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Lachse« «ad Nach-arschM Dresden. Mildem gemieteten Kraftwagen verschwunden. In einem Dresdner Auto-Verleih- aeschäft borgte sich am 20. Juni der 27 Jahre alte Albert Schöne einen Personenkraftwagen, Marke Hansa, II 4468, brachte das Fahrzeug jedoch nicht bis zur vereinbarten Frist zurück. Grotzpostwitz. Kind tödlich überfahren. In Großpostwitz war die fünfjährige A. Winkler aus der Raschaer Siedlung, die zum Einkäufen ins Dorf geschickt worden war, auf der Straße Bautzen—Sohland beim Ueberqneren der Fahrbahn von einem Motorrad erfaßt worden. Das Kind hatte dabei einen schweren Schädel bruch davongetragen, dem es jetzt erlegen ist. Siegmar-Schönau. 96 Volkswohnungen er stehen. Im Stadtteil Reichenbrand werden gegenwärtig 96 Volkswohnungen durch die Gemeinnützige Spar- und Wohnungsbaugenossenschaft Siegmar-Schönau errichtet. Kurort Ratheu. Vom Blitz getroffen. In der Nähe der Bastei schlug der Blitz in einen Baum, unter dem drei Personen, darunter ein junger Mann mit seinem Fahrrad, vor dem starken Regen Schutz gesucht hatten. Der Radfahrer wurde vom Blitz getroffen und schwer verletzt, während die beiden anderen Schutzsuchenden mit dem Schrecken davonkamen. Markneukirchen. Reineke Fuchs. Wie an vielen anderen Stellen, so ist in den letzten Tagen auch Vogt land der Fuchs als eifriger Räuber ausgetreten. Beim Besitzer des „Bergschlößchens" wurden eine Henne und elf Kücken, bei einem Landwirt eine Henne mit fünfzehn Kücken aebolt. Waldenburg. TotausderMnldegeborgen. Beim Spielen war in Remse ein Knabe in die Mulde gestürzt und ertrunken. Bergungsversuche waren zunächst erfolglos. Jetzt wurde das Kind am Rechen des Wasser werks Grünfeld angeschwcmml und geborgen. Festtage der alten Mer Die ehemaligen Angehörigen des Jnf.-Rgts. 103, das auf eine Tradition von 23g Jahren zurückblickt, und seiner Kriegs formationen hielten in der alten Earnisonstadt Bautzen eine zweitägige Wiedersehensseier ab. Der Traditionsführer des alten JR. 103, Generalmajor a. D. Schroeter, nahm dabei an der Kaserne die Weihe eines Gedenksteines vor. bei der Oberst Edelmann gelobte, daß die Männer des jungen Infanterie- Regiments 103 ihre Pflicht genau so erfüllen werden, wie einst die 103er des Weltkrieges. Berlehrsverbrecherl Betrunkener verschuldet tödlichen Unfall Dor dem Gasthaus „Sängerhalle" in Zschopau fuhr der 26jährige Rudolf Becher aus Aue mit seinem Personenkroit- wagen den 19 Jahre allen Motorradfahrer Heinz Colditz aus Zlchorlau an. Der Motorradfahrer erlitt einen Schävelbruch und starb kurz daraus. Becher, der betrunken war. wurde ver haftet und dem Amtsgericht Aue zugeführt. Bom Kraftwagen erfaßt und getötet Zwischen Psasfenhain und Niederdorf wurde in der Nacht der 19 Jahre alte Jungbauer Willi Winter aus Mittelborf, Ler mit seiner Braut vorschriftsmäßig aus der rechten Stra ßenseite ging, von einem Kraftwagen des Fleischermeisters Kluge aus Oelsnitz angesahren und tödlich verletzt. Seine Be» menen« wurde zur Selke geschleudert und kam mit leichteren Verletzungen davon. Blutprobe wurde nötig In Ullersdorf bei Zittau wurde eine Radfahrerin von einem Radfahrer aus Reibersdorf von hinten angefahren und erlitt bei dem darauf folgenden Sturz einen Unterschenkelbruch. Der mit zahlreichen Hautabschürfungen glimpflich davongekom mene Radfahrer mußte sich einer Blutprobe unterziehen, da er unter dem Verdacht stand, bei dem von ihm verschuldeten Unsall unter Alkoholeinfluß gestanden zu haben. Fahrerflucht Das Kriminalamt Lllvzig teilt mit: Am 24. Juni, gegen 21.30 Uhr, wurde in LiebMtzvölkwitz in der Adolf-Hitler-Straße die 48jährige Anna LisbethSch. von einem Kraftrad anaefah- ren und schwer verletzt, so daß sie ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Der Kraftradfahrer, der ebenfalls stürzte, fuhr, ohne sich um die Verletzte zu kümmern, auf seinem DKW.