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sen Dan! dadurch znm'Ausdruck, daß er GeneräkSwn Roccjne5 zum Ehrenpräsidenten des Rcickislllftschutzbundes ernannte. Dann führte der Gcneralseldmarschall den vom Führer nruernanntcn Präsidenten des NcichSlnftschutzbundes, General der Flak-Artillerie von Schroeder, in sein neues Amt ein. In feierlicher Form weihte der Gcncralfeldmarschakl die SSO Fahnen des Neichsluftschutzbundes, indem er das Tuch der Blutfahnc des SA-Sturmes Horst Wessel mit den Kahne« des Sudetenlandes und des Memcllandes vereinigte. Der neue Präsident des Reichsluftschuhbundes, General der Flakartillerie von Schröder. (Weltbild-Wagenborg — M.) Abschied von einem verdienien General Der Führer beim Staatsakt für den verstorbene« General Graf von der Schulenburg Der große Staatsakt aus Anlaß des Begräbnisses für ben verewigten General der Kavallerie a. D. ^-Obergrup penführer Friedrich GrafvonderSch ulenburg im historischen Lustgarten der Soldatenstadt Potsdam ge staltete sich in Anwesenheit des Führers und Obersten Be fehlshabers der Wehrmacht zu einer außerordentlich wür digen und eindrucksvollen militärischen Trauerfeier. Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst vonBrau- chitsch, würdigte in seiner Gedächtnisansprache die Ver dienste des zur großen Armee abberufenen alten Soldaten und nationalsozialistischen Kämpfers. Von der Aufbahrungshalle in der Kaserne des Regi ments Garde du Corps, an besten Spitze der Verstorbene als letzter Vorkriegskommandeur gestanden hatte, bewegte sich die Trauerparade unter gedämpften Marschklän gen und feierlichem Glockengeläut durch die Straßen von Potsdam, voran ein Musikkorps und eine Ehrenkompanie des Infanterieregiments Nr. 9. Zwei Stabsoffiziere tru gen die Ordenskissen. Flankiert von zwölf Stabsoffizieren, folgte die Lafette.mit dem Sarg, den die Neichskriegs- flagge deckte. Den Abschluß bildete wieder eine Ehrenkom panie des Regiments. In ergriffenem Schweigen grüßte die Bevölkerung den Toten. Im Lustgarten wurde der Sarg vor dem Denkmal des Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm l. anfgebahrt. Sechs Stabsoffiziere übernahmen die Ehrenwache. Um 12.30 Uhr traf der Führer ein. An der Bittschrif- tenlinde begrüßte ihn der Gauleiter des Gaues Branden burg, Stürtz. Dann erklangen Helle Kommandos. Der Kommandant von Potsdam, Generalmajor Hartmann, meldete dem Führer die unter präsentiertem Gewehr an getretene Trauerparade. Dann trat der Führer mit seiner Begleitung vor den Sarg und ehrte unter tiefem Schweigen der Menge mit dem Deutschen Gruß seinen toten Mitkämpfer. Generaloberst von Brauchilfchs Gedächtnisrede Nunmehr nahm der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, das Wort zu seiner Gedächtnisrede. Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, umriß in seiner Gedächtnisrede das arbeitsreiche und verdienstvolle Leben des verewigten Generals. Er erinnerte an die Worte, die der General in Zeiten bitterster deutscher Not einem Freunde schrieb, Worte, die zum Leitsatz seines Lebens wurden: „Wir haben nur an die Sache gedacht, denn nur auf das Große, nur auf die Sache kommt es an. Vielleicht wird das Un glück des Vaterlandes die Wiedergeburt zeitigen und Män ner gebären, die alle und alles unter ihren Willen zwin gen und uns hinaufführen zu neuem Licht. Ich lebe in diesem Glauben, denn ein Volk, das solche Leistungen voll brachte, wie das deutsche Volk im Kriege, hat eine Zu kunft!