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Wichtiges für die Eltern derSommer- lagerpimpse! Dom Iungbann Meißen (208) werden uns folgende vier wichtige Punkte für die Eitern der am Sommerlager teilneh menden Pimpfe mitgeteilt: 1. Auf dem An- und Abmarsch vom bzw. zum Lagerplatz wer den die Affen mittels „Leitcrwagenkommandvs" transpor tiert. Zur Beförderung der Affen zum Iugendhrrbergslager steht ein Lastkraftwagen zur Verfügung. Z. Die Anschrift der Pimpfe des Lagers lautet: Lager 1: An ... . (Zeltlager) Sommerlager des Iungbannes Meißen (208)9 ^ähnlein... Neustadl in Sa. Götzinaer Höhx. Lager 2: s. oben (Iugendherbergslager) Jugendherberge Battenberg bei Neukirch/Laufitz. Die Jungen des Lager 1 sind außerdem noch telefonisch (ge gen Voranmeldung) zu erreichen. Erstmalig besteht ein eige ner Fernsprcchanschluß. Rufnummer: Neustadt in Sa. 565 (Sommerlager des Iungbannes Meißen). 3. Den Zeitungen des Kreises Meißen gehen laufend telefonisch Berichte zur Information der Elternschaft zu. Hierdurch sind die Eltern immer über das Leben und Treiben im Lager unterrichtet. 4. Es wird Gelegenheit geboten, die Jungen im Sommerlager zu besuchen. Die Fahrten werden mit Autobus unternom men und finden an folgenden Tagen statt: 19. 7. nach Neustadt (Zeltlager), 20. 7. nach Valtenberg (Iugendherbergslager) 24. 7. nach Neustadt (Zeltlager) (hier zugleich 2. Tag des Heimat- und Blumenfestes). Die Abfahrt erfolgt jeweils 12.30 Uhr ad Gasthaus „Golde nes Schiff". Rückkehr gegen 19.30 Uhr. Der Fahrpreis be trögt nach Neustedt und zurück 3,30 RM., nach Valten berg und zurück 4,50 RM. Auf der Rückfahrt von Valten berg ist ein kurzer Besuch des Zeltlagers in Neustadt mög lich. Anmeldungen zu diesen Fahrten muffen rechtzeitig an das Meißner 'Omnibus-Unternehmen, Meißen, Horst-Wcssel- Straße, abgegeben werden. Guten Appetit! Dem Verpflegungplan für das Sommerlager des Iung- bannes Meißen (208) entnehmen wir folgende Seite: Sonntag, den 24. Juli 1939: Früh: Milchkakao, Brot, Butter; mittags- Goulasch, Kartoffeln, Mischobst; nachmittags: Kaffee, eine Tüte Keks; abends: Sternchensuppc, Brot. — Welche Mengen an Nahrungsmitteln find für die 900 Jungen des Zeltlagers sicher- gestellt: 5850 kg Brot, 2500 Liter Milch, 220 kg Butter, 480 kg Marmelade, 60 kg Kakaopulvere, 360 kg Wurst, 210 kg Rind fleisch, 85 kg Goulaschfleisch, 1800 Stück Rollmöpse, 92 kg Lachs, 90 kg Graupen, 1100 Tafeln Schokolade. Wird sich unser Junge im Sommerlager auch nicht erkälten? Diese und ähnliche Fragen stellen sich hin und wieder einige Eltern der Pimpfe, die am diesjährigen Sommerlager des Iungbannes Meißen (208) in Neustadt und Valtenberg teil nehmen. Wie uns vom Iungbann mitgeteilt wurde, ist auch hierfür kein Grund zur Besorgnis vorhanden. Die gesammelten Erfahrungen der bisherigen Lager finden kn diesem Jahre in höchstem Maße Verwendung. So besteht z. B. das „Bett" aus einer Schicht Reisig. Darauf kommt als Isolation eine Papiermatte. Erst hieraus kommt das übliche Strohlager, was aber diesmal so reichlich ist, daß auf ein Zelt zchn Bunde Stroh entfallen. Darüber hin aus bringen einige Jungen eine zweite Decke zur allgemeinen Verwendung mit. Die Zelteinheitssührer dürfen sich erst bann in ihr Zelt begeben, wenn sie dem Lagerleiter gemeldet haben, daß alle Zeltbewohner der Vereinbarung gemäß, nämlich