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Wir wußten, als diese Inspektionsreise begann, daß der Westwall Deutschland schützt, daß er aber unüber windlich ist, das haben wir jetzt erfahren. Jubel ohne Ende in Trier So ist für uns der brausende Jubel, mit dem Trier den Führer empfängt, ein ganz besonderes Zeichen. Es ist die Freude einer Stadt, deren Leben sich wieder in Sicherheit vollziehen kann. Die Stadt prangt im schönsten Schmuck jungen Grüns, in das sich das Rot der Hake», krcuzfahncn herrlich mischt. Zehntausende säumen die An- fahrtsstraßen des Führers, und es ist des Jubels kein Ende, eines Jubels, der den unendlichen Dank des Böl kes ausdrückt für den Mann, der Deutschland nicht nur seine Stärke, sondern auch Frieden und Sicherheit vor jedem Angriff wiedergab. * Anerkennung Wr deutschen AnteroMer Das Politische Führerkorps Adolf Hitlers in Saarbrücken Saarbrücken stand am Montag ganz im Zeichen des Besuches des politischen Führerkorps Adolf Hitlers am deutschen Grenzwall. Vor dem Hotel, in dem die Reichs und Gauleiter abstiegen, sammelten sich schon in den Vormittagsstunden zahlreiche Menschen an, die die au- kommenden Gäste herzlich begrüßten. Am Abend empfing Generaloberst v. Brauchitsch seine Gäste im Hotel Meßmer. Bei dieser Gelegenheit hielt der Oberbefehls haber eine Ansprache. Der Führer und Oberste Befehls haber der Wehrmacht habe am 1. Mai 1939 das Wort geprägt, daß die deutschen Westbcfcstigungcn der zuver lässigste Garant unserer Freiheit seien. Der Generaloberst betonte, daß das deutsche Heer nicht nur den unüberwind lichen Wall von Stahl und Eisen, sondern die »»zerstör, bare Mauer harten, zuverlässigen, treuen, deutschen Sol datengeistes errichteten wolle. Generaloberst von Brauchitsch berührte in diesem Zu samenhang auch die Frage der Schaffung eines geeigne ten Unteroffizierskorps. Er betonte, daß den aktiven Unteroffizier die Möglichkeit bestehe, aktiver Offizier oder nach dem Ausscheiden Reserveoffizier zu werden. Diese Möglichkeit ist nicht etwa nur vorübergehend, son dern sie hat für fähige und gegcignete Unteroffi- ziere unbeschränkte Geltungsdauer. Wir sind ein Volkshecr, und ich gehe bewußt diesen neuen Weg. Niemand weiß heute bester als das deutsche Offizierskorps, was cs an dem deut schen Unteroffizierskorps besitzt. Der Oberbefehlshaber sprach dann über die verschie denen Probleme der Westbefestigungen, wobei er auch zwischen der Anlage der Maginotlinie und der deutschen Westbefestigung Vergleiche zog. Energisch trat er der Auf fassung entgegen, daß Befestigungsbauten die Gefahr in sich trügen, den deutschen Soldaten in einer seiner Gei steshaltung nicht entsprechenden Kampfesweise festzulegen. Kesseltreiben gegen Deutsche Organisierte polnische U eberfälle Wilde Hatzausbrüche Es vergeht nicht ein einziger Tag, an dem nicht polnische Ausschreitungen gegen Angehörige der deut schen Volksgruppe oder deren Besitz in Ostobcrschlesien zu verzeichnen wären. So versuchten etwa 20 Aufständische, in die Räume des deutschen Kulturbundes in Kattowitz ein zudringen, um eine deutsche Versammlung zu sprengen. Der Hausmeister konnte jedoch noch rechtzeitig die Ein- gangstür schließen. In ihrer Wut zertrümmerte die Horde zahlreiche Fensterscheiben des Hauses. Datz der Ueberfall von langer Hand vorbereitet war, geht aus der Tatsache hervor, daß kurze Zeit vorher mehrere Male fernmünd liche Anfragen in gebrochenem Deutsch erfolgten, ob die deutsche Versammlung noch andauere. Vermutlich die gleichen Täter schlugen kurze Zeit später in den Geschäfts räumen des deutschen Volksbundes in Kattowitz mehrere Fensterscheiben ein. Auch in Schwientochlowitz und Tichau wurden an deutschen Häusern Fensterscheiben eingeschlagen. In Königshütte wurden die Schau fenster fast sämtlicher deutscher Geschäfte in der Nacht mit Teer beschmiert. Rowdies sprengen deutschen Gottesdienst Zu einem unerhörten Vorfall kam es in Antonien hütte. Als am Sonntagmorgen der deutsche Gottes dienst in der katholischen Pfarrkirche beginnen sollte, drangen plötzlich etwa 150 Polen in die Kirche ein, um mit polnischen Gesängen den Gottesdienst zu stören. Auch die Predigt konnte wegen Yes lärmenden Verhaltens der Eindringlinge nicht gehalten werden. Ein vom Pfarrer hcrbcigerufencr Polizeibeamter er klärte, er sei nicht imstande, gegen die Ruhestörer vor- zugchen. Die