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SaMe« WÄ KMHEOM Freital. 150 Jahre König-Fric-rich-Au- 8 « st - Hü 1 te. Die König-Friedrich-August-Hütte in Frei tal kann in diesen Tagen aus ihr 15«hährges Bestehen zurückblicken. Diese Eisengießerei hat sich von kleinsten Ansängen zu einem der beherrschenden Betriebe der tndu- striereichen und aufstrebenden Stadt Freitat entwickelt. Dresden. Ullersdorfer Wiesen unter Na turschutz. Aus Grund des Reichsnaturschntzgesetzes wurden mit Ermächtigung des Sächsischen Landesforst- meisters die Ullersdorfer Wiesen und die Tanzzipfel- wiese, beide im Kreise Dresdcn gelegen, dem Schutz des Neichsnaturschutzgesetzes unterstellt. Es ist verboten, innerhalb dieser Landschaftsteile Veränderungen vorzu nehmen, die geeignet sind, die Natur zu schädigen, den Naturgenuß zu beeinträchtigen oder das Landschaftsbild zu verunstalten. Lauenstein. Abgefahrene Vorder reifen als U n s a l l u r s a ch e. Kurz oberhalb von Lauenstein fuhr der 32 Jahre alte Hans Hermann aus Pirna mit seinem Lieferwagen in voller Fahrt gegen einen Baum, wobei ein Vorderreifen platzte. Er erlitt Brustquetschun- gen. Die Polizei stellte grobe Fahrlässigkeit fest, da beide Vorderreifen bis aus die Leinwandschicht abgefahren Waren. Sebnitz. Mädel aus Böhmen und Mähren in der Sachsenschule. Die regelmäßig durchgeführ ten Führcrinnenlurse in der Obergausührerinnenschnle Ottendorf bei Sebnitz wurden zum letzten Kurs mit 85 Mädel- und Jnngmädelführerinnen ans den Untergauen des Protektorats beschickt. Als Abschluß besuchten die Mädel eine Ausführung im Dresdner Staatsopernhaus. Großenhain. Vom eigenen Geschirr über fahren. Als der Altbauer Bernhard Matthes in Oels- nitz bei Großenhain mit einem Ochsengespann aufs Feld fahren wollte, scheute plötzlich eines der Tiere. Matthes stürzte so unglücklich, daß die Räder des Wagens über ihn hinweggingen. Der Mann starb im Krankenhaus. Kamenz. Nicht aufgepaßt, deshalb über fahren. Beim Ueberschreiten der Fahrbahn der Bautz- ner Straße wurde ein älterer Einwohner, weil er nicht aufgepaßt hatte, von einem Motorradfahrer zu Boden geworfen. Er erlitt dabei schwere Verletzungen. Bautzen. S i e h a t t e d e n S t r o m n i ch 1 a u s ge schaltet. In einem Hause in der Strehlaer Straße entstand durch ein nicht ausgeschaltetes elektrisches Bügel- eifen^ein Stubenbrand. Nachbarn sorgten dafür, daß das Feirer abgelöscht wurde. Viele Wäschestücke wurden ver nichtet. Königswartha. Durchs Fenster ins Gast haus „gefahren'"'. In Wartha fuhr ein mit zwei Männern besetztes Motorrad in großer Schnelligkeit gegen ein Gasthaus. Bei dem Anprall wurde der Mitfahrer in hohem Bogen durch ein Fenster der Gastwirtschaft ge schlendert. Er landete mitsamt dem Fensterrahmen in der GaUtube. Schwerverletzt mußte er ins Krankenhaus ge bracht werden. Chemnitz. Folgenschwerer Zusammenstoß. Auf der Leipziger Straße stießen ein Kraftrad und ein Personenauto heftig zusammen. Der Kraftradlenker wurde dsbei schwer verletzt. Er fand Aufnahme im Krankenhaus. Geringswalde. Wiesel töten 100 Kück e n. In einer Geflügelfarm töteten Wiesel nicht weniger als hun dert Kücken und zwanzig Enten. Es gelang jetzt, drei dieser Räuber zu töten. Borna. Ueberfallaufein Mädchen. Zwischen Breunsdorf und Heuersdorf wurde um die Mittcrnachts- zeit ein Braunsdorfer Mädchen, das mit dem Fahrrad heimfuhr, von einem ohne Licht Vorübersahrenden Mann um das Leihen der Luftpumpe ersucht. Als das Mädchen diesem Wunsche entsprach, wnrde es von dem Burschen am Halse gewürgt und in ein nahes Getreidefeld geschleppt. Dort steckte der Wüstling ihm ein Taschentuch als Knebel in den Mund, um die Neberfallene am Schreien zu ver hindern. Als knrz darauf zwei Musiker auf ihren Rädern vorbeikamen, hörten sie aus dem Felde das Röcheln des Mädchens. Sofort eilten sie herbei. Der Bursche konnte im nächtlichen Dunkel entkommen. Svorlmlaub doovelter Urlaub Ein KdF-Geschenk für alle sportbegeisterten Volksgenossen Nicht jedem ist es gegeben, die kostbaren Urlaubstage aus- schließlich in süßem Nichtstum zu verbringen, sich von der Sonne braten zu lassen, nur den „faulen" Leib zu pflegen. Ear man cher will auch in den wenigen Tagen des Jahres, die ihn aus den Sorgen und Mühen des Beruses entlasten, die ganz ihm selbst gehören, tätig und handelnd ein Stück Welt erobern. Ob nun zu Fust durch die deutsche Landschaft, ob mit Seil und Kleterschuhen nach Vorbereitung in den KdF.-Klettergär- ten auf die Gipfel unserer Alpen ob mit Paddelboot auf unsere Flüsse und Ströme oder mit dem Segelboot auf hohe See, überall bieten sich Möglichkeiten, ganz nach Lust und Neigung ein Sommecparadies zu finden. Für diejenigen aber, für die auch zum Urlaub eine bewußte Körperschulung gehört, haben die Sportheime der NS.-Eemeinschaft „Kraft durch Freude" ihre Pforten geöffnet. Sechs Sport-Urlaubsheime in Pelzig, in Leubingen (Lahn), in Wernigerode, in Eroß-Holzleute (Allgäu), in Roßhof (Vayr. Wald) und in Welheim (Baden) werden den ganzen Sommer über mit einem Leben voll Gesundheit und Frohsinn erfüllt sein. Ueberall sorgen vom Sportamt der NS.-Eemeinschaft „Kraft durch Freude" besonders ausgewählte Sportlehrer kür einen sachgemäßen und geregelten Uebungsbetrieb. Auch die Vorbereitungen für das Reichssportabzeichen und zum Grund schein der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft werden hier, genau so wie die Prüfung selbst, durchgeführt. Die Teilnehmer werden in den Sportheimen selbst bzw zum Teil in Gasthöfen, Hotels und Privatquartieren untergebracht. Dis Verpflegung ist einfach, jedoch ausreichend und kräftig. Die Kokten des Sporturlaubs betragen wöchentlich 21 bis 23 Reichsmark ohne die Reise, für die eine övprozentige Fahrpreisermäßigung ge währt wird. Die frohe Kameradschaft und das lustige Treiben, bas Männer und Frauen an diesen idealen Pflegestätten aller Lei besübungen vereint, bestimmt vom frühen Morgen bis zum späten Abend das Bild dieser Sporturlaubsheime. Ein oder zwei Wochen im Sportheim ist für viele Arbeitskameraden der schönste Urlaub, den sie sich denken können. Vlutorden für einen Leipziger Der Führer hat dem NSKK.-Truppführer Alfr. Bethge in Leipzig auf Grund der in der Kampfzeit erlittenen schweren Verwundungen den Vlutorden verliehen. Lm Auftrag des Gauleiters übergab Kreisleiter Wettengel dem Pg. Bethge am Dienstagvormittag die hohe Auszeichnung. Der jüngste Vlutordensträger Leipzigs ist zweimal von Kommunisten schwer verletzt worden. Durch diese schweren Verletzungen ist Bethge zu SO v. H. erwerbsunfähig geworden. 15« Dänen betuchen DM.-FaüMVle Die Europäische Moden-Akademie in Dresden hat einen lebhaften Aufschwung genommen, seit sie von der Deutschen Arbeitsfront als Reichsfachschule übernommen und ausgebaut worden ist. Besonders rege ist auch das Interesse des Auslands an diesem führenden Zuschneideinstitut. 8m Laufe weniger Monate haben 35 aus den verschiedensten Ländern stammende Ausländer diese Schule der DAF. besucht. Am 1. August treffen nun 120 bis 150 dänische Schneider und Zuschneider in Deutschland ein, die geschloßen acht- bzw. vierzehntägige Lehrgänge an der Deutschen Moden-Aakademle besuchen wollen. 8hren Fahrt führt über Berlin, wo sie ein großes Textilhaus und orne Herrenkonfektionsfabrik besichtigen werden. Diese von der Zuschneideakademie in Odense organi sierte Studienfahrt ist ein neuer Beweis für den weit über Deutschlands Grenzest hinausdringendsn guten Ruf der berufs- erzieherischen Einrichtungen der Deutschen Arbeitsfront. Küchenplan für die Zeit vom 8. bis IS. Juli Sonntag, Frühstück: Dircher-Müsli mit Erdbeeren; mittag: Gefüllte Gurken, Schweinebraten, junge Erbsen, Kar- toffeln, Fruchtsülze; abend: Tomatensalat, Wurstbrote. — Montag, Frühstück: Malzkaffee, Marmeladebrot; mittag: Geraspelte Möhren, Ouarkklöße mit Kräutertunke: abend: Vechamelkatroffeln (Resteverwertung vom Sonntag), Grüner Salat. — Dienstag, Frühstück: Schrotsuppe; mittag: Ge spickter Kabeljau grüne Bohnen, Kartoffeln; abend: Tomaten suppe, deutscher Käse, Vollkornbrot. — Mittwoch, Frühstück: Malztafsee, Honigbrot; Schulfrühstück: Vollkornbrot mit Pilz- aufstrich; mittag: Gemüsesuppe, süße Haferflockenbratlinge mit Stachelbeerkompott; abend: Rohe Bratkartoffeln, Hering in Gelee. — Donnerstag, Frühstück: Haferflockenbrei mit gezuckerten Beeren: mittag: Hammelragout, Schalkartoffeln, grüner Salat; abend : Buttermilchspeise, Vollkornbrot mit Kräu teraufstrich. — Freitag, Frühstück: Malzkaffee mit Kartof felkuchen: mittag Auflauf mit Pfifferlingen, Bohnensalat; abend: Räucherfisch, Vollkornbrot. — Sonnabend Frühstück: Haferflockensuppe; mittag: Frikassee, Schälkartoffeln; abend: Gemüfesalat, Bratkartoffeln. Käsebrot. Die trauernden Hinterbliebenen. Für die vielen, wohltuenden Beweise der Liebe und herzlichen Teilnahme durch Wort, Schrift, herrliche Blumenspenden und das ehren volle Geleit beim Heimgange meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwieger- und Großvaters Heinrich Hemm Schulze Kirchner sagen wir hierdurch allen unseren tiefempfundenen Dank. Röhrsdorf, 6. Juli 1939. MVZBMUNW, 4—SZimmer, von Betriebsleiter eines Industrieunternehmens fürsofort oderspäter gesucht. Gegebenenfalls 3-Zimmer-Wohn. zum Tausch. Angebote an Bürgermeister Höhne, Wilsdruff. VoraaraiL«! Vivnstss, clen 11. Mi Eine Anzeige in der Sonnabend-Nummer unserer Zeitung ist Ihr eigener Vorteil! Für die Einmachzeit empfiehlt S-ekti M Sgmit, flüssig und trocken, frucbtrotzucker Liss vvns, Lusvk Nossener Straße 3. ÄsMllW gesucht. G. BlUMe, Meißner Straße 2-3-Zimmer- Wohnung möglichst Erdgeschoß, für jetzt oder später gesucht. Angebote nach Weinböhla, Albertstraße 26, erbeten. 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Marktverlauf: Rinder, Kälber, Schafe, Schweine verteilt. * Berliner Wertpapierbörse. An der Börse folgte eine weitere Hebung des Kursstandes am Aktienmarkt, die sich zwischen 0,5 und 2 Prozent bewegte, teilweise aber auch darüber hinausging. Am Rentenmarkl bewegte sich das Geschäft in engen Grenzen. Altbesitzanleihe und Reichsbahn. Vorzugsaktien setzten unverändert ein. Die Umschuldungs anleihe ging auf 93,65 zurück. Gebühr von 1 v. H. für die Abgabe von Steuergut scheinen l. Wie aus dem Reichsfinanzministerium mitgeteilt wird, wird für die Abgabe von Steue Gutscheinen l auf Grund des 8 1 der Zweiten Durchführungsverordnung zum Neuen Finanzplan durch die Finanzkassen eine Gebühr von 1 v. H. erhoben. Berliner Devisenbörse. (Telegraphische Auszahlungen.) Argentinien 0.575 (0.579); Belgien 42,34 (42,42); Bulgarien 3,047 <3,503); Dänemark 52,05 <52,15); Danzig 47,00 ,47.10); England 11,655 (11,685); Estland 68,13 ,68,27); Finnland 5,14 ,5,15); Frankreich 6,598 ,6,612); Griechenland 2,353 ,2.357); Holland 132,22 (132,48); Island 43,18 ,43,26); Italien 13,09 ,13,11); Jugoslawien 5,694 ,5.706); Lettland 48,75 ,48.85); Litauen 41,94 (42,02); Luremburg 10,585 ist),605); Norwegen 58,57 (58,69); Polen 47,00 <47.10); Portugal 10,58 (10,60); Schweden 60,02 (60,14); Schweiz 56,14 (56,26); Slowakei 8,521 (8,539); Türkei 1,978 (1,982); Vereinigte Staaten von Amerika 2,491 (2.495). SesÄöftliAeS. (Ohne Verantwortung der Schristleitung.) Extrabeilage. Der heutigen Stadt- und Landauflage un serer Zeitung liegt eine Extrabeilage bei, aus der unsere Leser Näheres über eine Lauchstädter Brunnenkur erfahren. Dir heutige Nummer umfaßt 8 Seiten einschließlich Heimalbeilage. Hauptschriftleitcr: Hermann Lässig, Wilsdruff, zugleich ver antwortlich siir den gesamten Textteil einschliestlich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche, Wilsdruff. Druck und Verlag: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Wilsdnetz. D.A. VI. UM: 1A>S. — Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig.