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LEM MÄ NEMWaft. Bautzen. Aufmarsch Platz für 4 0 0 0 0. In einer Ratsherrensitzung berichtete Stadtbaurat Dr. Jütt ner über die endaültiae Gestaltuna des Aufmarschplatzes der Stadt Bautzen. Bereits seit einiaen Jahren ist der Schützenplatz zu diesem Zweck durch freiwilliae Arbeit der Bewohnerschaft unter der Leituna der SA umgestaltet und um etwa das Doppelte seiner Größe erweitert wor den. Der Aufmarsch- und Feierplatz ist jetzt so weit fertig- gestellt, daß er rund 40 000 Volksgenossen, also die ge- samte Bewohnerschaft von Bautzen, ausnehmen kann. Er wird nun zwei aroße je zehn Meter breite Anmarschstra- tzen vom Köniaswall her erhalten. An der Nordwestseite des Platzes, der zum aroßen Teil mit Silberpappeln ein-' gefaßt ist und den Blick auf die alte Stadt freigibt, wird ein HJ-Heim errichtet werden. Weitere Bauten der NS DAP sind vorgesehen, so eine aroße Versammlungshalle und Gebäude für die Gliederungen. Chemnitz. Kind überfahren. Beim Neberschrei- 1en der Oststraße wurde ein 13 Jahre altes Mädchen von einem Kraftwagen anaefahren und zu Boden geschleudert. Mit schweren Verletzungen fand das Kind Aufnahme im Krankenhaus. Burgstädt. „Fest am T a u r a st e i n." Das große »Fest am Tanrastcin" in Burgstädt, das in dem rund 100 000 Quadratmeter umfassenden Wettinhain abgehal ten wird, erfährt in diesem Jahr vom 12. bis 14. August ferne dritte Wiederholung. Die beiden vergangenen Ver anstaltungen hatten jeweils eine Besucherzahl von über 50 000 aufzuweisen, so daß auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg zu erwarten ist. - Kirschau. In die Maschine geraten. In einer Spinnerei geriet die Arbeiterin Pietschmann ans Kleinpostwitz mit dem rechten Arm in eine Maschine und zog sich schwere Verletzungen zu. Der Verunglückten mußte der Arm abgenommen werden. < Planitz. Selbstmord wegen mißlunge ner Haarfarbe. Ans einem nichtigen, völlig unver ständlichen Anlaß hat sich in Planitz ein 19jähriges Mäd chen das Leben genommen. Das Mädchen hatte sein dun kelblondes Haar mit Wasserstoffsuperorvd hellblond fär ben wollen. Als das Haar aber eine rötliche Farbe an nahm, faßte das Mädchen den sinnlosen Entschluß, Selbst mord zu begehen. ' Hartmannsdorf. Rücksichtsloser Kraftfah rer. An einer gefährlichen Kreuzung fuhr ein Kraft- tvagenfahrer, obwohl die Fahrt für ihn nicht freigegeben war, rücksichtslos weiter und stieß mit einem anderen Auto zusammen, das umstürzte. Alle fünf Insassen wur den verletzt, eine Frau und ein Kind wurden ins Kran kenhaus gebracht. Oschatz. Neunzigjährige ertrunken. Im Nachbarort Borna kam die älteste Einwohnerin, die fast neunzigjährige Frau Schneider, als sie am Ufer des Klär grabens Disteln stechen wollte, ins Rutschen und geriet in den Graben. Infolge ihres hohen Alters war es ihr nicht möglich, sich herauszuarbeiten. So versank die alte Frau Immer tiefer und ertrank. Kunst und Kultur Ausstellung „Große Männer Sachsens" Die Ausstellung „Protze Männer Sachsens im Bild" im Sächsischen Kunstvcrein auf der Brühlschen Terrasse in Dres den ist werktags von 9 bis 18 und Sonntags