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hatten selbst Pariser' Zeitungen erklärt, die nicht saschtssen- sreundlich seien. Es wäre daher klug, Deutschland nicht herauszu fordernl Aber man müsse an ver nünftigen Entschlüssen in Warschau zweifeln, weil Polen schon dem jüdischen Spiel ausgeliefert sei. Der Kreml sehr kühl Strangs Bettelgang in Moskau. Mittwochvormittag traf der englische Sonderbe auftragte, S t r a n g, in Moskau ein. Er wurde am Bahn hof von einigen Beamten der englischen Botschaft emp fangen; von Sowjetseite hatten sich zwei Vertreter des Außenkommissariats eingefunden. Die Moskauer Presse nimmt nach wie vor von der Reise Strangs keinerlei Notiz. In Moskauer politischen Kreisen wird allerdings der „Prawda"-Artikel, der noch ein mal den unnachgiebigen Standpunkt Moskaus bezüglich der baltischen „Garantien" vorbrachte, als eine Art Pro log für die Strang bevorstehenden dornenvollen Verhand lungen aufgefaßt; es herrscht dabei der Eindruck vor, daß die Sowjetregierung sich wohl kaum auf einen Kompro miß in den noch umstrittenen Punkten der Paktvorschläge einlassen, sondern an ihren Bedingungen festhalten wird. Gemeinschast der „Jugend der Achse" Ergebnis der Jtalienfahrt der HJ.-Führcr: Engste Zusammenarbeit Nach der Rückkehr vom zehntägigen Freundschafts- bcsuch der Abordnung des HJ.-Führerkorps bei der italie nischen Staatsjugend gewährte Stabsführer Hartmann Lauterbacher, unter dessen Führung die Reise der 30 Amtschefs der Neichsjugendführung und Gebietsführer der HI. stand, einem Schriftleiter des „VB." eine Unter redung, in der er vom Verlauf der Reise berichtete. Die Reise der HJ.-Führerabordnung auf Einladung des Befehlshabers der „Gioventu Italiana del Vittorio" <GJL.). Minister Starace, war in jeder Hinsicht ein voller Er folg. Das überaus reichhaltige Programm der Freund schaftsfahrt gab der deutschen HJ.-Führerabordnung Gelegen heit, einen umfassenden Einblick in das Erztehungswerk der italienischen Staatsjugend zu gewinnen und ihre praktische Er ziehungsarbeit eingehend zu studieren. In Rom erreichte die Freundschaftsreise ihren Höhepunkt. Stabsführer Lauterbacher übergab dem Oberbefehlshaber der GIL. als Ehrengabe der deutschen Jugend eine wertvolle Waffe. Minister Starace gab der herzlichen Freude Ausdruck, die der Besuch der deutschen Jugendführer besonders ihm und der faschistischen Jugend bereite und betonte dieBedeutung eines gemeinfamen Erztehungsprogramms der deutschen und der faschistischen Jugend für die Zukunft beider Völker. In der faschistischen Akademie im Forum Mus solini übergab Minister Starace dem Stabsführer als Gast geschenk ein wertvolles albanisches Schwert, „das Symbol für sie kämpferische und wehrhafte Gesinung. die die Jugend bei der Völker verbinde." Bei dem Empfang der HJ.-Führerabordnung durch Außenminister Graf Ciano kennzeichnete dieser die hohe Bedeutung der erzieherischen Zusammenarbeit der Jugend beider Völker. Er habe sich bei seinen Besuchen in Deutsch land vom hohen Leistungsstand der Hitler- Jugend überzeugen können und sei glücklich, die politische Arbeit beider Nationen für die Zukunft aus der Erziehungs arbeit und der Zusammenarbeit der Jugend beider Nationen aufbauen zu können. In ausführlicher Aussprache wurden Einzelheiten der Zusammenarbelt der HI. und der GIL. besprochen und fcst- aelegt. Bereits in diesem Jahr wird den soeben erfolgten Freundschaftsbesuchen die Reise einer Abordnung von 60 HJ.