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De Plattform de? Vas Stavtbikv' beherrschenden Werf« turmes einer Zellstoff-Fabrik ist ein willkommener Platz, um von ihrer Höhe ans einen umfassenden Ueberblick über die deutschen Verteidigungsanlagen in diesem Sektor zu gewinnen. Lange verweilt der Führer auf diesem Turm und betrachtet aufmerksam das Gelände, während die tosenden Heilrufe der Kehler Bevölkerung ununterbrochen fortdauern und selbst bis in diese Höhe des Turmes hinaufschallen, wo der Führer steht, ein aufmerksamer Wächter über die Zukunft der deut schen Lande am Rhein, über die Sicherheit des Grobdeutschen Reiches. * Oie Wacht im Westen Reichspresscchcf Dr. Dietrich über den Wall von Eisen und Beton Reichspreffechef Dr. Dietrich veröffentlicht in der Nationalsozialistischen Partei-Korrespondenz unter dem Titel „Die Wacht im Westen" einen Artikel, in dem er anläßlich des Besuchs des Führers am Westwall, diesem undurchdringlichen Vertcidigungswall, Vergleiche zwischen gestern und heute anstellt. Dr. Dietrich erinnert an das zermürbende, opferreiche Ringen in dem blutigen Abwehrkampf des Weltkrieges, der gegen eine Ueber- macht des Materials ausgetragen wurde und Hekatomben von Menschenopfern forderte, und stellt diesem furchtbaren Ringen das Gefühl der tiefsten Beruhigung und unend lichen Zuversicht gegenüber, die heute jeden alten Front soldaten erfüllen müssen, wenn er die lückenlos ineinander greifende Kette der tief in die Erde versenkten Betonwerke und stählernen Abwehrnester, die fürsorglichen Einrich tungen und Sicherungen für jeden Mann der kämpfenden Truppe sieht. „Hier wird der deutsche Soldat", so sagt Dr. Dietrich, „der vier Jahre lang fast deckungslos dem Eisenhagel einer ganzen Welt trotzte, nun selbst in Stein und Eisen stehen! Eine stählerne, unzerbrechliche Wacht, an der jeder Angriff zerschellen mutz! Hier wird er nicht mehr hingekauert an die Wände der Granattrichter ein Erdloch verteidigen — um sich die tobende Hölle, unter sich die gelbe Pfütze, über sich die Geschoßgarben der Flieger, neben sich niemand und vor sich den Tod. Er weiß, daß er sich hier mit eben bürtigen Waffen verteidigen wird. Gegen den An griff von Eisen und Dynamit steht seine Deckung von Stahl und Beton. Gegen die panzergeschützten Feuer schlunde der Tanks stehen die unpassierbaren Hindernisse und das gezielte Feuer seiner Abwehr aus noch besserer Deckung. Ein meterdickes Betondach über dem Kopf, wird er Henle sicher und ruhig in einem Bett aus Draht- oder Dastgeslecht schlafen, ein Ofen wird ihn erwärmen und eme Säugpumpe für Lüftung sorgen. Er wird sein Waschbecken finden, wenn er aufsteht, sich seinen Kasfee kochen und tagtäglich sein warmes Essen haben. Jeder dieser zahllosen Bunker, jedes dieser waffen- dräuenden Werke ist im einzelnen uneinnehmbar! Denn sie sind nicht nur Bauten aus Stein und Stahl, sondern auch Burgen der Kameradschaft; die Männer, die sie in sicherer Deckung verteidigen, werden auf Gedeih und Verderb zusammenhallen. Als Ganzes ist dieser Wall unüberwindlich, wett seine Bunker und Werke eine geschloffene Mauer und ihre Verteidigung die granitene Einheit der deut schen Armee bilden! Das Deutschland von heute aber ist unbesieg bar, Weil ei« Volk von 80 Millionen, zusammengefaßt durch eine wunderbare Idee, wie eine verschworene Gemeinschaft hinter seinem Führer steht." Wertvoller Ratgeber für den Bauern Vom 31. Mai ab wieder Aehntagewetterdienst Vom 31. Mai bis zum 27. September wird über alle Reichssender, durch die Anschlagbretter des Reichsnähr standes und durch die Presse wieder der Zchntagewetter- dienst bekannigegeben, der eine wertvolle Unterstützung der bäuerlichen Planungsarbeit bedeutet. Angesichts der großen Aufgaben, die dem deutschen Dauern zur Sicherstellung der Ernährungswirtschaft gestellt sind, kommt der Wettervorhersage eine erhöhte Bedeutung zu, weil sie Schaden verhüten hilft. Mit der praktischen Anwendung der kurzfristigen Tagesprognosen ist der planmäßige Einsatz der Wettervorhersagen für die nationalwirtschaftlichen Zwecke bei weitem nicht erschöpft. Es muß immer wieder aus die hervorragenden Leistungen und Möglichkeiten der langfristigen Wetter vorhersage hingewiesen werden, die das Forschungs institut für langfristige Witterungsvorhersage in Bad Homburg v. d. Höhe unter Leitung des Professors Dr. Baur entwickelt hat. Es ist bei der großen Bedeutung dieser Zehntagevorhersagen für die Landwirtschaft schon mancher eindringliche Hinweis erfolgt, da der Bauer nach einstimmigem Urteil auf Grund dieser Prognosen in der Lage ist, seine Feldarbeiten auf weile Sicht hin auf eine zuverlässige Grundlage zu st el- l e n. Die Schutzmaßnahmen, die der Bauer in praktischer Auswertung der langfristigen Wettervorhersage treffen kann, bestehen in erster Linie in einer unverzüglichen Durchführung solcher Feld- und Erntearbeiten, die auf Grund der jeweiligen neuesten landwirtschaftlichen Wetter vorhersagen keinen Aufschub mehr vertragen können, wenn nicht die Gefahr bestehen soll, daß diese Arbeiten ein oder mehrere Tage später vielleicht infolge der Wettern"' unmöalick werden. Großfeuer in Hannover Gefährlicher Brand in einer Drogenhandlung In Hannover brach im Keller einer in der Breiten Straße gelegenen Drogenhandlung ein Feuer aus. Durch die sich entwickelnden Gase erfolgte eine Explosion mit einer 20 Meter hohen Stichflamme, wo durch größte Gefahr für die umliegenden Wohnhäuser entstand, die aber vorsorglich von der Polizei geräumt worden waren. Zur Ablöschung des Brandes wurden von der Feuerlöschpolizei insgesamt 700 000 Liter Schaum in den brennenden Keller geschleudert. Schließlich wurde auch das Kohlensäurespeziallöschverfahren eingesetzt, um die letzten Brandherde zu beseitigen. Sieben Todesopfer einer Geschoßekplosion In dem englischen Waffen- und Munitionsarscnal Woolwich ereignete sich am Himmclfahrtstagc in der Ueberprüfungsanstalt für schwere Geschütze eine heftige Explosion. Nach den bisher vorliegenden Meldungen wurden sieben Personen getötet. Bei den Toten handelt es sich ausschließlich um Kanoniere der Militärakademie von Woolwich. Ami Meere Heimat. Oie Kunst erkennt das Nutziier an. In vielen Denkmalen ehren wir die Persönlichkeiten, die Hervorragendes zu leisten wußten, oder erinnern wir uns großer Taten und Ereignisse. Die Bildende Kunst nimmt aber auch gern die großen und wertvollen Eigen schaften des Menschen zum Anlaß der künstlerischen Dar- stellcmg, die dann zumeist symbolisch zum Betrachter spricht. So ist es gekommen, daß Kraft, Mut, Tapferkeit usw. fast regelmäßig durch Löwen, Bären und andere Raubtiere verkörpert werden. Unsere Nutztiere aber muß ten dahinter so gut wie ausnahmslos zurückstehen. Allen falls fand der Stier einmal seinen Platz in einer monu mentalen Darstellung. Es ist daher bedauerlich, daß erst ein ausländischer Künstler die Zurücksetzung empfunden und zugleich die Be- deutung der Nutztiere so stark erkannt hat, daß er sie zum Objekt der künstlerischen Darstellung machen wird. Däne marks Hauptstadt jedenfalls will in einer ihrer schönen Parkanlagen ein Monument errichten, das auf die sonst so sehr