warm, angezogen sind. Der Dienstanzug und die Unterwäsche muffen gewechselt sein, so daß niemand in evtl, verschwitzter Kleidung schläft. Die 10- und 11jährigen Pimpfe halten sich zudem nur am Tage im Lager auf, da sie in der Jugendherberge über nachten. Außer der vorschriftsmäßigen Uniform nimmt jeder Junge einen Spvrtschutzanzug (sog. Trainingsanzug) bzw. einen war men Pullover mit. Das wissen sie alle vom Sommerlager merkblatt, was jeder Teilnehmer ausgehänbigt bekommen hat. Es ist also alles getan, um gegebenenfalls auch einem plötzlichen Metterumsturz ohne gesundheitliche Schäden der Jun gen zu begegnen. Undankbare Gaste Sie gefährden kostbares Volksgut. Die Besucher sind gegangen. Der Hausherr tobt vor Wut. Ein Gast hat ihm eine kleine hölzerne Schnitzerei verdorben: Beim Ansehen einiger Photos hatte er seine Zigarette auf dem kleinen Kunstwerk abgelegt und später nicht mehr daran gedacht. Nun ist der gefürchtete dicke braune Strich in das Holz gebrannt, Ler aussieht wie eine Bärenraupe. Wie viele Hausfrauen kennen diesen zerstörenden braunen Strich! Ein unachtsamer Besucher legt seinen Zigarettenstummel an die Tischkante oder so ungeschickt auf den Aschsbecher, daß er später herunterrollt und die Tischdecke samt der polierten Platte an sengt. Dann darf sie noch nicht einmal etwas sagen, weil der Gast sonst beleidigt ist. sind wie viele Gäste der deutschen Wälder sind beleidigt, wenn sie beim Betreten des Forstes auf ein Schild stoßen: „Rauchen und Feuer anzünden im Walde verboten", oder wenn gar ein gewissenhafter Spaziergänger oder Forstangestellter einen Raucher im Walde verwarnt oder anzeigt. Ja, dieselben Leute, die über ein Löchlein toben, dos ein abgesprungener Streichhvlzkopf in den Anzug sengt, werfen mit Seelenruhe ein angebranntes Zündholz am Waldrand nieder. Sie sind sich gar nicht bewußt, daß sie damit ein Ver brechen begehen. Wieviel kostbare Stoffe, wieviel Tiere des Waldes fallen den verheerenden Folgen ihrer Unachtsamkeit zum Opfer. Wieviel Baumaterial, wieviel Möbel und Spiel zeug wieviel gutes Papier geht der deutschen Wirtschaft mit den Rohstoffen verloren, die ein Waldbrand frißt! Und wieviel Schönheit geht dahin! — Unersetzlicher als für den einzelnen der versengte Anzug, ein beschädigtes Kunstwerk oder selbst eine verbrannte Wohnung, ist für die Allgemeinheit ein verbrann ter Wald' Darum schützt ihn! Ihr seid seine Gäste und seine Nutznießer! M. (RAS.) Fort mit dem Tod an der Eisenbahn kreuzung In letzter Zeit haben verschiedene schwere Unfälle an Eisenabhnübergängen besondere Aufmerksamkeit in der Oeffent- lichkeit gefunden. In der Zeitschrift „Die deutsche Polizei" nimmt der Major der Schutzpolizei, Brösicke, vom Hauptamt Ordnungspolizei nun Stellung zu der Sicherung der Eifenbahn übergänge, ein Problem, das bereits zu mancherlei Lösungen geführt habe. Zu den jüngsten Maßnahmen gehöre die Auf stellung von Baken, die zweifellos erheblich zur Sicherung der Eisenbahnübergänge beigetragen habe. Das letzte Wort in der Sicherung von Eifettbahnübergängen sei jedoch noch nicht ge sprochen. Es werde versucht, das Problem von mehreren Ge sichtspunkten her zu lösen. Insbesondere sei man bestrebt, auch beschrankte Uebergänge deutlicher sichtbar zu machen, indem be sondere Scheinwerfer die Schranken anstrahlen oder aber neu artige Schranken