-Führern zum Studium der GIL. und darüber hinaus des faschistischen Italiens überhaupt, insbesondere der italienischen Kunststätten, folgen. Diese Abordnung wird die HI. auch offiziell im großen italienischen Jugendlager im „Campo Duce" und „Campo Roma" vertreten. Weiterhin ist bereits für dieses Jahr der Austausch von Orchestern, Musik zügen und Spielmannszügen festgelegt. Von italienischer Seite wird im Laufe des Monats Juli eine Abordnung von lOO Jungfaschisten mit Fahrrädern eine Deutschlandsahrt unter nehmen und eine Fahnenabordnung der GIL. sich am Adols- Hitler-Marsch beteiligen. Im Rahmen des vielgestaltigen Programms von 1940 sind u. a. zahlreiche gemeinsame sportliche Veranstaltungen vorgesehen. Diese Grundlage der freundschaftlichen Zusammenarbeit der „Jugend der Achse" wird sich von Jahr zu Jahr er weitern. Die junge Generation unserer Völker trägt damit nicht nur wesentlich zum großen politischen Werk unserer Zeit bei, sondern sichert und garantiert dieses Werk für die Zukunft. Chamberlain kann noch nichts sagen Ministerpräsident Chamberlain wurde im Unterhaus e-- aeut über den Stand der englischssowjetrussischen Paktverhand lungen befragt. Er konnte jedoch nur feststellen, daß Strang, der seine Instruktionen erhalten habe, den Botschafter bei der künftigen Verhandlungsführung zu unterstützen, am Mittwoch in Moskau einaetroffen sei. Sobald er weitere Informationen habe, werde Chamberlain das Unterhaus unterrichten. England im Zeichen der Ausrüstung Der Kanzler für die englische Grafschaft Lancaster Morri son, teilte im Unterhaus ayf Anfrage mit. daß in oen drei letzten Monaten annähernd 236 000 Mann in die reguläre Ar mee und die Hilfsstreitkräfte eingereiht worden seien. Abwartende Saitung der ASA. USA-Außenminister Hull gab zur Lage in Tientsin eine Erklärung ab, in der er andeutete, daß die Regierung der Ver einigten Staaten eine abwartende Haltung einnehmen wird. Frankreich verschachert Sandschak Alexandreiie Abtretung an die Türkei — Preis für „B e i st a n d s e r k l ä r u n g" Der türkische Ministerpräsident Refik Saydam gab in einer Sitzung der Parlamentsgruppc der Republikani schen Volkspartei in Ankara bekannt, daß in den fran zösisch-türkischen Verhandlungen über die Abtretung des Sandschaks Alcxandrettc eine Einigung erzielt worden sei und der Sandschak der Türkei endgültig abgetreten werde. Wie dazu halbamtlich aus Paris gemeldet wird, hat der Text des Abkommens, abgesehen von noch nicht geklär ten kleineren Fragen, bereits Form erhalten. Das Ab kommen wird aus zwei Teilen bestehen; der erste betrifft nur den Sandschak; er soll in Ankara vom türkischen Außenminister und dem französischen Botschafter unter zeichnet werden; der zweite Teil enthält eine gemein same Beistandserklärung für das östliche Mittelmeer und werde in Paris vom Außenminister Bonnet und dem türkischen Botschafter in Paris unter zeichnet werden. Horihy zur Außenpolitik Bei Eröffnung des ungarischen Reichstags — Weiteres Zusammengehen mit Achsenmächten Der neue ungarische Reichstag wurde mit einer gemeinsamen Sitzung des Oberhauses und des Abgeord netenhauses durch Reichsverweser von Horthy feier lich eröffnet. Der Reichsverweser führte zur Außenpolitik aus, die ungarische Nation müsse vor allem, gestützt auf die eigene Kraft, ihre friedliche Mission im Donau becken im Interesse des Glücks und des Friedens der Völker erfüllen. In dieser Mission suche Ungarn Freunde und harre mit Treue aus neben den bisherigen Freunden. „Mit Dank und Zufriedenheit denken wir an jene großen Ergebnisse, die wir, gestützt auf die Freund schaft Italiens und auf die Freundschaft des alten treuen Waffenbruders Deutschland, erreichen konn ten. Wie bisher, so wollen wir auch in Zukunft mit beiden mächtigen, miteinander verbündeten, befreundeten Staaten im Interesse des großen Werkes eines gerechten Friedens gemeinsame Wege gehen." Zu Polen, das wieder Ungarns Nachbarland ge worden sei, knüpften Ungarn ungeschriebene Gesetze aus Grund einer aus historischen Traditionen entstandenen aufrichtigen Freundschaft. Mit besonderer Aufmerksamkeit verfolge Ungarn alles, was zwischen Ungarn und Jugo slawien eine Atmosphäre des Vertrauens schassen könne. Darüber hinaus reiche Ungarn freundschaftlich die Hand jeder Nation, die beweise, daß sie gutwillig sei. Die Ursache der großen Spannung in Europa liege zwei fellos in den Pariser Friedensdiktaten. Der Aufrecht erhaltung der durch sie geschaffenen unhaltbaren Lage habe die Genfer Liga gedient. Trotz der gescheiterten Abrüstung und des fieberhaften Wettrüstens gebe es kein Problem, das nicht mehr oder weniger auf friedlichem Weg gelöst werden könne. Man müsse jede Frage, die Keime eines Konflikts in sich berge, mit Wohlwollen und rubia durchberaten. Aus Meree Kemat. Wilsdruff, am 16. Juni 1989, Spruch des Tages Noch is Tid! O kamt man in, Himmelblau un Vörjahrssünn! Lacht noch ccnmal warm un blid Deep int Hart! O noch is t Tid. KlausGrot.. Jubiläen und Gedenktage 16. Juni 1815: Schlacht bei Quatre-Bras, Rückzug Neys vor Wellington, Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig fällt. — 1871: Einzug der siegreichen Truppen in Berlin. — 1873: Der See offizier Karl von Müller, Führer der „Emden", in Hannover geboren. — 1922: Raub Oberschlesiens. Sonne und Mond: 16. Juni: S.-A. 3.36, S.-U. 20.24; M.-A. 2.53, M.-U. 19.03 Gedanken und Charakter Große Gedanken und reines Herz, das ist's, was wir uns von Gott erbitten sollen. Goethe. Der Charakter eines Menschen wird uns am stärksten offenbar durch die Art seines Denkens, durch das Niveau, auf dem sich seine Gedanken bewegen. Und wenn Goethe in dem von uns gewählten Motto von großen Gedanken spricht, um die wir bitten sollen, so meint er damit nicht, daß es nun jedem Menschen ge geben sein könnte, den Gedankenflug eines Genies zu haben. Darauf kommt es auch nicht an, aber der Mensch soll sich daran gewöhnen, seine Gedanken immer auf das Schöne und Gute zu richten, weil er sich dadurch selbst erhöht und veredelt. Wer sich das Herz sauber hält, wer in seinem Umgang mit Menschen und Büchern sich alles fernhält, was uns hinabzieht, der wird an sich verspüren, daß er so in seinem Denken und Fühlen wächst, und daß die Gedanken, die ihn beseelen, auch zum Antrieb seiner Taten werden. Das ist ja schließlich die Hauptsache, daß wir uns nicht nur schöntuend in großen Gedanken legen und dieselben nur auf den Lippen tragen, sondern Ge danken und Tat müssen eins werden, wenn sich der Cha rakter vollenden soll. G. B. Die Fortsetzung des Romans „Das Haus der Wunder" erhalten unsere Leser und Leserinnen nun mehr jeweils in der Zeitung vom Sonnabend und Mitt woch. Zn der heutigen Nummer beginnen wir mit dem Ab druck des Romans „St. Peter" von Iohannes Hollstein, der im besonderen das Interesse unserer Frauen beanspruchen wird. Schwerer Zusammenstoß zweier Motorradfahrer. Als ge stern nachmittag in der sechsten Stunde Schlossermeister Ru dolf Linhart-Wilsdruff auf seinem Motorrade in Rich tung Dresden durch Kesselsdorf fuhr, bog ein Herzogswalder Motorradfahrer aus der Kohlenstraße in die Staatsstraße und stieb mit Linhart wuchtig zusammen. Während der Her zogswalder mit geringfügigen Verletzungen