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" Un der französischen Oeffenkklchleit häl das schwere ll-Doot- Ung'Äck größte Bestürzung und tiefste Trauer heroorgerufen, dies um so mehr, als im Anschluß der im Verlauf der letzten Wochen erfolgten zwei U-Boot-Katastrophen der französische Kr «gsm rrincminister vor dem zuständigen Parlamentsausschuß beruhigende Versicherungen über die verstärkten Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen an Bord französischer ll-Voote abgege ben hatte, Das U-Boot „Phenix" sollte sich von einem Punkt etwa SW Kilometer nördlich von Saigon in der Bucht von Lam Ranh zu einem anderen Punkt der indochinesischen Küste begeben. Der Kommandant der französischen Flottenstreitkräfte im Fernen Osten gab, nachdem das U-Boot zur angesetzten Stunde nicht wieder auftauchte, sofort Alarm an alle Schiffe und Wasser flugzeuge der französischen Flottenbasis in Indochina. Bisher sind jedoch alle Nachforschungen vergeblich geblieben. Das U-Boot hat wahrscheinlich beim Untertauchen das Gleichgewicht verloren und ist auf Grund gegangen. Reichspreffechef Nr. Meirich in Budapest Aus Einladung des ungarischen Außenministers. Reichspressechef Dr. Dietrich ist mit Begleitung Freitig auf Einladung des ungarischen Außenministers Graf Csaky zu einem mehrtägigen Aufenthalt in Bu dapest eingetroffen, wo er von Vertretern der ungarischen Negierung, dem deutschen Gesandten von Erdmannsdors Ungarn empfangen wurde. Die Achse Garantie -es Friedens Der slowakische Außenminister: Deutschland schützt die Unabhängigkeit der Slowakei Im Außenausschuß des slowakischen Parlaments sprach Außenminister Dr. Dur- canskh. In der Geschichte, so sagte der Minister, habe die Slowakei stets die Rolle gespielt, einen Wall gegen das Vordringen des Bolschewismus zu bilden. Dann wandte sich der Minister gegen die böswilligen Auslandstimmen, daß die slowakische Republik kein souve räner Staat sei. Mit solchen Lügen werde das slowe nische Volk nicht getroffen. Durcansky verwies darauf, daß es in Prag zwanzig Jahre lang eine Militärmission gegeben habe und sich auf tschechischem Gebiet sowjetrussische Soldaten befunden hätten. Er stellte die Frage: Warum also könne nicht im Interesse der Garantie der Unabhän gigkeit der Slowakei ebenso wie der Integrität ihres Ge bietes eine Zusammenarbeit mit den deutschen militä rischen Stellen bestehen? Der Minister sagte dann: „Wir sind uns voll bewußt, daß Deutschland nichts im Wege gestanden wäre, wenn es sich entschlossen hätte, die Slowakei zu annektieren. Wenn cs nicht zu diesem Schritt gegriffen hat, hat es einen neuerlichen Beweis dafür geliefert, daß es nicht die Unterjochung der kleinen Völker, ihre Entnationalisierung, Unterdrückung oder sogar ihren Untergang verfolgt, wie das die Mächte zu behaupten bemüht sind, da sie in Deutschland eine Gefahr für ihre Stellung und ihre Interessen erblicken. Deutsch land hat nicht nur zu keinem derartigen Schritt gegriffen, sondern gerade im Gegenteil die Garantie der Grenzen und der politischen Unabhängigkeit der Slowakei auf sich genommen." Der slowakische Außenminister stellte dann der Ein- kreisungspolitik der westlichen Großmächte die macht- politische Bedeutung der Achse gegenüber, die eine Garantie des Friedens in Europa sei. Entschlossenheit in Tokio Konzessions-Frage kann auch in anderen Teilen Chinas spruchreif werden Das japanische Kabinett beschäftigte sich mit der Lage in Tientsin. In der Sitzung erklärte Kriegs minister Jtagaki, daß „die japanischen Behörden in Tientsin mit ruhiger