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Deutsche Schule» im lremdeu »rtell Zur Leipziger Tagung „Freilusterziehung und Schule" Dor 75 Jahren wurde Leipzig zur Eeburtsstädtte der Schre- Lerbeweguna. Mit Schreker war es der Schulmann Hauschild, der im Großstädter die Liebe zur Heimaterde weckte und wach hielt. Heute zählt Leipzig über 42 000 Schrebergärten. Die Leipziger Erzieher waren sich stets bewußt, daß sie die Arbeits- schulrdee des Leipziger Schulmannes Gaudig weiter oorwärtszu- treiben hatten, lieber 70 Schulen verfügen über Schulgarten gelände von 140 000 Quadratmeter. 221 Freiluftunterrichts- Plätze stehen zur Verfügung. Am Rande der Großstadt wächst eine Schule nach der anderen aus dem Grünen heraus. Nicht zu Unrecht ist daher Leipzig Ort der Tagung „Frei lufterziehung und Schule", die vom Sächsischen Ministerium für Volksbildung und der Gauwaltung des NS -Lehrerbundes unter Förderung des deutschen Komitees für Freilufterziehung veran staltet, Auftakt für den 4. Internationalen Freiluftschulkongreß 1940 in Rom ist. So ist nicht nur die sächsische Erzieher- und Aerzteschaft stark vertreten, sondern auch die namhaftesten Vor kämpfer auf diesem für die Volksgesundheit vordringlichen Ge biet aus dem gan-en Reich sind erschienen Auch verschiedene ausländische Staaten haben Vertreter entsandt, so Italien, Chile, Litauen. Ungarn und Polen. Eauamtsleiter Göpfert überbrachte die Grütze und Wünsche des Gauleiters und Reichsstatthalters Mut > chmann. Anknüpsend an ein Erlebnis im Anschluß an den fetzt beende ten Internationalen Lanvwirtschaftskongreß in Dresden berich tete Eauamtsleiter Göpfert von dem hoben Aniehen das das deutsche Schulwesen auch im Ausland genieße. 32 Vertreter fremder Nationen hätten, um einen Eindruck von dem säch sischen Schulwesen zu erhalten zwei Landschulen in Pomm- r i tz und Hochkirch besichtigt und dem Unterricht beigewohnt. Im Namen der Ausländer hätte ein Schweizer Fachmann er klärt' „Mit der Besichtigung der beiden Landschulen haben wir «inen Höhepunkt des Internationalen Agrarkongrcsses erlebt. Hier sind ganz neue Wege siir die Ausbildung ländlicher Men schen beschritten, di« zum Teil ohne Beispiel aus der Welt sind. Ich stehe nicht an, zu erklären, daß Deutschland am meisten von allen Völkern für die Heranbildung des kommenden Ge schlechts tut. Wenn Deutschland vor einem Kriege bewahrt bleibt, wird es in wenigen Jahrzehnten die führende Nation der Welt sein." In seinen weiteren Ausführungen stellte Eauamtsleiter Göpfert fest, daß unsere Schulerziehung die beste Erziehung lein müße, die überhaupt der Jugend gegeben werden könne, nickt aus dem bürgerlichen Horizont des Bravseins heraus, sondern aus der Perspektive des Einsatzes. Die Tagung solle Helsen, neue Grundlagen dafür zu schaffen, daß die Jugend gesünder in den Kampf unsres Volkes tritt. Küchenplan für die Zeit vom 18. bis 24. Juni 1838 Sonntag mittag: Fleischbrühe mit gerösteten Scheiben aus Roggenfeinbrot. Rindfleisch mit grüner Tunke und Kartof feln. Tutti frutti; abend: Erdbeerkaltschale mit Brot, belegte Brote. — Montag mittag: Kartoffelpastetchen mit Pilzen, Johannisbeerkaltschafe: abend: Fischkonserven, Bratkartoffeln. — Dienstag mittag: Gemüsesuppe, Fischfilet überbacken mit grünem Salat; abend Fischsülze (Restverwertung) mit in Fett gedünsteten Kartoffelscheiben. — Mittwoch, Morgenfrüh stück: Roggenmehlsuppe, Vollkornbrot; Schulfrühstück: Butter brot und Möhren; mittag: Leberrollen mit Tomatentunke und Spätzle; abend: Spätzle mit Rührei llberbacken, gemischter Sa lat. — Donnerstag mittag: Roher Spargel mit Eiertunke, Erietzklötze mit Leipziger Alferlei; abend: Musknüppel. — Freitag mittag: Ki'rschkaltschale mit Schneeklötzchen aus ge schlagenem Milsi gedünsteter Fisch mit Spinat und Pellkartof feln; abend: DiNreibekuchen mit grünem Salat. — Sonn abend mittag: Eemüseeintops mit geriebenen rohen Möh ren, rote Grütze; abend: Ouarkauflauf mit gehacktem Fleisch und Möhrensalat. Grotzdeutschland-Fahrt Thierbach riß kurz vor dem Ziel aus Auch die Schwarzwald-Elappe brachte keine Veränderungen. Die Schwarzwald-Etappe von Singen über Funwangen, Trtberg und Freudenstadt nach dem 251,3 Kilometer entfernten Siuiigari, wo die Deutschlandsahrer ihren dritten Ruhe lag ans der 5000-Kilomeier-Fahri verbringen, brachte ebenfalls keine einscheidende Wendung im Gesamstand. Umbenhauer als Träger des Gelben Trikots befindet sich in so glänzender Ver fassung, daß seine schärfsten Rivalen Scheller, Zimmermann und Oubron bisher vergeblich die Position des Nürnbergers zu erschüttern versuchten Etappensieger wurde der Dresdner Thierbach durch einen beherzten Älleinvorstoß in dem Stuttgarter Vorort Vaihingen fünf Kilometer vor dem Ziel. Er konnte über eine halbe Minnie Vorsprung heraussahren und holte sich damit noch eine Sonderprämie. In Escheck holte sich Zimmermann mit knappem Vorsprung vor Level und Um benhauer die Siegerpnnkte der Bergwertung. Aus der Ziel geraden in Stuttgart, die von berittener Polizei abgesperrt war, gab es noch ein Durcheinander, da eines der Pferde scheute und in das spurtende Feld geriet, wobei Löber schwer stürzte. 13. Etappe Singen —Stuttgart ,251,3 Kilometer): 1. Oskar Thierbach-Dresden iDiamantt 7:19:15: 2. Panl Lang- Hoff-Bielefeld tDürkopp) 7:20:01: 3. Alfred Mever-Chemnitz «Presto); 4. Albert Plappert-Stuttgart «Phänomen); 5. Spießens-Belgien; 6. weitere 25 Fahrer, darunter die besten der Gesamiwertung. Endlampf der Deukschlandfahrer vor den Paradekribsinen. Der Endkampf der Deutschlandsahrer findet bekanntlich am 24. Juni in Berlin statt. Die Militärverwaltung hat die großen Paradetribüncn an der Ostwestachse vor der Tech nischen Hochschule zur Verfügung gestellt, so daß alle Sport freunde von hier aus den Endkampf und den feierlichen Emp fang der deutschen und ausländischen Fahrer sehen können. Der Eintritt zu den Tribünen ist frei, doch dürfen diese nur mit Eintrittskarten des Deutschen Radfahrerverbandes betre ten werden Börse, S UM «r, MeiMM- Amtliche Berliner Notierungen vom 15. Juni (Sämtliche Notierungen ohne Gewähr) - Berliner Wertpapierbörse. An der Börse machte sich am Aktienmarkt bei sehr geringem Geschäft überwiegend eine Abgabeneigung geltend, die dazu führte, daß der Kursstand im allgemeinen weiter gedrückt wurde. Am Geldmarkt blieb der Satz für Blankotagesgeld mit 2,75 bis 3 Prozent unver ändert. Am Markt der festverzinslichen Werte herrschte für Steuergutscheine eine etwas freundlichere Stim mung vor. Von der Gruppe II befestigte sich der Juni-Abschnitt auf 98,40 (98,30). Der Juli-Abschnitt war mit 98,325 unver ändert. Auch Steuergutscheine I wurden mit 102,5 unverändert genannt. Etwas schwächer lag die Altbesitzanleihe, ebenso die Kommunale Umschuldungsanleihe. Berliner Devisenbörse. (Telegraphische Auszahlungen.» Argentinien 0,574 (0,578); Belgien 42,34 (42,42); Bulgarien 3,047 (3,053); Dänemark 52,07 (52,17); Danzig 47,00 (47,10); England 11,66 (11,69); Estland 68,13 (68,27); Finnland 5,14 (5,15); Frankreich 6,598 (6,612); Griechenland 2,353 (2,357); Holland 132,23 (132,49); Island 43,20 (43,28); Italien 13,09 (13,11); Jugoslawien 5,694 (5,706); Lettland 48,75 (48,85); Litauen 41,94 (42,02); Luxemburg 10,585 (10,605); Norwegen 58,59 (58,71); Polen 47,00 (47,10); Portugal 10,585 (10,605); Schweden 60,04 (60,16); Schweiz 56,13, 56,25); Slowakei 8,521 (8,539); Türkei 1,978 (1,982); Vereinigte Staaten von Amerika 2,491 (2,495). Dir heutige Nummer umfaßt 8 Seiten HauptschriftleUer: Hermann Lässig, WilSdruss, zugleich ver antwortlich für den gesamten Textteil einschließlich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche, WilSdrusf. Druck und Verlag: Buchdrucker«« Arthur Zschunke, Wilsdruff. D A. IV. 1939: 1538. — Zur Zeit ist Preisliste Nr. S gültig. Tante Martha Häntzschel Die Einäscherung findet Montag, den 19. Juni, nachm. 