davonkam, mußte Linhart mit schweren Hand-, Arm- und Beinverletzungen nach Erhalt erster ärztlicher Hilfe ins Krankenhaus gebracht wer den. Die Schuld trifft den Herzogswalder, der das Vorfahrts recht des anderen nicht beachtete. Feuchtes Heu. Hat Heu noch einen hohen Feuchtigkeits gehalt, erhöht sich durch Gärung die Temperatur im Stapel und kann zur Verkohlung und Selbstentzündung führen. In jedem Fahre entstehen auf solche Weife Scheunenbrände, die sogar als fahrlässige Brandstiftung aufgefaßt werden können. Deshalb packe man feuchtes Heu niemals nach unten, prüfe in den ersten Tagen öfter die Temperatur, sorge für eine Durch lüftung durch Luftlöcher, die man in das Heu bohrt, und lasse alle Vorsicht walten. Jeder Brand ist Schädigung des Volks vermögen, die wir uns nicht leisten können. Ein Grfslg der Betricbsgemeinschaft. Einen schönen schmucken Gefolgschaftsgarten schuf sich in harter, aber freudi ger Gemeinschaftsarbeit die Betriebsgemeinschaft des Post amts Meißen, das bekanntlich im Leistungswettkampf der Betriebe schon zweimal mit dem Gaudiplom ausgezeichnet wurde. Bei der feierlichen Uebergabe sprach neben dem Be triebsführer, Postamtmann Pg. Huth, der während seines Ur laubes an dem Gemeinschaftewerk mitgearbeitet hat, auch der Präsident der Reichspostdirektion Dresden, Pg. Dr. Hagen. Jahreshauptversammlung der Damenschneider - Innung Meitzen. Die Damenschneider-Ünnung hielt am Montag für Endgültiger Entscheid dss Führers Keine Ausnahme von der Geschwindig keit s b e g r e n z u n g für Kraftfahrzeuge Zu der Verfügung des Führers über d« Ge- schwindigkeitsbcgrenzung für Kraftfahrzeuge wird mit- gctetlt, daß von dieser Verfügung im öffentlichen Verkehr keinerlei Ansnahmcn zulässig sind. Bei kraftfahrtechnischen und kraftsportlichen Er- probungsfahrtcn hat sich der Führer in Einzelfällen ein« Ausnahmcgenehmiguna selbst vorbebalten. Handstreich auf britische Insel Eine private Aktton, die jetzt die Diplomatie beschäftigt Neben den großen politischen Sorgen, die man sich im französischen Außenministerium und im englischen Außenamt macht, beschäftigt ein kleiner Zwischenfall, der sich wegen einer im Kanal gelegenen ziemlich unbekannten britischen Insel ereignete, die Diplomatie. Vor St. Malo liegt die Insel Minquiers, die britisches Eigentum ist. Ein französischer Maler, der sich offenbar an einstige wechselseitige Eroberungszüge über den Aer- melkanal erinnerte, setzte sich kürzlich an die Spitze von 5» bretonischen Matrosen und nahm von der Insel Besitz. Die englische Flagge wurde eingezogen und das Bild des Präsidenten der Republik aufgestellt. Dann baute man eine kleine Hütte als Unterkunft für die Fischer. Ein englischer Beamter bemerkte die Verändenmg auf der Insel und erstattete Anzeige. Eine Untersuchen M wurde eingeleitet. veim Sau VroMeutschlands waren wir als der wichtigsten Waffen des süffrer» dadei. komm ;u uns als Mitglied in die NSV! die Bezirke Meißen und Wilsbruff ihre Jahreshauptversamm lung im „Kaisergartcn" in Meißen ab. Frau Obermeisterin Kinze leitete sie mit der Lossprache von 3 weiblichen Lehr lingen ein, die ihre Gesellenprüfung gut bestanden hatten. An schließend wurden neun weibliche Lehrlinge in die Innung aus genommen. Auch BcAirksinnungsmeistsr Spohr, Dresden, sprach zu den zwölf Lehrlingen und gab ihnen wohlwollende Ratschläge mit einem Hinweis auf die kulturelle, soziale und wirtschaftliche Bedeutung des erlernten Damenschneiderberufes, Der Jahresbericht erwähnte Versammlungen, Fachabende, Vor träge, Schulungsabende, Modellschauen. Besuch