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Wilsdruffer Tageblatt : 19.06.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193906191
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19390619
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19390619
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-06
- Tag 1939-06-19
-
Monat
1939-06
-
Jahr
1939
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 19.06.1939
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Turnen, Sport und Spiel au 7:1 Stetzsch spielt. Pc. SWe N, her erste FAUZLeW SWMWM 9:3 Punkte Punkte 9:3 8:7 Punkte Punkte 1:11 in 1. VsB Glauchau 2. Chemnitzer BC Z Wacker Leipzig 4. Riesaer SB Fußball Wer wird der Gegner des MTSA.-Leipzig? Die Rück spiele der Vorschlußrunde zur Handball-Mei st erschuft der Männer haben ergeben, daß der Titelverteidiger M T S A. - L e i p z i g in die Endrunde einrückt. Er siegte auch im zweiten Spiel gegen Post-München mit 14:2 Toren. Sein Gegner im Endspiel ist noch nicht festgestellt. Der MSV. - Hindenburg-Minden siegte mit 4:3 über den Lint» forter SV., dem er im ersten Spiel mit 3:12 unterlege« war. Das Entscheidungsspiel zwischen diesen beiden Mann schaften findet am kommenden Sonntag statt. Drei k. o.-Siege in Berlin. Die Berliner Boxkämpfe stan den im Zeichen schneller Entscheidungen. Der aufstrebende Berliner Halbschwergewichtler Heinz Seidler setzte seine lange k. o.-Serie fort. Er schlug den Berliner Pürsch, der seinen 50. Kampf als Berufsboxer bestritt, bereits in der ersten Runde k. o. In der gleichen Gewichtsklasse siegte der Ludwigs hafener Mayer in der dritten Runde mit k. o. über Sabottke. Im Schwergewicht war der Berliner Wallner stark über« legen und schlug Thieß-Ludwigshasen in der sechsten Runde k. o. Von den Radrennbahnen. Der Große Sommerpreis von Braunschweig, ein Steherrennen in zwei Lausen über insgesamt 100 Kilometer, wurde von dem Schweizer Meister Heimann vor Wißbröcker und dem Deutschen Meister Loh mann gewonnen, der durch einen Reifenschaden weit zurück- gew irfen wurde, als er bereits mit Rundenvorsprung führt«. — In Mailand wurde Weltmeister Metze in einem Dausr- rennen über 80 Kilometer knapp von dem italienischen Meister Severgnini geschlagen. Fußball. Tv. Dresden-Stetzsch 1. — Tv. Wilsdruff 1. S:S (4:1). Sm ersten Turnierkampf mußten die Wilsdruffer eine nicht verdiente Niederlage einstecken. Sie hatten außer ordentliches Pech, denn auf dem ziemlich verschlammten Platz kam der Gegner zu überraschenden Toren, so daß es innerhalb von 20 Minuten bereits 4:0 für Stetzsch stand und cs sah ganz nach einer Katastrophe für die Wilsdruffer aus. Keines wegs waren die Wilsdruffer in dieser Zeit um vier Tore schlechter; bei ihnen klappte cs nur nicht so gut im Sturm. Der Schlußmann von Stetzsch konnte jedesmal den Erfolg ver hindern. Mehr und mehr kommen aber dann die Wilsdruffer ins Spiel und schließlich kann Wiedemann zum ersten Gegen treffer einsenden. Nach dem Wechsel ist Wilsdruff sofort im Bilde, setzt alles auf eine Karte und kann auch mehr und mehr Boden gewinnen. Jetzt hat die Hintermannschaft von Stetzsch alle Hände (Beine) voll zu tun. Es werden einige gute Gelegenheiten