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Wetter richtet? der Generalfeldmarschall an alle ausgezeich neten Freiwilligen noch einige persönliche Worte der Anerken nung und teilte mit, das; das Flakregiment Fürth und die Luftnachrichtenabteiluna in München heute bereits am rechten Unterarm das blaue Band mit der silbernen Inschrift und der Bezeichnung „Legion Condor" trage. Der Befehlshaber der Legion, Generalmajor Freiherr von Richthofen, dankte dem Eeneralfeldmarschall für seine Worte der Anerken nung. Im Namen der gesamten Legion erklärte er, alle Frei willigen seien stolz, aber auch beschämt durch diese Worte. Be schämt, weil manche Kameraden nicht hier stehen könnten, die auch ihrerseits ihr Bestes gegeben hätten; beschämt auch, weil jeder wisse, daß er nicht mehr getan habe als seine Pflicht als deutscher Soldat dem Vaterland gegenüber und gegenüber dem Führer. Auf das Kommando ihres Befehlshabers präsentierte die Legion das Gewehr, während der Generalmajor erklärte: „Die Auszeichnung soll uns ein Ansporn sein, auch künftig unsere Pflicht zu tun wie bisher für unsere Waffe, für unser Vater land und für unseren Führer." Begeistert stimmten die Män ner der Legion in das Sieg-Heil ein, das ihr Befehlshaber auf den Eeneralfeldmarschall ausbrachte Generalfeldmarschall Göring dankte dem Befehlshaber der Legion und nahm noch einmal kurz das Wort: „Kameraden! Wir beschliehen die heutige Feier in dem Gedenken an unseren Führer, dem wir eine stolze Wehrmacht verdanken, an unseren Führer, dem Ihr verdankt, daß Ihr als deutsche Soldaten draußen im fernen Lande den Ruhm deutscher Wehrhaftigkeit habt erneuern dürfen, dem Mann, dem wir es verdanken, daß aus dem zerrissenen ohn mächtigen Deutschland wieder ein Reich der Kraft, der Macht und Herrlichkeit entstanden ist. Wir danken dem Führer mit dem Ruf: Unser heißgeliebter Führer und Oberster Befehls haber — Sieg Heil!" Empfang im Hamburger Rathaus Nach dem großen Festakt auf der Moorweide fand im Ham burger Rathaus auf Einladung des Reichsstatthalters Kauf mann ein Empfang statt, der durch die Teilnahme von Eene ralfeldmarschall Göring, Reichsorganisationsleiter Dr. Ley und des Kommandeurs der „Legion Condor", Generalmajor Freiherr von Richthofen, sein besonderes Gepräge erhielt. In seiner Begrüßungsansprache gab der Reichsstatthaller der großen Freude Hamburgs Ausdruck, die deutschen Spanienkämp- ssr beim Betreten der Heimat zuerst begrüßen zu können und so einen Tag von wahrhaft historischer Bedeutung zu erleben. * Göring dankte der Legion In der Ansprache, die Eeneralfeldmarschall Hermann Gö ring bei der Begrüßung der „Legion Condor" auf der Moor- wekde in Hamburg hielt, führte er u. a. aus: Im Spätsommer und im Herbst 1936 drohte Spanien, die ses stolze freiheitsliebende Land in einem Blutrausch bolsche wistischer Anarchie unterzugehen. Da klang der Hilferuf jener Männer, die sich gegen dieses Verderben stemmen wollten, auch nach Deutschland. Es war schon damals der tapfere kommende Führer Spaniens General Franco, der sich an unseren Führer wandte mit der Bitte, ihm beizustehen im Abwehrkampf gegen den roten Feind. Es war für uns selbstverständlich, daß wir die erbetene Hilfe hinuntersandten und in diesen Abwehrkampf mit ein traten. Am Anfang war diese Hilfe noch nicht groß. Trotzdem aber von entscheidender Bedeutung. Denn noch stand der kom mende Retter Spaniens mit seiner stolzen marokkanischen Le gion auf marokkanischem Boden und die Blockade hielt ihn ab, in der eigentlichen Heimat den Kampf aufzunehmen. Es waren damals zunächst die einsatzbereiten und kühnen Flug- , kapitäne unserer Lufthansa, die sofort