Suche löschen...
Wilsdruffer Tageblatt : 14.06.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-06-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193906144
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19390614
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19390614
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-06
- Tag 1939-06-14
-
Monat
1939-06
-
Jahr
1939
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 14.06.1939
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ZeA« » t wis atür« füget »leise« lußett -rung . Ge« guten l ein« inter« s ans n ei« u mit m, ist aus, Men« man r be- ßlich« künst« enkeN seiner htheit rgilbt rmag enlos sabri- dem Z wie lieb« lschön roler- einer dacht, r von f von Serbe« a de» e als end er Die jeden Leser nack>« meist Vcr- P die aber ichkeit r ins r Be« I. Sie mlks« Üeich« Men- :r an« An- . das ungs- e An« Wie ) klei« hönte, wrfen dische ndere r wie h mit form« ! vom ent« ASB. ictrost :rdem ungs« trcn« nssen, ich so d die gessen »egen- um- abet znm r im I hat, . nur edan« «s du mmit Za. ano, tteten d ver- ag in ut in eitere zwi- ! ge« Sissen- Lüne- kircbe, Nister 8erk einein i m p- g am ungs- onal« > daß fresse zur Kul« richs« M Smr md Messer auf Grindwaljagd Das Leben auf einer romantischen Inselgruppe im Atlantischen Ozean. Auf einer Reise über die Landkarte suchte ich einen Weg in die mir alwertraute Arktis. Wie das ein Zeige finger so macht: er rutscht mühelos von Kontinent zu Kontinent, von Insel zu Insel, und es gibt weder Klip pen noch Riffe, an denen die Eilfahrt scheitern könnte. Aber zwischen Island und Norwegen sah es doch sonder bar aus. Da klebten ein paar winzige Flecken auf dem Kartenblatt. Ich dachte erst, es wäre Fliegenschmutz und kratzte mit dem Fingernagel darauf herum. Aber die Pünktchen wollten nicht weichen, und da wußte ich — das waren Inseln! Jawohl, das waren die wilden, sturm- unrbrausten Färöer, von denen man nur in der Zeitung liest, wenn wieder ein Schiss an den Felsen gescheitert ist. Die weltentrückte Lage dieser seltsamen Felseilande machte einen großen Eindruck auf mich. Das nächste Fest land ist 700 Kilometer entfernt, sonst überall nur der stür mende, kochende Ozean, der an dieser Stelle fast nie zur Ruhe kommt. Man erfährt nicht viel von dieser kleinen Inselwelt. Das Lexikon erzählt von einem heldenhaften, urgermanischen Völkchen, das da in Nebel. Sturm und Regen ein eigenartiges, gefahrenvolles Leben führt. Diese paar Andeutungen genügten, um mir völlig den Kopf zu verdrehen. Und so war es dann nicht mehr verwunder lich, als ich nach wochenlanger Seefahrt auf den merk würdigen Inseln stand. Lange Zeit lebre ich bei den freundlichen, hilfsbereiten Bewohnern, den Färingern. Die Menschen auf den ab gelegenen Felsklippen haben wirklich schwer um ihr kärg liches Brot zu kämpfen. Ackerbau ist ihnen versagt, die einzige Pflanze, die auf den windumheulten Inseln ge deiht, ist der Grashalm. Deshalb haben sich die Bewoh- uer der Schafzucht zugewandt, nebenbei betreiben sie noch etwas Vogelfang. Die tranigen Lummen und Seepapa geien müssen ihnen als Nahrung dienen. Aber in der Hauptsache leben sie von der Fischerei, denn die Gewässer bei den Färöern gehören zu den reichsten Fischgründen des Nordatlantiks. Besonders der Walfang wird von den wetterharten Färingern mit Begeisterung betrieben. Zu bestimmten Jahreszeiten tauchen große Rudel von Grind walen an den Küsten auf. Der Sommer ging schon seinem Ende zu. Wir stan den am Strand und schauten sehnsüchtig in die Ferne, wie nach einem Ueberseedampfer, der Verspätung hat. Und eines Tages erscholl die erlösende Kunde: „Der Grindwal kommt!". Irgendein Fischerkahn hatte die herannahende Wal herde entdeckt. Eilends wird ein Kleidungsstück am Mast gehißt und am Ufer freudig erwidert. Gewaltige Feuer lodern auf, Weitze Tücher werden über die Felsen gebrei tet, Sendboten laufen von Haus zu Haus. So haben es schon die Wikinger gemacht, als sie vor mehr als tausend Jahren die „Grindbotschaft" vernahmen. Heute hilft noch das Telephon mit, und binnen weniger Minuten ist man überall auf den Färöern von dem unerhörten Ereignis unterrichtet. In Windeseile werden die Boote zu Wasser gebracht, Speere, Steine und Messer fliegen hinein, und dann geht es mit höchster Fahrt der ahnungslos spielen den Wakhcrde entgegen. Ich habe diesen Fangzug in einem kleinen Fischerboot mitgemacht. Es war keine sehr gemütliche Fahrt, denn tausend tobende, um sich schlagende Grindwale sind eine gefährliche Nachbarschaft. Die Tiere sind kaum länger als acht Meter, aber in ihren Körpern steckt urwüchsige Kraft. Leicht ist ein Boot zum Kentern gebracht. Verzweifelt kämpfen die hilflosen Riesen um ihr Kitz chen Leben. Die Fischerboote haben einen Halbkreis um die Grindwale geschlossen und drängen sie in eine schmale, flache Bucht. Nachdem auch jeder Ausweg abgeriegelt ist, beginnt ein grotzes Lärmen und Schreien. Von allen Sei ten sausen Steine und Speere auf die flüchtenden Tiere herab, die in irrsinniger Angst dem flachen Ufer zustreben. Die ganze Bucht ist von einer einzigen zappelnden, schäu menden Masse erfüllt. Die schwerverwundeten Riesen stür- zen übereinander hinweg, jagen auf den Strand hinauf und peitschen in wilder Verzweiflung den tückischen Grund. Bald sitzen wir mitten in dem Hexenkessel drin. Mäch tige Niesenleiber schnellen im Todeskampf dicht neben mir aus der geifernden Flut, Scharen von leblosen Körpern treiben vorhei, zahllose Flossen zucken und wirbeln im blutigen Gischt. Die friedlichen Färinger, die sonst keinem Hund etwas zuleide tun würden, waren plötzlich von unheimlicher Mordlust ergriffen. Manches Boot wurde von den Grind walen zum Kentern gebracht, aber noch im Master setzten die Männer den Kampf mit dem Messer fori. Am Ufer standen die Jungen und die Greise und warteten auf die verwundeten, strandenden Wale. Mit einem Hieb schnit ten sie ihnen den Hals durch. Viele konnten die Zeit nicht erwarten und schritten bis an die Brust ins Wasser, um hier ihre schreckliche Arbeit zu verrichten. Als auch der letzte Grindwal steif und tot am Ufer lag, tvurden die Menschen wieder ruhiger. Sie lachten und sangen, als wäre das alles nur ein munterer Zeitvertreib. Die Lebensbedingungen auf den Färöern sind hart, And wer bestehen will, mutz auf das härteste kämpfen. Die Färinger töten Vögel und Wale, weil sie davon leben, aber viele sogenannte Sportsleute aus England und Ame rika, die eigens dazu Herkommen, morden sie aus reinem Vergnügen. Die Färinger finden das abscheulich, und rch glaube, sie haben recht. Rudolf Jacobs. Die Frau in der Zahl Dder: zahlende Frauen — Interessante Ucbersichten aus aller Herren Ländern - Die Zentralämter für Statistik in der ganzen Welt und Henie bis zu einer ungeahnten Vollkommenheit ent- «vukelt worden. Man kann heute aus den Berechnungen ber statistischen Aemtcr eigentlich alles ablesen, was sich im Dasein eines Volkes ereignet. Auch das Dasein der Frau «atzt sich a„z einer Handvoll Zahlen klar erkennen. Die nallstischen Ucbersichten verraten auch, wieviel Frauen in ven einzelnen Ländern z. V. auf 100 Männer kommen. r»»!. Frankreich kommen auf 100 Männer im Durch« *<^07 Frauen. In England sind es 109, in Deutsckp- 108 (eine Zahl, die sich fast in ganz Zentraleuropa Ab" in Luxemburg kommen auf 100 Männer in c, ^"»en. I" Amerika, sowohl in den NSA. als auch ul Kanada, entfallen auf 100 Männer nur 98 Frauen. Für Spanien kann man zur Zeit keine Zählen angePen. Vor dem Krieg kamen schon auf 100 Männer im Durch schnitt 106 Frauen. Heute dürfte das Verhältnis für die Frauen noch ungünstiger sein. Was kauft nun die Frau in Europa im Durchschnitt im Jahr?' Aus den Ucbersichten, die aus den Ländern Zentraleuropas vorliegen, ergibt sich, datz eine Frau hier im Jahre durchschnittlich ein Kleid, einen Mantel, zwei Hüte und zwei Paar Schuhe ersteht. In Frankreich aber werden daraus drei Kleider, ein Mantel, drei Hüte und zwei Paar Schuhe. In Amerika ist die Fruu nicht zu frieden, wenn sie nicht wenigstens vier Kleider, zwei Mäntel, vier Hüte, vier Paar Schuhe und eine anständige Summe für kleinere Nebenausgaben auf den verschieden sten Gebieten zur Verfügung hat. In Zentraleuropa geht die Frau ein- bis zweimal ins Kino im Monat, teilweise sinkt allerdings die Zahl bis auf einen Kinobesuch in zwei Monaten herunter. Hinzu aber kommt ein Theaterbesuch alle sechs Wochen. Die Fran zösin geht garantiert einmal im Monat ins Kino und ein mal in zwei Monaten ins Theater. Die Amerikanerin ist bestimmt einmal in der Woche im Kino zu finden und geht wenigstens alle 14 Tage einmal ins Theater. Die Engländerin ist alle drei Wochen im Kino und geht ein mal innerhalb von drei Monaten ins Theater. Betrachten wir noch die Zahl der Eheschließungen: im Jabr werden im Durchschnitt in Deutschland 600 000 Ehen geschlossen, in Japan 550 000 Ehen, in Frankreich 280 000, in England 350 000 und in den USA. 1,8 Millionen Ehe» im Jahr! Poipourri von Liebe, Morr, Bürgerkrieg, amerikanischen Matrosen, französischen Jungfrauen und kleinen Kindern Schön ist die Liebe im Hafen, singen Matrosen und Landratten, und alle wissen davon manches zu erzählen, ohne Namen zu nennen oder zu wissen. Diesmal handelt es sich um den Hafen Villefranche-sur-Mer bei Nizza. Dort werden nämlich seit einiger Zeit die französisch amerikanischen freundschaftlichen Beziehungen durch amerikanische Matrosen und reizende junge Französinnen aus Villefranche und Umgebung aktiviert. Das Ergebnis der Annäherung dokumentiert sich augenblicklich in einer Anzahl junger Erdenbürger, die nach dem Papa schreien. Vor mehr als zwei Jahren begann es schon. Der amerikanische Kreuzer „Omaha" ankerte im Hafen von Villefranche und machte während des spanischen Bürger krieges gelegentlich Abstecher nach Barcelona und nach Cartagena. Oft lag das Schiff im Hafen, und die Ma trosen gingen am Land ihrem ureigenen Vergnügen nach, gaben sich dem süßen Nichtstun hin undopferten sich gern und mit Hingabe der weiblichen Jugend von Villefranche. Nach sechs Monaten mußten bereits infolge höherer Gewalt die ersten Hochzeiten staufinden, und im Laufe der Zeit haben etwa 100 amerikanische Matrosen ihr Herz und noch viel mehr an die reizenden Landtöchter verloren und sie nach und nach zum Traualtar geführt. Zwar haperte es im allgemeinen gegenseitig bedenklich mit den Sprachkennt nissen, aber man