Entschlossenheit die festgelegten Maß nahmen gegen die britische und französische Niederlassung durchführen mit dem Ziel, alle Mißstände zu beseitigen! In der Sitzung erklärte ferner Außenminister Arita, er habe der englischen Regierung nahegelegt, mit Japan zusammenzuarbeiten, um eine grundsätzliche Lösung der Frage herbeizuführen. Der Sprecher des japanischen Außen ministeriums erklärte, daß Japan zu den Blockade- maßnahmen gezwungen worden sei, da örtliche englische Behörden sich geweigert hätten, mit Japan züsammen- zuarbeiten. Auf eine Frage entgegnete der Sprecher, daß ähnliche Fragen wie in Tientsin in anderen Teilen Chinas in Zukunft spruchreif werden könnten. Endgültig werde über die Frage der Konzessionen und internationalen Niederlassungen die neue chinesische Re gierung entscheiden. Zum erstenmal wurde die japanische Blockade auf ein ausländisches Schiff angewandt. Ein von einer britischen Firma gecharterter französischer Dampfer wurde in Tientsin beim Einlaufen in den Hafen von den japanischen Behörden durchsucht. Der britische Generalkonsul erhob scharfen Protest, da die Engländer sich „diskriminiert" sühlen. Die englische Presse, die die brutale englische Kolonialpolitik im Empire und in den Mandaten für richtig hält, klagt, daß „Briten in Tientsin mißhandelt worden seien". Im übrigen glaubt die englische Presse betonen zu müssen, daß, wenn Japan tatsächlich das Ziel verfolge, Englands Niederlassungsrechte in China zu zer stören, „mit einer entschlossenen Haltung und entsprechen den Gegenmaßnahmen" zu rechnen sei. öWklierWüWcht m dem Weltkrieg Eine Entscheidung in Washington. Zur Entscheidung über Schadensersatzansprüche aus dem Weltkrieg war durch einen Staatsvertrag aus dem Jahre 1922 eine Deutsch-Amerikanische Ge- mischteKommissionin Washington eingesetzt wor den. Die amerikanischen Mitglieder dieser Kommisson, in der die Stelle des Deutschen Kommissars zur Zeit unbe setzt ist, haben eine „Entscheidung" bekanntgegeben, nach der die Verantwortlichkeit des Reiches für die Zerstörung einer Munitionsfabrik und eines Bahnhofes in New Dort in den Jahren 1916 und 1917 behauptet wird. Diese „Ent scheidung", die offenbar lediglich die Einleitung eines neuen Feldzuges deutschfeindlicher Agitation bezweckt, ist unter Verletzung der Verfahrensvorschriften der Kommis sion ergangen und daher natürlich für die Deutsche Re gierung nicht verbindlich. Die Deutsche Regierung behält sich die geeig ¬ nete» Schrate vor. Aus mSerse Heimsi. Wilsdruff, am 17. Juni 1939. Spruch des Tages Die Hauptfach' ist ein Rittersinn wm kleinen Zehen bis zum Kinn. Karl Jmmermann. Zubiläen und Gedenktage 18. Juni 1675: Der Große Kurfürst siegt bei Fehrbellin. — 181S: Blücher siegt bei Waterloo. — 1916: Der Kampfflieger Max Immel- manu an der Westfront gefallen. — 1928: Der norwegische Po larforscher Roald Amundsen im Wasserflugzeug zwischen Nor wegen und der Bäreninsel verschollen. — 1936: Der Dichter Heinrich Lersch gestorben. IS. Juni 1867: Kaiser Maximilian von Mexiko in Queretaro erschossen. — 1864: Der Maler Ludwig Richter in Dresden gestorben. — 1933: Verbot der NSDAP., SA. und ff in Oesterreich Sonne und Mond: 18. Juni: S.-A 3.36, S.-U 20.25; M.-A. 4.49, M.-U. 20.53 19. Juni: S.-A. 3.36, S.-U. 20.26; M.-A. 6.02, M.