vergeben. Sv kann Dittrich den Ball nicht am Tormann vorbeibringen, als er nur noch diesen vor sich hat. Der Boll blieb im Schlamm stecken; dann wiederum ver gibt Wiedemann, als er 5 Meter vorm Tor den Boll darübcr- hebt. Da aber die Wilsdruffer immer wieder drängen, fällt schließlich durch Wiedemann der zweite Treffer. Wilsdruff wird aber sofort etwas bedrückt, als im Anschluß daran vom Anspiel weg gleich durch leichtes Spiel der Hintermannschaft ein fünftes Tor für Stetzsch fällt. Dieses Tor brauchte bei et was mehr Aufmerksamkeit nicht zu fallen. Stetzsch wird dann mehr und mehr in die eigene Hälfte gedrängt und verteidigt den gewonnenen Vorsprung. Auch ein drittes Tor durch Petzsch ke konnte ihnen nicht mehr viel schaden, da bald darauf der Schlußpfiff ertönte. Am vorangehenden Turnierspiel schlug Cossebaude 1. die Spielveremigung Coswig 1. mit 1 :0. Wilsdruff wird also am nächsten Sonntag gegen Coswig antreten, und um den 3. und 4. Platz kämpfen, während um den Pokal Cossebaude gegen 6 Spiele 21:19 Tore 6 Spiele 13:8 Tore 6 Spiele 10:19 Tore 6 Spiels 8:18 Tore den sächsischen Bezirken Schalke-Admiral S:0 (4:9) Das Endspiel um die erste Großdeutsche Fußball meisterschaft, das im ausverkauften Berliner Olympia-Stadion vor 88 OVO Zuschauern zwischen dem Westfalenmeister FC. Schalke 04 und dem Ostmark- meister Admira-Wien ausgetragen wurde, nahm einen sensationellen Ausgang. Schalkes Mannschaft befand sich in einer unerhört guten Form und ließ den ersatz geschwächten Wienern niemals die Hoffnung auf einiger maßen günstiges Abschneiden. Schon bei der Halbzeit stand das Treffen 4:0 für Schalke. Nach der Pause dreh ten die „Knappen" nach vorübergehendem Ausruhen noch mehr auf, so daß das unerhörte Endergebnis von 9:0 (4:0) für Schälke zustande kam. Noch niemals hat ein Endspiel zur Deutschen Fußballmeisterschaft ein ähn liches Ergebnis gehabt. Die Wiener wären vermutlich — bei dieser Form Schalkes — auch in voller Besetzung nicht zum Siege gekommen. Die Westfalen haben damit bereits zum viertenmal die „Viktoria", den Preis für die Deutsche Meisterschaft, gewonnen Wie das 9:6 Zustande kam Die Mannschaften spielten in der vorgesehenen Zusam mensetzung, d. h. Schalke 04 stellte seine beste Els ins Feld, während Admira auf die verletzten Platzer und Schall verzich- ten mußte. Mit dem Anstoß begann Schalke mit äußerst ge fährlichen Angriffen, so daß schon tn der ersten Viertelstunde zwei Tore zu verzeichnen waren. Das erste schaffte Kal» witzki in der siebenten Minute mit einem schrägen Weit schuß, das zweite wurde nach blitzschnellem Zusammenspiel vor dem Tor in der 13. Minute von Urban erzielt. Dan« endlich hatte sich Admira etwas gefunden und wehrte sich mit raumgreifendem Spiel, ohne damit zu entscheidenden Erfol gen kommen zu können. In der 24. Minute fiel im Anschluß an eine Ecke das dritte Tor für Schalke, als Kalwitzki den schon abgewehrten Ball mit einem Bombenschuß ins Wiener Tor setzte. Wenige Minuten später war es wieder Kal» witzki, der im Nachschuß den Wiener Ersatztorhüter Buch berger überwand und das Ergebnis auf 4:0 stellte. Nun wur den die Aktionen etwas ruhiger, und fast sah es danach aus, als ob Schalkes Torhunger