-Rad mit verchromtem Tank, vermutlich Kennzeichen 2M 79 083. in Richtung Güldengossa davon. Er ist etwa 1,75 Meter groß, schlank, trug grauen Regenmantel und weiße Kraftfahrhaube. Zweckdienliche Zeugenmeldungen werden an die nächste Gendar meriestelle oder Kriminalpolizei erbeten. Derufserziehung und Betriebsführung Preisgekrönte Dauerware Großer Erfolg der Fleischersachschule der DAF. Mit der Reichsnährstandsausstellung, die in diesem Jahr in Leipzig durchgeführt wurde, ist stets ein Wettbewerb der Fleischer für Dauerwaren verbunden. Ihm kommt besondere Bedeutung zu, denn es ist allgemein bekannt, daß wir nicht sorglos von der Hand in den Mund leben dürfen, sondern eine planmäßige Vorratswirtschaft treiben müssen. Das gilt nicht nur für Großbetriebe, sondern auch für den kleinsten Fleischer, der dann und wann Fleischüberschuß haben kann, der keinesfalls verderben darf, sondern in zweckmäßiger Weise so verarbeitet werden muß, daß er in einem Zeitpunkt geringerer Belieferung und größerer Nachfrage eingesetzt werden kann. Die Deutsche Arbeitsfront hat sich mit ihrer ersten Bezirkssachschule der Fleischer in Dresden selbstverständlich an diesem Prüfungswett bewerb beteiligt, denn sie ist ja gerade die Lehrmeisterin in neuzeitlichen Arbeitsmethoden. Ihr fachliches Können wurde durch einen außergewöhnlichen Erfolg gekrönt. Von acht ein gereichten Arbeiten wurden drei mit einem ersten und drei ändere mit einem zweiten Preis ausgezeichnet. Sechs Preise für acht Arbeiten sind der Beweis, daß die Bezirksfachschule der Fleischer mit ihren neuzeitlichen Arbeitsmethoden unter Berück- stchtigung der Aufgaben des Vierjahresplanes z. V. in Ver wendung von Kunstdärmen und gläsernen statt Weißblechdosen usw. aus dem richtigen Weg ist. Keine persönlichen Vorstellungen Sprechstungen im Landesarbeitsamt nur in dringenden Fällen Infolge der gespannten Lage des Arbeitseinsatzes sind die Dienststellen des Landesarbeitsamtes Sachsen mit Arbeit außer ordentlich überhäuft. Der Mangel an Arbeitskräften^ die Durch- führung der Dienstpflicht, die Verteilung der Baustoffe und andere Fragen veranlassen neuerdings Betriebssichrer und schaf fende Volksgenossen, sich beim Landesnrbeitsamt persönlich nach dem Stand ihrer Anträge zu erkundigen. Die gewünschten Auskünfte könn enaber meist deshalb nicht erteilt werden, weil in jedem Fall vorher Bericht der örtlichen Dienststellen (Ar beitsämter) einaefordert werden müssen. Die für die Reise nach Dresden aufgewendeten Kosten sind daher meist unnötiger weise aufgebracht worden. Durch die persönlichen Besuche wer den außerdem aber auch die zuständigen Referenten und Sach bearbeiter des Landesarbeitsamtes unnötigerweise von der Dbäkvenung der gestellten Anträge abgehalten, fo Laß vWt eine Beschleunigung, sondern vielmehr nur eine Verzögerung erreicht wird. Der Präsident des Landesarbeitsamtes Sachsen sieht sich daher gezwungen, für die Abfertigung des Publikums im Lan desarbeitsamt bestimmte Sprechstunden, und zwar täglich i« der Zeit von 10 bis 12 Uhr anzusetzen. Während dieser Zeit können jedoch nur solche Besucher empfangen werden die wirk lich dringende Anträge zu stellen haben und die vorher bereits bei dem zuständigen Äroeitsamt vorstellig geworden sind. Wenn dies nicht erfolgt ist, müssen diese Besucher zunächst an Las zuständige Arbeitsamt verwiesen werden. Vörie, Sands», Mrllchast. Arrsdener Schlachtvikhmarkt vom 27. Juni 1939. Preise. Ochsen: a) 45,^. Bullen: a) 43>6; b) 39K Kühe: a) 43^; b) 39^; c) 33>L; d) 24. Färsen: a) 44^; b) 40/,. Kälber: A) —; B. a) 33; b) 57) c) 48; d) 38. Lämmer: A) a) 1. 