorgetragen. Die gesetzlichen Rücklagen sind auf 12 Millionen Reichsmark aufgefüllt worden und haben damit die gesetzlich vorgeschriebene Höhe erreicht. Die verantwortlichen Eigenmittel werden jetzt mit ins gesamt rund 197 Millionen Reichsmark (1937 rund 119 Mil lionen Reichsmark) ausgewiesen. Die Bilanzsumme hat dis SOÜ-Millionengrenze überschritten. Md« lammeNe« eine Halde MMoa Sachsens Schulen im Dienst des WHW- NSG. Auch im letzten Winter führte der National sozialistische Lehrerbund im Einvernehmen mit dem Mini sterium für Volksbildung ein zusätzliches Schul-Winter hilfswerk durch. Eine Hilfsgemeinschaft der Erzieher-, Schüler- und Elternschaft stellte sich zum sünftenmal in den Dienst der Parole: Kein Schüler darf hungern und frieren. Ueber eine halbe Million Reichsmark an Geld und Sach werten konnten den örtlichen WHW.-Stellen zugeführt werden. Mehr als diese materiellen Beiträge wogen jedoch wieder die ideellen Werte dieses Hilfswerkes in der Er ziehung unserer Schulkinder zu Opfersinn und Kamerad schaft und somit zu einer jungen sozialistischen Tatgemein schaft. Verbraucherhöchstpttise für Heidelbeeren Der Reichsftatthalter in Sachsen — Landesregierung- Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, hat mit sofortiger Wir kung ungeordnet, daß Heidelbeeren zu keinem höheren Preis als 40 Rpf. je halbes Kilo an die Verbraucher verkauft werde» dürfen. Wir sind wieder mit frischen Transporten Ostpreutzisch - Holländer Zucht- und Milchvieh HskilrÄbaeAi'r«- Ruf: Dresden 6732S« hochtragende, frischgekalbte Kühe, hochtragende Kalben bei untz eingetroffen. Dieselben stellen wir nach Ablauf der Quarantäne sehr preiswert zum Verkauf und Tausch gegen Schlachtvieh. Um unverbindliche Besichtigung wird gebeten. Freibank Morgen Freitag, den 14. Juli l 939, von vormittags 9 Uhr an Berkaus von Schweinefleisch m rohem Zustande zum Preise von 46 Pf«, je V, Kg. Wilsdruff, 13. Juli 1939. Der KSrgermeMer. nur vv» Sanrisgist äff« fuk unff Vsinsvkmekren deseilixt 6ie vük'gs»' ^sk ^inisgs SruebdSaser 8«in»I- etchmpk« «ns Ilmatgliecker Julius v^ssrlsn^ kernrvt 19474 SS Sogranssi 1888 Lieferant sömtlickes Krsnkevksssen unä tzekorcien SoMkgsMsdlenst Nr KrgMhrZMge Durch das starke Vorwärtsschreiten der Motorisierung hat sich die Einrichtung eines Sonntagshilfsdienstes für das Kraft fahrzeughandwerk in den meistbefahrenen Städten und Aus- slugsgedieten notwendig gemacht. In allen namhaften Städten Sachsens stehen berufene und leistungsfähige Werkstätten des Kraftsahrzeughandwerks zur Verfügung, wo die kraftfahrenden Volksgenoffen im Notfall geeignete Autohilfe finden. Große Jn- standsetzungsarbeiten dürfen nicht ausgeführt werden. Um den kraftfahrenden Volksgenossen das Auffinden der nächstgelegenen diensttuenden Sonntagswerkstatt zu ermöglichen, wurde vom Reichsinnungsvorstand für das Kraftfahrzeughand werk (Dresden-A. 1, Große Zwingerstraße 8) eine gedruckte Karte für Sachsen einschließlich Sudetengau-West für das zweite Halb jahr 1939 herausgegeben. Die Karte enthält die amtliche Sonn- tagsdienstemteilung nebst den Anschriften und Fernsprechnum mern sämtlicher für den Sonntagsdienst eingeteilten Werkstätten. Die Gebäudebrandschäden im Juni 1939 Nach der vorläufigen monatlichen Zusammenstellung der Eebäudebrandschäden bei der Sächsischen Brandverstcherungs- kammer waren im Juni 1939 in Sachsen 259 Eebäudebrand- schadensfälle zu verzeichnen gegenüber 265 im Juni 1938. Die annähernde Gesamtschadenssumme beträgt 779 000 Reichsmark gegenüber 222 900 Reichsmark im Juni 1938. Sonderlehrgang über Gcmüseverwertung Die Abteilung Obst- und Gemüseverwertung der Staatlichen Versuchs- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Pillnitz führt am Mittwoch, dem 19 Juli den diesjährigen dritten eintägigen Sonderlehrgang durch Dieser Lehrgang gilt der