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Die ganze Mt der englischen Berichte, so schreibt das französische Blatt weiter, erinnere an den antideutschen Grcuellügenfeldzug des Weltkrieges und Würde von neutralen Beobachtern, einschließlich Amc rikanern und Skandinaviern, als lächerlich bezeichnet. Die britischen Nerven schienen vollständig zerrüttet zu sein oder es müsse sich um eine Art künstliche» Schreckfeldzuges handeln. Nervenkrise im Llnierhaus Die ungeheure Nervosität und Beklemmung der Eng ländcr angesichts der drohenden japanischen Haltung zur gleichen Zeit, da das osteuropäische Engagement Londons immer riskanter wird und um Moskaus Hilfe wütend ge feilscht werden muß, macht sich mehr und mehr im Unter Haus bemerkbar. In einem Frage- und Antwortspiel zwi. schen dem Labour-Abgeordneten Wedgwood und Pre mierministcr Chamberlain kam abermalig eindeutig die hohe Bedeutung des Fernostproblems für die Mos kauer Verhandlungen zum Ausdruck. Wedgwood fragte nämlich ganz offen, ob man denn nun nicht in Anbetracht des Ernstes der letzten Nachrichten aus dem Fernen Osten die Mission Strangs nach der militärischen Seite hin erweitern wolle. De, Abgeordnete hielt es nämlich für dringend, Mr. Strang sc schnell wie möglich in diesbezügliche Generalstabs besprechungen mit der Sowjetunion eintreten zu lassen. Chamberlain versuchte, die Auswirkung der mb Peinlicher Offenheit vorgetragenen Anfrage mit dem Hin weis zu bremsen, daß der Vertrag als solcher erß fixiert sein müsse, bevor man die militärischen Folge rungen ziehen könne. Unterstaatssekretär Butler be mühte sich abermals, die im Parlament angeschnitten« Seite der Moskauer Fernostverhandlungen noch einma! zu vertuschen, mußte sich aber, durch weitere Fragen anderer Abgeordneter in die Enge getrieben, immer Wei ter zurückziehen. Schließlich konnte das Ncgierungsmit- gkicd sich nicht mehr helfen, als der Abgeordnete Man der die Frage stellte, ob die Initiative zur Behandlung der Fernostfragen in Moskau von der Sowjetunion aus- tzegangen sei und wie weit man damit gekommen sei Buller erwiderte ausweichend und ein schränkend in größter Verlegenheit! Ae-ereinstimmung -er Auffassungen D-be deutsch-italienischen Marine besprechungen In der Aeppclinstadt Friedrichshafen fanden Be sprechungen zwischen den Oberbefehlshabern der deut schen und italienischen Kriegsmarine, Großadmiral Raeder und UnwrpaatssckretSr im italienischen Marineministerium, Admiral Cavagnari, statt, die VE Uebercinfttmmuug der Auffassungen zwischen der deutschen und der italienischen Marine ergaben und ein beide Teile voll befriedigendes Ergebnis hatten. Die italienischen Offiziere, die am Mittwochnach- nftttag noch Gelegenheit nahmen, mit ihren deutschen Kameraden die Schönheiten der Bodensee-Landschaft zu gemeßen, haben sich wieder nach Italien zurückbegeben. Kriegsmarine gedachte des Tages von Scapa Flow Zstn Bereiche der Kriegsmarine wurde der 20jäh- rrgeu Wiederkehr des Tages, an dem die deutsche Hoch seeflotte in Scapa Flow versenkt wurde, in feierlicher Weise gedacht. Alle Kriegsschiffe hatten die alte kaiserliche Kriegs- fiagge im Großtopp gesetzt. Die Kommandanten der Schisse und Boote und die Kommandeure der Land, truppenteile wiesen bei der Musterung cm- ""-Mutung des Tages hin. OegeuftMe Auwen-rmg -<r Sozialversicherung Freuodschafttbche Zusammenarbeit aus sozialem Gebiet zwischen Deutschland und Italien In Anwesenheit des Reichsarbeitsministers Srldte und des Kgl. Italienischen Botschafters Attolico wurde am 20. Juni 1939 ein deutsch-italienischer Ver trag überSozialversicherung unterzeichnet. Der Staatsvertrag begründet