4 Uhr im Krematorium Meißen statt ff 14. 6. 1939 * 18. 1. 1872 O. laxer und bruu. Uierru lacken kreuncklick ein 2 flammiger Gaskocher«- Bettstelle (Nußbaum) für sofort gesucht. Habold / Keffelsdorf. MllR kV ÜW III U MMM-wN lk. 81 Sommer- Alle Familien-Drucksachen fertigt schnell und preiswert an die Druckerei ds. Bl. mit Sprungfeder-Matratze preiswert zu verlaufen Wo? Zu erfahren i. d.Gesch d. Bl. Oie Stadt Wilsdruff als Ehrenpate für Kinderreiche. Klipphausen und Dresden, den 15. Juni 1939 Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ist meine liebe Frau, unsere gute Mutti, Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin und Wilsdruff, 16. Juni 1939 Tharandter Straße 6 Waldemar Schulze Hildegard Schulze geb. Richter und Angehörige Anna verw. Köhler und Kinder König, Hans 10. April 1939 7. Kind des Lokomotivführers Erich König, Lerchenbachweg S. geb. Schulze im 53. Lebensjahre für immer von uns gegangen In tiefem Weh Max Häntzschel Die Beerdigung findet Sonnabend, den 17. Juni, nachmittags 2 Uhr auf dem Ehren friedhof statt ging von uns In stiller Trauer Luise Schiller nebst Kindern und Angehörigen Dresden, am 15. Juni 1939 Die Einäscherung findet Dienstag, den 20. Juni 1SSS, V«2 Uhr im Krematorium Dresden-Tolkewitz statt Lerücksichtixen 8ie bitte am 8onntsx ckie ersten Vorstellungen! Lrvm» unck Ssit« belle» » bei INiteesera, unreiner Usui. Viel« dsxsisisrte ll-ni:- «ckreidou. preiee bereit« ob 90 ?l. UikLUUck: liosen-Oroxeri« O. dledriev z- ksnkMe, krumdsekl Soaotux, cien 18. suni 1839 Plsmmn-Vogskcbisken! Unser lieber Gatte und Vater Otto Heinrich Schiller Lokalrichter, früher Gastwirt rue Anregung cker vrunr« vervencken viele -sierbnUer ecbon sei« L> «obren ml« gutem ertolge purtadrunst L Packung kür »Ne Viere rnn. I,rr. In äpotbeken unck vrogerien erbSUIicb Am 14. Juni, Kurz nach seinem 57. Geburtstage, verstarb nach langer Kräutchen mein lieber Galle, unser guter Vater und Großvater Karl Ernst Köhler Lokomotivheizer In tiefer Trauer >ViIlx?orst'8 mit Wittzr frorst, 0>xa Dscdvedovv«, Ilse Werner, Nilcke UiI«Iedr«»a, Oirri Wslckrnütter, ^okannes Klemann, -Xribert WLsosier, Witt vottm, lindert von lUexerinck u. v. a. m. Dorst's Mckkekr als 8cksuspieler macbt cken külm ru einer besonckereu 8ensgt>on! Vie hlusilc, cker 8cklgger ckes kulms — sekmissiß, treck, prickeln ck in Don unck Dexl: Wir erleben Paris nock einmal im sakre 1900! Kel ami ist ein Neisteriverk! Ab 1. 7. 1939 tritt für sämtliche Gemeinden unseres I Gasversorgungsgebietes im Landkreis Meißen die monat liche Gasgeldeinziehung in Kraft. Radebeul 2, den 14. Juni 1939. Elektrizitätsverband Gröba. Lanö in AW_ Hergestellt auf der Afrika-Expedition der Kifo Svkierkssiseurvnü« Montag, de« 19. Juni 18 Uhr (blaue Karten), 20,15 Uhr (rote Karten) Schützenhaus-LichMele WilSdrM Karten im Vorverkauf: 60 Psg. durch die Blockleiter der NSDAP., an der Abendkasse: 80 Pfg. Achtung I Rentner und Jugendliche zahlen zur 1. Vorstellung 18 Uhr an der Kasse nur 3« Psg. WMP.MgtMWMllff MMlMiMnd.LltMklWöWjlMss l^öwen-^potkelc« Wegen Verkleinerung des Haus» Halles kommen Sonntag, d. 18.Ju«i. 13Uhk Brauchte Möbel Küchengeräte alte Waffen (Dekorationsstücke) usw- bei Barzahlung z. freiwilligen Weigerung ZAsgß 8M1r8NllM8 - UM8MI8 Nkärllff llsuts krsitsg una Lornisdklla VrS, 8oiullsg '/e5, Ve?, l/zg our setrt ist er cka! Nsl gml von ckem alles spricht unck ckie xanre Welt singt Lsl SMi! Lin Oroötilm cker IVeltprockuktion! 8 Iw int ein k?!c<-en«rfnw cken s^Ures! Do Ni r-r l.SU chn gen tuns Di -eu lar der sch lar wu Ge st-r we ga« Re sch Ge no bei bei mi se ha da 89 de stu zei De die ivr spr Ge me wc ge ha rw Ge na de: Ge sp> Kr eis wc eir Kr fäl wi Lc fa! 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