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Bekenntnis und Aufruf Wettkämpfe der SA-Gruppe Sachsen in Chemnitz Wehrsport ist mehr als sportliche Leistung. Zur Be herrschung des Körpers kommt die innere Ausrich tung, der Glaube und das Wissen um ein hohes Ziel: Dienst am Volk. Jede Einzelleistung fördert das Bereit sein der Gemeinschaft, die tragende Kraft und Ansporn ist für den Einsatz des einzelnen Mannes. So stellte die SA.-Gruppe Sachsen mitten in die Härte ihrer Gruppen wettkämpfe die Besinnung. Der „Kampfruf der S A." in der Chemnitzer Großkampfbahn wurde Bekennt nis und Aufruf. Hell vom Blaudunkel des abendlichen Himmels hebt sich der weiße Turmbau der Kampfbahn mit den brodeln den Flammen seiner Pylonen, zwischen denen der Mono sein blasses Licht wirft. Fackeln säumen das weite Oval, über dem die Fahnen wehen, die zugleich Danner der Be wegung und des Großdeutschen Reiches sind. Mtt ihnen flattern die italienischen Farben: Die SA.-Gruppe Sach sen begrüßt zu ihren Wettkämpfen Offiziere der Faschi stischen Miliz; SA.-Männer messen mit ihnen ihre Kräfte. Außer den Männern der SA., an ihrer Spitze SA.-Obcr- gruppenführer Schepmann, und den Gästen aus Partei, Staat und Wehrmacht haben sich zu der Feierstunde Tau sende der Chemnitzer Bevölkerung eingesunden. „Kampfruf der SA." Von draußen hallt der Jägerruf, immer näher klingt das Spiel, 25 Musikzüge und Spielmannszüge, etwa 1000 Musiker, marschieren ein und nehmen Ausstellung auf der Rasenfläche der stattlichen Kampfbahn, dieser größten Sachsens. Sie werden dem Obergruppenführer gemeldet, und dann umfängt uns der sortreißende Rhythmus der Märsche im Wechsel der Fanfaren und Posaunen; dazwi schen das Helle Rollen der Kesselpauken, das dumpfe Dröh nen und der Wirbel der Trommeln. Die Melodien kün den von ruhmreicher Tradition deutscher Wehrhaftigkeit, in der die nationalsozialistische Bewegung wurzelt, sie künden vom Kämpfertum Adolf Hitlers und seiner Ge treuen. Hymnische Weise leitet über zur Totenehrung. Ein Ehrensturm ist aufmarschicrt und bei gesenkter Fahne gedenkt ein Sprecher der Helden, die vor 2000, vor MIO und vor 10V Jahren fielen; er gedenkt der Helden des Weltkrieges und des Ringens um Deutschlands Aufer stehung. Das „Deutsche Gebet" steigt auf, es folgt ein heroischer Marsch, dann spricht SA.-Obergruppensüh- rer Schepmann. Schepmann: Wir glauben Md kämpfen Sich an die Kameraden aus dem verbündeten Italien wendend, geht er in seiner Rede aus von der Gemeinsam keit des Kampfes und der Gemeinsamkeit des Grund satzes, durch die Mussolinis und Adolf Hitlers Bewegun gen verbunden sind. Gehorchen, Kämpfen und Siegen! Es ist ein harter Grundsatz, der ganze Männer fordert, aber den Sieg in sich birgt, wenn er Männer findet, die ihn beherzigen. Wir wollen die Macht und wir lieben sie, weil unser Führer siegen soll. Die Helden, die für diesen Kamps starben, geben uns die Kraft, auszuharren und nicht zu kapitulieren weder vor dem Wetter (hinweisend auf den Regenguß, der vorher niederging, und auf die Wolken, die heftiger Wind am Himmel jagt), weder vor dem Wetter --och vor den drohenden Mächten der Welt. Wir hassen die Ruhe, denn Ruhe ist Tod. So wie der Tod das Leben beseitigt, wird der Kampf ewig den Sieg des Lebens erzeugen. So sagte der Obergruppenführer u. a. weiter: Wir — der Faschismus und der Nationalsozialismus — glauben an unsere Völker und kämpfen. Wir lieben das Heroische und hassen das Feige und Zersetzende. Wir lieben den Kamps unserer Völker, und deshalb schwören wir: Unseren Völker gehört unser Kampf, unseren Völkern gehört unser Leben! So ist unser Glaube und unser Wille, und so will es unser Herrgott. Wir grüßen die beiden größten Männer des Jahrhunderts!" Bekräftigend erschallen der Heilruf auf die beiden Völker und ihre Führer und die Lieder der deutschen Na tion. Die Feierstunde ist beendet. Begeistert wird Dank den 1000 SA.-Musikern, Laienmusikern zumeist, die aus allen Teilen Sachsens zusammengekommen, unter Mu sikzugführer SA.-Obersturmbannführer W. Beil zu einer glänzenden Leistung geführt wurden, trotz nur zweima- lagen gemeinsamen Probens. Tief beeindruckt sind die Tausende von dem großen Erleben. Die beste Leistung — bester Dienst Am frühen Morgen wird es auf der Kampfbahn und dem angrenzenden Gelände, das Schießständen und Hin dernisbahnen Raum gibt, wieder lebendig. Die Kämpfe der Vortage: Mannschaftssünskamps mit KK-Schießen, Handgranatenzielweitwurf, 9mal 5V Meter-Schwimmstaf- fel, 3000-Meter-Lauf und 400-Meter-Hinderntslaus, der SA.-Führerkampf mit Weitsprung, Handgranatenzielweit- wurf, 100 Meter Schwimmen, Pistolenschießen und 3000- Meter-Geländelauf, der Deutsche Mehrkampf (für SA.- Führer und -Mann) mit 100-Meter-Laus, Weitsprung, Kugelstoßen, Handgranatenweitwurf und 3000-Meter-Lauf sind zu Ende zu führen Der Wchrmannschaftskampf Mit den Zuschauern finden sich die Männer zum Wehrmannschaftskampf ein. Der, ersten Mannschaft gibt SA.-Obergruppcnführer Schepmann das Zeichen zum Start und bald ziehen weitere singend hinaus. Für sie kommt es daraus an, geschlossen den 20-Kilo- meter-Gepäckmarsch zurückzulegen. Noch 200 Minuten sol len sie zurück sein. Und dann zeigt sich wie der Führer mit den Kräften seiner Mannschaft haushalten konnte. Denn die 250 Meter lange Wehrkampsbahn mit Sprung- und Kriechhindernis fordert den Einsatz der letzten Kraft. Mancher Punkt läßt sich da noch heransholen, aber auch manches verderben beim Handgranatenwurf und dem KK-Schießen. Der OrientierungSlauf Vier Mann sind es nur, die auf einer Strecke von sechs Kilometern in möglichst kurzer Zeit vier Kontrollpunkte, die der Führer erst beim Start erfährt, aufsuchen sollen. Dazwischen sind Meldungen zu überbringen und Gelände skizzen mit versteckten Zielen anzufertigen, aber auch die Treffsicherheit mit Handgranate und Gewehr (nur ein Schuß fe Mann) zu beweisen. Wem es gelingt, Ser kann stolz sein, denn die Strecken haben es in sich. Nicht nur wegen der Orientierung. Es geht bergauf, bergab, mal aus der Landstraße, bald auf zerfahrenen, durch die Regen güsse glitschigen Waldwegen. Radfahrstreifen — Harte Anforderung Aber die Radfahrstreifen haben eine nicht bessere Strecke. Bergauf schieben, schön