-U. 2135 Lehier Frühlingssonntag Tage voller Sonnenschein sind dahingeflogen, und nun ist schon der letzte Sonntag des Frühlings gekommen. Wie flüchtig ist doch die Zeit! Ist es denn wirklich schon so lange her, seit wir, des Morgens noch im Dunklen erwachend, die langen Tage herbeisehnten? Nun will es in wenigen Tagen schon Mittsommernacht werden! Hast du deinen Frühling auch richtig wahr genommen?, so fragt es in uns. Und wer nicht mit aller Fröhlichkeit des Herzens „ja" zu antworten vermag, möge diesen letzten Frühlingssonntag als Mahnung nehmen, nun den Sommer in vollen Zügen zu genießen. Es gibt Menschen, die haben niemals Zeit. Von denen hört man dann: „Ich bin noch nicht einen Sonntag mal rausgekommen." „Ich bin noch nicht ein einziges Mal in diesem Jahr Schwimmen gewesen" oder „Angeln", „Rudern" und was es sonst noch für sommerliche Freuden der Erholung geben mag. Für diese Menschen ist es höchste Zeit, nach einem versäumten Frühling den kom menden Sommer richtig zu „organisieren". Und wenn sie sich an diesem letzten Frühlingssonntag noch nicht vor genommen haben, so mögen sie wenigstens einmal dar über nachdenken, wie schlecht sie mit ihren Sonntagen wirtschaften. Daß einer keine Zeit hat, ist eine Ausrede. Jeder hat sein gerütteltes Maß an Arbeit, und so wie man seine Arbeit nach einem genau geordneten Plan ver richtet, so soll man auch seine Erholungszeit organisieren, damit sie einem nicht verlorengehe. Darum nehmt die Freuden d«s Sommers mit, laßt euch die Freizeit nicht verlorengehen, und ihr werdet aus einer rechten Erholung reichen Gewinn für eure Arbeit haben! Das ist die Mah nung, die der letzte Frühlingssonntag uns für den kom menden Sommer mit auf den Weg gibt. B. Markt- und Schützenfest Fest der Volksgemeinschaft Nur noch acht Tage trennen uns von dem größten un schönsten der alljährlich wiederkehrenden Feste unserer Stadt: dem Schützenfeste, das sich iidek alle Nöte der Zeit hinweg be hauptete als echtes Volks- und Heimatfest. Nun soll es noch weiter ausgebaut werden, soll es erneute und vermehrte Ver- tiefimg im Sinne der Heimatverbundenheit und Volkstümlich keit erfahren. Bereits im Vorjahre war der Versuch der An gliederung eines Marktfsstes als Auftakt am Sonnabend ge macht worden. Wenn der Wettergott durch Regen die Abend veranstaltung auch empfindlich störte, so kam doch die Zustim mung der Bevölkerung zu dieser Neugestaltung durch außer ordentlich zahlreichen Besuch überraschend zum Ausdruck. Das gibt natürlich Veranlassung, auf dem eingeschlagenen Wege fortzuschreiten. An der Festgestaltung nach den Richtlinien des Heimatwerkes Sachsen ist neben der Stadtverwaltung auch die Ortsgruppe der NSDAP, interessiert und so haben sich dies mal Partei, Stadt und Schützengesellschaft zusammengetan, um als volkstümlichen Auftakt des Schützenfestes ein Marktfest zu gestalten. Nach eingehenden Beratungen wurde das Pro gramm festgesetzt und genehmigt. Den Schützen ist die Ein leitung übertragen. Sie halten am Nachmittag Exerzieren und Dienstausgabe im Schützenhaus ab und marschieren in der 8. Abendstunde zum Zapfenstreich durch die Straßen. Pünktlich 20.30 Uhr treffen sie auf dem Marktplatze ein, wo mit der feierlichen Flaggenhissung das Marktfest beginnt. Im Mittel punkt desselben steht das Marktspiel, das unser Heimatdichter Otto Wehner verfaßte. Ein Stück Stadtgeschichte wird darin lebendig: Wilsdruff erhält die Marktgerechtigkeit. Ein schöner Spätherbsttag des Jahres 1448 steht auf. Fanfaren vom Rathausturme künden den Wils druffern die Rückkehr des Ritters Nikolaus von Schönberg und seiner beiden Brüder Dietrich und Caspar aus Wien. Sie waren beim Kaiser gewesen und brachten seinen Schutz- brief für Wilsdruffs Marktgerechtigkeit. Mit großem Troß reiten die Schönberge in Wilsdruff ein. Als sie auf dem Markte