mit besonders breiten Querbalken verwendet werden. Nach den bisherigen Erfahrungen sei anzunehmen, daß die Sicherung aller Eisenbahnübergänge nicht in kurzer Frist durchgesührt sein werde. Zur Zeit seien allein 7000 un beschrankte Uebergänge vorhanden. Es sei beabsichtigt, bis zum Jahre 19'0 sämtliche Kreu zungen zwischen Reichsbahnstrecken und Reichsstraßen mit Warnlichtanlagen zu sichern. Bis jetzt feien schon 400 Weg übergänge durch Bau von Ueber- und Unterführungen und der gleichen beseitigt worden. An 110 Kreuzungen mit Reichs straßen sei die Aufstellung von Warnlichtern durchgeführt wor den. Bedeutungsvoll sei weiterhin, daß im Reichsverkehrsmi nisterium ein Gesetz in Vorbereitung sei, das neue rechtliche Möglichkeiten schaffen solle, um die Umgestaltung bestehender Anlagen zu verlangen, wenn sie den Anforderungen an die Sicherheit des Verkehrs an Kreuzungen nicht mehr genügten. Alle technischen und gesetzlichen Sicherungen aber seien ver gebens, wenn sie nicht die Ergänzung durch die Aufmerksam keit des Menschen am Steuer fänden. Hier bedürfe es noch einer weit größeren Selbstdisziplin als bisher. Es ist kein Halm zuviel! Zurzeit sind die Aehrenfelder mit prächtigen roten, weißen, blauen und gelben Blumen ge schmückt. Ueberall findet man den leuchtenden Klatschmohn und die tiefblaue Kornblume. Sv sehr man auch jedem Naturfreund gönnt, daß er sich einen Strauß dieser schönsten Feldblumen mit nach Hause nimmt, um sie dort zu seiner Freude aufzubewah ren, so muß man doch immer wieder davor warnen, die Blu men aus dem Aehrsnfeld zu pflöcken. „Mas schadet es schon, wenn von den vielen tausend Halmen einige ausgerissen wer den!", mag mancher denken. Wir können es uns aber in der heutigen Zeit nicht erlauben, daß die Felder, auf denen unser tägliches Brot wächst, aus Unkenntnis oder Gleichgültigkeit be treten und beschädigt werden. Zwar ist der Schaden in den meisten Fällen kaum zu sehen. Er wirkte sich aber entsprechend aus, wenn jeder Blumenfreund rücksichtslos und unverantwort lich Kornfelder zum Pflücken von Blumen betreten würde. Vor allem können Kinder den Schaden, den sie anrichten, nicht er kennen. Man sollte sie schon rechtzeitig auf Spaziergängen und Wanderungen belehren und es ihnen grundsätzlich verbieten, aus Kornfeldern, sei cs auch nur am Rande, Blumen zu pflücken. umtrsiur.it SitNSUMvets wcwc Mttylicv r Vie NS-volkswolNkohrt unterhSlt bereits 2S? Zuaenverüvlusoslieimk SsMsN MS MchdarMM. Me Tal: Mr 3» Marl Miete SA.-Siedlung durch Obergruppenführer Schepmann geweiht In Gemeinschaftsarbeit aller städtischen und staatlichen Stellen, der Partei und ihrer Gliederungen entstand in zwei Bauabschnitten auf dem Euckliß bei Riesa, dem alten Pionier- Uebunasplatz der Wehrmacht, der 1918 vernichtet werden muhte, die SA.-Sieolung mit insgesamt vierzig Häusern, die je erne Eesamtwohnfläche von 72,5 Quadratmeter, Waschhaus. Stall, Heu- und Wäschetrockenboden haben. Zu jedem Siedlungshaus gehören rund 1090 Quadratmeter Land. Dank des Einsatzes aller amtlichen und privaten Stellen zahlt ein SA.-Mann in diesem Haus nur 39 Reichsmark monatlich Miete einschließlich Tilgung. Bei herrlichstem Sonnenschein wurde die Siedlung in Ge genwart von Vertretern der Partei, der Gliederungen und der Wehrmacht durch SA.-Obergruppenfuhrer Schepmann feierlich geweiht, der im Auftrag der Obersten SA.