Eemüsever- wertung. Insbesondere werden die verschiedenen Haltbar machungsmethoden der Gemüse im Haushalt gezeigt sowie prak tische Hebungen in der Eemüseverwertunq durchgeführt. Nähere Angaben sind von der obengenannten Abteilung anzufordern. Schon wieder schwerer Mali beim Ueberholev Auf der Reichsstraße Dresden—Zinnwald stießen ein Last kraftwagen und ein Motorrad zusammen. Der Motorradfahrer wollte einen aus Richtung Schmiedeberg kommenden Autobus überholen und prallte gegen das entgegenkommende Fahrzeug. Dabei wurde er vor die Näder des Lastkraftwagens geschleudert. Mit einem schweren Schädelbruch und Armverletzungen wurde er ins Freitaler Krankenhaus gebracht, wo er inzwischen ver- starken »st. Betrunkener verursacht Unfall Eine radfahrende Frau mit Kind stieß mit einem betrun- kenen Radfahrer zusammen. Frau und Kind stürzten zu Boden. Beide erlitten Verletzungen, so daß ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden mußte. Der betrunkene Radfahrer, der sich einen falschen Namen zugelegt hatte, konnte später ermittelt werden. Frevler an der Nahrungswirtschaft Ein unglaublicher Vorfall hat sich nachts in Radeberg ereignet. Der Werner Hardtmann wurde von Polizeibeamten dabei angetroffen, wie er in betrunkenem Zustande nach und nach 26 Eier gegen einen Kegelbruder warf und dadurch die Straße erheblich verunreinigte. Ganz abgesehen von der Ge fährdung der Straßenpaffanten durch die'schmierige Masse ist diese sinnlose Vergeudung der Eier mit äußerster Schärfe zu verurteilen. In einer Zeit, in der das deutsche Volk mit allen Mitteln um seine Nahrungsfreiheit ringt und die Erzeugnisse deutschen Boden und Vauernfleißes aufs höchste ehrt, muß eine solche unsinnige Tat besonders streng geahndet werden. Der Bürgermeister der Stadt Radeberg hat jedenfalls angeordnet, daß Hardtmann sofort festgenommen wurde und ein Strafver fahren gegen ihn eingeleitet wird. Kunst und Kultur Ehrung für JuNuS Mosen Anläßlich des mehrtägigen Heimatfestes der Stadt Kohren- Sahlis erfolgte vor dem Hause Markt 98 die feierliche Weihe einer Erinnerungstafel an den Dichter Julius Mosen, der in diesem Hause von 1881 bis 1884 wohnte und dort das bekannte Lied „Zu Mantua in Banden" dichtste. Notwendig ist. daß die Heu- und die Hafervorräte nach ihrer Einbringung in di« Scheunen oder Mieten auf verdächtige Erscheinungen beobachtet werden und jeder Bauer die äußer lich sichtbaren Warnungszeicke» kennt. Verdächtig sind: 1. Muf figer, brandiger oder stechenoer (säuerlicher) Geruch, 2. sichtbare Dampf- oder Raucherfcheimmgen, 3. Versacken von Teilen der Oberfläche Sichtbarwerden von muldenartigen Vertiefungen im Heu (Ursache: ausaeblasene oder eingefallene sog. Wärme- lammern im Innern der Vorräte). 4. Sichtbarwerden von Brandkanälen auf der Oberfläche. Heuflecke. Bei Auftreten der »wähnten Erscheinungen ist die Untersuchung mit Heustockson- »en notwendig. Inzwischen müßten die Tore verschlossen ge halten und Zugluft muß vermieden werden. Die eigenen Lösch- ieräte und Bedienungsmannschaft«» sind in erreichbarer Nähe bereitzuhalte». rv sckQvNvton SsryuL» ä« Qvtrsiäesrrits VrotscheL Tezrugrtt» AapstvsHsnkinäsr Wenn Sie verreisen, Verhütet Schäden durch Selbstentzündung! Immer wieder muß in diesen Sommertagen auf die Gefahr der Selbstentzündung von gelagertem Heu ginhewiesen werden. Der Schaden, der dem deutschen Volk durch Brandschäden dieser Art und durch Entwertung des Futters bei nicht zum Brand , führender Uebergärung entsteht, wird mit mehr als 25 Millionen Reichsmark jährlich veranschlagt, nicht eingerechnet die Brand» ! schäden an sonstigem Gebäudeinhalt und an den Gebäuden § selbst. Wie die Erfahrungen zeigen, lassen sich solche Schäden durch Aufklärung und geeignete Vekämpfungsmaßnahmen er heblich mindern. Sehr wichtig ist die Verwendung von sog. Heustofffonden. Mit deren Hilfe ist es möglich, im Innern auch der tiefsten Heumieten usw die Temperaturen zu messen und die vorhandenen Gefahren zu ermitteln, um danach die erfor derlichen Abwehrmaßnahmen einzuleiten. VSeke, Smche». MiMM. Ar»dt«tr Schlarhtvikhmarkt vsm 13 Juli 1939. Preise. Bullen: a) 43X>. Küh»:: a) 43>s; b) 39-4; es 33^; d) 24. Färsen: a) 44 Kälber: A) —; B. a) 63; b) ! 