angelangt sind, kommt beim Geläute der Rathaus- glvcke der Bürgermeister mit den Ratsherren aus dem Rat hause und entbietet den hohen Gästen Gruß u«st> Willkom menstrunk der Stadt. Unter dem Beifall der versammelten Bürger verliest Nikolaus von Schönberg den kaiserlichen Schutz- und Gnadenbrief. Des Bürgermeisters Dank an die Schönberge klingt aus in einer Aufforderung an die Bevöl kerung, sich der kaiserlichen Gnade zu erfreuen und bei Musik und Tanz lustig und fröhlich zu fein. In der Mitte des Marktes wird ein großes Podium er richtet, auf dem der Hauptteil des Festspiels abrvllt. Hier singt auch der Gemischte Chor, tanzen die Mädel des BDM. Volkstänze. Und nach des Bürgermeisters letzten Worten ist dann das ganze Volk aufgefordert das Tanzbein zu schwin gen. Manche Ueberraschung ist noch vorgesehen, über die vor her nichts verraten werden soll. Die Wilsdruffer Gastwirte sind aufgesordert, Tische und Stühle auf den Markt zu stellen und auch für die Bewirtung der Teilnehmer Sorge zu tragen. Die Beleuchtung des Mark tes wird bedeuten- verstärkt und Scheinwerfer werden in Tätigkeit treten. An die Marktanwvhner ergeht die Bitte, sich rechtzeitig um eine festliche Beleuchtung der Hausfrouten zu bemühen. Schönes und vor allem auch wärmeres Wetter ist bestellt und Petrus verständigt, was wir am 24. Vorhaben. Am Sonntag und Montag wird dann das Schützenfest in dem herkömmlichen Rahmen abgehalten. Om Mittelpunkte steht am Sonntag der Festzug, an dem sich auch die historischen Gruppen aus dem Festspiel beteiligen. Er wird ein schönes buntes Bild bieten. Den abschließenden Höhepunkt bringt am Montag der Einzug des neuen Schützenkönigs. Und zum Schluß noch ein Wort an alle: ladet eure Lieben, eure Freunde und Bekannten ein zum Fest; denn Marktfest und Schützenfest sind Veranstaltungen der gan zen Stadt! Erwerbt die Festabzeichen, die in den nächsten Tagen von den Amtswaltern der DAF. zum Preise von 20 Pfg. an geboten weiden und die Kosten für das Marktfest decken sollen. „Feiert mit!" so heißt in diesem Jahre unser wer bender Ruf! Marktkonzeri der Ltadtkapelle Wilsdruff Sonntag, den 18. Juni, von 11 bis 12 Uhr. Vortragsfolge: 1. „Mein Tirolerland", Marsch von L. Siede. 2. König Heinrichs Aufruf und Gebet a. d. Op. „Lohengrin" von R. Wagner. 3. „Weaner Madln", Walzer von C. Ziehrer. 4. „Erika", Marsch und Lied von H- Niel. 5. Variationen über das Fuchslied von F. v. Suppe. 6. „Schwarzbraun ist die Haselnuß", Marsch und Lied von F. Leicht. Kreis Arbeits-Tagung der Deutschen Arbeitsfront, Kreis- woltung Meißen. Der eigentlichen Arbeitstagung geht heut« Sonnabend 20 Uhr im „Hamburger Hof" in Meißen der Kreisentscheid der Feierabendgruppen im Wettbewerb um dis Wanderpreise des Gauvbmannes voraus. Morgen Sonntag ab 8.30 Uhr finden Sondertagungen statt der Arbeitsgebiete Or ganisation, Presse und Propaganda, Soziale Selbftverantwvr- tung und -gestaltung, Berufserziehung und Betricbsführung, Jugend, Frauen, Sachw-altung, Heimstätten, Haus und Heim, Kraft durch Freude, Schulung und Werkschar. In Sonder tagungen finden sich weiter zusammen die Fachabteilungen mit den Betriebsfüh-rern, Betricbsobmännern, Kreisfachgruppen- und Fachschaftswaltern von Nahrung und Genuß, Bekleidung und Leder, Textil, Bau, Wald und Holz, Eisen und Metall, Chemie, Druck und Papier, Banken und Versicherungen, Freie Berufe, 'Volksgesundheit, Steine und Erden, Der Deutsche Handel und Das Deutsche Handwerk. Die Tagungen sollen sämtlich 11.30 Ahr beendet sein, da bereits 12.30 Uhr ein Vor beimarsch der DAF.