-Führung der Sied lung den Namen „SA.-Siedlung" verlieh. Dieser Name ver pflichte für die Zukunft, er sei aber berechtigt nach den Lei stungen, die bisher beim Bau der Siedlung vollbracht wurden. Dresden. Sch orn st einfegerlehrling stürzte ab. Ein 15 Jahre alter Schornsteinfegerlehrling stürzte beim Einsteigen in ein Dachfenster durch Fehltreten von einem in zehn Meter Höhe befindlichen Dach. Er erlitt schwere Verletzungen. Dresden. Gewitterschäden. Ueber Dresden gingen am Sonntagnachmittag mehrere Gewitter nieder, die mehrfach Schaden anrichteten. So schlug der Blitz in die Kabelleitung des Mafchinenhauses einer Brauerei im Plauenschen Grunde. Der Heizer des Maschinenhauses, der gerade auf einer Leiter stand, stürzte dabei herunter Wird Polen bis zum letzten englische» Pfund Kämpfen? DND. London, 10. Juli. Die „Times" befaßt sich mL dem Thema der britischen Anleihe an Polen, des mit der Rück kehr von Oberst Koc und der polnischen Zinanzmifsion nach London wieder aktuell geworden ist. Sie registriert sichtlich er- freut, daß bas britische Klimpern mit dem Geldsack in Polen den Erfolg hatte, der bezweckt war, und schreibt, der Beschluß der britischen Regierung, die sogenannte Export Garantieermächti gung in 50 Millionen zu erhöhen, habe in Polen einen „ermu- tigenden" Eindruck gemacht. Auch der „Daily Telegraph" läßt keinen Zweifel darüber, daß die britischen Kredite die Prämie für die Beteiligung Polens an der Einkreisung darstellen und sieht für einen zusätzlichen Finanzkredit von wahrscheinlich 20 Millionen Pfund" bereits eine polnische Armee von einer Million Mann" (!), die im neuen britischen Einkreisungspla« den Ersatz für die Armee des zaristischen Ruhland darstellen und die gleiche Ausgabe wie diese haben soll: den Engländern die Kastanien aus dem Feuer zu Halen. Immer neue Fragen in Moskau DRB. London, 10. Juli. Die Londoner Morgendlätttt berichten in Moskauer Meldungen über die gestrigen Bespre chungen zwischen Molotow und den britischen und französische» Unterhändlern, wobei die tiefe Enttäuschung über die erneute Erfolglosigkeit der Zusammenkunft deutlich zum Ausdruck kommt. Die Blätter stellen zwar fest, daß bei den Besprechungen die „Rekordzeit" von zwei Stunden 50 Minuten erreicht worden sei, wissen aber über deren Inhalt nichts zu melden. In der „Times" heißt es, ein Tag für die nächste Besprechung sei noch nicht fest gesetzt worden. Genauere Informationen über die Besprechun gen seien nicht erhältlich, das sowjetrussische Kommunique sei noch lakenischer als gewöhnlich. Pulvermagazin in die Luft geflogen DRB. Madrid, 10. Juli. In der Ortschaft Penarapba da Bracamonte an der Bahnstrecke Salamanca—Avila flog ein Pulvermagazin in die Lust. Die Zahl der Toten und Verwunde ten, die das Unglück forderte, ist noch nicht genau bekannt. Tientsin-Verhandlungen kaum vor der nächsten Woche zu erwarten DRB. Tokio, 10. Juli. Der Sprecher des Außsnamte« teilte auf eine Frage über den Beginn der englisch-japanische« Verhandlungen mit, daß die Besprechungen kaum vor der näch sten Woche zu erwarten seien. Am heutigen Montag beginne» vorbereitende Besprechungen zwischen den Vertretern der japa nischen Armee und des Außenamtes. 25 Jahr-Feier der ehem. 45. Landwehr-Brigade. Zu de» am 23. und 24. September in Dresden geplanten Brigade treffen sind auch die mit dem Grenadier-Landwehr-Regiment 100 und Landwehr-Regiment 102 zusammenhängenden Truppen teile eingeladen. Es sind dies vor allem die Ersatzbataillone und Rekruten-Depots in Graudenz, Posen, Radeburg, die Regimen ter: Landwehr 133, 329, 350, 351, 381, 388, 3M, 415, 472, Inf.-Regt. 192, Res.-Inf.-Regt. 241. Alle Auskünfte durch Studiendirektor Hauptmann d. L. z. V. Sauer, Dresden-A. 16, Dinglingerstraße 7. Grund. Appell. Die Kreisschulungsredner der NS.» DAP. des Kreises Dresden tagten am Sonnabend/Sonntag in Grund. Sie versammelten sich in Tharandt und marschier ten am Sonnabend durch den Tharandter Wald, nach Spechts hausen, über den Landberg hinab ins Triebischtal nach Grund. Hier im Gasthaus „Zu den Linden" waren alle einquartiert. Nach einem gemeinsamen Abendbrot hielt Kreisschulungsleitcr Pg. Clauß mit den Rednern eine Beratung ab, der kamerad schaftliche Stunden folgten. Am Sonntag morgen nach dein Frühsport und einem wohltuenden Bad wurde das BDM.- Landdienstlager besichtigt und die Karakulzucht im Bergh-of. Den Vormittag füllte ein Vortrag aus. Am Nachmittag erfolgte der Rückmarsch. Grund. Hohes Alter. Stellmachermeister Gustav Kietz vollendete sein 75. Lebensjahr in völliger geistiger wie körper licher Frische. Bürgermeister Diersche überbrachte ihm namens der Gemeinde Glückwünsche und Dankesworte für 25jährige treugeleistete Dienste in der Gemeinde. V»» F » 1 des Reichswetterdienstes, Ausgabeort Dresden. Vorhersage für den 11. Juli: Wechselnd, anfangs vorwiegend stark bewölkt, einzelne Regenschauer, kühl, mäßige westliche Winde. und erlitt Rackenprellungen. Ein kalter Schlag tu ein Grundstück auf der Krauscstratze hatte zur Folge, daß auf dem Hausboden und in den darunter liegenden Wohnun gen der Putz losgeschlagen wurde. Weiter ritz der Sturm von einem Bierzelt auf der Vogelwiese die Plane mit mehreren Pfosten los. Die Feuerwehr beseitigte den Schaden. Da die Gewitter von verhältnismäßig geringen Niederschlägen begleitet waren, kam cs glücklicherweise zu keinen nennenswerten Wasserschäden. Bautzen. Brand im ältesten Teil Ba »Yens. Im ältesten Stadtteil, in der Großen Brüdergasse, ent stand ein Dachstuhlbrand, der sich mit rasender Schnellig keit ausbreitete. Das Feuer vernichtete den gesamten Dach stuhl des alten Gebäudes. In den Dachräumen verbrann ten viele Möbelstücke. Das Feuer griff unter starker Glut- und Rauchentwicklung auch aus benachbarte Ge bäude über. Der Westgiebel des Hauses stürzte ein und seine Trümmer durchschlugen das Dach des Nachbarhauses. Das Feuer griff durch zwei Lichtschächte auch in das zweite Stockwerk des Hauses über. Waldheim. SpcchtalsBau m fälle r. In einem nahegelegenen Wäldchen hatte ein Specht eine ziemlich starke Fichte kurz über dem Erdboden ringsum derart abgehackt und abgesplittert, daß der Baum jetzt umgefallen ist. Chemnitz. Seit 27. Jnni vermißt. Seit dem 27. Juni wird der Schlosserlehrling Siegsried Bernhard Frommhold, geboren am 26. April I925 in Chemnitz, zu letzt wohnhaft gewesen Am Hochfeld 43 bei den Eltern, vermitzt. Aue. Todes st nrz ans 18 Meter Höhe. Der etwa vierzig Jahre alte Arbeiter Bauer stürzte aus einem in achtzehn Meter Höhe gelegenen Fenster eines Industrie betriebes auf den Hof. Bauer war sofort tot. Es wird noch festgestellt, ob Unalückssall oder Selbstmord vorliegt.