die volle Gleichbehand lung der deutschen und italienischen Staatsangehörigen in ihren Rechten und Pflichten aus den beiderseitigen Sozial versicherungen. Die Versicherungsleistungen werden gegenseitig den Berechtigten, auch wenn diese in dem ande ren Staate wohnen, in vollem Umfang gewährt. Die Rechtsansprüche aus der Kranken-, Unfall-, Invaliden-, Angestellten- und knappschaftlichen Pensionsversicherung werden eingehend geregelt. Die Zusammenrcchnung der deutschen und der italienischen Versicherungszeiten schasst eine Freizügigkeit zwischen der deutschen und der italie nischen Sozialversicherung und schützt die beiderseitigen Versicherten, die in dem anderen Staat arbeiten, vor Nach teilen in ihren Versicherungsansprüchen. Gleichzeitig ge währleistet der Staatsvertag eine enge Zusammenarbeit zwischen den deutschen und italienischen Versicherungs trägern. Der Vertrag wird ergänzt durch ein Zusatz, abkommen über Arbeitslosenhilfe, das auch auf diesem Gebiete die Angehörigen beider Staaten ein ander gleichstellt. Durch eine weitere Vereinbarung gilt diese gegenseitige Gleichstellung auch für Familien beihilfen, die beide Staaten ihren Arbeitern und An gestellten gewähren, ohne Rücksicht darauf, in welchem Staate die Arbeit ausgeübt wird. Der Vertrag ist ein neuer Ausdruck der engen freund schaftlichen Zilsammenarbeit der Achsenmächte auf sozia lem Gebiet. Er kommt der schaffenden Bevölkerung beider Staaten zugute. Damit dient er dem gemeinsamen sozialen Fortschritt und der Friedensarbeit beider Länder. Nichtangriffspakt mit Deutschland ratifiziert Ungeteilte Zustimmung des Ministerkabinetts Das lettische Ministerkabinett ratifizierte auf einer Sitzung, die unter dem Vorsitz des lettischen Staats- und Ministerpräsidenten Dr. Ulmanis stattfand, den am 7. Juni in Berlin unterzeichneten deutsch-lettischen Nichtangriffs pakt. Der Austausch der Ratifikationsurkunden findet in allernächster Zeit in Berlin statt. Das Ministerkabinett ist für die Ratifizierung solcher Verträge allein zuständg, nachdem das Parlament heute nicht mehr existiert. Puricelli beim Führer Besuch des italienischen Straßenbauers in Deutschland Der Führer empfing auf dem Obersalzberg den zur Zeit in Deutschland weilenden bekannten italienischen Straßenbauer Senator Puricelli im Beisein des General- iufpcktors für das deutsche Straßenwescn Dr. Todt. Abberufung britischen Generalkonsuls gefordert In Angelegenheit verbotenen Nachrichtendienstes verwickelt Die Reichsregiernng hat sich veranlaßt gesehen, di« britische Regierung um die Abberufung des bri tischen Generalkonsuls in Wien zu ersuchen. Anläßlich eines Strafverfahrens hat sich ergeben, daß das britische Generalkonsulat in Wien in eine Angelegenheil verbotenen Nachrichtendienstes verwickelt gewesen ist. Auße»>pMWt Erklärung Bonnets Vorsichtiges Herumrcden um die brennenden Probleme Der französische Außenminister Bonnet gab vor dem Aus wärtigen Ausschuß der Kammer einen Bericht über die inter nationale Lage ab. Bonnet begann, wie in dem amtlichen Kom munique betont wird, seine Ausführungen mit dem Problem der fronzösisch-spanischenBeziehungen Die spanische Regierung dürfe den guten Willen der französischen Regierung nicht ver kennen. Man habe die feste Hoffnung, mit Spanien gutnachbar liche Beziehungen zu unterhalten und in Marokko eins Politik vertrauensvoller und loyaler Zusammenarbeit zu betreiben. Zu der Entwicklung der Lage im Fernen Osten seit dem Zwi schenfall vom 9. April versicherte Bonnet der. Willen der fran zösischen Regierung, mit Großbritannien völlig solidarisch zu bleiben. Bonnet befaßte sich sodann ausführlich aber nichts