dem Befehl Folge lei steten und hinüber eilten, um mit ihren Maschinen die Frei- heitsarmee Spaniens auf heimatlichen Boden überzuführen. Es war dies ein schwerer, aber entscheidender Transport. So be gann der große gewaltige Freiheitskampf des Generalissimus gegen den roten Feind. Bald aber zeigte sich, daß in diesem Kämpfe eine Einmischung der Demokratien und der Sowjets erfolgte. Sie standen von Anfang an gesinnungsmähig an der Seite der roten Anarchie und leisteten reichliche Lulle. Es zeigte sich vor allem, daß ohne die Luftherrschaft der Kampf nicht zu gewinnen war. So sprang Deutschland auch hier ein und sandte dem befreundeten Spanien seine Flieger. Nicht nur von Deutschland auch von dem verbündeten Ita lien eilten die Freiwilligen zu Luft und zu Lande herbei. Der Umfang der erforderlichen Hilfeleistung wurde größer und größer. So kam es zur Bildung des Luftwaffenkorps. zur Bil dung der „Legion Condor". Kampfflieger, Sturzflieger, Aufklärungs- und Jagdflieger, schwere und leichte Flak, Lüft nachrichtenabteilungen eilten hinüber, an ihrer Seite Freiwil lige aus Heer und Marine. Ein langer, zäher und schwerer Kampf begann. Schrittweise nur konnte Raum gewonnen wer den. und es bildeten sich schwere Brennpunkte des großen Kamp fes. Wo immer aber Großkampf war, wo immer es Brenn punkte des Kampfes gab, dort wurde die „Legion Eon- dor" vom Generalissimus eingesetzt. Es handelte sich bei diesem Einsatz um tapfere, unerschrocken« Männer, die zu jedem Opfer bereit waren. Namen harter und schwerer Kämpfe, aber auch unerhörten Ruhmes unserer Le gion klingen auf: Toledo. Madrid. Bilbao, Astu rien, die schweren Kämpfe am Ebro, der unerhörte Siegeszug nach Barcelona, bis zum endgültigen Zusammenbruch des roten Feindes. Unter der entschlossenen und tapferen Führung der von mir hinübergesandten Befehlshaber, zunächst des Obersten Wa - limont, dann des Generals Sperrle, des Generals Volk mann und des Generals von Richthofen leistete die Legion als Repräsentant Deutschlands bestand eine zweite Auf gabe von großer Bedeutung: Die junge, neogeschaffene deutsche Luftwaffe brannte dar auf, beweisen zu können, datz sie dem Feind wieder gewachsen war, zeigen zu können, daß der Geist eines Richthosen, Boehlke und Jmmclmann in ihr lebte, wie einst in der ruhmreichen Fliegerei des Weltkrieges. Wo immer die Flieger der Legion austauchten, da packten sie den Feind, schlugen ihn zu Boden und vernichteten ihn. Das Ansehen der Legion wuchs von Tag zu Tag. Das spanische Volk erkannte, daß ihm wahre und wirkliche Freunde gekommen waren daß diese blutjungen Männer nichts anderes wollten, als durch restlose Hingabe höchste Leistung zu erzielen und die Hilfe so wirksam wie möglich zu gestalten. Aber nicht nur Sieg und Ruhm, auch schwere Verluste mußte die Leaion ertragen. Es ist jetzt vor allem unsere und des ganzen deutschen »orre» und auch der Legion höchste Pflicht, in diesem glückhafte» Augenblick der toten Helden der Legion zu gedenken. Die Name« sollen uns allen unvergeßlich bleiben. Den Angehörigen möge es ein Trost sein, daß das ganze deutsche Volk Anteil an ihre« schweren Verlust nimmt. Die Gedanken aber sollen sich nun wieder ausrichten. Den« heute kehrt Ihr, Kameraden, unter dem Jubel des ganzen deut schen Volkes heim. Lange hat das Volk von Euch nichts gewußt. Ganz im stil len habt Ihr Eure schwere Arbeit vollbracht, ganz ohne Ruhm redigkeit. Nirgends wurde von Euren Heldentaten gesprochen. Heute aber wollen wir davon reden. Heute bekennt sich das ganze deutsche Volk zu seinen kühnen Kämpfern im spanischen Freiheitskampf. Heute steht Ihr, die Ihr zuletzt die Kämpfe miterlebt habt, hier, und in wenigen Tagen stehen an Eurer Seite weitere Tausende, die Ihr abgelöst habt und die vor Euch in Spanien ihre Pflicht erfüllten. Ihnen allen gilt unser Dank, der Dank der Vaterlandes, der Dank der Führers. Der Führer, Eurer Oberster Befehlshaber, hat dieser Dankbarkeit auch äußerlich Ausdruck gegeben, indem er einen Orden gestiftet hat, der in drei Klassen verliehen werden soll: Alle Teilnehmer erhalten das bronzene Kreuz mit Schwertern; diejenigen, die mit dem Feind in Berührung kamen, die ge kämpft und gefochten haben, das gleiche Kreuz in Silber; die jenigen, die sich hervorgetan haben an Kühnheit, Mut und Tap ferkeit das Kreuz in Gold; diejenigen aber, die in ungewöhn licher Art, beispielhaft hinausragend über alle anderen, Lei stungen vollbrachten, erhalten das Goldene Kreuz mit Brillan ten. So hat der Führer ein Zeichen seines Dankes gegeben sur Eure Leistungen, für Euren Mut und Eure Tapferkeit. Wenn Ihr, Kameraden, nun in Eure Truppenteile zurück kehrt, wenn in wenigen Tagen die „Legion Condor" aufgelöst wird, weil sie mit Stolz melden konnte, daß ihr Auftrag erfüllt sei, dann soll doch der Name in der deutschen Luftwaffe fort leben als unvergänglicher Ruhmeskranz dieser Legion dadurch, daß ein Geschwader, ein Flakregiment und eine Nachrichten abteilung vom Führer den Namen „Legion Condor" verliehen bek"— Mein Dank gilt auch den Freiwilligen von Heer und Ma rine, die in der ..Legion Condor" Seite an Seite gefochten haben, die Kampf und Sieg, Tod und Ruhm geteilt haben. Ihr kehrt zurück in dieses große Deutschland als junge Männer und habt doch schon viel Schwieres erlebt. Ihr kehrt zurück, reich an Erleben und reich an Ruhm, umjubelt von Eurem ganzen Volk, das Euch mit Sehnsucht erwartet. Ich bin glücklich, brr Eurer Rückkehr auch die Abordnug der spanischen Wehrmacht begrüßen zu können, die Euch auf den stolzen Schif fen unserer KdF.-Flotte hierher begleitet hat. ebenso die Abord nung des uns befreundeten Italiens, das auch Seite an Seite mit uns stand, so wie es von jetzt ab in alle Ewigkeit in einer Linie mit uns stehen wird. Ihr selbst, meine jungen Kameraden, seid nun Mehrer des Ansehens unserer Luftwaffe geworden, das Ansehen unserer Wehrmacht, Mehrer des Ruhmes Deutschlands. In wenigen Tagen erwartet Euch der Führer. Ihr dürft an ihm vorbeimar schieren. Sein Lob und sein Dank wird Euer schönster Lohn ieiu- F«hne der Legion Condor an der Spitze der deut schen Freiwilligen im Marsch durch die Straßen Hamburgs. Unten: Ter Marsch der deutschen Legion durch die Stadt. ^WeltLild-Wagenborg — M.) Die Begrüßung der Legion Condor. Zur Ankunft der Legion Condor in Hamburg war Generalfeldmar schall Göring erschienen. Der Generalfeldmav- schall bei der Be- grüßung des Befehls habers der Legion, Ge neralmajor Frhr. voa Richthofen, an der Ueberseebrücke. 'Weltbild-Wagenborw-MK Willkommen in der Heimat! Festlicher Empfang -er SpanienfreiuMgen in Hamburg - Generalfeldmarschall Göring überbrachte -en Gruß -es Führers Die deutschen Spanienfreiwilligen, die als „Legion Condor" am Kamps gegen den Bolschewismus Schulter an Schulter mit den Truppen Francos und den italienischen Freiwilligen teilgenommen haben, find ruhmbedeckt in die Heimat zurückgekehrt. Als die KdF..Flotte, die die deutschen Soldaten nach Hamburg brachte, in den Hafen der Hansestadt einlief, hallte ihr unbeschreiblicher Jubel und Begeisterung entgegen. Die Hafenstadt hatte ein festliches Kleid zum Empfang der deutschen Helden angelegt. Jedes Haus zeigte die Farben des national- sozialistischen Reiches mit dem Hakenkreuz, dem Symbol des Sieges, unter dem auch die Spanienfreiwilligen ihre Schlachten schlugen. Generalfeldmarschall Hermann Göring hieß im Namen des Führers und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht die deutschen Spanienkämpfer willkommen und nahm nach ihrer Landung den Vorbeimarsch der deutschen Freiwilligen ab. Als Höhepunkt des historischen Tages fand auf der Moorweide eine große Parade statt. Danach sprach Hermann Göring zu den Heimkehrern, feierte ihre Leistungen und zeichnete nach einer Ehrung der Gefallenen die Tapfersten mit Orden aus. Herma«« Göring vor der „Legion Condor" Hohe Auszeichnung der Spanien Freiwilligen Auf der Moorweide in Hamburg fand die Begrüßung der Spanienfreiwilligen durch Eeneralfeldmarschall Göring statt, in deren Verlauf eine Reihe von Ordensauszeichnungen und anderen Ehrungen der „Legion Condor" bekanntgegeben wurden. In einem Rechteck hatten die Mitglieder der Leaion Auf stellung genommen. Die Rückwand der Tribüne für Ehrengäste, die ven Platz abschloß, zeigte in der Mitte das Wappen des nationalen Spaniens, Pfeilbündel der Falange und zu beiden beiten das Hoheitszeichen des nationalsozialistischen Deutsch lands. Außerhalb des Rechtecks, das die Legion bildete waren zwei Batterien schwere Flakgeschütze aufgefahren. Fahnen masten mit den deutschen und spanischen Flaggen gaben dem Kundgebungsplatz den festlichen Schmuck. Biele Zehntäusende säumten die Anfahrtstraßen und die Umgebung der Moorweide. Zwischen den deutschen Offizieren sah man auf der Tribüne zahlreiche spanische und italienische Offiziere. Die spanischen Generale erschienen in Begleitung der beiden früheren Befehlshaber der „Legion Condor'" Sp e rrle und Volkmann. Bis zum Beginn der Kundgebung sangen die Freiwilligen ihre selbstgedichteten Schlacht- und Kampf- liedor. . Um 16.30 Uhr erschien Eeneralfeldmarschall Hermann Go ring mit seiner Begleitung, in der sich u. a. Staatssekretär Generaloberst Milch und Staatssekretär Körner befanden. Die „Legion Condor" präsentierte das Gewehr, der Präsentier- Marsch der Fliegertruppe erklang. Generalfeldmarschall Göring schritt, begleitet von dem Befehlshaber der Legion, General major Freiherr von Richthosen, und gefolgt von Staatssekretär Generaloberst Milch, General der Flieger Sperrle, Gene ral der Flieger Volkmann, Generaladmiral Albrecht. General der Kavallerie Knochenhauer die lange Front der Legion ab und begab sich dann aus die Ehrentribüne. Von hier aus richtete der Eeneralfeldmarschall eine An- 'prache an die Legion. Er sprach von dem Umfang des Frer- milliaen-Einsatzes in Spanien, von dem gewaltigen Freiheits kampf des Generalissimus Franco gegen den roten Feind und fand Worte höchster Anerkennung für die Leistungen -er „Legion Condor" in den harten und schweren Kämpfen. Dann gedachte der Eeneralfeldmarschall der Gefallenen der Legion. Die Legion präsentierte das Gewehr, und die Musik spielte das Lied vom guten Kameraden. Generalfeldmarschall Göring machte weiter Mitteilung davon, daß der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehr macht seiner Dankbarkeit auch äußerlich Ausdruck gegeben habe, indem er für die Spanienfreiwilligen einen Or den stiftete, der in drei Klassen verliehen werden soll. Außer dem soll «in Geschwader, ein Flakregiment und eine Lustnach richtenabteilung de« Namen der „Legion Condor" verliehen bekommen. Der Eeneralfeldmarschall ließ dann die Namen derjenigen Spanienfreiwilligen verlesen, die die höchste Klasse dieses Or dens erlangten und übergab ihnen selbst die ehrenvolle Aus zeichnung. Die Auszeichnung erhalten auch die Angehörigen der rn Spanien gefallenen deutschen Freiwilligen. MlödrvKer Tageblatt 2. Blatt zu Nr. 124 — Donnerstag, den 1. Juni 1939