beliebten Raubtiere völlig verzichtet. Der Auftrag wurde daher dem Bildhauer Böggild erteilt, der seinen Entwurf „Tiere in der Koppel" nunmehr in Granit ver ewigen kann. Es kann also nicht verwundern, wenn wir an Deutschlands Bildhauer die Frage richten, warum sie auf ähnliche Motive für ihre Kunst so ganz verzichten, wo doch die Maler längst „das Malerische" der Haustiere in zahlreichen Bildern erkannt und verwirklicht haben! Wilsdruff, am 19. Mai 1938. Spruch des Tages Der Schlaf ist halber Tod, Der Tod die längste Buh. Je mehr du schläfst, Je minder lebest du. Johann C. F. Haug. Jubiläen und Gedenktage 20. Mai: 1631: Tilly erobert Magdeburg. Mit Ausnahme des Doms wird die ganze Stadt durch eine Feuersbrunst in Asche gelegt. — 1764: Der Bildhauer Gottfried Schadow in Berlin geboren. — 1846: Der Generaloberst Alexander von Kluck in Münster geboren. — 1896: Die Tonkünstlerin Klara Schumann in Frank- kurt am Main gestorben. — 1917: Ende der Frühjahrsschlacht bei Arras (seit 2. April). Sonne und Mond: 20. Mai: S.-A. 3.58, S.-U. 19.55; M. A. 5.04, M.-U. 21.19 Nach Regentagen lind wie mit einem Male ward es Mai! Die Erde lacht dem Himmelsblau entgegen. Du selber bist so jung, so jung und frei. Mit allen Winden möchtest du im Flug Mit jeder Lerche steigen — und der Freude Ist dir kein Wort, kein Lied, kein Jubelklang genug. Du möchtest dich den Purpurtulpen gleich Entflammend öffnen, duftend dich ergießen Mit allen Blütenträumen, süß und reich. Joh. Richter. Die langen Tage beginnen. Am heutigen 19. Mai ging Lie Sonne Punkt 4 Uhr auf und am 23. Mai geht sie 20 Uhr unter. Die Tageslänge erstreckt sich auf 16 Stunden. Damit sind die langen Tage und kurzen Nächte gekommen. Noch nimmt der Tag bis Johanni zu. Der gleiche Zustand tritt am 20. und 26. Juli ein. Himmelfahrt mit Sonnenschein und Gewitterregen! Als der Himmelsahrtstag anhub, da stand ein sonniger Maientag über Ler Erde. Ohne Wolken zeigte sich am Morgen der Him mel und warm schien die Sonne. Freudig und behende stiegen die Teilnehmer an den traditionellen Herrenpartien aus den Federn. De ersten entführte der Zug 4.43 Uhr nach dem Fel sengebirge und dem Sudetengau, andere wanderten wenig spä ter durch Saubach- und Prinzbachtal nach Ler Schiebocksmühle. Die Turner hatten Grund-Mohorn als Ziel, andere Meißen, den Landberg, das Triebischtalbad usw. Die einen kamen früher, die anderen später oder ganz spät wieder. Alle hatten gemein sam einen sonnenerfüllten Maientag und prächtiges Erleben. Hell, froh und sonnig, frühlingsselig jung wie die Natur rings um wurden die Herzen, und ebenso wie sie von Leben, Hoff nung und Glückseligkeit erfüllt. Daran konnte auch nichts än dern, daß die alte Prophezeiung, „an Himmelfahrt regnets" sich in den späten Nachmittagsstunden doch noch erfüllte. Von Westen her zogen in Ler fünften Stunde mehrere Gewitter mit anhaltenden Regengüssen über unsere Gegend, die dem Aus flugsverkehr ein plötzliches Ende bereiteten. Me Strecke Wilsdruff—Freital Potschappel einige Sttm- den wegen Gleisunterfpülung gesperrt. De heftigen Gewitter, die gestern in der 5. lind 3. Nachmittagsstunde über die hie sige Gegend zogen, haben strichweise Schaden durch die nie dergehenden wolkenbruchartigen Wassenmaffen angerichtet. Zwischen Zauckerode und Wurgwitz strömten die letzteren mit solcher Macht und Ausdauer an den Bahndamm, daß auf 50 bis 60 Meter das Gleis unterspült wurde und der Verkehr gesperrt werden mußte. Me Reisenden der Züge um 19 und 21 Uhr wurden mit Autobussen an die Zielstationen Wilsdruff bczw. Freital - Potfchappel gebracht. De sofort mit starken Kräften vorgenommenen Ausbesserungsarbeiten wurden so ge fördert, daß die Strecke von 21.30 Uhr ad wieder befahrbar war. De Badesaison beginnt — Das Städtische Luft- «nd Schwimmbad öffnet am Sonntag seine Pforten. Zur Eröff nung wird am Sonntag ab 16 Uhr ein Tischtennistur nier zwischen der Mannschaft des Deutschvölkischen Turn vereins 1846 Meißen und einer Wilsdruffer Stadtmannschaft ausgetragen. De Meißner Mannschaft besteht aus Nach wuchsspielern, die vor vier Wochen eine Mannschaft der Be obachtungsabteilung 4 Standort Meißen knapp geschlagen haben. Dier der Spieler konnten vor 8 Tagen einer Mann schaft des Turnvereins „Frisch auf" Meißen mit 20:16 das Nachsehen geben. Me Leitung der Meißner Mannschaft liegt in den Händen des Tischtennis - Obmanns Dv. Tv. Meißen 1846, Rudolf Bartnick. De Spiele in Wilsdruff werden wettkampfmäßig, jeder gegen jeden durchgeführt. Der Sieger wird durch zwei gewonnene Säße ermittelt. Me WSsdruffet Stadtmannschaft verfügt über gute Spieler und wird alle» daran setzen, um zu einem Erfolg zu kommen. Damit ist aber auch Gewähr gegeben, daß sich spannende Kämpfe abspielen. Me Bevölkerung wird gebeten, der Eröffnung des Bade» und dem Turnier Lurch zahlreichen Besuch den gewünschten Rahmen zu geben. Moritz Däbritz ß. Wenige Wochen nach dem Tode seiner Gattin ist am Mittwoch mittag nun auch Buchbindermeister Moritz Däbritz in die Ewigkeit eingegangen. Das Schick sal wollte es, daß er sich an Lem Tage zum Sterben legte, da er sein 79. Lebensjahr vollendete. Im Oktober 1887 war er nach Wilsdruff gekommen und hatte m dem damals Lem Schuhmachermeister Karl Herzog gehörenden Hause Ecke Dresdner und Zedtlerstraße eine Buchbinderei mit Buchhand lung eröffnet. Der damalige Stadtkämmercr Harder war der erste Wilsdruffer, der dem jungen Meister Arbeit brachte. Er war damit gewissermaßen zum Ratsbuchbind er geworden. 1893 verlegte Däbritz sein Geschäft an die heutige Stelle, nachdem er das Grundstück von Klempncrmeister Stange gekauft hatte. 43 Jahre hat er hier, tatkräftig unterstützt von seiner Gattin, mit fleißiger und gewandter Hand geschafft. Vor drei Wochen bettete er seine treue Lebensgesährtin zur letzten Ruhe, und nun segnete er selbst das Zeitliche. Er ruhe in Frieden! Zum Regierungsrat ernannt. Der Führer und Reichs kanzler hat den Leiter Les Arbeitsamtes Freital, Pg. Dr. Sander, mit Wirkung vom 1. Mai 1939 unter Berufung in das Beamtenverhältnis zum Regierungsrat ernannt. Familienlagung der Familien Pietzsch. Gestern nachmit tag fanden sich im „Goldenen Löwen" in Wilsdruff die Mit glieder des Familienverbanöes Pietzsch zu ihrer diesjährigen Tagung zusammen. Mr Vorsitzende Paul Pietzsch-Limbach be grüßte alle Erschienenen und gab die Namen der drei im letzten Jahre verstorbenen Mitglieder bekannt. Er widmete denselben Worte ehrenden Gedenkens und die Anwesenden erhoben sich zu Ehren der Abgeschiedenen von den Plätzen. Sodann machte der Vorsitzende einige Lie Familiensorschung betreffende ge schäftliche Mitteilungen. Prof. S ch ü t o f f-Löbau ergriff hierauf das Wort zu seinem Vortrag „Warum und wie trei ben wir SippenkunLe?" Er gab einleitend einen geschichtlichen Abriß über die Familien- und Sippenforschung. Wir schöpfen aus Ler Heldenzeit unseres Altertums unsere Volkskraft. Mr Vortragende gewährte den Hörern zunächst einen interessanten Einblick in das vergangene materialistische Zeitalter. In diesem Zeitalter konnte Naturgemäß die Sippenforschung nicht ge deihen. Me Familienforschung entstand erst aus nationalem Denken. Mr Redner führte