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Neves arss aller Well. Veileid des Führers zur „Thetis"-Katastrophe Der Führer hat dem Kämst von England telegra- Dchisch seine und des deutschen Volkes Anteilnahme an dem schweren Unglmk des U-Bootes „Thetis" zum Aus- gebracht. LtSA. hat imperiale Pläne am Südpol Der Polarforscher Konteradmiral Bvrd befürwortete vor dem Haushaltsausschuß des amerikanischen Abgeordneten hauses die Entsendung einer Regierungsexpedition nach der Antarktis. Obwohl die Sitzung geheim war, verlautet doch, daß Bvrd die Expedition sür Anfang Herbst vorschlug und die Bewilligung der veranschlagten 340 000 Dollar befürwortete. Der amerikanische Admiral erklärte, daß die Erpedition zur „Sicherung der Rechte der USA." notwendig sei: Die USA. stillten rasch handeln, um sich das an Erdschätzen reiche Gebiet M sichern. Oer Komponist Joseph Reiter gestorben In Bayerisch Gmain bei Bad Reichenhall ist der ostmärkische Komponist Joseph Reiter im 78. Lebensjahre einem Herzschlag erlegen. Reiter wurde am 9. Januar 1862 in Braunau geboren. Da er sich frühzeitig der nationalsozialisti schen Bewegung angeschlossen hatte, mutzte er im Jahre 1934 Oesterreich verlassen und lebte seitdem in stiller Zurückgezogen heit in Bayerisch Gmain. 1937 wurde ihm gleichzeitig mit der Goethe-Medaille von der Preußischen Akademie der Künste der Beethoven-Preis für 1937 verliehen. Joseph Reiter war Träger des Goldenen Ehrenzeichens der NSDAP. So fanden die Rettungsschiffe die „Thetis". Das Heck des englischen U-Bootes ragte aus dem Meer. Später sackte das Schiff vollkommen weg. (Weltbild-Wagenborg-M.) Eiu schweres Paddelbootunglück ereignete sich auf dem Starnberger See unweit von Seeshaupt, bei dem der 26jährige A. Herderich und der 17jährige E. Kreppmeier aus Penzberg ertranken. Die Leichen konnten noch nicht geborgen werden. Fünf Jahre Kerker für jüdischen Kinderschänder. In Neu siedl am See hat ein Schöffensenat den 58jährigen Juden Samuel Fleischmann ans Parndors im früheren Burgenland zu fünf Jahren schweren Kerkers verurteilt. Der Jude hatte sich an einem vierjährigen Vauernkind, das er in eine» Schweinestall gelockt hatte, in abscheulicher Weise vergangen. VerhängnisvoSler Lrrium Statt des Bremshebels den Gashebel bedient Wie die Pressestelle der Reichsbahndirektion Hamburg mitteilt, fuhr ein mit 34 Personen besetzter Privatomnibus in der Nähe des Bahnhofs Wulfsen an der Strecke Buch holz—Lüneburg auf dem unbeschrankten Ueberweg de» Landstraße Garstedt—Winsen gegen einen von Buchholz kommenden Triebwagen der Reichsbahn. Durch den Zusammenstoß wurde der Omnibus fünf zehn Meter mitgeschleift und vollständig zertrümmert. Der Triebwagen entgleiste mit einer Achse. Von den Insassen des Autobus wurden zwölf Personen getötet, sieben schwer und die übrigen 15 leicht verletzt. Der Fahrer und ein Reisender des Triebwagens trugen leichte Ver letzungen davon. Die Insassen des Omnibusses, die sich auf einem Ausflug befanden, stammten sämtlich aus dem Dorf Garstedt. Der nur leicht verletzte Fahrer des Omni busses hat zugegeben, statt des Bremshebels de« Gashebel bedient zu haben. Stellen den Ausbau der Sportanlagen in den Dörfern zu besprechen. -i- Schafft der Dorfjugend gute Sportplätze! Diese Forde rung muß erfüllt werden. Haben doch im Großdeutschen Reich sieben Millionen Pimpfe, Hitler-Jungen, Jungmädel und Mädel des BDM. und des BDM.-Werkes „Glaube und Schönheit" am Reichssportwettkampf teilgenommen. Dieser Ein satz wird uns einer großen sportlichen Zukunft entgegenführen, denn nicht die erzielten Höchstleistungen spielen hier eine Rolle, sondern allein die Tatsache, welche erstaunlichen Fort schritte in der Breitenarbeit in der HI. gemacht worden sind. Und wenn in der Reichshauptstadl aus dem Sportplatz an der Avus drei Jungen innerhalb einer Stunde über 100 Meter Zeiten von weniger als 12 Sekunden heraus liefen, so gibt es in vielen Dörfern Jungen, die nur um Bruch teile von Sekunden schlechter sind. Sie liefen aber nicht auf einer gepflegten Aschenbahn und teilweise sogar barfuß. Ja, in einzelnen Dörfern mutzten sie einzeln laufen, hatten also nicht den Antrieb von Mitläufern, weil nur eine Stoppuhr vor handen war. Aber sie liefen, als ob sie vom Teufel gehetzt würden. Eine solche Jugend, die säst lOOProzentig zum Reichs- sportwetikamps antritt, muß unterstützt werden, mutz auch in den Dörfern Sportplätze bekommen. Dafür sich einzusetzen, ist Aufgabe der Eltern und Erzieher und eine dringliche Pflicht der Gemeinden. Eder nahe dem k. o. und trotzdem Sieger. Im Haupt- lampf der Leipziger Borveranstaltung, zu der 12000 Zu schauer gekommen waren, stand der Kampf des Weltergewichis- mcisters Gustav Eder gegen den finnischen Olympiasieger Suvio. Eder schickte den Finnen in der siebenten Runde schwer zu Boden, doch wurde Suvio durch den Gong vor ver Niederlage bewahrt. Nachher mußte Eder zweimal ebenfalls zu Boden, konnte aber dennoch einen verdienten Punktsieg er- ringen. Cerdan ist Turiellos Nachfolger. In Mailand verlor der italienische Titelverteidiger Turiello. der durch Krankheit nicht dazu gekommen war, seinen Titel gegen unseren Meister Eder aufs Spiel zu setzen, die Europamei st erschakt im Weltergewicht durch eine Punktniederlage an den Fran zosen Marcel Cerdan. Deutscher Wafserballsieg über Belgien. Bei einem Schwimm- fest in Lüttich aus Anlaß der Internationalen Wasseraus stellung gewann eine westdeutsche Mannschaft einen Länder kampf im Wasserball mit 2:1 (1:0) über Belgien. NeMSendee WSM. Dienstag, 6. Juni 6.30: Aus Frankfurt: Frühkonzert. Das Kleine Orchester des Reichssenders Frankfurt. — 8.30: Aus München: Froher Klang zur Arbeitspause. Das Kleine Rundfunkorchester. — 10.00: Vom Deutschlandsender: Suomi, Land zwischen Norden und Osten. Hörszenen von einer sinnischen Reise. — 11.25: Ge denktage der Woche. — 11.40: Vom tätigen Leben. — 12.00: Aus Frankfurt: Mittagskonzert. Das Große Orchester des Reichssenders Frankfurt. — 14.00: Zeit, Nachrichten und Börse. Anschließend: Musik nach Tisch. (Jndustrieschallplatten und Aufnahmen des Deutschen Rundfunks.» Melodien von Johann Strauß. — 15.15: Paul Eippcr erzählt: Von einer Gamspirsch mit Hindernissen. — 15.35: Kinder musizieren für Kinder — 16.00: Vom Deutschlandsender: Musik am Nachmittag. Das Orchester Otto Dobrindt. — 18.00: Wie können alte Schulden bereinigt werden? — 18.20: Tanz unter der Dorflinde. Das Leipziger Tonkünstlerorchester. — 19.00: Aus Dresden: Kleine Abcndmusik. Die Dresdener Solistenvereinigung. — 19.45: Um schau am Abend. — 20.15: Heiter soll der Abend sein! Zwei bunte Stunden mit lustigen Szenen aus dem Reich der Bildung, der sogenannten und der wirklichen. — 22.30: Aus Hamburg: Unterhaltung und Tanz. Der Hamburger Rundfunkchor, das Orchester des Reichssenders Hamburg und die Kapelle Herbert Heinemann. — 24.00 bis 3.00: Aus Franksurt: Nachtmusik. SeMWaMsMee. Dienstag, 6. Juni 6.30: Aus Frankfurt: Frühkonzert. Das Kleine Orchester des Reichssenders Frankfurt. — 10.00: Suomi, Land zwischen Norden und Osten. Hörszenen einer finnischen Reife. — 10 30: Fröhlicher Kindergarten. - 12.00: Aus Köln: Musik zuM Mittag. Das Große Orchester des Reichssenders Köln — 15.15: Kinderliedersingen: „Waschtag." — 15.40: Aus einem neuen Buch. Anschließend: Programmhinweise. - 16.00: Musik am Nachmittag. Das Orchester Otto Dobrindt. In der Pause um 17.00: Zwischenfall im Wäschegarten. Erzählung von Paey- mann. — 18.00: Land unterm Pflug und Bagger. Eine Hör folge. — 18.30: Finnische Musik. Greta von Haartmann lAltl, Hans Priegnitz (am Flügel). — 19.00: Grotzdeutschlandfahrk 1939: 5. Etappe: Reichenberg- Chemnitz. — 19.15: Erinnerun gen. Die Kapelle Walter Klische, Herbert Keck (Tenor». Da zwischen: Die interessante Ecke. - 20.15: Musik am zwei Kla vieren. Klavierduo Hansche-Nahrath. — 20.45: Politisch* Zeitungsschau. — 21.00: Musik am Abend. Jost Raba (Violine», das Orchester des Deutschlandsenders — 23.00 bis 24 00: der Jugend. (Aufnahme von den Reichsmusiktagen in Düssel dorf.) Turnen, Sport und Spiel. Wer wird Admiras Segnen SGch er Sieg der Wiener— Schalke undDSE. spielten unentschieden Die beiden Spiele der Vorschlußrunde zur Deutschen Fußballmeisterschaft brachten unerwartete Ergebnisse. Ueberraschcnd sicher gelang cs dem Ostmarlmeister Admira- Wien in Frankfurt a. M., die Nordmärker vom Hamburger Sportverein mit 4:1 (2:1) anszuschaltcn. Sie zogen damit tu die Schlustrundc ein, die am 18. Juni im Berliner Olympia stadion ausgctragcn wird. Wer gegen Adnrira den Endkamps um den Titel bestreiten wird, steht allerdings noch nicht fest. Das zweite Spiel der Vorschlußrunde, das vor 100 000 Zu schauern in Berlin zwischen dem Westsalenmeister Schalke 04 und dem Sachsenmeister Dresdner Sport-Club aus getragen wurde, endete auch nach Verlängerung mit 3:3 un- entschieden, nachdem Schalke bis zur Pause noch mit 2:1 die Führung gehabt hatte. Das Spiel wird am 11. Juni in Ber- lin wiederholt. 120 Minuten lang erlebten 100 OOO Zuschauer im herr lichen Olympiastadion ein fesselndes, an technischen Feinheiten reiches und dramatisches Spiel, das trotz aller Bemühungen beider Mannschaften ohne Entscheidung blreb Die Schaller haben gleich einen großen Start. Sie finden sich schneller, zeigen ruhiges Kombinationsspiel und hervorragende Ballbehandlung. Die Dresdner Deckung ist recht offen, und schon in. der achten Minute ist Kalwitzki die Möglichkeit gegeben, erfolgreich zu sein, doch vergibt er die Chance. Drei Minuten später erzielt Kalwitzki das erste Tor für Schalke. Szepan zieht mehrere Dresdner auf sich, paßt dann zu dem Mittelstürmer, der Kreisch stehen läßt und über den herauslaufenden Kretz das Leder ins Tor hebt. Der Dresdner Sturm arbeitet jetzt meist noch zusam menhanglos, zwei schöne Leistungen von Schön macht Klodt unschädlich. In der 26. Minute gibt es das zweite Tor kür Schalke. Die Sachsen geben den Kampf aber nicht aus, viel mehr setzen sie nun alles auf eine Karte Schön bringt durch ein prächtiges Tor die Schaller etwas durcheinander. In der 85. Minute verlängert er einen Freistoß von Dzur in herrlich lockerem Sprung durch Kopsball zum 2:1. Nun drängen die Dresdner stärker, der Kampf wird härter, Schaffer muß sogar in der 44. Minuter verletzt vom Platz. Am 2:1-Stand ändert sich bis zur Pause aber nichts mehr Obwohl der Sachsenmeister nach dem Wiederanpfiff noch fünf Minuten auf Schaffer verzichten muß, drängen ne weiter. Kaum ist Schaffer wieder da so zeichnet er sich in die Tor schützenliste ein. Klodt ging bei einem Dresdner Angriff den Linksaußen Kapitän in der 57. Minute mit ausaestrecktem Vein an, ein Elfmeter war die unausbleibliche Folge. Schaffer verwandelt den Elfmeter zum Ausgleich Zur Vollstreckung des Strafelfmeters tritt Schaffer an, der thn auch im Tor der Schaller unterbrinat und damit den Gleich stand erzielt. Nun geraten die Schaller immer mehr durch einander, lasten sich auch leider einige Ruppigkeiten zuschulden kommen, doch haben die Dresdner keinen Strafstoßspezialisten, der die Strafstöße erfolgverheißend verwerten kann. Nachdem Kalwitzki auf der anderen Seite eins Sache verpatzt hat, erzielt Kugler ein Tor, das jedoch wegen Abseits nicht gegeben wird. In der 75. Minute gibt es bann das vielbejubelte ^ührungstor des Sachsenmeisters. Es ist ohne Zweifel eine großartige Leistung der Dresdner, die von einem 0: 2-Nachteil bis zum Führungstreffer kommen, eine Leistung, die den Kampfgeist und den Einsatz ber Dresd ner erkennen lassen. Die Freude der Dresdner sollte aber nicht lange währen, denn zwei Minuten später fällt bereits der Aus gleich. Viele Torchancen auf beiden Seiten bleiben bis zum Schluß unverwertet, so daß nach kurzer Pause in der Verlänge rung der Kampf wieder ausgenommen wird. Zweimal fünfzehn Minuten stehen zur Verfügung; in diesem schweren Kampf aber gelingt keiner Mannschaft der siegbrinaende Treffer. Am kommenden Sonntag nun wird es noch einmal ein großes Spiel geben. Wer wird siegen? Sachsen kann mit seinem Meister zufrieden sein; er hat das schwere Treffen nicht ver loren, und wenn es auch keinen Sieg gab, so kann doch daran erinnert werden, daß Schalke gerade in einem Wiederholungs spiel — im Vorjahr um die Deutsche Meisterschaft — verwund bar war, als Hannover 96 mit 4:3 siegte. Ob das den Dresd nern auch gelingt? Fußball in der Aauliaa 1. Chemnitzer BC 2. VsB Glauchau 8. Wacker Leipzig 4. Riesaer SV 4 Spiele 9:4 Tore 7:1 Punkte 4 Spiele 14 6 Tore 6:2 Punkte 4 Spiele 6:13 Tore 3:5 Punkte 4 Spiele 5:11 Tore 0:8 Punkte In den Spielen um den Aufstieg in die Fußball-Gauliga siegten am Sonntag der Chemnitzer BC 4:1 gegen Wacker Leip zig und der VfB Glauchau 3:1 gegen den Riesaer SV. Die Chemnitzer haben ihr Ziel praktisch erreicht und kehren in die Gauliga zurück, aber auch die Glauchauer stehen dicht vor dem Ziel. — Die Rangordnung der Aufstiegsspiele: Sudetendeutscher Fußballsieg gegen Sachsen Im Fußball-Eaukampf gegen das Sudetenland mußte Sach sen am Sonntag eine Niederlage einstecken. In Aussig ge wannen die Sudetendeutschen mit 2:1 (1:0) durchaus verdient. Die Sachsen sanden sich mit dem harten Boden anfangs schlecht ab. Später verstanden sie es nicht, aus ihrer Ueberlegenheit in der ersten Halbzeit Kapital zu schlagen Allerdings waren die Sachsen auch vom Pech verfolgt, wovon drei Lattenschüsse bis zur Pause zeugten. In der Sachsenelf war Birkner im Tor zuverlässig. Beide Verteidiger Kaubitzsch und Müller spielten fehlerlos, dagegen hielt die Läuferreihe Drechsel, Rose. Jung hanns nicht ganz durch. Im Angriff spielte Munkelt zu weit zurückgezogen, so daß das Spiel des Innensturmes litt. Bester sächsischer Stürmer war Siegemund, Sportfreunde 01 Dresden. Bei den Sudetendeutschen, die eine überraschend aut einge spielte Mannschaft stellten, ragten Verteidiger Nahlowski und Mittelläufer Swaton besonders hervor. Der Angriff der Sude tendeutschen war zu unentschlossen im Torschuß, sonst konnte die Niederlage der Sachsen noch höher ausfallen. Fußball in den sächsischen Vczirksklassen Im Bezirk Leipzig wurden die Aufstiegsspiele zur 'oe- zirksklaste mit dem Treffen Helios gegen MTV Wurzen, das Helios 3:1 gewann, beendet. Helios Leipzig und Tapfer Leip zig erkämpften sich den Aufstieg. Ergebnisse der Freundschasts- fpiele' TSE Taucha—Eintracht Leipzig 0:1, VfB Zwenkau- FC Eythra 2:5, Viktoria Leipzig—Marathon Leipzig 2:2, Sportvereing. Leipzig—TV Grimma 1:0. 2m Bezirk Plauen-Zwickau liegt in den Aufstiegs spielen Saxonia Bernsbach nach einem 3:1-Sieg gegen VfB Auerbach allein in Führung. SV Nicderhaßlau behauptete sich 2:0 gegen SV Georgenthal. Freundschaftsspiele: 1. Vogtl. FC Plauen—SV Aue 3: 4, VfL Zwickau—Mittweida 99 3: 1, Mer kur Oelsnitz—BC Elsterberg 1:4, Meerane 07—Wacker Gera 6:3. 2m Bezirk Chemnitz gewannen in den Kreispokalspie len Polizei Chemnitz 8:1 gegen Sportvereing. 01 Chemnitz, Svortfteünde Harthau 5:0 gegen VfL Hohenstein-Ernstthal und TV Gornsdorf 3:2 gegen SÄ Grüna. In den Freundschafts, spielen siegten: FC Zschopau 4:2 gegen Preußen Chemnitz, Sportvereinigung Hartmannsdorf 3:0 gegen TV 78 Burgstädt, Tanne Thalheim 6:2 gegen TV Krumhermersdorf und VfL Adorf 5:2 gegen VfB' Öberfrohna. Im Bezirk Dresden-Bautzen erlitten in den Auf- stiegsspielen am Sonntag Spielvereiniaung Dresden mit 1:4 gegen BWG Straßenbahn Dresden und SV 06 Dresden mit 2:5 gegen SV 08 Bischofswerda neue Niederlagen und sind damit abgeschlagen. Die Entscheidung liegt noch zwischen DV 08 Meißen, Straßenbahn und Bischofswerda. Wacker Leipzig in der Hockey-Eauliga In den Aufstiegsspielen zur Hockey-Gauliga gewann Wacker Leipzig auch bas zweite Spiel gegen den Postsportverem Chem nitz und steigt damit in die Hockey-Gauliga auf. Die Leipziger siegten 2:0. Die Hockey-Eauligo fetzt sich nunmehr aus folgen, den sechs Mannschaften zusammen: Leipziger SC, ASC Leipzig, Leipziger VC. Wacker Leipzig. Dresdner SC, ASV Dresden. Such England klar geschlagen Deutschlands Tennisspieler müssen nun nach Agram zum Kampf gegen Jugoslawien. Die Siegesserie der deutschen Tennisspieler hat auch in der europäischen Vorschlußrunde des Davispokals angehalten. In dem wichtigen Kamps gegen England in Berlin konnten die Deutschen bereits nach zwei Tagen alle drei zum Gesaml- sieg notwendigen Punkte erringen. Allerdings kam es ihnen zu Hilse, daß Englands Spitzenspieler Hare sich im Training eine Muskelzerrung zugezogcn hatte. So verlor Hare die ersten beiden Sätze seines Spiels gegen Roderich Menzel mit 6:0, 6:1 und gab dann auf. Henkel hatte wenig Mühe, den Engländer Shayes mit 6 :2, 6 :3, 6 :1 zu besiegen. Am Sonn tag wurde dann auch von Henke'-Metaxa das Doppel gegen Shasfi-Wilde mit 6:4, 6:2, 6:2 gewonnen. Gleichzeitig hat Jugoslawien tn Agram mühelos seinen Kamps gegen Belgien gewonnen, so daß die Spieler dieser Nation Ende Juli unsere Gegner im Kampf um den Europasieg sind. Sachsenhausen wurde HockeWeifier Am Somuagvormittag fand in Berlin das Endspiel um die diesjährige Hockeymeisterschaft statt. Es war eine nicht geringe Ueberraschung, daß der Favorit, der Berliner HC., von der süddeutschen Mannschaft des TV. Sachsen hausen geschlagen wurde. Der Kampf wurde in Gegen wart des Reichssportsührers ausgetragsn und sah während der ersten Halbzeit die Berliner als überlegene Mannschaft. Später wurden die Durchbrüche der Frankfurter Mannschaft immer gefährlicher, und sieben Minuten vor Schluß erzielte der Ratio nalstürmer Cuntz das einzige Tor des Tages, das seiner Mann schaft den Sieg sicherte. Gehl der Dorsjugend gute Sportplätze Baldur von Schirach beim Reichssportwettkampf Sieben Millionen traten an — Erfolgreiche Breitenarbeit. In allen Städten und Dörfern des Großdeutschen Reiches wurde am Sonnabend und Sonntag der Reichssport wettkampf der deutsck)en Jugend durchgcsührt. Der Reichs jugendführer Baldur von Schirach nahm am Sonnabend an den Wettkämpfen in einer Anzahl von Dörfern und kleinen Städten Oberbayerns teil, um am Sonntag die Sportwett- lämpfe in einigen Dörfern und Städten Tirols zu besichtigen. Die Wettkämpfe der sieben Millionen Jugendlichen zeigten, wie ernst die gesamte deutsche Jugend den Reichssportwett kampf nimmt, und der Reichsjugendsührer nahm bei seiner Besichtiaunasr.eise die Gelegenheit wahr, mit den zuständigen