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Och gcbe mich der Hoffnung hin, daß Cure Königliche Hoheit während Ihres kurzen Aufenthaltes in Deutschland ein anschauliches Bild von dem Aufbauwerk, dem Arbeits und «Friedenswillen des deutschen Volkes erhalten, das kein anderes Ziel hat, als unter Wahrung der Grundlagen seiner Existenz und seiner natürlichen Rechte durch unermüdliche Ar beit einer gesicherten Zukunft in einem befriedeten Europa entgegenzugehen. Seien Sie versichert, daß Deutschland anv seine Regierung den Weg des Aufstieges, den das jugosla wische Volk getreu dem Vermächtnis des Königs Alexander in gleicher Weise und so erfolgreich eingeschlagen hat, mit auf richtiger Sympathie begleiten. Dieser Ihrer Arbeit gelten meine und des deutschen Volkes beste Wünsche. In diesem Sinne erhebe ich mein Glas auf die Gesund heit Seiner Majestät des Königs Peter II., aus das persön liche Glück Eurer Königlichen Hoheit und Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Prinzessin Olga, auf das Wohl der hohen Regentschaft und auf das Gedeihen des jugoslawischen Volkes." , Prinzregent Paul erwiderte wie folgt: „Herr Reichskanzler, die sehr herzlichen Worte, die Euer Exzellenz an die Prinzessin und an mich zu richten geruhten, haben uns tief gerührr, und wir sind Ihnen für dieselben sehr dankbar, wie auch für alle jene Beweise aufrichtiger und sehr liebenswürdiger Gastfreundschaft, die uns anläßlich dieses un seres Besuches im großen Deutschen Reich dargebracht wer den. Ich bin davon überzeugt, daß die Aufmerksamkeit, welche Eure Exzellenz, wie auch die Rcichsrcgierung und das deutsche Volk in diesen Tagen der Prinzessin und mir bezeugen, von dem ganzen jugoslawischen Volke mit der größten Freude be grüßt sein wird, und daß sie als ein Beweis mehr von der tiefen Sympathie und der Freundschaft zwischen unseren bei den Nachbarländern dienen wird. Es ist mir ebenso sehr angenehm, die offene Herzlichkeit Und das Entgegenkommen festzustellen, denen ich in meinem Kontakt mit Euer Exzellenz — unter deren entschlossenen Füh rung und ständigen Direktiven das deutsche Volk in der heuti gen Zeit eine der glänzendsten Epochen seiner Geschichte ver wirklicht — sowie bei der Berührung mit den wichtigen Staatsmännern des Reiches begegnete. Das jugoslawische Volk hat es auch in der Vergangen heit verstanden, alle jene schätzenswerten Eigenschaften des deutschen Volkes zu würdigen, die es zu seiner Kultur geführt haben. Das jugoslawische Volk hat nicht nur dies zu schätzen gewußt, sondern es hat in seinem eigenen Kampfe für die Vereinigung und in seiner Bemühung um den Aufbau seiner Kultur bei dem deutschen Volke ein herrliches Beispiel der »rationalen Selbstzucht, der Ordnung, der Arbeit und der Schaffensfreude gefunden und findet es auch heutzutage. Die Beziehungen zwischen Deutschland und Jugoslawien, wie auch der freundschaftliche Kontakt derselben sind dank einer richti gen Auffassung der Lebensinteressen der beiden Nachbarvölker schon seit Jahren endgültig festgesetzt. Die glückliche Ergän zung der Wirtschaft beider Länder hat zweifelsohne zu der Erstarkung ihrer Freundschaft wesentlich beigetragen. Dieser mein Besuch ist ebenfalls eine Kundgebung des entschlossenen Willens des jugoslawischen Volkes, mit dem deutschen Volke in einer Atmosphäre des Friedens und der Freundschaft zu leben und zusammenzuarbeiten. Deshalb freut es mich sehr, daß sich in den Worten Eurer Exzellenz die noch einmal ausgedrückten feierlichen Versicherungen befinden, daß auch das große Deutsche Reich ebenso die Errichtung und Be festigung der freundschaftlichen Zusammenarbeit mit Iugosia- wien wünscht, in dem