- Walter, Werkscharmänner und Ehren formationen vor dem Kreisleiter und dem Kreisobmann statt findet. Im „Hamburger Hof" beginnt 13 Uhs die Schlußkund gebung mit Fahnenweihe, hei der Reichshauptstellenleiter Pg. Textor, Kreisleiter Pg. Böhme, MdR., und Kreisvb- mann Pg. Anders sprechen werden. — Die Wilsdruffer Teilnehmer an der Tagung stellen, soweit sie nicht mit Privat fahrzeug nach Meißen fahren, früh 6.30 Uhr am Bahnhof Wilsdruff. Späterkommende haben keinen Genuß an der Fart- verbilligung. Sprechtag der Kreishandwerkerschaft Meißen in Wilsdruff. Den Wünschen der Wilsdruffer Handwerksmeister nach Ab haltung von Sprechtagen der Krcishandwerkerschaft Meißen in Wilsdruff kommt Krcishandwerkermeister Pohl jetzt nach. Der erste der Schrechtage findet Dienstag, den 20. Juni 1939, von 11 bis 13 Uhr im Verwaltungsgebäude Zimmer 9 statt. Daselbst können die Handwerker mit dem Krcishandwerksmei- ster oder seinem Geschäftsführer alle Fragen besprechen, die sie in wirtschaftlicher Beziehung (Altersversorgung, Organisations fragen usw.) herühren. Arbeitsbücher für das Lanridolk. In den nächsten Tagen be ginnt die Ausstellung der Arbeitsbücher für alle in der Land wirtschaft selbständigen Berufstätigen und mithelfenden Fa milienangehörigen. Darunter sind zu verstehen alle Bauern, Landwirte, Pächter, Teilhaber, Mitinhaber usw., wenn sie in der Landwirtschaft beschäftigt sind, sowie deren Ehegatten, Kin der über 14 Jahre, Eltern, Voreltern usw., die auf dem Hofe Mitarbeiten und nicht bereits ein Arbeitsbuch haben. An alte Beteiligten ergeht die dringende Bitte, die Aufrufe der Ar beitsämter zu beachten und die Arbeitsbuchanträge vollständig und gut leserlich ausgefüllt zu den vom Arbeitsamt bestimm ten Zeiten und an den hierfür vorgesehenen Stellen zurückzu geben. Alles Weitere ist aus dem Aufruf des Arbeitsamtes zu ersehen, das auch die erforderlichen Auskünfte erteilt. Veranstalturgssperre Juli—September. Auf Grund einer ^Verfügung des Reichspropagandaleiters wird für die Monate Juli, August und September 1939 allgemeine Beranstaltungs- sperre angesetzt. Während dieser Zeit ist die Durchführung von Veranstaltungen irgendwelcher Art, Veranstaltungen und Ap pellen der Aemter der NSDAP., deren Gliederungen und an- geschlossenen Verbände untersagt. Die Leiter aller der NSDAP, nicht angefchlossenen Verbände werden aufgesordert, ebenfalls im vorgenannten Sinne zu verfahren. Ausgenommen von die sem Verbot sind die Filmveranstaltugen der NSDAP, sowie alle KdF.-Veranstaltungen. Der im Rahmen der Ausbildung von den Gliederungen zu leistende Dienst wird von dieser An ordnung nicht berührt. 18. 6. DAF. Kreisarbeitstagung in Meißen. Stellen 930 Uhr Bahnhof. 19. 6. NSDAP. Filmabend 18 und 20.15 Uhr Schützenhaus- Lichtspiele: „Deutsches Land in Afrika". 20. 6. Deutsches Frauenwerk Singegruppe 20 Uhr Amtshof. 21. 6. NSDAP, und alle Gliederungen; Sonnenwendfcier. Stellen 20.45 Uhr Marktplatz. 21. 6. DAF. Hausgehilfen 20 Uhr Dienststelle. 22. 6. Pol. Leiter Sport 19.30 Uhr Bad. 23. 6. NSDAP. Zellenarbeitsabende der Zellen 1 bis 6 d^ zu Walter u. Warte sowie Leiterinnen 20 Uhr Partcch- 24. 6. NSDAP, und Priv. Schützengesellschaft: Marktfest. Außerdem wurden gemeldet; 17. 6. DRK. Bereitschaft m. u. w. 19 Uhr Dienststelle. 18. 6. DRK. Bereitschaft m. 9 Uhr Dienststelle. ... 20. 6. Freiw. Feuerwehr: 19.25 Uhr Gerätedienst, Untere"- der Lö-schzüge. 20. 6. Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe: Manderve»- sammlung nach Steinbach b. K. 25. und 26. 6. Priv. Schützengesellschaft Schützenfest.