51; 2. —; b) 1. 50; 2. 49; c) 43—44. Schafe: a) 42; b) 39; c) 32. Schweine; a) 58; h) 1. 57; b) 2. 56; c) 52; d) 49; e) und f) —; g) 1. 57; 2. 51. Auftrieb: 304 Rinder, darunter 52 Ochsen, 96 Bullen, 128 Kühe, 28 Färsen; 1176 Kälber, 2 zum Schlachthof direkt; 764 Schafe, 21 zum Schlacht hof direkt; 2456 Schweine 22 zum Schlachthof direkt. Ucber- stand: Keiner. Marktverkauf: Rinder, Kälber, Schafe und Schweine verteilt. * Amtliche Berliner Notierungen vom 26. Juni «Sämtliche Notierungen ohne Gewähr) Berliner Wertpapierbörse. Für Aktien machte sich zu nächst eine gewisse Widerstandsfähigkeit bemerkbar. Im Ver laus wurde die Tendenz aber eher schwächer. Größere Kurs- Veränderungen nach beiden Seiten ergaben sich nur in wenigen Fällen. Von festverzinslichen Werten setzte die Alt besitzanleihe aus letzter Basis ein. Auch die Kommunale Um schuldungsanleihe war mit 93,65 unverändert. Steuergut scheine I wurden mit 103 bis 103,10 nach 103,25 etwas niedriger genannt. Von Steuergutscheinen II stellte sich die Junifälligkeit mit 97,295 <97,90) etwas höher. Der JuliabschnUt warHt 97,82 <97,90) ermäßigt. Berliner Devisenbörse. (Telegraphische Auszahlungen.) Argentinien 0,575 (0,579); Belgien 42,36 (42,44); Bulgarien 3,047 (3,053); Dänemark 52,05 <52,15); Danzig 47,00 (47,10): England 11,655 (11,684); Estland 68,13 (68,27); Finnland 5,1« (5,15); Frankreich 6,598 <6,612); Griechenland 2,353 (2,357); Holland 132,22 (132,48); Island 43,18 (43,26); Italien 13,VS (13,11); Jugoslawien 5,694 (5,706); Lettland 48,75 (48,85): Litauen 41,94 (42,02); Luremburg 10,59 (10,61); Norwegen 58,57 (58,69); Polen 47,00 (47,10); Portugal 10,58 (10,60); Schweden 60,02 (60,14); Schweiz 56.13 (56,27); Slowakei 8,527 (8,539); Türkei 1,978 (1,982); Vereinigte Staaten von Amerika 2,491 (2,495). Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten HaupftchristleNer: Hermann Lässig, WilLdruss, zugleich ver antwortlich für den gesamten Textteil einschließlich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzeigcnleiter: Erich Reiche, WilSdruss. Druck und Verlag: Buchdruckerci Arthur Zschunke, Willtdrukp D.A. IV. 1838: <538. — Zur Zeit ist Preisliste Nr. s güiiig. , > , ———— Für alle beim Auszug und Einzug baraebrachten Sympathien der Einwohnerschaft von Wilsdruff uno Umgegend für unser Schuhen- und Volksfest durch Schmückung, Illumination und sonstige Aufmerksamkeiten danken wir zugleich im Namen der priv. Schützengesellschaft aufs herzlichste. Wilhelm Blume und Familie Gerhard Blume und Kamille Wilsdruff, 27. Juni 1SZ0. Amtliche Verkündigungen Veeeen-Eente. 1. Der Beginn der Ernte von wildwachsenden Heidelbeeren wird sür den Kreis Meißen rechts der Elbe — Amtsge richtsbezirk Meißen, Lonnnatzsch und Radebeul — auf den 1. Juli 1939, sür den übrigen Teil des Kreises — also Amts- acrichtsbczirk Rossen und Wilsdruff — auf den 15. Juli 1939 festgesetzt. Die Ernie von wildwachsenden Preiselbeeren darf im ge samten Bezirke des Kreises Meißen erst ab 27. August 1939 erfolgen. 2. Das Einsammeln der genannten Beeren vor dem genannten Zeitpunkt ist nach 8 3 der Verordnung des Herrn Sächsischen Ministers sür Wirtschaft und Arbeit vom 19 6. 1933 — Sächs. Gesetzblatt Seite 92 — strafbar. Nach der Verordnung des Herrn Reichsstatthalters in Sach sen — Landesregierung — Landessorstverwaliung vom 22. 4. 1938 — Nr. 623 1/38 — (Sächs. Verwaltungsblatt Nr. 32 Seile 176) — ist in den staatlichen Forsten das Sam meln von Beeren und Pilzen nur gegeu Erlaubnisschein ge stattet. Die Erlaubnisscheine werden von den Bürgermeistern des Wohnortes ausgestellt, in Privaiforstcn, insbesondere Forstreviere Kretzern, Golk und Oberau von deren Forst- beamtcn. Die von den Bürgermeistern ausgestellten Scheine haben in den Privaiforstcn keine Gültigkeit. Der Preis be trägt für einen Erlaubnisschein 0,50 An Ausländer, welche nicht im Deutschen Reiche wohnen, dürfen keine Scheine ausgegeben werden. Meißen, am 26. Juni 1939. Der Landrat zu Meißen. Ehrenkeeuz der Deutschen Mutter. Anträge sür die Verleihung von Ehrenkrcuzcu an über 60 Jahre alte kinderreiche Mütter, die die Voraussetzungen der Verleihung erfüllen, müssen sofort, spätestens bis zum 30. 6. 1939, gespült werden. Wilsdruff, am 27. Juni 1939. Ter Bürgermeister. Ernestine Wowzerk Alle Familten-Drucksachen fertigt schnell und preiswert an die Druckerei ds. Bl. Ruf: Dresden 67329S bei ihrem Heimgange in so reichem Maße erwiesen worden sind, sprechen wir hierdurch allen unseren tiefempfundenen Dank aus. UIMMM UlMM MÄNlll Deute Diensts x bis Donnerstag; /4Y Dkr dlur 3 Taxe! Verlängerunx unmöxlicb! Kuk ckiesen külm bst man sckon lange gewartet! Für die Liebe, Teilnahme und Ehrungen, welche unserer lieben Entschlafenen, Frau Pferde-Regendecke und Wagenplane von Fa. Ruppert bis Nossener Straße verlöre«. Gegen Be lohnung abzugeben bei Emil Ruppert, Wilsdruff Ab Donnerstag, den 29. Juni, stellen wir frische Transporte Ostpreuß.-Holland. Zucht- uud Milchvieh hochtragende, frisch abgekalbte Kühe und Kalben bei uns preiswert zum Verkauf und Tausch gegen Schlachtvieh. Um unverbindliche Besichtigung wird gebeten. Arbeitsamt Meiken. Vew.: Erweiterung der ArbeitSbuchMcht. Aus Grund der Verordnung des Herrn Reichsarbeitsministers vom 22. April 1939 sind alle Berufstätigen der Landwirtschaft — Bauern, Landwirte, Pächter, Teilhaber, Mitinhaber so wie deren Ehegatten, nicht mehr schulpflichtige Kinder, El tern, Voreltern, sonstige Verwandte und Verschwägerte — verpflichtet, das Arbeitsbuch zu beantragen, falls sie nicht nur gelegentlich, sondern regelmäßig (auch stundenweise) Mitarbei ten. Die Arbeitsbuchanträge sind für die Landgemeinden durch die zuständigen Bürgermeister zu erhalten und dort auch wie der abzugcbcn. Der Zeitpunkt der Entnahme und Abgabe der Anträge ist für jede Landgemeinde verschieden und wird durch Aushang an den Gemeindetaseln bekanntgegeben. Für die landwirtschaftlichen Berufstätigen in den Städten Meißen, Coswig, Nossen und Lommatzsch sind die Anträge so fort beim Arbeitsamt Meißen oder deren Nebenstellen zu ent nehmen und bis spätestens 15. Juli 1939 genau ausgefüllt wieder abzugeben. Wehrpässe, Zeugnisse über Fachschulbesuch usw. sind mitzubringen. Die Aniragstellung oder richtige und vollständige Ausfüllung der Anträge kann nach K 29 der VO. durch Zwangsgeld bis zu 150,— RM. erzwungen werden. Meißen, den 26. Juni 1939. Der Letter -es Arbeitsamtes Viskup, IVIsiKsn Hühndorf, 27. Juni 1939. In tiefer Trauer Ernst Wowzerk und Kinder. W mit Dsnsi knotek, psul DürbixeT, Tesucll 8tsrlc, OerU» IVlsurus, Otto HeUIer u.v a m. Der lüebliriA ckes ckeulscksn l^ilms.Traucll Stark, wirck 8ie mit ikrem kerrlicken Spiel in Kelles Entrücken versetren! Zacken unä Tränen, Streicke unck Ick^IIen, Komanren uncl Lpäke um ciiekleine.von allen geliebte Lrinressin Lissy! /tlles sclnvärmt kür Siss^! WovkvnsvksuI