37; c) 48; d) 38. Schafe: a) 42. Schweine: a) 58; b) 1. 57; b) 2. 56; c) 52; d) 49. Auftrieb: 65 Rinder, darunter 4 Ochsen, 10 Bullen, 43 Kühe, 8 Färsen; 402 Kälber, 38 Schafe, 348 Schweine. Ueberstand; Keiner. Marktverlauf: > Rinder, Kälber, Schafe und Schweine verteilt. * «mmiye Berliner Notierungen vom 12. JtM (Sämtliche Notierungen ohne Gewähr) Berliner Wertpapierbörse. An der Aktienbörse hielt sich der Handel unter dem Einfluß der Ferienzeit in engen Gren zen. Interesse fand die Erholung der Steuergutscheine. Die erste Gruppe, die zunächst ihre gestern eingetretene Befestigung auf 99,20 behaupten konnte, zog später aus 99,30 an. Bei de« Steuergutscheinen II erholten sich die Julifiücke aus 94,80 (94,45), die Augustabschnitte auf 94.60 <94,40), während die Junistücke mit 95 unverändert blieben. Der Umsatz stellte sich auf 900 OOS <600 000» Mark Am Geldmarkt machte sich die in den letzte« Tagen zu beobachtende leichte Anspannung der Lage in einer Befestigung der Sätze für Blankotagesgeld auf 2,62 bis 2,87 Prozent geltend. Der Rentenmarkt wies wie der Aktienhandel nur geringe Umsätze aus. Altbesitzanleihe erfuhr eine mäßige Erholung. Die Umschuldungsanleihe gab auf 93,65 nach. Reichsbankanteile setzten mit 180 (189,25) ein. Kafsaaktien Ware« bei kleinem Umsatz gut behauptet. Nach einem meist etwas schwächeren Verlauf brachte die letzte halbe Stunde keine be merkenswerten Veränderungen. Berliner Devisenbörse. (Telegraphische Auszahlungen.)» Argentinien 9,575 <0,579); Belgien 42,32 (42,40); Bulgarien 3,047 (3,053); Dänemark 52,05 (52,15); Danzig 47,00 (47,19): England 11,655 (11,685); Estland 68,13 (68,27); Finnland 5,14 (5,15); Frankreich 6,598 (6,612); Griechenland 2^53 (2,357); Holland 132,22 (132,48); Island 43,18 (43,26); Italien 13,OS (13,11); Jugoslawien 5,694 (5,706); Lettland 48,75 (48,85); Litauen 41,94 (42,92); Luxemburg 10,85 (10,60) Norwegen 58,57 (58,69); Polen 47,00 (47,10); Portugal 10,58 (10,60); Schweden 69,92 (60,14); Schweiz 56,11 (56,23); Slowakei 8,521 (8,539); Türket 1^78 (1,982); Vereinigte Staaten von Amerika 2,491 (2,495). Die heutige Nummer umfatzt 8 Seite« einschließlich „Der Landmann". """ — ------------ >1,-- Haupischriftleiter: Hermann LLssig, Wilsdruff, zugleich »er. antwortlich sür den gesamten Tertteil einschließlich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche, Wilsdruff. Drue» und Verlag: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Wiltdruss. D.A. VI. »SM: 1505. — Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig. z KetteralfMZse aus der Kofferperspektive Wer Stabrung lm Kellen bst, weist wie wichtig dabei die Tluswsbl der Nichtigen Kleidung ist. Ver krkoig eines Zanren Urlaubs kann dsvo» sbkZngen. Ibr Klelderberster möchte sllen lelne» freunden dsbel dellen und einige erprobte katlchiSge geben. Vs die Kleiderlrsgr von ^rt und Ilel der Kelle sbkSngt, macht Ibr Klelderberster ,n der gleichen stelle ln de» folgenden Tagen Z verschiedene VorltblSge llv die Kleldungswsbl. 1. für kenenwsnderu-sen mit dem Kuchlsch L. für die Keile mit kleinem LepZck Z. für die Kelle ml» grostem SepSck. sende« wir Ihnen das „Wilsdruffer Tageblatt* gem dorthin zu, wo Sie Ihre Urlaubstage ver bringen. Sie haben dadurch den Vorteil, über die Geschehnisse in der Heimat stets unterrichtet zu sei«. Bitte geben Sie uns in diesem Falle Ihre Urlaubsadreffe an. Verlag des „Wilsdruffer Tageblatt" Dresden, Wilsdruffer 5tr. 51. am Postplag