Neues sagend mit den schleppenden Verhandlungen der beiden Wslt- demokratien mit Sowjetrußland. Er erklärte dabei u. a., man habe am 13. April die Moskauer Regierung mit einem Vor schlag auf der Grundlage der Eleichaeit und Gegenseitigkeit befaßt. In der Folgezeit sei eine viel weitergehende Verhand lung zwischen Großöritannien, Frankreich und Sowjetrußland eingeleitet worden. In mehreren Punkten sei man sich langst einig, allerdings beständen noch Schwierigkeiten. Anschließend unterrichtete der französische Außenminister die Mitglieder der Auswärtigen Kammerkommission über den Stand der Verhandlungen mit der Türkei. Bonnet tat so als handle es sich hier um zwei parallellaufende Verhandlungen: einerseits diejenigen, die sich auf die endgültige Regelung ae- bietsmäßiger Fragen zwischen der Türkei und Syrien beziehen und andererseits zwischen Frankreich und der Türker. Das Abkommen über den Sandschak sei bereits in allen Hauptpunkten verwirklicht. Aus Erer Heimat. Wilsdruff, am 22. Juni 1939. Spruch des Tages Heute flammen die Sonnwcndfcucr wieder auf, so- weit die deutsche Zunge klingt, und verkünden die seelische Verbundenheit aller Deutschen in Glück und Leid. Möge uns diese Stunde läutern, daß wir die letzte Reinheit des Wollens gewinnen und die höchste Kraft, das zu voll- bringen, was zum Wohl unseres Volkes und seiner Zukunft vollbracht werde» muß. Baldur v. Schirach. Jubiläen und Gedenktage 23. Juni: Idol Ter Industrielle Johann Friedrich August Borsig in Breslau geb. — 1916 Erstürmung des Panzerwerkes Thiau» mont von Verdun durch die Deutschen — 1933 Errichtung von Reichs-Autobahnen von der Reichsregierung beschlöße». VoSks-euisches Bekenntnis Inmitten einer fremden Welt sein deutsches Fühlen und Denken hochzuhalten, und der deutschen Art treuzu bleiben, ist schwerer als so mancher glaubt, der in den Grenzen des Deutschen Reiches geborgen wohnt und sich oftmals gar keine Gedanken über das Deutschtum im Aus land gemacht hat. Aber zwanzig Millionen Deutsche leben über die ganze Welt verstreut im Anslande und sind aus fremder Erde die Bannerträger deutscher Kultur gewesen, haben Länder gründen und stark werden lassen durch ihren Fleiß, durch ihre Loyalität als Staatsbürger ihrer neuen Wahl heimat. Aber in diesen Deutschen lebt ein gewaltiges deutsches Gefühl, eins tiefe blutsmäßige und geistige Ver bundenheit mit dem gesamtdeutschen Volke, ein Empfin den, das von uns Deutschen im Reich oftmals nicht ge nügend erwidert worden ist. Hier hat uns aber die Ge genwart gewaltig aufgerüttelt. Unser gesamtdeutsches Denken ist erwacht, erwacht in einem gewaltigen Ringen um die Erhaltung des Deutschtums überhaupt, das mit der Errichtung des Großdeutschcn Reiches siegreich ge krönt wurde. Der VDA. hat im Kampfe für das Deutschtum im Auslande hervorragende Arbeit geleistet. Er hat vor allen Dingen die deutsche Jugend für diese wichtige Aufgabe mobilisiert. Und wenn heute der VDA. an uns heran- tritt, um in einer großen Werbe- und Sammelaktion unser Opfer für die Ausländsdeutschen zu heischen, dann muß dieses Opfer ein gewaltiges volksdeutsches Bekenntnis werden, damit man in aller Welt, mag sie «ns Freund oder Feind sein, erkennt, daß es keinen Deutschen gibt, der sich verlassen zu fühlen braucht, daß mit den Aus ländsdeutschen ein mächtiges Volk mitfühlt und jederzeit bereit ist, sich für die Brüder in fremden Ländern opfernd einzusetzen. B. Sommers Anfang! Am heutigen 22. Juni 8.40 Uhr be gann kalendermäßig der Sommer. Die Sonne ging 3.36 Uhr auf und verschwindet erst 20.26 Uhr. 8n hohem Bogen hat die Sonne ihren lebenerweckeirdcn Lauf über das reichgewor dene, fruchtwerdende Land beendet! Nun stehen wir an der Wend« ihres Kreislaufes, da die Hellen Sommernächte wieder länger werden. Schickte sich im Winter das große Himmels licht mitten im Schnee und starren Schlafe zum Ausstieg an, so wendet es sich nun zur Mittsommerzeit, da noch alles im Grünen und Blühen steht, langsam wieder herab. „Sommer sonnenwende" bedeutet höchste Zeit des Jahres, und wir alle, die wir noch mit dem Lebenskreis bäuerlicher Natur aufs engste verbunden Md, erleben diese Zeit als wahre „Hoch"zeit des Jahres. Sonnwendfeier auf dem Kirfchberge. Wieder einmal leuch teten von allen Höhen unseres großdeutschen Vaterlandes die Höhenfeuer und gaben Kunde von der Hoch-Zeit des Jahres. KrMEAer geraM, MSeM Srottori gemacht Polnischer Terror hält unvermindert an Der Raub deutschen Besitzes in Polen nimmt Forme« u»-- Ausmaße an, die nur zu sehr an die „Traditionen" von Ver sailles icligen Angedenkens erinnern. So haben der Woiwode von Posen und der von Pommerellen der deutschen Genossenschaft des St. Johanniter-Ordens mitgeteilt, daß sie ihre Existenz nicht anerkennen. Damit sind fünf deutsche Krankenhäuser mir ausschließlich vorbildlicher Einrichtung, die Deutschen wie Polen zur Verfügung gestanden haben, in polnischen Besitz Lberge- aangen. Gleichzeitig geht die Enteignung deutschen Besitzes rn Ost oberschlesien und anderen Landesteilen unaufhaltsam weiter. In Myslowitz wurde das Gebäude des deutschen Schulvereins beschlagnahmt. Sämtliche deutschen kulturellen Organisationen von Mysio- witz find nunmehr ohne jede Möglichkeit, ihre Arbeit, die durch die polnisch« Staatsverfafiung verbürgt ist, fortzuketzcn. Seit einiger Zeit sind namentlich in Ostober,chlefien sog. »Nationalkomiteee« an der Arbeit. Sie stellen schwarze Listen auf, aus denen alle vorhandenen Beamten. Angestellten und Arbeiter verzeichnet find, die deutschen Organisationen ange hören oder ihre Kinder in die deutschen Schulen schicken. Diesen neuen Methoden sind in den jetzt restlos polemisier ten Pleßschen Betrieben bereits mehr als fünfzig deutsche Ange stellte zum Opfer gefallen. Die Kündigung und Entlassung von deutschen Angestellten in weiteren Betrieben steht vor der Tür. Daß es angesichts der täglichen Ueberfälle auf Volksdeutsche und der zahllosen Enteignungsmaßnahmen gegen deutsche Organisationen nicht an den üblichen Schikanen fehlt, beweist jeder Tag. So wurde jetzt von dem Vize-Starosten von Brom berg und dem Starosten von Thorn den Leitern der dortigen deutschen Gesangvereine, die am Danziger Sängerfcst vom 23. bis Kani teclnehmen wollten, mitgeteilt daß die Fahrt z» den Eängertresfen verboten worden ist. Auch jegliche Reise eines einzelnen Mitgliedes der Gesangvereine aus privaten oder geschäftlichen Zwecken während dieser Zeit sei nicht erlaub! und würde in solch einem Falle die sofortige Auflösung dei deutschen Gesangvereine zur Folge haben. A-Boot „phönLx" aufgsfunden? Etwa sechs Meilen von Cam-Ranh-Bai Nach einer Meldung aus Saigoon ist es gelungen, das gesunkene U-Boot „P hönix" etwa sechs Meilen von der Cam-Ranh-Bai in etwa 1 0 ö Me 1 er Tiefe aufzu- finden. Die Schleppdampfer, die die Unglücksstelle mil Grundketten absuchten, glauben, das U-Boot ausgemacht zu haben, da eins der Ketten sich am Grnnde festgehakt hat und geriffen ist. So wie unsere Vorfahren, die Germanen es hielten, so ent flammten auch wir die Sonnwendfeuer und bekundeten damit unser deutsches Bekenntnis zum Leben und zum Licht. Die gestrige Sonnwendfeier wurde von der ss, der HI. und dem BDM. auf dem Kirschbcrgc durchgeführt. Gegen >-10 Uhr marschierten die genannten Gliederungen unter Vorantritt des Bannmusikzuges vom Markte ab. Auf dem Kirschberg wech selten Musik, Sprüche und Kampflieder ab. HI. ° Führer Kretzschmar hielt eine kurze Ansprache. Dann loderten die Flammen in die Sommernacht hinein. Auf dem Marktplatze wurde die Feier durch Schiußansprache, Führergruß und Ge sang der Nationallicder beendet. Nationalpolitischer Film für Schulkinder. Gestern und heute besuchten die Kinder der Wilsdruffer Schulen und auch die der umliegenden Dörfer die Vorführung des nationalpol!- tischen Filmes: „Männer machen Geschichte". Der Film ist bisher der Oeffentlichkeit noch nicht gezeigt worden und har die Eroberung Abessiniens zum Gegenstand. Er führt weniger den Kampf selbst als vielmehr die umfangreichen Vorbereitun gen dazu vor Augen. Die Anmeldung der Schulneulinge betrifft eine Bekannt machung der Schulleitung in der vorliegenden Nummer. An zumelden sind alle Kinder, die bis zum 30. Juni 1940 das 6. Lebensjahr vollenden. Auf Antrag der Erziehungsberechtig ten können auch Kinder angcmeldct werden, die noch in der Zeit vom 1. Juli bis 30. September 1940 das 6. Lebens jahr vollenden. Nur zwei Tage trennen uns noch von dem Marktfest, das in diesem Sahre dem Schützenfest einen heimatlich-frohen Auftakt verleihen soll. Lebhaft wird für das von Otto Wehner verfaßte Marktspiel und für die anderen Darbietungen geprobt. Es wird ein rechtes Fest der Gemeinschaft werden, zumal nun berechtigte Aussicht besteht, baß das Wetter allen Wünschen entspricht. Die Festabzeichen sind bis Freitag abend noch be, den Blockwaltern der DAF. zu haben, am Sonnabend werden sie von Mädeln des BDM. angebvten. Zeder Einwohner trag! das Zestabzeichen, das nicht nur für den Eintritt zum Marlk- spiel berechtigt, sondern zugleich ein Symbol unserer Heimat- licbe und unserer Gemeinschaftsidee sein soll, nach der wir uns zusammenschlicßen, auch wenn es gilt, ein Bekenntnis zu her- matlicher Festlichkeit und Lebensbcjahung abzulcgen. Besonders I eingeladen sind auch die Partei- und Volksgenossen <ms den bc- j nachbarten Gemeinden. Das Marktspiel am Sonnabend, nur § der Festzug mit der historischen Trachtcngruppe am Sonntag § und der Festplatz am Schützcnhaus dürsten das Interesse do» Sung und Alt finden. Deutscher Liedertag — Der MGV. „Sängerkraaz" singt am Sonntag in Verbindung mit dem Marktkonzert der Stadk- kapelle. Der Deutsche Sängerbund, der gegenwärtig über eins Million Mitglieder umfaßt, veranstaltet in ganz Deutschlanv am 24. und 25. Suni ein großes Werbe singen. Sn allen Orten werden die Sänger auf öffentlichen Plätzen deutsche Lieder zum Vortrag bringen. Sie entsprechen damit dem Auftrag» des Führers, den er der deutschen Sängerschaft auf dem Sän gerfest in Breslau stellte, nämlich, das deutsche Volk zu einem singenden zu machen. 8m Nahmen dieses deutschen Licdertages wird der MGV. ,-Sängerkranz" unter Leitung von Gruppen- chormeister Götz am Sonntag vormittag "011 Uhr aus dem Marktplatze in Verbindung mit dem Konzert der Stadttapcils schöne deutsche Volkslieder singen. Unsere Volksgenossen werden gebeten, zahlreich als Hörer zu erscheinen. Förderung des Tages des deutschen Volkstums. Im Hinblick auf den bevorstehenden Tag des deutsche» Volkstums hat der N e i ch s in n e n m i n i st e r alle Nachgeordneten Behörden ersucht, den Gruppen des Volksbundes für das Deutschtum im Ausland, die 1>Ä zur Förderung der Kundgebungen an die Behörden wenden, jede Unterstützung zuteil werden zu lassen, da mit das erstrebte Ziel, dis Augen des ganzen deutschen Volkes diesseits und jenseits der Grenzen auf die lebens wichtigen Volksdeutschen Fragen zu lenken, in vollem Umfange erreicht wird.