* Der Generaloberst schilderte dann, wie der Ver storbene als Chef des Generalstabes des Gardekorps die Preußische Garde von Sieg zu Sieg geführt hat und wie er später als Chef des Generalstabes der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz neue Arbeitslast und neue Sorge auf sich nahm. In den furchtbaren Novembertagen von 1913 bäumte sich der Diann noch einmal gegen das Schick- tal auf, das der einzelne jedoch nicht mehr zu meistern ver mag. Aber den Kampf gab er nicht auf, und als das Un glück des Vaterlandes endlich den Mann sandte, der be rufen ist, es hinaufzuführen zn neuem Licht, da trat Graf von der Schulenburg entschlossen an seine Seite. Zum Soldaten geboren und als Soldat bewährt, sah er im Nationalsozialismus und in seinem Schöpfer und Führer den einzigen Weg znr Rettung seines Volkes. Als ein facher Kämpfer stellte er sich in die Reihen der politischen Front. Oer Führer am Garge Nach der Rede des Generalobersten v. Brauchitsch legte der Führer den Kranz am Sarge nieder. Die Fahnen senkten sich, das Lied vom guten Kameraden erklang, wäh rend eine Batterie den Trauersalnt abseuerte. Nacheinander legten dann die Oberbefehlshaber der Luftwaffe, des Heeres und der Marine sowie die anderen Vertreter der Wehrmacht, des Staates, der Partei ihre Kränze nieder. Während das Trompeterkorps den Parademarsch des Regiments Garde du Corps gedämpft erklingen ließ, trat der Führer zu den Angehörigen des Verstorbenen, um ihnen sein Beileid auszudrücken. Anschließend erfolgte die feierliche Ueberführuna der sterblichen Hülle Graf von der Schulenburgs durch die Straßen von Potsdam am Bornstedter Feld vorüber in ferne mecklenburgische Heimat. Loanet als Schrittmacher für die Verhandlungen mit Sowjetrußland Außenminister Bonnet erklärte dem Sonderberichterstatter des „Paris Soir" in Genf: „Im Anschluß an die langen Be sprechungen, die ich mit dem sowjetrussischen Botschafter Maisky und dem englischen Außenminister Halifax hatte, habe ich die feste Ucberzcugung, daß jetzt die eingeleiteten Verhand lungen zwischen England, Sowjetrußland und Frankreich rasch zum Abschluß lomnicn werden. Für Frankreich, das bereits durch den französisch-sowictrussischen Pakt gebunden ist, wird dieser glückliche Akkord eine Festigung seines Sicherheitssy- stems und einen wertvollen Trumpf für die Erhaltung des Friedens darstellen.* Mit dieser Erklärung gibt der franzö sische Außenminister sich sichtlich Mühe, als Schrittmacher den „Endspurt" der Jagd nach dem Glück in den Armen Moskaus zu beschleunigen. In gewöhnlich gut unterrichteten französischen Kreisen gibt man sich am Dienstagabend in verstärktem Maß der Hoff nung hin, daß England und Sowjetrußland nunmehr endlich ein Abkommen zustande bringen werden, ja, daß „der Ak kord praktisch verwirklicht" worden sei. Man nimmt weiter an, daß Bonnet und Halifax Genf verlassen werden und am Mittwoch in Paris eintreffen, daß Maisky dagegen noch einige Tage in Gens bleiben wird. Werden die sowjetrussischen Grenzen garantiert? Die Aufmerksamkeit der Pariser Abendpresse richtet sich insbesondere aus die englisch-französisch-sowjetrussischen Be sprechungen in Genf. So schreibt der Genfer Berichterstatter des „Paris Soir", daß England „unter allen Umständen" seine Zustimmung zu einem Dreierabkommen geben werde. Der „Intransigeant" ist ebenfalls davon überzeugt, daß Eng land sich bereiterklären werde, die sowjetrussischen Grenzen zu garantieren. Außenminister Bonnet habe Lord Halifax gegen über mehrfach betont, daß die Verhandlungen schon zu lange dauerten, und daß ein Fehlschlägen des ganzen Unter nehmens fatalerweise zu einem englisch-französischen Pre stigeverlust im Osten führen müsse. Halifax habe „gro ßes Verständnis an den Tag gelegt", und es sei anzunehmen, daß er in London auf Chamberlain und die britischen Kabi nettsmitglieder einwirken werde, die Garantie der sowjetrus- sischcn Grenzen anzunebmen. Belgrads Kuliusmimster in Berlin Besprechungen mit von' Ribbentrop und Dr. Goebbels Der aus Anlaß der Gründung der Deutsch-Jugosla wischen Gesellschaft in Berlin weilende jugoslawische Kul tusminister Ciric wurde vom Reichsminister des Aus wärtigen, von Ribbentrop, und Reichsminister Dr. Goebbels empfangen. Mit letzterem wurden die gegenseitigen kulturellen Beziehungen erörtert. Aus Meere SeiMst. Wilsdruff, am 24. Mai 1939. Gpruch -es Tages Eine lebensfrohe, freie und bekennende Jugend, die das Gesetz des Kampfes im Leben begreifen lernt, soll aus unseren Schulen heranwachsen, von aufrichtigen Persön lichkeiten soll sie unterrichtet werden, die an ihre Mission und ihre Worte glauben. Bernhard Rust. Jubiläen und Gedenktage 25. Mai. 1015: Grundsteinlegung des Straßburger Münsters. — 1932: Der Admiral Franz v. Hipper in-'Altona gestorben. 1937: Eröffnung des Reichssorschungsrates (zur restlosen Erfüllung des Zweiten Vierjahresplanes) durch Reichsminister Rust. Sonne und Mond: 25. Mai: S.-A. 3.51, S.-U. 20.03; M.-U. 0.07, M.-A. 10.55 Arbeitsbücher ausstellen lassen Der Reichsarbeitsminister hat Durchführungsbestimmun gen zur Verordnung über das Arbeitsbuch erlassen, nach der viele Millionen deutscher Volksgenossen neu arbeits buchpflichtig geworden sind. Von den Personen, die jetzt mit dem Arbeitsbuch ausgestattet werden müssen, sollen der Reihenfolge nach zur Beantragung d.s Arbeitsbuches im ersten Abschnitt aufgerujen werden die selbständigen Berufstätigen der Landwirtschaft nebst mithelfenden Familienangehörigen,im zwei len Abschnittdieselbständigen Berufstätigen im Handwerk nebst mithelfenden Familien angehörigen, im dritten Abschnitt die Heimarbeiter, Hausgewerbetreibenden und Zwischenmeister sowie ihre mithelscnden Familienangehörigen und im vierten Ab schnitt die selbständigen Berufstätigen in Handel, Ver kehr und Industrie, mit ihren mithelfenden Familien- angehör gen sowie die Arbeitskräfte mit einem Entgelt von mehr als 1000 Mark monatlich. Nach den Durchführungsbestimmungen sollen die Ar beitsämter die Personenkreise der Abschnitte 1 bis Hl aufrujen und für die Einrichtung der Anträge bestimmte Endtermine setzen. Der Aufruf des ersten Abschnitts wird in allernächster Zeit erfolgen. Dagegen wird der vierte Abschnitt zunächst zurückgestellt. Zu den selbständigen Berufstätigen gehören grundsätzlich alle zu Erwerbszwecken tätigen Personen, die das wirtschaftliche Risiko ihrer Tätigkeit selbst tragen. Ausgenommen sind die Rechts anwälte und die selbständig Tätigen im Gesundheitswesen und ihre Familienangehörigen. Mithelsende Ehefrauen erhalten das Arbeitsbuch dann, wenn ihre Tätigkeit sich nicht nur auf die bei Ehefrauen übliche Haushaltsführung und Kinderbetreuung erstreckt, sondern auch in Hilfsdiensten für die Berufstätigkeit des Ehemannes besteht.' Beispielsweise erhalten das Arbeits buch Ehefrauen, die in der Landwirtschaft oder im Einzel handelsgeschäft des Ehemannes regelmäßig mithelfen. Mr vier sudetendeutsche Micher sucht die NSV. Gast- stellen in Wilsdruff. Für die Zeit vom 5. Juli bis 9. August erhält der Kreis Meißen einen Transport sudetendeutscher Kinder, die hier ihren Erholungsurlaub verbringen sollen. Un serer Stadt sind zwei klungen und zwei Madel zugeteilt, für die nun akf die genannte Zeit Familienpflegestellen benötigt werden. Volksgenossen, die ihr dazu in der Lage seid, laßt euch nicht bitten und betteln, meldet freudig eure Bereitwillig keit zur Aufnahme eines sudetenbeutschen Kindes bis züm 30. 5. bei Lehrer Götze oder der NSV.-Ortswaltung, Pg. Leh mann. Die Sorge um die Gesunderhaltung der jungen Ge neration ist eine der vornehmsten und vordringlichsten Auf- Als wäre es englischer Besitz Britische „Verteidigungsmatznahmen" in Deutsch-Op Einer Meldung aus Daressalam zusolge wurden dort amtlich die Verteidigungsmaßnahmen Tanganjikas (Deutsch-Ostafrika) bekanntgegeben. Danach erstrecken sich diese Verteidigungsvorbereitungen für Deutsch-Ostafrita auf umfangreiche Luftschntzübungen, die Aufstellung einer neuen Kompanie im Hafen von Tanga, weitere Ein berufungen von Reserveoffizieren und Hilfspolizisten zu Uebungen, Einrichtung einer Flottenreserve usw. Ein be sonderer Ausschuß ist gebildet worden, der die Aufstellung eines Dienstregisters für die britischen und indischen Ein wohner von Ostafrika leiten soll. * England tut gerade so, als ob Deutsch-Ostafrika nicht Mandatsgebiet, sondern britischer Besitz wäre. Man ist sich hoffentlich an verantwortlicher englischer Stelle dar über klar, daß dieses Gebiet Deutschland gehört und über kurz oder lang zurückgegeben werden muß. So kann man die ganzen politischen und wehrpolitischen Maßnahmen nur als grobe Rechtsverletzung bzw. als P r »v o« kation bezeichnen. Neuer Balkanhund geplant Türkei stellte sich durch Abkommen mit England außerhalb der Balkanpolitik der Neutralität. Der rumänische Außenminister Gafencuist von sei ner Donausahrt, auf der er eine Unterredung mit dem jugoslawischen Außenminister Dr. Cincar-Marko- witsch hatte, nach Bukarest zurückgekehrt. In gutunter richteten Kreisen in Bukarest verlautet jedoch, daß Jugo slawien an Gafencu als derzeitigen Vorsitzenden des Bal kanbundes eine Note gerichtet hat, in der auf die Un vereinbarkeit des türkisch-englischen Abkommens mit der Nentralitätspolitik, die die Mitglieder des Balkanbun des den Großmächten gegenüber zu bewahren haben, hin gewiesen wurde. Außenminister Gafencu brachte bei der Unterredung auch einen neuen Plan zur Sprache, der dis Bildung eines neuen Bundes der fü do st euro päischen Staaten vorsieht, dessen Satzungen der gestalt abgefaßt sein sollen, daß Bulgarien und Albanien, die dem jetzigen Balkanbund nicht angehören, der Beitritt ermöglicht wird. Wie verlautet, wurde dieser Plan von der Belgrader Regierung sehr begrüßt. Außenminister Gafencu wird am 8. Juni nach Ankara und Athen abreiscn. gaben unserer Regierung. Nur durch unsere Ingen- kann sich der Stadt verjüngen. Ermöglicht armen und bedürftigen Kin dern aus dem Sudetengau auf sünf Wochen eine sorglose Er holungszeit. Bor 25 Jahren wurde das Licht- und Luftbad des Natur heilvereins geweiht, nachdem am 17. April der erste Spaten stich von dem bauausführenden Baumeister Emil Berthold getan worden war. In langem Zuge marschierten Freunde und Gönner des Vereins nach dem Bade, wo der Vereinsvorsihen- de Wolf alle begrüßte, der „Drudcrgruh" fang und Heilkun diger Schiffner-Meißen die Weiherede