von auswär tigen Ausstellungen und Schauen. Die Innung zählt 398 Mei sterinnen, 22 Gesellen und 29 Lehrlinge. Der Bericht des Lehr- lingswartes ließ erkennen, daß bei allen Prüfungen eine stetige Besserung der Leistungen festgestellt werden kann. Die Iah- resrechnung unb Vermögensübersicht wurde von Kreishand- wsrksmeister Pohl vorgetragen. Auf Antrag der Prüfer er folgte einstimmige Entlastung. Der Haushrltplan wurde ein stimmig angenommen. Bei der Vertrauensfrage für die Ober meisterin erfolgte die Wiederwahl durch Stimmzettel.mit 99 Prozent. Nach Mückwünschen von allen Seiten dankte die Obermeisterin besonders dem Beirat für die geleistete Mitar beit. Es schloß sich ein ausführlicher Bericht vom Bezirks innungsmeister Spohr-Dresden über den Tag des Deutschen Handwerks in Frankfurt a. M. an. Es wurde auch darauf hin gewiesen, daß die Damenschneiderei berufen ist, unserer Zeit epoche die Tamenmobe zu geben, aufgebaut auf Schönheit, Würde und Zweckmäßigkeit. Das modeschaffende Handwerk kann ein starker wirtschaftlicher Faktor sein. Laßt die Teichrose in Ruhe! Die weiße Tesch- oder See rose mit ihren herrlichen vielblätterigen Blumenkronen und den langstieligen, schönen breiten Blättern gehört zu den Gewächsen, die man in der freien Natur äußerst selten antrifft. Selbst da, wo sie von Naturfreunden ausgesetzt worden ist, damit sie ver ödete Teiche belebe, war sie nach den Feststellungen des Lan desvereins Sächsischer Heimatschuß vor Nachstellungen nicht sicher. Die wenigen Stücke dieser gesetzlich geschützten Pflanze, die wir in unserer Heimat noch haben, sollen unter allen Um ständen erhalten werden, damit im Laufe der Zeit das schöne Wasscrgcwächs wieder mehr Verbreitung findet. Wer von wah rer Liebe zur Natur beseelt ist, wird sich an der prächtiges Seerose nicht vergreifen . Kartoffelkäfer und Marienkäfer. Der gefährlichste Kartoffel käfer wird nicht selten mit dem nützlichen Marienkäfer ver wechselt. Und doch sind beide leicht zu unterscheiden. Ersterer hat auf den Flügeldecken schwarze Längsstreifen, letzterer da gegen schwarze Punkte. Auch die Larven sind verschieden: Die Larve des Kartoffelkäfers sieht rot aus, besitzt einen Buckel unb hat an den Seiten schwarze Punkte, während die Marien käferlarve blaugrau mit gelblichen Flecken gezeichnet ist. Vor allem aber unterscheiden sie sich in der Lebensweise Der Ma rienkäfer un- seine Larven nähren sich von Blattläusen, dcl Kartoffelkäfer und seine Larven dagegen fressen an den Blät tern des Kartoffelkrautes. Der Verdacht auf Kartoffelkäferbe- falls ist also nur dort gegeben, wo man an Kartoffelpslanze» Fraßbeschädigungen findet. In diesem Falle sende man unge säumt eine Probe der befallenen Pflanzen unter Beifügung der gefundenen Schädlinge an die Staatl. Hauptstelle für lanöw. Pflanzenschutz (Pslanzenschutzamt), Dresden-A. 16, Stübelallee 2, GH., damit, wenn der Verdacht begründet ist, die nötigen Vertilgungsmaßnahmen eingeleitet werden können. Ein Roman siir «Niere Frauen „Sankt Beter** Roman von Iohannes Hollstein. Sankt Peter. Die Geschichte Ulrich Raabes, des Herrn Petersberg, der um eine Hobe Aufgabe kämpft, der lebensmüdes Menschen Hilst, sich im Leben wieder zurechtzufinden und seine Schützlinge wieder stark und kraftvoll entläßt, ist so erschuf ternd, daß der Leser den Roman oft mit verhaltenem Atew folgt. Aber am Schlüsse des prächtigen Romans steht doch si^ und fröhlich, beglückend und befreiend die Aufrichtung. Ein Roman, dem jeder mit stärkster innerer Anteilnahme sol^ deaimu i« dieser R«««r