Aufständischen lärmten in der Kirche so lange, bis die Besucher, von diesem Treiben angeekclt, nach Hau>c aingcn. Eine deutsche Frau, die vor der Kirche ihrer Empörung über diesen Vorfall Ausdruck gab, wurde geschlagen. Wüste Boykotthetze Hand in Hand mit den Deutschenverfolgungen geht eine wüste Boykotthetze, die namentlich von dem be rüchtigten Westverband organisiert wird. Die Jung aufständischen sind aufgefordert worden, dem Westverband bis zum Ablauf des Monats Mai mitzuteilen, wo noch deutsche Erzeugnisse verkauft werden bzw. wo noch deutsche Schilder anzutrefsen sind. Es soll die Aufgabe der Aufständischenjugend sein, den „Willen der polnischen Bevölkerung- bis zu einem endgültigen Siege durch zusetzen. Was darunter zu verstehen ist, beweisen fast täg lich die beschmierten und zertrümmerten Schaufenster scheiben und Firmenschilder deutscher Geschäfte. Auf Veranlassung des Wsstverbandes hat der Ver band der Lichtspieltheater in der Woiwodschaft Schlesien beschlossen, künftig keine deutschen Filme mehr aufzuführen. Diesem Beschluß haben sich auch alle anderen Lichtspielhäuser in der Woiwodschaft angeschlossen, so daß deutsche Filme in Ostoberschlesien nicht mehr ausgeführt werden. Zwei Deutsche von Polen ermordet In Tomasz ow, einer etwa 40 Kilometer südöst lich von Lodz gelegenen Stadt, in der etwa 1000 deutsche Familien leben, kam es zu schweren deutschfeindlichen Ausschreitungen. Dabei wurden bis ans wenige Ausnahmen die Ge schäftsräume, Werkstätten und Privatwohnungen der An gehörigen der deutschen Volksgruppe, letztere zum Teil mit ihrer Inneneinrichtung, zerstört und zahlreiche Deutsche, unter ihnen auch Kinder, durch Schläge verletzt. Nach den bisherigen Feststellungen sind zwei Deutsche an den Fol gen der ihnen zugefügten Verletzungen gestorben. Die Zahl der übrigen Schwerverletzten ist nicht fest zustellen. da sich kein Deutscher in Tomaszsw mehr auf die Straße wagt. Hunderte Deutsche sind in der Nacht, um nur das nackte Leben zu retten, aus Tomaszow nach Lodz geflohen. Die Ausschreitungen haben von Tomaszow auf die umliegenden deutschen Kolonistendörfer übergegriffen. Warschauer Studenten verrückt Verschiedene studentische Organisationen, unter ihnen die Selbsthilfeorganisationen sämtlicher Warschauer Hochschulen, traten mit einer Entschließung vor die Oeffentlichkeit. Die Ent schließung befaßt sich mit außenpolitischen Forderungen, die gegen Deutschland gerichtet sind. Der Ton der Entschließung und die Forderungen sind derart maßlos, daß sie den sinn losen Auswüchsen des in Polen herrschenden chauvinistischen Fiebers voll und ganz entsprechen. In ihrer Einleitung weist die Entschließung auf die an gebliche Raumnot in Polen hin, wobei sie selbstverständlich an der Tatsache schweigend vorbcigebt, daß in Polen aus den Quadratkilometer nur halb so viel Einwohner kommen wie in Deutschland. Trotzdem verlangt die Entschließung zur Be hebung dieser Raumnot deutsche Gebiete, von denen besonders diejenigen namentlich angeführt werden, die seiner zeit durch eine Volksabstimmung unter interalliierter Kontrolle unzweideutig bewiesen haben, daß sie von Polen nichts wissen wollen Nach dieser Einleitung, die mit mühsam mißverstandenen Begriffen jongliert, kommt der ganze durch die englische Ein kreisungshetze aufgepeitschte Haß der Unterzeichner zum Aus druck. Es wird nämlich plötzlich erklärt, daß Polen die Aus gabe habe, die Slawen gegen den „Ansturm des barbarischen Germanismus" zu verteidigen. Es müsse daher aus Erweite rung seines Gebietes bestehen und und sämtliche „historische und ethnographische Provinzen" beanspruchen. Kurz und gut, Polen müsse aus dem Wege seiner Väter weiterschreiten und nach einer neuen Demütigung Preußens vor Polen trachten (!). Aus müerer Setmat. Wilsdruff, am 16. Mai 1939. Sprach -es Tages Wir wissen, es wird nichts im Völkerleben geschenkt. Alles muß erkämpft und erobert werden. Man wird der einst nichts beherrschen, was man nicht vorher gelernt und sich selbst anerzogen hat. Adolf Hitler zur Jugend auf dem Reichsparteitag 1938. Jubiläen und Gedenktage 17. Mai: 1800: Der Bildhauer Ernst von Bandel, Schöpfer des Her mannsdenkmals im Teutoburger Wald, in Ansbach geboren. — 1933: Adolf Hitlers Friedensappell im Deutschen Reichstag. Sonne und Mond: 17. Mai: S.-A. 4.03, S.-U. 19.81; M.-A. 3.09, M.-U. 17^7 Oer blaue Fragebogen Wer muß am 17. