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Juli 1939 Blamabler Rückzug Die Einkreisungsstrategen markieren d^e „Weiße Weste" Die Einkreisungsstrategen in London und Paris suchen ihren blamable« Rcinfall, den sie mit ihren alarmierenden Voraussagen von dem angeblich geplanten Wochenend putsch in Danzig erleben mußten, in einer Weise zu ver tuschen, der ihre hoffnungslose Blamage nur noch unterstreichen kann. Denn allmählich lernt auch der Harmloseste, „Mache" von „Tatsachen" zn unterscheiden. Um so kraftmeierischer ge bärden sich jetzt die Londoner und Pariser Zeitungen, um ihren Neinfall zu verschleiern und oen Leser von dem peinlichen Thema der sich immer noch uferlos hinschleppenden Moskauer Einkreisungsvcrhandlungen abzulenkcn. „Der Führer hat seine Pläne. Danzig übers Wochenende ins Reich zurückzuholen, vor der furchtbaren Entschlossenheit der Demokratien aufgeben müssen." Das ist auch am Dienstag noch der Tenor der Pariser und Londoner Leitartikel, die sich mit der Freien Stadt beschäftigen, und man versucht diese Meinung auch in anderen, besonders südosteuropäischen Län dern, die sich den Sirenenklängen aus dem Lager der Garantie strategen verschließen, zu verbreiten. Die verschiedenen Bot- schafterempfänge und Botschaflerreisen geben Anlaß, immer wieder zu betonen, daß ein „Gewaltstreich" gegen Danzig den allgemeinen Krieg entfesseln würde. Denn wie schon Cham berlain das Verhalten der Polen in schönster Ordnung findet, so hat sich die Presse der Garantiestaaten längst daran gewöhnt, Tag für Tag Oel ins Feuer zu gießen und den öst lichen Gernegroß zu noch herausfordernderer Sprache zu er muntern. Ja, man stellt die Dinge völlig auf den Kopf. Bringt es die Liverpooler „Daily Post" heute doch sogar fertig, eine „Bedrohung" der polnischen Unabhängigkeit durch Danzig an die Wand zu malen, in welchem Falle dann England dem von dem schrecklichen Danzig bedrohten polnischen Schützling zu Hilfe eilen müßte. Vorerst aber soll sich Polen angeblich mit einer „warnenden Note" an Danzig begnügen; doch ist man sich weder in London noch in Paris darüber im klaren, wann und ob sie wirklich abgeschickt werden dürfte. Im allgemeinen ist es Rückzugsgeplänkel, das man in der Presse der beiden westlichen Hauptstädte vernimmt. Man versucht, das Gesicht zu wahren, um an dem offenen Ein geständnis vorbeizukommen. Ein Blatt wie das Pariser „Ordre" fühlt sich zu der „Feststellung" berechtigt, „der Füh rer scheine nicht die Absicht zu haben, die Dinge in Danzig zu überstürzen^ (!). Auch der „Figaro" bemerkt weise, „Berlin scheine seine Putschpläne aufgeschoben zu haben", sagt aber weiter, die Absichten der Reichsregierung „blieben dunkel". In keiner Zeitung fehlt zwar die Beteuerung, Deutsch land sei gebremst worden durch die „Energie der Lon doner und der Pariser Regierung und ihre unwiderrufliche Entschlossenheit", aber dennoch glaubt man dem Leser wenig stens eine halbe Erklärung dafür geben zu müssen, daß man vorgestern noch die wildesten Kriegsgesänge anstimmte, heute aber ganz fachte tritt. „Figaro" schiebt die Verant wortung dafür den „ausländischen Beobachtern in Berlin" zu, die sich am Sonnabend auf einen Putschversuch in Danzig „gefaßt machten", jetzt aber „ihre Ansicht geändert" hätten. Man kann sich eine leichtfertigere Auffassung von der Bericht erstattungspflicht eines „ausländischen Beobachters" kaum vor stellen, als sie hier zum Ausdruck kommt, zumal auch der Ber liner Korrespondent des „Ordr e" am gleichen Tag sestzustellen genötigt ist, daß Deutschland nicht an den Krieg glaube und in Berlin alles seinen normalen ruhigen Ver lauf nehme. Durch Gehässigkeit und Gemeinheit zeichnet sich der Entschuldigungsversuch des betont deutschfeindlichen „News Chronicle" für den blamablen Rückzug aus, in dem der bekannte Hetzer Vernon Bartlett behauptet, die alarmierenden Gerüchte am Wochenende seien „nur von den Nazis (!> in die Welt gesetzt" worden, „um die Reaktion in London auszuprobieren". Schließt diese einfältige Behauptung, die von vornherein nicht den Anspruch erheben kann, selbst nur in der bereits vergifteten und verwirrten Londoner und Pariser Oesfentlichkeit ernstgenommen zu werden, nicht das Geständnis der planmäßigen Greuelhetze und Brunnenvergistung ein? Ungewollt hat. „News Chronicle" mit dieser dummdreisten Lüge das System jener Kreise bloß gestellt, die bedenkenlos aus einen neuen Krieg lossteuern und glauben, das Spiel von 1914 mit dem deutschen Voll wieder- «ölen zu können. polnische Boykotthetze In verschiedenen Teilen Polens kündigt sich eine neue Verstärkung der Boykottwelle gegen den deut schen Handel an. So wird aus Lodz berichtet, daß dortige kaufmännische Organisationen eine Aktion emgeleitet haben, um die aus dem Reich eingeführten deutschen Waren vom Polnischen Markt zu entfernen. Gleichzeitig will man auch gegen deutsche Firmen in Polen Vorgehen, die als „Feinde Polens" bezeichnet werden müßten. Der seit dem Jahre 1846 in Zgierz bei Lodz bestehende deutsche Gesangverein mußte jetzt auf Grund eines Bescheides des zuständigen Starosten seine Tätigkeit einstellen. Die dem polnischen Landwirtschaftsminister nahestehende Wochenschrift „Zespo l" fordert die verstärkte „Parzellierung", das heißt richtiger Enteignung des deutschen Grundbe sitzes in Posen und dem ehemaligen Westpreutzen. Die „Agrar reform", so heißt es in der genannten Wochenschrift, sei gegen über dem deutschen Großgrundbesitz in den Westgebieten viel zu milde angewandt worden. Neuer Zwischenfall in vstgalizieu Polnischer Polizeibeamter erschoßen — Folge der polnische« Minderheitenpolitik In Ostgalizien wurde erneut ein polnischer Polizeibeamter im Kampf mit einem Ukrainer erschoßen. Die amtliche polnische Verlautbarung versucht, den Fall zu bagatellisieren. Welche Bedeutung von feiten der polnischen Behörden diesem erneuten Zusammenstoß aber beigemessen wird, geht aus der Tatsache hervor, daß sich der Chef der polnischen Polizei, General Za- «urrfki, an den Tatort begeben hat. Iririles Spiel mit Menschenleben Italien mahnt Polen zur Umkehr Unter Hinweis auf die Lügenflut um Danzig schreibt das italienische Blatt „Resto del Carlino", die Geschichte lehre, daß man nicht in aller Ewigkeit den Willen der Völker mißachten könne. Die Bevölkerung von Danzig habe so gut wie einstimmig zu erkennen gegeben, daß sie in den Schoß des Großdemschen Reiches zurückznkehren wünsche. Diesem präzisen und stolzen Willen widersetze sich Polen, das damit zeige, daß es die in der Vergangenheit selbst erlittenen De mütigungen bereits vergessen hohe: und es widersetzten sich England und Frankreich, also jene Nationen, die noch die Un verschämtheit besäßen, sich demokratisch zu nennen. Indem die Regierung von Warschau sich gegen eine ge rechte Lösung des Problems von Danzig und des Korridors stemme, setze sie das Leben von Millionen Menschen in ganz Europa aufs Spiel und riskiere schließlich die nationale Existenz Polens. Englands unsinniges Versprechen an Polen Im „M anchester Guardian" erklärt Lord Tavistock, ein bekanntes Oberhausmitglied (konservativ) eindeutig, daß ein Krieg wegen Danzig Unsinn sein würde. Lord Tavistock beklagt sich darüber, daß englischerseits jegliche konstruktive Friedenspolitik vernachlässigt worden sei. Man könne nur hoffen, daß man jetzt einsehe, daß die Trennung Danzigs von Deutschland — und Danzig fei eine deutsche Stadt — ein völlig unzureichender Grund sür einen Weltkrieg sei. Es sei schlimm genug, ein unsinniges Versprechen abzugeben, noch schlimmer aber, ein solches einzuhalten. Die Schlachterei von Millionen für eine Sache, die nicht völlig ge rechtfertigt sei, habe mit Ehre nichts zu tun. panikmache Chamberlains Englands Premierminister unterstützt Lügenflut um Danzig. Aus eine Frage gab Premierminister Chamber lain im englischen Unterhaus gewisse „Informationen über Danzig" bekannt. Diese eigenartigen Informationen nahmen u. a. Bezug aus Maßnahmen des Danziger Senats zur Verstärkung des Polizeikorps, nach den Wor ten Chamberlains seien das „extensive Maßnahmen mili tärischen Charakters". In derselben Sitzung fragte u. a. auch ein Labour-Abgeordneter, ob die britische Negierung nicht Warschau ihre Bewunderung über die Ruhe, den Mut und die Selbstdisziplin übermitteln wolle. Chamber lain antwortete, die britische Regierung „wisse die pol nische Haltung sehr zu würdigen". * Wir haben seit langem die Erfahrung gemacht, daß die englische Regierung sich sehr oft recht einseitig informieren läßt. Deshalb verwundert uns diese neue Erklärung Cham berlains nicht. Aber wir sind immerhin erstaunt, daß Herr Chamberlain über Dinge, die der ganzen Welt bekannt sind, so wenig Sachkenntnis zeigt. Wir fragen: Wer hat mobilisiert? Wer hat totgeschlagen? Wer hat vergewaltigt? Wer hat ent eignet? Wer macht Panik? Ist das, was diese Fragen ein- schlietzen, eine Haltung, die Lob verdient? Und noch eins: Glaubt Herr Chamberlain vielleicht, daß die Freie Stad! Danzig mit ihren legal verstärkten Polizeikräften einen Aus fall zur Eroberung Polens machen will? Polizei ist zur Ver teidigung da; und vielleicht erkundigt sich die englische Negie rung in Danzig, von wem sich diese deutsche Stadt bedroht fühlt. War es nicht Herr Wenda, der erklärte, Polen hätte nicht nur etwas zu verteidigen, sondern etwas zu erobern? Hai nicht vor einigen Tagen General Haller in Paris erklärt, 8ast die in Frankreich lebenden polnischen Legionäre sich in Danzig treffen wollten? 1919 hatte Herr Haller dieselbe Absicht. Da mals protestierten die alliierten Mächte dagegen. Heute scheint man solchen Entschlüssen nicht unsympathisch gegenüber- zustchen: Veränderte Umstände verlangen veränderte Entschei dungen, so sagte ja Herr Chamberlain kürzlich. Es ist das Zauberwort sür jeden politischen Umfall. Wir können nur eins wiederholen: Zuviel der Worte, Herr Chamberlain, und noch mehr: Zuviel der Unwahrheiten, Herr Chamberlain. „Danziger Vorposten" anüsoriel Chamberlain Unter der Aufforderung: „Herr Chamberlain, holen Sie Ihre Informationen über Danzig vom britischen Konsulat i« Danzig und nicht von der polnischen Botschaft in London!" bringt die Zeitung „Danziger Vorposten" eine Erwiderung auf die Chamberlain-Erklärung im Unterhaus, in der Englands Ministerpräsident die Lage in den schwärzesten Farben malte und sich damit zum Sprecher der Panikmacher machte. Das Danziger Blatt schreibt u. a.: Herr Chamberlain! Sie haben es sich in den Kopf gesetzt, den Versuch zu unter nehmen, die Eingliederung unserer Danziger Bevölkerung iu das Großdeutsche Reich zu verhindern! Welches sind Ihre Beweggründe, da Ihnen die Berechtigung unserer Ansprüche hinreichend bekannt sein müßte? Oder ist es wahr, daß Ihre Informationen über das historische Danzig aus derselbe« Quelle stammen wie Ihre angeblich zuverlässigen Berichte über aktuelle Ereignisse in Danzig? Wenn Ihre Kenntnis von dem augenblicklichen Zustand in Danzig, wie Sie ihn vor dem eng lischen Parlament schilderten, derjenigen Kenntnis der 700- jährigen Vergangenheit Danzigs entspricht, haben wir bisher absolut falsche Vorstellungen über den Wissensbereich und die Geschichtskenntnis eines britischen Premiers gehabt. Der britische Ministerpräsident hat es bei einer Rede im Unterhaus für zweckmäßig gehalten eine Information aus Warschau als glaubhaft und zuverlässig hinzustellen Wir sind der Ansicht, daß ein so wichtiger Politiker wie Chamberlain, wenn er sich schon mit einer Information identifiziert, zu mindest an einer zweiten Stelle sich eine Bestätigung für ein« von ihm vertretene Behauptung besorgt. Das wäre ihm leicht- gefallen. Chamberlain hat erklärt, ihm zugegangene zuverlässige Berichte wiesen darauf hin, daß in Danzig „große