stotterte sich eben mehr oder weniger zu sammen, und das Wesen der Liebe soll ja auch weniger in Worten als vielmehr im Gefühl und sonstigen Zutaten liegen. Da es nun unter dem Wechsel des Mondes bekanntlich nicht immer so bleiben kann und der spanische Bürgerkrieg inzwischen sein Ende gefunden hat, hat sich die amerika nische Admiralität des schon fast vergessenen Kreuzers „Omaha" im Hafen von Villefranche erinnert und das Schiff samt Besatzung zurückgerufen. Ein großes Weinen und Wehklagen ist ob dieses Beschlusses in der südfranzö sischen Hafenstadt ausgebrochen. Sieben amerikanische Ma trosen, die so weit waren, mit ihren Herzallerliebsten in den Stand der Ehe hineinzutreten, wurden die notwendi gen Papiere im Hinblick auf die bevorstehende Abreise von der amerikanischen Botschaft in Paris verweigert. Man hat sogar beim Marinedepartcment in Washington eine Bittschrift eingereicht, das Schiff in Villefranche zu belasten. Ein Jdvll ist durch diesen plötzlichen Beschluß der Abreise zerrissen worden, und die 6000 Kilometer Entfernung über den Atlantischen Ozean hinweg ist nicht dazu angetan, einen Tropfen Balsam in die wehen Herzen der Frauen, Bräute und Kinder zu senken. Ein Teil der Frauen will ihren Männern nach Amerika nachkommen, andere wollen auf den ach so fernen Geliebten warten. Muß Liebe doch schön sein...! Girahlenschwindel überall! Ihre horizontalen Wellen müssen acht Meter sein! Wenn in Paris jemand nicht direkt an einem groben Unfug stirbt, kann dieser Unfug Jahre hindurch weiter gehen. Man kümmert sich erst darum, wenn ein Skandal daraus geworden ist. So kommt es auch, daß zur Zeit die Männer mit den Körperwellenlängen ungehindert ihre Geschäfte mit bestem Erfolg machen können. Diese neuen „Professoren" behaupten, daß jeder Mensch eine Körper wellenlänge habe, die relativ zu den Körperzellen immer genau acht Meter betragen müsse, und zwar in horizon talen Wellen. Sei es anders, drohe schwerer gesundheit licher Schaden, dessen Ausgang nicht abzusehen sei. Die „wissenschaftliche Erklärung" besagt, datz andere Wellen längen sich nicht mit den Vibrationen in Einklang bringen lassen, die durch die Körperzellen ausgeführt werden. Es klingt also alles für den Laien mit einem schwachen Köpfchen ganz echt. Wagt man sich zu einem solchen Wellen messer in die Kabine, dann stellt er zwar eine gute Ge sundheit, aber eine Abweichung in der Wellenlänge fest. Das müsse behoben werden — durch ein Halsband, einen Wellenrichter . . . Man kann auch eine ganze Netzaus rüstung für den Körper haben, zusammengesetzt aus Fäden, die mit Kolloidal-Radium geladen sind . . . Namen und Sachen gibt's auf dieser Welt! Wackelt der Zeiger eines Geräts, dann wohnt man in einem Pest haus; dagegen braucht man eine Abschirmung. Außerdem hat man das Zeug zum Ruten- und Pendelgänger. Rüst zeug 500 Francs. Mit einer berauschenden Beredsamkeit läßt der „Professor" die Worte auf das Opfer hernieder prasseln. Und wenn das Opfer gar nicht will, verliert der Professor die wissenschaftliche Würde und wirft den Zweifler zum Tempel hinaus. Aber draußen steht schon der nächste — mit einer gestörten horizontalen Wellen linie von acht Metern. In Deutschland macht man mit solchen Leuten kurzen Prozeß. Sie wandern als Betrüger ins Zuchthaus. Eigene Vorsicht — bester Unfallschutz! Turnen. Svser und SvU. Die neuen „Gportbereiche" In Durchführung des bekannten Erlasses der Reichs- orgmnsationsleitung der NSDAP, wurde von der Reichs» sportführung zur gebietlichen Gliederung des NSRL. folgendes angeordnei. Die Zusammenfassung meh rerer Gaue der NSDAP zu Sporlbereichen des NSRL. er folgt nur in solchen Fällen, wo es die Erfordernisse des prak tischen Sportbelriebs erfordern. Folgende Sporlbereiche wer den geschaffen: Danzig und Ostpreußen zu „Ostpreußen" «Ordnungszahl 11, Mark Brandenburg und Berlin zu „Ber lin-Mark Brandenburg" «3», Magdeburg-Anhalt, Halle-Merseburg und Thüringen zu „Mitte" «6), Hamburg, Mecklenburg, Schleswig-Holstein zu „Nord mark" «7), Ost- Hannover, Südhannover-Braunschweig und Weser-Ems zu „Niedersachsen" «8), Wesljalen-Rord, Westfalen-Süd zu „Westfalen" «9», Düsseldorf und Essen zu „Nieder rhein" (10>, Koblenz-Trier, Köln-Aachen zu „Mittel rhein" (11), Bäuerische Ostmark. Franken, Mainfranken, München-Oberbavern, Schwaben zu „Bauern" <161, Kärn ten, Nisderdonau. Oberdonau. Salzburg, Steiermark, Tirol- Vorarlberg, Wien zu „Ostmark" «171. Für die Gaue Hessen-Nassau, Kurhessen, Saarpfalz erfolgt eine Sonderregelung spätestens bis 1. 4. 1940. Dieses Gebiet heißt Sportbereich „Süd west" «13>. Alle übrigen Gaue bleiben in der bisherigen Form erhalten und sind den Sporlbereichen gleichgestellt. Sie heißen mit ihren Ordnungs zahlen: Pommern «21, Schlesien «41, Sachsen «ö>, Baden (14), Württemberg Hohenzollern (15). Sudetenland «18). Deutsche Motorräder in der englischen TT. Die erst« Prüfung des größten Motorradrennens der Welt,«der eng lischen Tourist Trophu aus der Insel Man, wurde von den Krafträdern bis 350 Kubikzentimeter bestritten. Sieger wurde der Engländer Stanley Woods, der damit seinen zehnten TT.-Sieg feierte. Er fuhr eine englische Velo- cette-Maschine. Die beteiligten Deutschen schnitten recht gut ab, konnte doch Fleischmann auf DKW.-Auto-Union den drit ten Platz belegen, während sein Markengesährle Wünsche Sechster wurde. DaS Endspiel um den dritten Platz der Deutschen FufibaR- Meisterschaft zwischen dem Dresner Sport-Club und dem Ham burger SV. in Dresden wird bereits am Sonnabend zur Durchführung gebracht. Schalkes Gegner im Fußball-Endspiel, die Wiener Ad- mira. muß am Sonntag aus zwei seiner besten Kräfte ver zichten. Platzer und Schall, die beiden Nationalspieler, wurden beim Kamps Ostmark—Schlesien, den die Wiener mit 5:2 gewannen, so schwer durch Bänderrisse verletzt, daß sie für mehrere Wochen außer Gefecht gesetzt sind. Deutscher Radfahrersieg über Ungarn. In Budapest wurde ein Radländerkampf der deutschen und ungarischen Amateure ausgetragen, den die Deutschen mit 34 : 20 Punkten gewannen. Ungarn konnte lediglich den Wettbewerb des 1000« Meter-Zeitfahrens für sich entscheiden. Earl Gall gestorben. Der bekannte deutsche Motorradfahrer Carl Gall «BMW.), der kürzlich auf der Strecke der englischen Tourist Trophv einen schweren Sturz im Training erlitten hatte, ist seinen Verletzungen im Krankenhaus erlegen. Mit Bedauern wird die deutsche Sportgemeinde diese Kunde ver nehmen. war doch Gall nicht nur als Sportler bekannt und geschätzt, sondern auch als Mensch und Sportskamerad. Es gibt kaum ein großes Motorradrennen, bei dem er sich nicht einmal als Sieger hat eintragen können. Zahlreiche deutsche Meisterschaften wurden von ihm ebenfalls erobert. Fußballmeister des Protektorats wurde die Mannschaft von Sparta-Prag, die beim Schlußstand der Tabelle einen Punkt vor Slavia-Prag liegt. Siegesserie in Brüssel. Bei einem Internationalen Leicht athletikfest in Brüssel konnten die