befriedigt sei. Admira stellte seine Mannschaft etwas um und vermochte dadurch die Ab- wehr etwas zu stärken. Offenbar hatten sich die Wiener noch etwas vorgenom- men. Sie begannen nach der Pause noch einmal mit un erhörtem Einsatz, wobei das Spie! allerdings leider recht harte Formen annahm. So kam es, sieben Minuten nach Wiederbeginn, zu einem bedauerlichen Mitzton, der den Eindruck dieses Meisterschaftsendspieles stark beeinttäch- tigte. Der Wiener Mittelläufer Klacl geriet mit Szepan zu- sammen. Völlig unbeherrscht schlug der Wiener, der den Ball langst avgegcben hatte, Szepan mit einem Hieb seiner rechte» Faust regelrecht k. o. Klacl wurde vom Platz verwie sen und schwer bestraft. Ueber die Einzelheiten berichten wir weiter unten. Szepan mutzte hinausgetragen werden und kehrte erst nach etwa zehn Minuten wieder aufs Spielfeld zurück. Der Freistoß, der daraufhin verhängt wurde, brachte Schalke das fünfte Tor ein, als Tibulskis Ball von einem Wiener ins Tor prallte. Kurz danach verpatzte Admira die Chance zum Ehrentor. Schweitzfurth hatte im Strafraum Hand gemacht. Den daraufhin verhängten Elfmeterball schotz Schilling aber an den Pfosten. Im Gegenstoß kamen die West falen auf 6:0, als Kalwitzki die gegnerische Verteidigung einfach stehen lietz und den Ball seelenruhig ins leere Tor schob. Zehn Minuten vor Schlich hieß es dann 7:0, und zwar wieder durch Kalwitzki im Rachschutz. Zwischendurch ver suchten die Wiener noch einige Gegenstötze, die aber nichts einbrachten, zumal Klodt im Tor der Westfalen mit grotzem Können und recht viel Glück erfolgreich abwehrte. Dann er höhte Kuzorra fünf Minuten vor Schluß aus 8:0, und schließlich konnte Szepan zwei Minuten vor Schluß mit dem neunten Tor das „Schützenfest" beenden. GOmA kM WWere Strafe Der ReichsfporWhrer hat wegen des Zwischenfalls beim Meisterschaftsspiel, bei dem sich der Admira-Spieler Klacl gegen den Schalke-Spieler Szepan tätlich vergangen hat. folgende Entscheidung getroffen: 1. Klacl wird für dauernd aus dem RSRL. ausgeschlossen: 2. Admira wird bis zum Schluß der diesjährigen Spielzeit -30. Juni 1939) gesperrt. 3. Falls bei Admira nochmals schwere Verstöße gegen die selbstverständliche Sportkamerad schaft vorkommen, wird gegen den ganzen Verein mit schwere« Strafen vorgegangen. 4. Die Vereinsleitung von Admira erhält einen scharfen Verweis, weil sie in fahr lässiger Weise der Erziehungspflicht gegenüber der Mannscüakt nicht nachgekommen ist. BlaSk Hatte am Menst zuvor kn Chemnitz eknen Dop- pelsirg gefeiert, als er im Hammerwerfen auf 56,30 Meter und iru Kugelstoßen aus 14,41 Meter gekommen war. — Eine aus gezeichnete Leistung im Kugelstoßen zeigte der Münchener Lampert in Darmstadl, wö er mit 16,05 Metern eine per sönliche Bestleistung aufstellte. SD. 1 md „Oberbayern" Die Sieger der Sonnwendkämpfe der A 1939. In Berlin-Lichterfelde wurden die Sonn wendkämpfe der )) 1939 ausgetragen. Gesamtsieger der Klasse I (allgemeine ))) wurde der Sicherheitsdienst 1< in der Klasse II (kasernierte die ft-Standarte „Ober bayern". Die siegreichen Mannschaften wurden vor« Reichssührer )), Himmler, selbst ausgezeichnet. Aus der Fülle der dreitägigen Wettkämpfe seien nur die wichtigsten