es dessen Freiheit und Unabhängigkeit wie auch die selben Grenzen, die uns seit dem vorigen Jahre durch dauernde Nachbarschaft verbinden, anzuerkennen gedenkt. In diesen Feststellungen sehe ich nicht nur verwirklichte Bedin gungen zu der günstigen Entwicklung noch engerer Bande zwi schen Deutschland und Jugoslawien, sondern auch, einen schätz baren Beitrag zur Konsolidierung des Friedens in diesem Teil Europas. Mit solchen Gefühlen erhebe ich mein Glas auf das per sönliche Glück Eurer Exzellenz und auf das Wohlergehen des freundschaftlichen und großen deutschen Volkes." * Neuer Jubel um das Prinzregentenpaar 2m Jubel der Berliner, die auch am Abend die jugosla wischen Gäste zu sehen wünschten, und die zu vielen Zehntau senden auf der ganzen Strecke von Schloß Bellevue bis zum Wilhelmsplatz hin Aufstellung genommen hatten, vollzog sich die Ausfahrt der zur Abendtafel des Führers geladenen Gäste. Ein farbenprächtiges Bild das die Schaulustigen mit regstem Interesse verfolgten, bot hierbei insbesondere die Anfahrt der Diplomaten, die zur Feier des Tages ihre Gala-Uniform trugen. Kaum war der Wagen mit den königlichen Gästen im Hof verschwunden und die Absperrung in der Wilhelmttraße aufge hoben, da ergossen sich die Menschen auf den weiten Wilhelms- Platz. Die BeranMtMMN am Freitas Für Freitag sind im Rahmen des jugoslawischen Staats besuches folgende Veranstaltungen vorgesehen: Gegen 9.30 Uhr geleitet der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe 1, General oberst von Bock, den Prinzregenten vom Schloß Bellevue über Cchlieffenufer, Kursürstenplatz, Zeltenallee, Königsplatz, Som merstraße. Doroiheenstraße. Univsrsitätsstraße, Unter den Lin- den zur Kranzniederlegung im Ehrenmal. Nach Abschreiten der Front des Ehrenbataillons legt Prinz regent Paul von Jugoslawien im Ehrenmal einen Kranz nie der und nimmt den Vorbeimarsch der Truppe ab. Anschließend wohnen Prinzregent Paul und Prinzessin Olga der Parade vor der Technischen Hochschule bei. Am Abend hat der Führer die jugoslawischen Gäste zu einer Festnufsührung der „Meistersinger von Nürnberg" von Richard Wagner in der Staatsoper Unter den Linden geladen. Ser Mchtangriffsvertrag mit Dänemark Vertrag mit Dänemark schließt jede Gewalt aus Der im Auswärtigen Amt durch den Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop und den Königlich Dänischen Gesandten in Berlin Kammerherrn Herluf Zahle unterzeichnete Nichtaugriffsvertrag zwi schen Deutschland und Dänemark hat folgenden Wortlaut: Artikel 1. Das Deutsche Reich und das Königreich Dänemark werden in keinem Falle zum Kriege oder zu einer anderen Art von Gewaltanwendung gegeneinander schreiten. Falls es von seilen einer dritten Macht zu einer Aktion der im Absatz 1 bezeichneten Art gegen einen der vertragschließenden Teile kommen sollte, wird der andere vertragschließende Teil eine solche Aktion in keiner Weise unterstützen. Artikel 2. Dieser Vertrag soll ratifiziert und die Ratifikations urkunden sollen sobald als möglich in Berlin ausaetauftüt werden. Der Vertrag tritt mit dem Austausch der SkaN- sikationsurkundcn in Kraft und gilt von dann au für eine Zeit von zehn Jahren. Falls der Vertrag nicht spätestens ekn Jahr vor Rv- lanf dieser Frist von einem der vertragschließenden Teile gekündigt wird, verlängert sich seine Geltungsdauer um weitere zehn Jahre. Das gleiche gilt für die folgenden Zeitperioden. * Bei der Unterzeichnung des deutsch-dänischen Ver trags ist ferner das Einverständnis beider Teile über fol gendes festgestellt worden: Eine Unterstützung durch den nicht am Konflikt betei ligten vertragschließenden Teil im Sinne des Artikels 1 Absatz 2 des Vertrages liegt nicht vor, wenn das Ver halten dieses Teiles mit den allgemeinen Regeln der Neu tralität im Einklang steht. Es ist daher nicht als unzu lässige Unterstützung anzusehen, wenn zwischen dem nicht an dem Konflikt beteiligten vertragschließenden Teil und der dritten Macht der normale Warenaustausch und Wareutransit fortgesetzt wird. Da; Follethins stimmt einmütig zu Das dänische Folkething hat in rascher Erledigung der Regierungsvorlage dem in Berlin unterzeichneten Nichtan griffspakt zwischen Deutschland und Dänemark mit 11S Stim men gegen 3 Stimmen der Kommunisten zugestimmt. Die nach den vorgeschriebenen zwei Lesungen durchgeführte Abstimmung ergab, daß sich alle Parteien mit alleiniger Aus nahme der Kommunisten für die Vereinbarungen mit Deutsch land erklärten. Ein Abänderungsantrag der Kommunisten des Inhalts, daß ein Nichtangriffspakt mit Deutschland glicht wün schenswert" sei, wurde dem Verlangen des Außenministers ent sprechend gegen die drei Stimmen der Antragsteller abaelehnt. Die noch erforderliche Behandlung des Berliner Paktes im Landthing, dessen Zustimmung gleichfalls als sicher angesehen werden kann, ist auf Freitag mittag angesetzt. Welgisch-sranröMer Streitfall Der belgische Handel in Marokko zugunsten Englands benach, teiligt In der Sitzung des Auswärtigen Kammerausichusses wurde u.a. auch ein belgisch-französischer Streitfall zur Sprache gebracht. In dem Bericht wird Klage darüber geführt, daß der bel gische Handel in Marokko zugunsten Englands benachteiligt werde, was eine Verletzung der Akte von Algeciras seitens Frankreichs bedeute. — Die begische Reoierung wird sofort einen Protest in Paris einlegen und notfalls die Angelegenheit vor das Schiedsgericht im Haaa brinaen. In Kassel marschieren kn diesen Tagen -Kd W Männer des NS.-Kriegerbundes auf, mehr alP W 200 000 aus der Dreimillionenzahl seiner Mitglieder^ W soviel es der Naum der weiten kurhessischen Haupt» W stadt zulätzt. Dreimal seit dem nationalsozialistischere W Umbruch erlebte Kassel diesen Aufmarsch deSi W Reichskriegeriages, jedesmal gesteigerter in W seinem Umfange und vertiefter in der Idee, die ihn W trägt: „Soldatentum und N a t i o n a l s o z i a « M lismus. Waren es bisher die Frontsoldaten und Männer M der alten Armee, die unter der Fahne des Kyffhäuser« W Hundes nach Kassel kamen, so sind es diesmal zum M erstenmal mit ihnen die gedienten Waffenträger der W Wehrmacht des Dritten Reiches, die unter d»m leuch- M lenden Symbol des Nationalsozialistischen Reichs- W kriegcrbundes marschieren. Vater und Sohn vereint, M so Wie es der Führer im vergangenen Jahre be- M sohlen hat. Junge Gesichter zwischen denen, in die ' der Weltkrieg seine Runen schrieb, aber alle leuchten« den Auges im Stolz des Soldatentums, das Adolf Hitler wieder zum Ehrendienst der Deutschen machte. In dieser Gemeinschaft des soldatischen Fühlens, M wie sie im Rhythmus dieses Aufmarsches der Godicn« E ten aus allen deutschen Gauen, auch aus dem Su« W detenland,derOstmark und dem Memel» ! W land, und in ihren kameradschaftlichen Feiern zum M Ausdruck kommt, zeigt sich mit wundervoller Klarheit M der wehrhafte Glaube und Wille des ganzen Volkes. M Vom Vater zum Sohn vererbte sich, daß Pflug und M Schwert für nns zusammengehören, und die Ersah» W rungen der Systemzeit, in der uns jede Arbeit zer» M trümmert wurde, weil wir meinten, unsere Wehr W mißachten zu können, haben diese Auffassung nur zur W unabänderlichen Grundlage unseres nationalen Da- M seins gemacht. In dem Gleichklang der jungen und W alten Soldaten, wie er sich in Kassel zeigt, wie er nach M dem Willen des Führers im NS-Reichskriegerbunde Ml für immer seine