von 1V bis 18 Uhr geöffnet. Mitglieder des Heimatwerkes Sachse» und des Kunstvereins haben freien Eintritt. Die Landflucht — ein internationales Problem Ein wichtiges Thema des Dresdner Landwirtschastskongrrsscs Unter den Themen, die sich der XVIII. Interna tionale Landwirtschaftskongreß gestellt hat, nimmt die Frage der Landflucht eine besondere Stellung ein. Es handelt sich hier um ein Problem, das heule in zahl reichen Ländern akut ist und dessen Gefährlichkeit immer deut licher wird. Mit der Behandlung dieser Frage fällt dem Kon greß in Dresden eine dankbare Ausgabe zu. M. Augö- Laribs, der Delegierte der französischen Regierung beim Internationalen Landwirtschaftsinstitut in Rom, wird hier ein Haupireserat über „Die neue Landslucht, ihre Ursachen und die Mittel zu ihrer Bekämpsung" halten. Außerdem sind zu diesem Thema dreizehn verschiedene Spezialberichte aus neun Ländern eingegangen. In diesem Zusammenhang ver dient eine Untersuchung des Generalsekretärs des Interna tionalen Verbandes der Landwirtschaft, Dr. A. Borel, Be achtung, deren Ergebnisse kürzlich veröffentlicht wurden. Sie beschäftigt sich an Hand ausführlicher statistischer Unterlagen mit der Frage der Arbeitslosigkeit und des Arbeitermangels in der Welt-Landwirtschaft und schildert den Stand in den einzelnen Ländern. Die Bäuerin mutz entlastet werden Im Vordergrund der diesjährigen Reichsnährstandsschau in Leipzig steht mit das Problem der Arbeitsentlastung der Bäuerin und Landfrau. In mehreren Sonderschauen werden diese Fragen ihre Behandlung finden. Aus einer Arbeits tagung, die die zuständigen Landesabteilungsleiterinnen, Sach bearbeiterinnen und Fachberaterinnen des Reichsnährstandes in Leipzig vereinen wi)d, werden Wege und Maßnahmen zur Entlastung der Landfrau erörtert werden. Im Rahmen dieser Tagung, die für die Zeit vom 4. bis 6. Juni vorgesehen ist, soll u. a. auch die Versuchsstelle für Hauswirtschaft des deut schen Fraueuwerkes in Leipzig besichtigt werden. Den Tagungs teilnehmerinnen wird sich hierbei Gelegenheit bieten, der Prü fung von bauswirtschaftlichen Maschinen und Geräten beizu wohnen und alle damit in Zusammenhang stehenden Fragen, vor allem auch die einer zweckmäßigen Wasserversorgung aus dem Lande, eingehend zu erörtern und zu klären. Urlaub für HI Fahrten und -Lager Im Rahmen der Freizeitgestaltung der deutschen Jugend führt die Hitler-Jugend bekanntlich alljährlich Fahrten uns Lager durch. Nach 8 21 des Jugendschutzgeseyes vom 30. April 1938 — Reichsgesetzblait I, 1938 vom 2. Mai 1938 — ist den Jugendlichen unter 18 Jahren ein Urlaub von 18 Tagen zu gewähren, wenn sie nachweislich an einer Fahrt oder einem Lager der HI (BTM> von mindestens zehn Tagen teilneh men. Es ist erforderlich, daß den über 18 Jahre alten HJ- Führern der gleiche Urlaub gewährt wird, wenn sie nachweis lich zur Dienstleistung sür die Durchsührung von Fahrten und Lager der HI «BTM) von mindestens zehn Tagen Dauer besohlen sind. Viele Betriebssichrer haben, wie der Reichs treubänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Sachsen, Stiehler, mitteilt, dieser Notwendigkeit bereits