und gut. Aber da kommt noch ein Hindernis, über das Mann und Rad hinweg müssen, eine Strecke, die zwar abwärts führt, wo aber das beste Fahrrad nichts nützt, sondern nur Erschwernis bringt. Zu allem Ueberflutz will unten ein Quellbach überwunden sein. 25 Kilometer werden so teils auf „Wegen", teils auf Straßen zurückgelegt. Eine Strecke von zehn Kilometern dient als Orientierungsaufgabe, bei der drei Kontrollpunkte aufgesucht werden müssen. O, hatten sich da welche verfizt — und eine Stunde eingebüßt. Schießen und Handgranatenwerfen war auch hier selbst verständlich. B obe der Gemeinschaft Aber gerade bei diesen Kämpfen bewährt sich die Gemeinschaft. Wieviel schneller ist doch das Hindernis überwunden, wenn der Kamerad zufaßt und behilflich ist. Wieviel schneller hat der Führer der Männer des Orien tierungslaufes die versteckten Ziele gefunden, wenn jeder die Aufgabe als seine Aufgabe ansieht. Und mit einem stolzen Bewußtsein kehrt die Mannschaft vom Gepäckmarsch zurück, wenn die Mannschaft Zusammen blieb, auch wenn es noch so schwer schien. Sternfahrt der Nachrichtenmetvestasfen, Den Nachrichteneinheiten war eine neuartige Aufgabe gestellt. Zum erstenmal wurden Meldefahrstasfeln auf Motorrädern eingesetzt. Sie hatten von ihren Standorten Zittau, Bautzen, Dresden, Leipzig und Plauen Chemnitz anzusahren und dabei wehrsportliche und kraftsahrtech- nlsche Leistungen zu erfüllen. Zum erstenmal sah man dabei auch den neuen SA.-Meldesahreranzug: Grane Uni formjacke mit Ueberfallhose uNd braunem Stahlhelm. Prächtige Bilder gab es schließlich bei den Vorfüh rungen der SA.-Neiter, doch auch die sportlichen Kämpfe vermittelten einen glänzenden Eindruck von der Körver- beberrschung und den Fähigkeiten der Männer. Des Führers Auftrag Wird erWt So sind diese Wettkämpfe zugleich Auswertung und harte Erprobung dessen, was im Laufe eines Jahres im SA.-Dienst erreicht wurde. Wie der SA.-Dienst, ja mehr noch sind sie Erziehung. Dean hier mutz sich beweisen, daß in der Kleinarbeit, auf den Märschen der Stürme und bei den Sturmabenden der rechte Weg beschritten wurde. Die aber, die mit ihrer Leistung an der Spitze stehen, sie haben den besten Dienst vollbracht und wirken an - spornend auf die anderen. Hier ist die Grundlage zur Erfüllung des Auftrages, den der Führer Adolf Hitler seiner SA. gab, als er ihr die vor- und nachmilitärische Ertüchtigung übertrug. Tie SA. als die große Schule deutschen Mannestums konnte keine schönere Anerken nung ihrer Arbeit finden als durch die zahlreichen Gäste aus der Wehrmacht, die Generalität an der Spitze, die die Kämpfe in allen Teilen aufmerksam verfolgten. Wer geht nachBerlin?/DieEr8ednUederMmpfe Bei der Boxveranstaltung gab es folgende Ergebnisse: Bantamgewicht: Beier 4/2 Chemnitz gegen Landgraf RAD, Sieger nach Punkten Beier. Federgewicht: Klemm 4/2 Chemnitz gegen Wittig 17/26 Dresden, Sieger durch k.o. Wittig 2. Rd.; Edelmann 11/2 Chem nitz gegen Heide 4/26 Dresden, Sieger Edelmann nach Punkten; Klemm 4/2 gegen Parthum Stand. 183 Glauchau, Sieger durch Abbruch Klemm 4/2. Leichtgewicht: Weiß 107 Leipzig gegen Perthel I 4/2 Chem nitz, Sieger nach Punkten Perthel I 4/2; Perthel II 4/2 Chem nitz gegen Spillmann 17/26 Dresden, Sieger nach Punkten Perthel II. Weltergewicht: Skivinsky 17/26 Dresden gegen Weise 4/2 Chemnitz. Sieger nach Punkten W»ike 4/3. Mittelgewicht: Stumpe 17/26 Dresden gegen Wiermann 11/2 Chemnitz, Sieger nach Punkten Stumpe- Winkler 17/26 Dresden gegen Tetzel 4/26 Dresden, Sieger nach Punkten Tetzel. Halbschwergewicht: Reithel 13/2 Chemnitz gegen Raue 17/26 Dresden, Sieger nach Punkten Raue. Im Fliegengewicht hat nur Blüml 11/2 Chemnitz gemeldet und steht jomit für Berlin fest. Für Vertin wurden folgende Borer bereits vorher gesetzt: Bantamgewicht: Salomo (17/26 Dresden); Leichtgewicht: Perthel II (4/2 Chemnitz), Halbschwergewicht: Raithel (13/2 Chemnitz), Schwergewicht: Eckmüller (17/26 Dresden). Lausen: 166-Meter-Endlauf: Klasse A: 1. SAM Jahn (106 Brig. 35) 11,5 Sek.; 2. Rttf. Wöllner (106 Vrig. 35) 11,7 Sek.; 3. Scharf. Wetzel (23/181 Brig. 34) 11,8 Sek.; Klasse V: 1. Otto (32/139 Brig. 35) 12.1 Sek.; 2. Scharf. Kunstmann (1/133 Vrig. 36) 12,2 Sek.: 3. OTruf. Adler (22/164 Vrig. 34) 12,4 Sek. Klasse C: 1. Scharf. Berthold <4/164 Brig. 34)'12,6; 2. Scharf Weinrich (11/164 Brig. 34) 13,0; 3. Scharf. Bruck ner (25/163 Brig. 133) 13,5. 200-Metcr-Endlauf: Klasse A: 1. SAM. Jahn (166 Brig. 35) 22,8 Sek.; 2. SAM Scheuermann (166 Brig. 35) 23,0; 3. Trupps Dombois (Na 101 Brig. 101) 24,3. 400-Meterlaus, Entscheidung: 1. SIM Euling (106 Brig. 35) 52,6; 2. SAM Hradecky (26/181 Brig 34) 53,4; 3. SAM Heß U1/134 Bria. 36) 54L. 33) 1:44,4; 2. Trus. Rock Klasse'B: 1. SAM 24/134 36) 1:55,8. fe A: 1. Rttf. Baudisch 107;- 2. Na 2/104; 3. Na 1/100. Schwimmen: 160-m-FreistiIfchwimmen: Klasse A: 1. SAM Kluge (106 Brig. 35) 1:08,5 Minuten; 2. Rttf. Baudisch (106 Brig. 35) 1:09; 3. SAM Kühn (106 Vrig 35) 1:11,5; Klasse B: 1. SAM Eckstein (106 Vrig. 35) 1:11,8; 2. Rttf. Steiniger (Pi 133/36) 1:15,4; 3. Trus Eoracy (24/103 133) 1:18,9; Klasse C: 1. Rttf. Günzel (2/S 108 Vrig. 33) '' ' " ' ll/134 35) 1:54,2; 3. OSchf. Müller ft 400-Metcr-Freistilfchwimmen: Klasse . . „ (106 Brig. 35) 5:53,4; 2. SAM Kühn (106 Brig. 35) 6:09,4; 3. SAM'Geißler (106 Vrig. 35) 6:46,1. KZ.O. D. 1. 7"""" Eckstein (106 Brig. 35) 6:05; 2. SAM Steiniger (Pi 133/36) 6:08,7; 3. Trus Eoracy (24/103 133) 7:03.6. IVV-Meter-Rückenschwimmen: Klasse A: 1. SAM Pilz Mar. Stand 2) 1:25,5; 2. SAM Bach (Mar.-Stand. 2) 1:26,4; 3. SAM Fleischbammer (106 Brig. 35) 1:30.5; Klasse B: 1. SAM. Eckstein (Stand. 106 Brig. 35) 1:32.1; 2. OSchf. Hau ^W-Meker-Hindernislauf: Klasse D: 1. SAM Wagner (36/133 Brig. 36) 1:08,4 Min.; 2. Zimmermann RAD (10/150) 1:11,6; 3. Trf. Jaeppelt (106 Brig. 35) 1:13,2. Klasse B: 1. Rttf. Wappler (11/105 Brig:. 36) 1:15,9; 2. SAM Schuften- Hauer (23/182 Brig. 34) 1:17,1^3. Scharf. Metzner (2/104 Brig. 34) 1:18,0. 4mal 160-Meter-Stasfel: 1. Brig. 35, Leipzig, 45,3; 2. Bri gade 36, Plauen, 46,1; 3. Brigade 34,-Chemnitz, 48,0; 4. Bri gade 33 Dresden 51,2. 