Ergebnisse hervorgehoben: R a d f a h r st r e i f e: Klasse I SD. 1 mit 499 Punkten. Klasse II „Der Führer" mit 349 Punkten; 4maI100-Meter- Hindernislauf: Klasse I OA. Südwest mit 71,1 Sekunden, Klasse II „Germania" mit 71,2 Sekunden. Im Fußballturnier siegte die Breslau mit 3:2 (1:0) über die U Bochmn. Kleinkaliberpistolenschietzen (MannschaftsleistungSschietzenj Klasse I: SD. 1 mit 7130 Ringen, Klasse II Leibstandart« „Adolf Hitler" mit 6514 Ringen. Säbelmannschaftsfechten: Klasse I SD. 1 Berlin, Klasse II „Oberbayern". 4mal100- Meter-Kraulschwimmen: Klasse I SD. 1 mit 4:23,6 Minuten, Klasse II „Oberbayern" mit 4:50,5 Minuten. 10mal100-Meter- Hindernis-Pendelstaffel: Klasse I SD. 1, Klasse II „Germania". Im Basksttballturnier siegte die Leibstandarle „Adols Hitler" mit 30:16 gegen die ff Dresden. Leichtathletischer Vier kampf: Klaffe st OA. Rhein mit 12 888 Punkten, Klaffe II Leibstandarte „Adolf Hitler" mit 13 205 Punkten. Das Hand ballturnier endete mit einem 10 :10 - Unentschieden zwischen Arolsen und s) Graz. 4mal100-Meter-Staffel: U Berlin mit 43,6 Sekunden. — Das Gesamtklassement: Klaffe I SD. 1 Berlin, Platzziffer 5,5; 2. OA. Main 26; S. OA. Südwest 32; Klaffe II 1. „Oberbayern" 11; 2. „Ger- mania" 13,5; 3. Leibstandarte „Adolf Hitler" 15,5. 2m Bezirk Chemnitz gewannen am Sonnavend Eer- mani-VfV Obersrohna 3:2 gegen SC Limbach. Germania Mittweida unterlag 1:4 beim TV Taura. Döbelner ST verlor 0:2 gegen Südwest Dresden. Sportvsrg. Hartmannsdorf wurde 4:2 vom SC Heidenau geschlagen Am Sonntag siegte Mitt weida 99 mit 7:2 gegen FC Rotzwein. Im Bezirk Dresden-Bautzen stehen beide Aufstiegs kandidaten fest. Es sind dies VV 08 Meißen nach einem 3:1- Sieg gegen Spielvg. Dresden und BWG Straßenbahn Dresden nach einem 1:1 gegen SV 08 Bischofswerda. Ein einziges Freundschaftsspiel gewann am Sonnabend der SC 04 Freital mit 1:0 gegen VfL Hohenstein-Ernstthal. DEM MWeg m Belgien NSKK. Mannschaft auf BMW.-Wagen wurde Klassensieger beim 24-Stunden-Rennen in Rekordzeit. Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans, das den Sport wagen Vorbehalten ist, brachte der deutschen NSKK. - Mann-' schäft in der Klaffe bis zwei Liter mii ihren BMW.-Wagen einen überragenden Erfolg. Die Deutschen siegten in Rekord zeit und sicherten sich damit die Anwartschaft auf den Gssamt- sieg, der beim Rennen im nächsten Jahr entschieden wird. Sie konnten auch in der Gesamtwermng gegen doppelt so starke Wagen mit ausgezeichneten Plätzen aufwarten. So belegte die Mannschaft Ostüf. Prinz S ch a u m b n r g - W e n s ch e r ssn der Gesamtwermng den fünften, Ostus. Röse-Heinemann den siebenten und Briem-Siolz den neunten Platz. Die Fran zosen Wimille-Veyron gewannen in der Gesamlwenung auf einem Bugalii-Kompresior mit der Rekordleistung von 3350,744 Kilometern und einem Durchschnitt von 139,781 Stundenkilo metern. Die beiden Adler-Wagen, die zu dem Rennen gemeldet worden waren, hatten Pech. Der 2,5-Liter-Wageu war schon im Training ausgefallen, und der 1,8-Liter-Wagcn mußte nach der fünften Runde ausscheiden. Reue LMiaWeMelorde Mus der Mitteldeutschen Kampfbahn in Erfurt wurden bei einem reichsoffenen Leichtathletikfest mehrere deutsche Re korde unterboten. Die 3-mal-1000-Meter-Staff el wurde vom KTV. Wittenberg «Lüders, Mertens, Sy ring) in der Rekordzeit von 7:31,9 Minuten gewonnen. Der Dresdener Rudolf Harbig verbesserte Dr. Peltzers 5 0 0- Meter- Rekord von 1:03,6 auf 1:01,7 Minuten. Ueber 1000 Meter verbesserte der Berliner Jacob Peltzers alten Rekord um 0,8 Sekunden aus 2:25,0 Minuten. Schließlich stellten die Frauen des SCC.