und stei gende Zahlen deutscher Staatsbürger offensichtlich als Tou risten und steigende Zahlen reichsdeutschen Militärs osfen- sichtlich als Touristen getarnt eingetroffen sein sollen". Diese Behauptung ist unwah r. Sie ist genau so in Warschau erfunden wie der angebliche Wochenendputsch, mit dem sich das englische Kabinett durch seine vorgesehene Notsitzung am Sonntag bereits hinreichend blamiert hat. Die englischen Politiker würden klug daran tun, in der Unterrichtung über Ereignisse im Zusammenhang mit dem deutsch-polnischen Gegensatz nicht einseitig auf Warschau zu hören. Wir sind in der Lage, ausdrücklich zu dementieren, daß sich reichsdeutsche Soldaten, Angehörige der deutschen Wehr macht reichsdeutscher Staatsangehörigkeit auf Danziger Boden befinden. Sie sind überhaupt nicht da, weder als in Danziger Uniform gesteckte Polizisten noch als zivile Touristen. Zum Schluß der Auslassung heißt es: Die Danziger Be völkerung hat die Drohungen polnischen Militärs und Poli tiker, Danzig müßte erobert werden, zwar nicht ganz ernst genommen, aber man kann es denjenigen, die über die Sicher heit Danzigs zu wachen haben, nicht verübeln, wenn sie Vor bereitungen sür polizeiliche Schutzmaßnahme« treffen. Sich militärisch zu rüsten hat Danzig keine Veran lassung, weil im Ernstfall die reichsdeutschen Garnisonen i« dichtester Nähe liegen. KUWm Sei de« EiaSreiser« „Immer noch Meinungsverschiedenheiten" in Moskau In London und in Paris herrscht bei den ver antwortlichen Kriegshetzern Katzenjammer. Man hat das englische und französische Volk mit der Kriegshetze nervös gemacht und das gefährliche Spiel der Einkreisung der Achsenmächte betrieben, ist aber jetzt verzweifelt, weil Mos kau die kalte Schulter zeigt. Darob große Betrübnis bei den Einkreifungshetzern in England und Frankreich, weil ohne die sowjetrusstschc Waffenhilfe England und Frank reich hoffnungslos in die Zukunst schauen müssen. Es ist kennzeichnend für die Regierungen der westlichen Demokratien, daß ihre führenden Männer intim dinieren und dabei ihre Einkreisungsmanöver besprechen. Keinem anderen Zweck diente ein Essen in Paris, bei dem Ministerpräsident Daladier und der englische Kriegsminister Hore- Velisha zusammentrafen. Dabei ist, wie die jugoslawische Zeitung „Vreme" schreibt, bereits die Frage der Zusammen arbeit der französischen und englischen Armee sür den Fall eines Scheiterns der Besprechungen mit den Sowjets überprüft worden. In London wartet indessen der Regenschirmpolitiker Chamberlain ans die Antwort der Sowjetregierung aus Grund der letzten Besprechungen in Moskau und weigert sich, die Neugierde des englischen Unterhauses zu besriedigen. Es ist verständlich, daß verlegenes Schweigen. in-London herrscht und die Einkreisungshetzer sehr betrübt sind. Trotz „aller An strengungen" der britischen Unterhändler in Moskau bestehe« nach dem „Daily Herald" immer noch „einige Meinungs verschiedenheiten". Die englische Presse rechnet mit weitere» Besprechungen in der sowjetrussischen Hauptstadt. Kieme Staaten meutern gegen „Garantien^ Die Vertreter Lettlands, Estlands und Finn lands in London sind einer Meldung des „Kurjer War« szawski" zufolge im Foreign Office vorstellig geworden, um im Auftrage ihrer Regierungen zu erklären, daß ihre Staaten r« einem eventuellen englisch-französisch-sowletrussischen Abkom men nicht genannt zu werden wünschen. Der Berner „Bund" veröffentlicht ferner die Auslassung des holländische« Regierungspressedienstes über die Moskauer Verhandlungen, in der der dringende Wunsch zum Ausdruck kommt, aus dem englisch-französischen Einkreisungssystem herausgelassen und vor allem nicht durch eine völlig unerwünschte „Garantie" über rascht zu werden. Das Mait stellt hierzu fest, daß sich die Schweiz in derselben Lage befindet wie Holland. „Neuseeland schickt keine Expeditionsarmee^ Der neuseeländische Finanzminister Nash, der sich n«