nun weiter die Anfänge der Sip penforschung vor Augen. Im ersten Teil seines Vortrages be handelte er nun ausführlich die Frage „Warum treiben wir Sippenforschung?" Der Sippenforscher hat die Volksgemein schaft zum Ziele. Me Liebe soll das Band sein, das die Ver wandtschaft verbindet. Auch Las Verantwortungsgefühl wird gestärkt und die soziale Frage kann Lurch Lie Familienforschung bis zu einem gewissen Grade gelöst werden. Das ganze deutsche Volk ist eine blutsverwandte Familie. Darum sollen wir Sip penforschung treiben, damit Ler Bestand unseres Mitten Rei ches gewährleistet ist. Der Redner brachte interessante Schilde rungen aus der Arbeit Ler Sippenforschung seiner Familie zu Gehör. Sippenforschung dient auch zur 'Förderung unseres Pcr- sönlichleitsbewußtseins. Man muß sich vertraut machen mit den Vcrerbungsgesetzen unseres Volkes. De Erbanlagen sollen in Zukunft durch planmäßige Sippenforschung besser erkannt wer den. Sippenforschung weckt Vvlksbewußlsein, Heimatgesühl, Selbstbewusstsein. — Im zweiten Teile seines Vortrages be handelte Prof. Schüttoff die Frage „Wie betreibe ich Sippen forschung?" Er zeigte zu dieser Frage die gangbarsten Wege auf, Lie zum Ziele führen. Sippenforschung erfordert viel Kleinarbeit, jeder soll an der Erforschung der Sippe teilneh men. Me Sippenforschung ist heute viel umfassender als in früheren Jahren. Heute achten wir daraus, dass Lie schäd liche Erbmasse aus der Sippe ausgcmerzt wird. Die Sippen forschung ist eine hervorragende nationalsozialistische Tätigkeit, sie muss Allgemeingut werden. Zum Schluss seines lehrreichen Vortrages sprach der Redner noch über das Rüstzeug, das Ler Sippenfvrscher zu erfolgreicher Arbeit benötigt. Mr Vorsitzende Pietzsch dankte dem Vortragenden und ging noch einmaj kurz auf wichtige Punkte des Betrages ein. Eine sich anschließende Aussprache brachte Aufklärung über die Herkunft des Namens Pietzsch. Auch wurden seitens der Anwesenden wertvolle An regungen für die weitere Arbeit der Familien- und Sippen forschung vorgebracht. Mehr Sauberkeit im Walde. Viel ist bereits über die Un sauberkeit im Walde gesprochen und geschrieben worden, ohne daß dadurch ein durchgreifender Erfolg erzielt wurde. Immer noch gibt es genug Volksgenossen, besonders Jugendliche, die teils aus Unachtsamkeit, andernteils aber auch aus Bequem lichkeit ihr Butterbrotpapier usw. an ihrem Lagerplatz im Walde liegen lassen. Skandalös sieht es mituter in den in un mittelbarer Nähe von Ortschaften gelegenen Waldteilen aus. Dort kommt es nicht selten vor, daß von gewissenlosen Volks genossen der Abraum aus den Aschegruben in der Dunkelheit einfach in den Wald gebracht wird, anstatt diesen an Lazu be stimmte Ablagerungsstellen zu bringen. Me Folge davon ist, daß dieser Unrat von Kindern im Walde umhergeworfen wird, ohne daß sich jemand findet, der gegen diesen Unfug einschreitet. Im Rahmen der angevrdneten Ortsverschönerungen darf auf keinen Fäll der Wald, der der Allgemeinheit Erholung brin gen soll, vergessen werden. Für die Schuljugend würde es ein« dankbare Aufgabe fein, das im Walde umherliegende Gerüm pel unter entsprechender Beaufsichtigung zn beseitigen. NS.-Gemeinschast „Kraft durch Freude". 3 weitere KdF. Seesahrten nach Norwegen: SF. 452 vom 27. 5. bis 2. 6. 1939 nach Norwegen ab Chemnitz, Teilnehmerpreis RM. 67,50. SF. 460 vom S. 8. bis 16. 8. 1939 nach Norwegen ab Chemnitz, Teilnehmerpreis RM. 65,—. SF. 461 vom 24. 8. bis 31. 8. 1939 nach Norwegen ab Chemnitz, Teilnehmerpreis RM. 65,—. Anmeldungen nehmen ab sofort sämtliche Ortswaltungen gegen.