hielt. Was man da mals begann, wurde im Laufe der Jahre immer weiter aus- gebaut und verschönert. Die Stadt ließ das Schwimmbad aus bauen und vereinigte es mit dem Luftbade zu der heutigen schonen Anlage, die in den Jahren daher viel zu wenig von der Bevölkerung benutzt wurde. Hoffentlich ändert sich das, wenn in diesem Jahre nun endlich richtiggehendes Badewetter eintritt. Im Silberkranze. Am heutigen Mittwoch feiert Zugschaff ner Emil Winkler mit seiner Gattin Frieda ged. Kühnel die Werne Hochzeit. Wir entbieten herzliche Wünsche! Das zweite Leistungsschreiben auf der Schreibmaschine. Arbeitskameraden und -kameradinnen traten zum zweiten Reichsleistungsschreiben auf der Schreibmaschine, das von der Deutschen Arbeitsfront und der Deutschen Stenographenfchast ausgeschrieben wurde, an. Am Sonnabend begann im Kreis Meißen der Wettbewerb. Es galt, einen Brief nach Vorlage in 20 Minuten unterschriftsreif zu Papier zu bringen. Die zweite Aufgabe forderte die fehlerlose Abschrift einer Vorlage zehn Minuten lang als Schnellschreibearbeit. An Coswig schrieben zusammen 110 Wettkämpfer, in Meißen 41 Teil nehmer. Der Großkampftag am Sonntag brachte in Meißen in den Llnterrichtsräumcn der DAF. eine lobhafte Beteiligung. 42 Teilnehmer stellten sich hier zum Nachweis ihres Könnens zum Wettkampf, in Weinböhla 25, in Nossen 15, in Wils druff 15 und in Lommatzsch 35. Der Krcisbcaustragte des Lcistungsschreibens auf der Schreibmaschine, Pg. Schrei ber, leitete im Kreis Meißen den Kampf. In Wilsdruff war mit der Leitung beauftragt Ortsberufswalter Pg. Berger. Die Teilnehmer bekundeten schon durch ihr Erscheinen den i Willen zur Leistungssteigerung. Schon läßt sich manche Meister arbeit feststellen. Das Endergebnis steht allerdings vorläufig noch aus. Schützt die Vogelnester! Trotz immer wieder laut werden den Warnungen ergeben die Beobachtungen, -aß die Vogel brut nicht ungestört bleibt. Meist sind, es Jugendliche, die teils aus Unwissenheit, hier und da jedoch auch aus Neigung zu einer gewissen Roheit heraus Vogelnester ausstöbern und dann di« Vögel bei ihrem Drutgeschäft oder bei der Pflege ihrer Jungen so stark belästigen, daß diese das Nest verlassen. Die jungen Vogel oder die Eier fallen dann der Vernichtung an heim. Sm Hinblick auf die Tatsache, daß bei einigen nützlichen Vogelarten in den letzten Jahren ohnehin ein starker Rückgang zu verzeichnen ist, muß vor einem solchen verantwortungslosen Treiben -ringend gewarnt werden. Wer Vogelnester aushcbt oder beschädigt, setzt sich nicht nur der Gefahr einer empfind lichen Bestrafung aus, sondern er versündigt sich auch in un verantwortlicher Weise an ben lebenswichtigen Interessen un serer Volksgemeinschaft. Nahezu alle Dogelarten sind Helfer -es Landwirts, besonders in der Schädlingsbekämpfung. Darüber hinaus find die Vögel ein wichtiger Bestandteil »n Leben der Natur; sie erfreuen den Menschen und verdienen auch aus diesem Grunbe seinen uneingeschränkten Schutz. De- kanntwerden-e Fälle von Nastplünderungen melde man M Weiterverfolgunq dem Landesoerein Sächsischer Heimatschuv e. V-, Dresden-A. 1, Schießgasse 34. Rezept gegen jüdisches Geschäftsgebahren. Immer noch gibt es trotz aller Aufklärung Volksgenossen, die ratlos wenn ihnen besonders „geschäftstüchtige" Firmen Maren oyn Bestellung mit der Rechnung ins Haus schicken. Mr VM Fall verrät ein vstpreußischer Landwirt ein vorbildliches zevt. Er schrieb einem derartigen „Geschäft" folgenden -vn