308-Meter-Hindrrnislauf: 1. StM Unger (3/102) 10:20,3; 2. SAM Weiß (107) 10:49,4; 3. Schars Hecht (183) 10:53,2. Klasse B: 1. Oschars. Hauschild (1>183 Brig. 34) 11:01,3; 2. Schars Kühnel (4/104 Brig. 34) 11:06; 3. Rttf. Franze (2/108 Vrig. 33) 11:17,5. 10 000-Metcrlaus: Klasse A: 1. STM Kny (23/177 Vrig. 133) 33:02,4; 2. Rttf. Fleck (23/139 Brig. 35) 342)9,8)- 3. Scharf. Degner (1/134 Brig. 36) 34:40,5. Klasse V: 1. Rttf. Müller (13/S 108 Vrig. 33) 33:16,2; 2. Rttf. Fischer (179 Brig. 35) 35:47,0. SA.-Führertampf: Klasse A: 1. Stuf. Papst (107) 21,5 Ee- samtpunkte; 2. Obltnt. Franceschstti (Fasch. Miliz) 27,5; 3. Sthptf. Heinrich (IV 101) 32; 4. OTruf. Ternert (4/J 13) 39; Klasse B: 1. Stuf. Falck (133) 20 Punkte; 2. Stuf. Schulz (13/S 108) 21; 3. Stus Lungwitz (107) 24; Klasse C: 1. Stuf. Müller (Brig. 35) 12 Punkte; 2.'Ostus Röschke (13/103) 13; 3. Stphtf. Zieger (179) 14 Punkte. Deutscher Mehrkampf (100-Meter-Lauf, Wertsprung. Ku gelstoßen, Handgranatenweitwurf, 3000-Meter-Lauf): Klasse A: 1. SAM Loch (106) 844 Grsamtpunkts; 2. Scharf. Este! (4/105) 820; 3. STM Süß (11/S 108) 812. Klasse V: Rotts. Buchheim (35/133) 806 Eesamtpunkte; 2. Rttf. Wirth (31/104) 788; 3. Rttf. Gehre (13/181) 767. Klasse C: Otrf Görner (IlI/102) 724 Gesamtpunkie; 2. Oschars Meinhold (24/241) 691; 3. Oschrf. Schürer (4/183) 687. Mannschastsfünfkampf (Kleinkaliberschießen, Handarana- tenzielweitwurs 9mal 50-Meter-Schwimmstassel, 3000-Meter» lauf, 400-Meter-Hindernislaus. Mannschaftsstärke 1 Führer und 8 Mann»: 1. Standarte 104 382,32 Punkte; 2. RAD 372,98; 3. Schützenstand. 108 331.66: 4 Stand 102 323,65; 5. Stan darte 133 321,65 - 6 Standarte 107 318,31. Wehrmannschaftskamps (20 Kilometer-Gepäckmarsch, Heber- winden einer Wehrkampfbahn auf Handgranatenzieiwurs und Kleinkaliberschießen aus Kopftallscheiben, Kleinkaliberschießen, Pistolenschießen sür Mannschaftssührer. Mannschaftsstärke ein Führer und 36 Mann aus einem Sturm): 1 4/104 (Stuf. Weiß) 388,5 Punkte; 2. 35/244 (OTrs Reuther» 372,3; 3. 21/134 (OTrf. Schropp» 366,3; 4. 11/245 lStf Petsch) 358,9. 20mal eine halbe Runde Hindernisstafsel: 1. RAD 10:16,5; 2. Vrig. 35 10:36,5; 3. Brig. 34 10:38,0- Radsahrstreise (Mannschäftsstärke 1 Führer, 8 Mann. 25 Kilometer Wegstrecke mit Kontrollpunkten, zwischendurch Orien tieren und Schießen): 1. 24/133 (Orts Heymann) 388.44 Punkte; 2. 179 (Trf, Züger) 365,52; 3 14/105 Osthpts. Illing) 360,52; 4. 31/139 (Otrs Brauer) 317,32. . Mannschafts-Orientierungslauf (führte über 6 Kilometer; vier Kontrollpunkte waren anzulaufen, mit Handgranatenziel- wurf, Geländeübung und Schießen, 1 Führer und 3 Mann»: 1. 24/244 (OSchars Wohlgemuth) 318 Punkte (reine Laufzeit 57:58): 2. 5/105 (Schars Drechsler) 314 Pkt. (1:04:37): 3. 1/139 (OSchars Kurth) 306 Pkt. (1:08:33); 4. 24/101 (Trus Rothe) 296 Pkt. (1:13:51». Nachrichtcnwettkämpfe: 1. Mannschaft des Nachrichtensturms schild (1/183 Bria. 34) 1:38. 2V8-Mcter-Brustschwimmen: Klasse A: 1. SAM Klugs (Stand. 106 Vrig. 35) 3:09; 2. Scharf. Reichert Mar. 12/26) 3'17,2; 3. SAM Luber (Mar. 2/2) 8:18,8; Klasse V: 1. OSchf. Hauschild (1/183 Vrig. 34) 3:41.2; 2 Schars Dietzmann (17/133 Brig. 36) 4:11,2. Klasse C: 1. OSchf. Müller (24/134 Brm 36) 4-12,5; 2. Otrus Kaiser (4/104 Vrig. 34) 4:13,4; 3. OSchf. Markert (4/104 Brig. 341 4:53,4. . 4mal 1SV-Meter-Freistilstafsel: Brigade 35 (im Alleingang) 5:11 Minuten. » Lagenstaffel: 1 Brig 35 I 6:01,3; 2. Mar.-Stand. 2 6'09,4. Die Ehrung der heile« Kömvker Zur Ehrung der besten Kämpfer hielt SA-Obergrup penführer Schepmann eine kurze Ansprache, in der er den Kamps als das Wesen aller Dinge berausstellte. Und kennzeich nend sür den Sinn der SA -Wettkämpfe wurden lerne Worte: Wenn Sie, meine Faschisten, wandte er sich an die anwesen den italienischen Gäste, und Ihr, meine Nationalsozialisten, in diesen Tagen miteinander gerungen habt, so steht jetzt am Abschluß nicht der Sieger da, sondern der leidenschaftliche Kämp fer für rein Vaterland, kür die Größe, Ehre und Freiheit seines Volkes! Im Kämpfen leid Ihr groß geworden, und diesem Kamps seid Ihr verfallen bis an Euer Lebensende! SA -Obergruppenführer Schepmann stellte dann fest, daß er auf die Manner seiner Gruppe stolz sein könne. Stets müßten die Sturmabteilungen Adolf Hitlers Vorbild für das ganze Volk sein. Stets müßten sie bereit und verschworen zugleich sein, anzutreten für den Sieg, für die Freiheit und die Ehre unseres deutschen Volkes So wie heute hier Faschisten und Nationalsozialisten zusammen kämvften, so soll der Kampf für die Zukunft endgültig und symbolisch sein. Wuchtig hallte das Sieg-Heil des Obergruppenführers auf die beiden größten Führer der Gegenwart über das weite Rund, mitreißend erklangen die italienischen Nationallieder, und mar kig ertönte dann der Gesang der deutschen Hymnen, gleich einem feierlichen Schwur, immer und immer den Befehlen des Führers zu folgen. Mit einem zackigen Vorbeimarsch des Ehren sturmes und der Wettkampfteilnehmer fanden die Tage edlen Wettstreites ihr Ende. Bei den Wettkämpfen sah man neben SA.-Obergruppen- führer Schepmann SA.-Gruppenführer Reimann, den Chef der Adjutantur des Stabschefs. Staatsminister Dr. Fritsch Gau propagandaleiter Salzmann, Gaugeschästsführer Müller, den Regierungspräsidenten in Chemnitz (tt-Vrigadsführer Popp, Eebietsführer Möckel, von der Wehrmacht Generalmajor Model, den Chef des Stabes des IV. AK., sowie Generalleutnant Olb- richt, den Kommandeur der 24. Division in Chemnitz; weiter waren anwesend Oberbürgermeister SÄ.-Brigadeführer Schmidt, Chemnitz, und Bürgermeister Dr. Kluge, Dresden, sowie unter Führung von Oberstleutnant Eerolmini die Abordnung der Faschistischen Milizosfiziere und schließlich der italienische Ee- ner"lkonsul Dr. Luppis, Dresden. Empfang der Stadt Chemnitz Eine große Zahl von Ehrengästen batte der Oberbürger meister der Stadt Chemnitz, SA.-Vrigadeführer Schmidts zu einem Empfang gebeten. Den Offizieren der Faschistischen Miliz wurden dabei von SA.-Obergruppenführer Schepmann und SA.- Brigadeführer Schmidt herzliche Worte gewidmet. Der Führer der Milizoffipiere, Oberstleutnant Eerolmini. antwortete mit einem Dank an die sächsische Landesregierung und an die Stadt Chemnitz und gedachte besonders des Führers Adolf Hitler. Den Milizoffizieren wurde eine Ehrengabe der Stadt, Tellcd aus Meißner Porzellan, überreicht.