einsichtsvoll Rechnunggelragen. Er erwartet, daß diesem Beispiel nach wirt schaftlicher Möglichkeit alle Beliiebsführer folgen. Lebensmittelhändier als Berbrauchslenler Im gesamten Reichsgebiet finden in den nächsten Tagen und Wochen Versammlungen der Lebensmittelhändler statt. Für Sachsen bildet eine Kundgebung der Lebensmittel einzelhändler Dresdens und Umgebung im Gewerbehaus den Auftakt dieser Versammlungswelle, in deren Verlauf der Lei ter der Bezirksfachgruppe Sachsen, Hielscher, Dresden, die Be deutung des Lebensmitteleinzelhandels als Treuhänder des Verbrauchers herausstellte. Landwirtfchaftsrat Albert von der Landesbauernschaft Sachsen sprach über Aussichten und Auf gaben im Zusammenhang mit der Ernährungsgrundlagc und betonte, daß dem Lebensmitteleinzelhandel in der Lenkung des Verbrauches eine volkswirtschaftlich wichtige Rolle zusalle. Der Hauptgeschäftsführer der Reichsgruppe Nahrungs- und Genußmittel, Dr. Reinhold, und der Geschäftsführer der Bezirksgruppe Sachsen, Dr. Hörnes, behandelten abschließend Fachfragen. SanMee MkieeMg weist Vores energisch ab (Nach Schluß der Redaktion eingegange») Danzig. Die Pressestelle des Senats teilt mit: Di« Danziger Regierung hat heute vormittag der diplomatischen Vertretung der Republik Polen zwei Noten als Beantwortung der am Sonntag abend eingegangenen polnischen Note über reicht. Zn den Noten der Danziger Regierung werden an Hand der gleichzeitig zur Kenntnisnahme überreichten endgültigen po lizeilichen Feststellungen über die Vorfälle in Kaithvs die von . polnischer Seite gebrachten Schilderungen der Zwischensälle sgwie die daraus gefolgerten Rückwirkungen und Forderungen Polens an die Danziger Regierung energisch zurückgcwiesen. Darüber hinaus wird die Erwartung ausgesprochen, daß die Herren LWationsrat Prrkvwsti, Polizei-Oberzollinspektor Swida und Nat Dr. Sziller, die durch den Zwischenfall der Er mordung des Danziger Staatsangehörigen Erübnau auf das schwerste kompromittiert worden sind, von ihren Danziger Po sten abberufen werden, da der Danziger Negierung nicht zuge- mutet werden könne, mit diesen Herren weiterhin zusammenzu arbeiten. Tuenrn. Sssri rrnd Svkel. Erotzboxabsnd in Leipzig. Nach seinem Treffen gegen den Kolonialfranzosen Omar Kouidri bereitet sich Gustav Eder be reits jetzt zu seinem nächsten Kampf mit Sten Suvio gründlich vor. Sein Gegner ist ein ganz „ausgekochter" Boxer, dem es bekanntlich bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin ge lang, die Goldmedaille zu gewinnen. Niemand weiß es besser als Gustav Eher selbst, daß ihm Suvio gefährlich werden kann, deshalb wird er einige Tage früher in Leipzig sein und hier sein Schlußtraining durchführen. VWs, MMek, Wirtschaft. Berliner Devisenbörse. (Telegraphische Auszahlungen.) Argentinien 0,573 (0,577); Belgien 42,40 <42,48); Bulgarien 3,047 (3,053); Dänemark 52,05 <52,15); Danzig 47,00 (47,10); England 11,655 <11,685); Estland 68,13 <68,27); Finnland 5,14 <5,15); Frankreich 6,598 <6,6!2): Griechenland 2,353 (2,357); Holland 133,74 ,134,00); Italien 13,09 (13,11); Jugoslawien 5,694 (5,706); Lettland 48,75 <48,85); Litauen 41,94 (42,02); Luxemburg 10,60 <10,62); Norwegen 58,57 <58,69); Polen 47,08 (47,10); Schweden 60,05 (60,17); Schweiz 56,10 <56,22); Slo- wakei 8,521 (8,539); Ver. Staaten von Amerika 2,491 (2,495). Berliner Magerviehmarkt. «Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Berlin-Friedrichsfelde.) Schweine- und Fer kelmarkt. Auftrieb: 77 Schweine, 319 Ferkel, 20 Schaflämmer. Verlauf: ruhig, bei gedrückten Preisen. Es wurden gezahlt im Großhandel für: Läuferschweine <4—5 Monate alt) Stück 48 bis 70 Mark, Pölke (3—4 Monate alt) Stück 34—38 Mark. Ferkel <8—12 Wochen alt) Stück 28—34 Mark, Ferkel (6—8 Wochen alt) Stück 22—28 Mark, Ferkel (bis 6 Wochen alt) Stück 16—22 Mark. Die heutige Nummer umsatzt 8 Seiten Hauptschristleiter: Hermann Lässig, Wilsdruff, zugleich ver antwortlich sür den gesamten Teriteil einschließlich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzelgeni-it-r: Erich Reiche, Wilsdruff Druck und Verlag: Buchdruüeret Arthur Zschunke, Wtltdnetz. D.A. IV. I9LS: ISL8. — Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig. entgegenzunehmen. Georg Däbritz, Paula Däbritz geb. Bernhardt. Chemnitz, Marktsteig 8II, den 24. Mai 1939. Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heinr gange unseres unvergeßlichen, lieben Entschlafenen, Herrn Moritz Däbritz Buchbindermeister bitten wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank st- st/ w d st- ß Ihre BMW geben Eie am zweckmäßigsten durch ein Inserat in der z PW-NMMk -es Wilshrvsser Tageblattes bekannt. So erreicht Ihre Botschaft schnell und sicher Ihre Verwandten. Freunde, Bekannten und alle, die sie sonst noch erhalten sollen. ksMai'iiioMgsHelEeMavjere IVeitgebencke 2akIung8sileiLkterung! U'E'Nuöo 16. SvßVNWI«!«,* Meinen verehrten Spielern teile ich mit, daß im Gewinn falle von mir sofort Be nachrichtigung erfolgt. Die anittilye Gewinnliste der I. Klasse der Deutschen Reichslotterie liegt ab heute bet mir zur Einsicht aus. Staatliche Lotterie-Einnahme Berger, Msdruss NtMegemakraue», KairnWairakre» für jedes Bett passend Meitze«, nur UlKItUP, Heinrichsplatz 7. Kinderbedarfsdeckungsschein- und Ehestandsdarlehenannahme. DtMer«.Miiitzen, Mrmegegenstsnile kaufen laufend gegen dar DreSbnerSilcerwarmfabrikG.m.b.H. Dresden-A.1K,Hopfgartenstr.22/24 bokulrsnmükls Aeinbsok d. k. 1. unck 2. pkmgstkeierMg ab 6 Okr großes ^ükkvmsk-t Im 2. pkingstkeiertag sb 16 Okr Ksflss-Konrsi-I f^ingst-^ngsbote! 6snr pfingstlich wirci ihnen ru bluts «srcksn, lvsnn 5is in unssrsn Zchsufsnstsrn ckis hsrr- liehsn Lommsrtzschsn sshsn, ckis ißn^n ckss össl unck ckis Lommsrsrsit verschönern sollen. Kus cksr Lrosssusivshl stellen «vir lhnsn einige smpfshlsnswsrts Artikel im lenster vor, ckis bewsissn, «is billig wir sincl. Osmsn-^snist Vsmsn-Klsikjsi* Vipnöst-Ktsiösi* Lpont-kröeks ölussn Untsi'-Kteirlsp 8ek!üpfsn 81^0 mpks unrl nock viels snklsos /lntiksi. ^mll 6lstks, Wilsripust t k a vßßv! n SviHv vonnerst»L, k-reitLx ksknkok Kcsselsckork. Erbitte sofortige Kesteilung. liuk VVIIsckrukk 4Z5. M7 ///'S -N Ins rrsteSpülbod 811 hinMslWMöit Mscheklormdlem! f«!l! 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