deutschen Leichtathleten mit einer Ausnahme sämtliche Starts zu Siegen gestalten. Neckermann holte sich im 100-Meter-Lauf in 10,7 Sekunden den Preis des Königs Leopold. Ucberraschend kam der Sieg des Müncheners Kain dl über 1500 Meter in 3:56,1 Min. gegen den belgischen Rekordmann Mostert. Die Sieger des Nordostdeiitschcn Nundflugs. In Bres lau wurde der Nordostdcutsche Rundflug des NSFK. abge schlossen. Sieger wurde die Wehrmacht durch Oblt. Lorch und Lt. Müncheberg vom Luftslottenkommando I, die die Gol dene Herniann-Göring-Medaille erhielten. Sportfreudigc Kleinstädte. Die VestandSerhebung des NSRL. hat ergeben, daß die kleineren Städte viel sport- freudiger sind als die Großstädte. Folgende Städte haben den größten Anteil von NSRL.-Mitgliedern im Verhältnis zur Be völkerung: über 100 000 Einwohner: Stuttgart, über 50 000 Einwohner Ulm, über 20 000 Einwohner: Göppingen, über 10 000 Einwohner: Zella-Mehlis. ReltMeuder LMM. Donnerstag, 15. Juni 6.30: Aus Dresden: Frühkonzert. Das Kleine Dresdener Orchester. — 8.30: Aus Königsberg: Ohne Sorgen jeder Mor gen! Das Kleine Orchester des Reichssenders Königsberg. — 10.00: Aus Berlin: Volksliedsingen Liederblatt Nr. 6. — 1125: Gedenktage des Jahres. — 11.40: Kleine Chronik des Alltags. — 12.00: Aus München: Mittagskonzen. Die fünf Münchener Instrumentalisten und das Kleine Rundfunkorchester. — 14.00: Zeit. Nachrichten und Börse. Anschließend: Musik nach Tisck). (Jndustrieschallplattcn und Aufnahmen des Deutschen Rund- funks.) — 15.20: Der König der Tiere Frei nach einem platt deutschen Märchen. Von Ernst Moritz Arndt. — 15.30: Blick in politische Zeitschriften. — 15.50: Aus Berlin: Brasilien spricht (Aufnahme aus Rio de Janeiro.) — 16.00: Aus Wien: Nach- mittagskonzert. Das Kleine Orchester des Reichssendcrs Wien. — 18.00: Die Jugendgruppe ruft! Bilder aus der Arbeit der Jugendgruppen der NS.-Frauenschaft und des Deutschen Frauenwerts. — 18.30: Heinrich Kober. Eine Erzählung von Toni Eska. — 18.50: Kleine Kostbarkeiten. — 19.50: Umschau am Abend. — 20.15: Das interessiert auch dich! Das Neueste und Aktuellste in Wort und Ton. 34. Große Leipziger Monats- schau. — 22.30 bis 24.00: Aus Stuttgart: Volks- und Unter haltungsmusik. veulMlaMense''. Donnerstag, 15. Juni. 6.30: Aus Dresden: Frühkonzert. Das Kleine Orchester. — 9.40: Sendepause. — 10.00: Voltsliedsinaen. Liederblatt 6 der Zeitschrift „Schulfunk". — 12.00: Aus Breslau: Musik zum Mittag. Das Gauorchester Schlesien. — 13.15: Aus Turin: Leichte Mittagsmusik. — 15.15: Neue Serenaden. Schüler der Staatlich-akademischen Hochschule für Musik, Berlin. An schließend: Programmhinweise. — 16.00: Ans Köln: Musik am Nachmittag. Kläre Hansen-Grüttefien (Sopran); Leo Eysoldt mit seinem Orchester. In der Pause 17.00: Die Hälfte ist auch genug. Heilere Erzählung von Heinz Steguweit. — 18.00: Das Wort Hal der Sport. Sonnenwendkämpfe der U. — 18.15: „Die Deutsche Reihe". Eine Bücherplauderei.' — 18.30: Di« bulgarische Pianistin Luba Entschcva spielt —. — 19.00: Groß- deutschlandsahrt 1939. 13. Etappe: Singen—Stuttgart. — 19.15: Es blüht die Welt, das sind die Nosentage. Gerda Hofmann «Sopran). Walter Blanke (Bariton), Kapelle Theo Knobel. — 20.15: Musik auf alten Instrumenten. — 21.00: Frühlingsaus klang. Der Kammerchor und das Orchester des Deutschlandsen ders. — 23.00—24.00: Aus Wien: Unterhaltungsmusik. Dcut Kleine Orchester des Neichsseiiders Wien.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)