Form fand, sehen wir deshalb nicht W nur ein Marschieren und hören den Gleichklang des M Schrittes, sondern spüren mich den Gleichklang der W Herzen des Großdcutschen Reiches und das Bekennt- nis zu seinem Schöpfer AdolfHitler. Ans Meres Heimat. Wilsdruff, am 2. Ium 1039. Spruch des Tages Je bequemer der Weg eines Mannes ist, desto weniger leistet er. Paul de Lagarde. Jubiläen und Gedenktage 3. Juni: 1309: König Heinrich Vv. erklärt die schweizerischen Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden für reichsfrei. — 1844: Der Dichter Detlev von Liliencron in Kiel geboren. — 1871: Elsatz- Lothringen wird deutsches Rcichsland. — 1915: Fall der Festung Przemysl. Sonne und Mond: 3. Juni: S.-A. 3.43, S.-U. 20.14; M.-U. 5.00, M.-A. 21.13 Oesttl.Beralung des Bürger meisters mit den Ratsherren 8m Beratungszimmer des Verwaltungsgebäudes fand gestern abend eine öffentliche Beratung des Bürgermeisters mit den Ratsherren statt. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte Bürgermeister Höhne des Ministerialdirektors Pg. Erich Kunz, der am Morgen des 30. April den Folgen eines tragischen Un falles erlag. Mit ihm hat der Gau Sachsen und die national sozialistische Bewegung einen vorbildlichen Menschen und Kämp fer verloren, der auch in Wilsdruff bekannt war und für un sere Stadt immer viel übrig hatte. Er war einer der Getreue sten und Besten. Ein weiterer schmerzlicher Verlust traf, so führte der Bürgermeister weiter aus, unsere Stadt durch das Ableben unseres Heimatfreundes und Volksgenossen Emil Pinkert in Amerika, der unserer Stadt unendlich viel Gutes getan hat. Erst im vergangenen Jahre vermachte er der Stadt eine recht beachtliche Stiftung. Es gibt wohl kei nen Wilsdruffer Einwohner, der den Namen Pinkert nicht kennt und nicht weiß, daß er der Wohltäter der Armen seiner Vaterstadt war und als solcher manche Not linderte. In der Geschichte der Stadt und den Herzen der Wilsdruffer wird er ewig einen Ehrenplatz einnehmen. Zu Ehren der beiden Toten hatten sich die Anwesenden von den Plätzen erhoben. Nach dem Ausdruck der Trauer Worte der Freude: Zum ersten Male nach ihrem Inkrafttreten waren die Bestimmun gen erfüllt, wonach die Stadt Wilsdruff beim 4. und weite ren Kinde ansässiger, erbgefunder Eheleute die Patenschaft übernimmt. Mit den besten Wünschen für das Patenkind über reichte der Bürgermeister den anwesenden Lokomotivführer Erich König und Frau das Sparbuch mit Einlage, wofür die selben erfreut dankten. Freude schwang auch in den Morten des Bürgermeisters, als er die Mitteilung machte, daß die Bestrebungen der Stadt nach Verschönerung des Stadtbildes in dem Gauwett- bcwerb mit einer Anerkennungsurkunde und dem vom Gauob mann der DAF., Pg. Peitsch, gestifteten wertvollen Preis« — einer Wanderbücherei — ausgezeichnet wurde. Den an den Bestrebungen zur Verschönerung des Stadtbildes aktiv betei ligten Grundstücksbesitzern wurde vom Bürgermeister Dank und Anerkennung gezollt. Auch in diesem Jahre beteiligt sich die Stadt wieder cm dem Wettbewerbe; alle Grundstücksbe sitzer werden aufgefordert, die Bestrebungen tatkräftig zu un terstützen. Kenntnis gab der Bürgermeister weiter von der oberbe hördlichen Genehmigung der Auflösung der Unteihaltungsge- nossenschast für die wilde Sau, von der Rückerstattung von reichlich 5000 RM. als Anteil an dem Vermögen des auf gelösten Krankenhausverbandes, und vom Abbruch des alten Ziegeleigebäudes. Das Grundstück ist zum Verkaufe ausge schrieben. mit einigen Interessenten find Verhandlungen aus ¬ genommen. Die Stelle der Heimbürgin ist der bisherigen Stellvertreterin, Frau Plattner, übertragen worden. Das dringende Problem der Erneuerung der Beschleuftmg ist jetzt tatkräftig angepackt worden. Zunächst wird ein im Zuge der im Bau befindlichen Umgehungsstraße vorgesehenes Teil stück der Schleuse, nach dem in der Erstellung begriffenen Be- schleusungsplan, gebaut werden. Beim Hinweis auf die Her richtung der Anlagen in der Bahnhofstraße wurde di« gesamte Bevölkerung zum Schutze und zur Achtung der Schmuckplätze aufgcrufen. Im Städtischen Luft- und Schwimmbad« wurden einige Instandfetzungsarbeiten ausgrsührt. Die Bewirtschaf tung der Kantine wurde dem Schützenhauswirt Goede über tragen. Für das SiedlunqsgelänLe Wischen Stadtgut Bink und Schmiedemeister Hanschmann ist ein Plan für die Bebauung aufgestellt, der die ganz« Bebauung durch Eigenheime und Siedlungen vorsieht. Nach näheren Erläuterungen gab Bür- germrister Höhne feine feste Absicht kund, alles zu versuchen, damit spätestens im Herbst dieses Jahres mit dem Bau d«S ersten Siedlungsabschnittes begonnen werden könnte. Dir Wohnungsnot verlange dringende Abhilfe; es müsse gesiedelt werden, wenn wir hier weiterkommen wollten. Damit war die Tagesordnung der öffentlichen Beratung erschöpft. Die Deutsche Arbeitsfront, Ortswaltung Wilsdruff. Zu einer Dienstbesprechung mit dem Kreisobmann Pg. Anders- Meißen waren gestern abend sämtliche Betriebs- und Zellen- Meute der Wilsdruffer Betriebe erschienen. Der Zweck des Abends war nicht, irgend ein Referat entgegenzunehmen, son dern in ungezwungener Aussprache sollten einmal die Obleute dem Kreisobmann ihre Sorgen und Nöte aus den Wilsdruffer Betrieben mitteilen. Reichlich wurde von dieser Gelegenheit Gebrauch gemacht. Der fehlende gute Wille der Gefolgschaft oder des Betriebsführers sind die Gründe dafür, daß oft die gerechtesten Forderungen des Obmannes nicht zur Durchfüh rung gelangen. Wenn bei einer Kompanie der Hauptmann und der Feldwebel sich ergänzen, beide guten Willens sind, dann ist auch die ganze Kompanie in Ordnung. Dasselbe Verhältnis muß im Betrieb vorhanden sein. Besichtigungen und persön liche Fühlungnahme mit den Betriebsführern seitens des Kreis- obmannes wird in der nächsten Zeit dieser Forderung den nötigen Nachdruck verleihen. Der Kreisvbmann führte zum Schluß aus, daß es immer noch einige gäbe, welche die Größe des Führers und den unbändigen Glauben an das Gelinge» seiner Mission immer noch nicht voll in sich ausgenommen hätten. Stete Einsatzbereitschaft unsererseits aber und fort währendes Werben und Trommeln, wie es in der Kampfzeit gewesen wäre, würden den Endsieg sicherstellen. Der Ortsob mann, Pg. Tumlir, ermahnte noch die Obmänner, den Ar beitskameraden im Betrieb darauf aufmerksam zu machen, daß er bei Mehrleistung von Arbeitsstunden und demzufolge er höhtem Einkommen auch den richtigen DAF. - Beitrag zahlt. Der Volksgenosse behütet sich dadurch selbst vor Schaden- KdF.-Ortswart Schmidt gibt bekannt, daß verbilligte Zoo karten für Erwachsene und Kinder wieder zu haben sind. Auch werden jederzeit Verbilligungsscheine für die Karl-May-Spiste in Rathen ausgegeben. — Mit dem Gruß an den Führer wurde die fehr anregende Dienstbesprechung beendet. Deutsches Jungvolk Fähnlein 21/208 Dienstbrfehl! 3. 6. Reichsspvrtwettkampf. Stellplatz Parteiheim. Zeit Uhr. Turnsachen mitbringen. Keiner darf fehlen. Schützenschnur am Dienstanzug des NS.-Reichskriegrr» bundcs. Das Oberkommando des Heeres hat verfügt, daß Soldaten, die in Ehren aus dem aktiven Wehrdienst en*' lasten worden und Mitglieder des NS.-Reichskriegcr- bundes sind, die von ihnen erworbenen Schützenabzeiched (Schützenschnur) außer zur ihnen rechtmäßig verliehen^* Heeresnniform auch bei allen Veranstaltungen des NS^ Reichskriegerbundes tragen türfen.