«Berlin «Jaschinski, Voigt, Albus, Dörffeldt) über 4 m a l 1 00 M e t e r mit 48,1 Sekunden (bisher Dresdner SC. mit 48,7) einen neuen Rekord aus. Der Berliner Polizist Trippe feierte einen Doppelsieg im Kugel stoßen mit 15,82 Metern und im Diskuswerfen mit 46 90 Me tern. Das Hammerwerfen gewann Blask mit 57,21 Metern, wobei der Weltrekordmann Lutz nur aui 50.95 Meter kam. Das Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft, das im Berliner Stadion vor rund 90 000 Zuschauern statkfand, brachte einen 9:0-Sieg von Schalke 04 über Admira-Wien. Eine spannende Szene aus dem Kampf: Kopfballduell zwischen Kuzorra-Schalke und einem Ndmira-Verteidiger. — (Scherl-Wagenborg-M.) 2m Bezirk Plaue n-Z wickau sicherte sich Saxonia Berns bach durch ein 2:2 gegen VfB Muerbach den Aufstieg zur Be- zirksklasse 2m anderen Kampf gewann SV Niederhaßlc.» 7:1 gegen SV Georgenthal, der nun für den Aufstieg nicht mehr in Betracht kommt. Der zweite Aufsteigende wird erst nach dem letzten Treffen zwischen VsB Auerbach und SV Georgenthal feststehen. Die Auerüacher müßten gewinnen.-um aufzustsigen. Sonst ist der SV Niederhaßlau der lachende Dritte. 2n den Freundschaftsspielen gab es dreimal ein 2:2. Mit diesem Er gebnis trennten sich Sportaem Zwickau und Sportfr. Harthau, i Vogtl. FC Plauen und 1. SV Gera sowie Tgds. Meerane und Meerane 07. Plauen siegte 2:1 gegen FC Limbach. DSC vegmm gm, fiel oder bald Mück Der Start der Dresdner war nicht übel und in der ersten Viertelstunde kam das Hamburger Tor mehr in Gefahr als das Heiligtum von Kreß. 2mmerhin zeigte auch in dieser Zeit schon der HSV-Sturm seine Gefährlichkeit, und der Angriffsführer der Hamburger, Höffmann, Proben seines Könnens. Die Tor gelegenheiten der Dresdner blieben unausgenutzt. Aber auch die Hamburger kamen kaum zum Schuß. Nach der ersten Viertel stunde kamen die Norddeutschen stark auf. Die Dresdner fielen ab und hatten Mühe, die Deckung zu schließen. Erst nach län gerer Zeit gab es einen vielversprechenden Dresdner Angriff, der in der 23. Minute durch Schön den Führungstreffen ein- Lrachte. Das Führungstor der Dresdner ist für die Hamburger das Signal zu verstärktem Einsatz. Nach einer Reihe von Tor gelegenheiten kamen die Norddeutschen auch in der 27. Minute durch Höffmann zum Ausgleich. Nach einigen Gegenangriffen der Dresdner, die wirkungslos verpufften, erhöhte Höffmann rn der 39. Minute auf 2:1, damit den Vorsprung schaffend, den die Gäste aus Grund der Leistungen in der ersten Halbzeit unstreitig verdient hatten. DSC kommt stark auf Der DSC machte sich in der zweiten Halbzeit entschloßen ait die Verfolgung der Hamburger und fand sich jetzt zu einer wirklich guren Leistungen zusammen. Die Hamburger dagegen bauten merklich ab. kamen nie mehr richtig ins Spiel und wur den überwiegend in die Verteidigung gedrängt. 2n der 57. Minute war den Mühen der Dresdner ein Er folg beschieden. Kugler hatte sich rechts famos durchgesetzt, ebenso gut zu Schön abgegeben, der den Ball aus schwieriger Stellung kraftvoll über die Lmie trat und den Ausgleich erzielte. Auch weiterhin waren die Norddeutschen in die Rolle des Verteidigers gedrängt, und nur selten kam das DSC-Tor in Gefahr. Weitere Tore blieben zunächst aus. 2n der 70. Minute prallte ein Freistoß Höffmanns von der Dresdner Abwehrmauer ab. dann wurde aus der anderen Serie ein Schutz Kuglers zur Ecke abmewehrt. Schön tauschte jetzt mit Dzur den Platz und spielte Mittelläufer Gleich daraus bereitete Dzur da- siegbringende Tor vor. Er legte in der 78. Minute genau zu dem nach innen gerückten Kugler vor, und Kugler stellte mit hartem Schuß das Endergebnis von 3:2 her. 2n den letzten zehn Minuten stürmte Schön wieder auf halblinks. Die Hamburger konnten die Dresdner nicht mehr in Gefahr bringen, ja. die Dresdner waren einem 4:2-Vorsprung bis zum Schluß viel näher, als die Gäste dem Ausgleich. Die Dresdner Mannschaft fand erst nach der Pause ihre Form, nachdem sie vorher Mühe gehabt hatte, den schnellen Hamburgern zu folgen. Nach der Pause ga.b es beim DSC auch kaum einen schwachen Punkt. 2n der ersten Halbzeit spiel ten dagegen im Angriff Kapitän. Schön und König schwächer, als erwartet. Bei den Hamburgern gefielen im Angriff neben Höffmann der Halblinke Noack und der Rechtsaußen F. Dörfel. 5n der Läuferreihe überragte Reinhardt, während in der Hin termannschaft Verteidiger R. Dörfel und Tormann Warning kehr gut waren. in der «Aauüga Reichhaltiges Fnßballprogramm in Sachsen Das sächsische Fußballprogramm ließ an diesem Wochenende nichts an Reichhaltigkeit zu wünschen übrig. 2m Mittelpunkt standen die Gastspiele von Nsmzeti Budapest, Vorwärts-Rasen- sport Eleiwitz und Teplitzer FK in unserem Gau, wobei die Ungarn zwei Siege landeten, die Teplitzer dagegen ohne Sieg blieben. Die wichtigsten Ergebnisse: Sonnabend: SC Planitz—Teplitzer FK 6:0; VfL Zwickau —Dorw.-Rasensport Eieiwitz 2:3; 1. SV Reichenbach-Nemzeti Budapest 2:4; Sportvereinigung Zeitz—Guts Muts Dresden 2:2. — Sonntag: SC Planitz—Vorw.-Rasensport Eleiwitz 2:0; VfL Zwickau—Teplitzer FK 7:3; VC Hartha—Chemnitzer Aus wahl 3:2; Sportfreunde 01 Dresden—Nemzeti Budapest 0:1; VfB Leipzig—Sportfreunde Leipzig 4:1; Konkordia Plauen— DSV Eger 4:2. Abschluß der Aufstiegsspiele zur Fußbsll-Gaukig- Die letzten Spiele um den Aufstieg zur Fußball-Eauliga brachten am Sonntag die Bestätigung der Eaungazugehörigkeit des Chemnitzer BC und des VfB Glauchau Die Chemnitzer erzielten beim Riesaer SV ein 2:2 und die Glauchauer siegten in Leipzig gegen Wacker Leipzig 5:2. Die Tabelle: Im Bezirk Leinzig gab es nur wenige Freundjchafts- hüele. Am Sonnabend setzte sich Spielvereinigung Leipzig 6:3 gegen Swielvereinigung Hof durch. VfB Zwenkau gewann 10:2 gegen Eintracht Großdeuben. Sportfreunde Neukieritzsch waren 6:1 gegen Leipziger BC erfolgreich. Am Sonntag hatte Vik toria Leipzig 3:5 das Nachsehen gegen Saxonia Leipzig, dage gen setzte sich Eintracht Leipzig knapp 6:8 gegen MTSÄ 2R 11
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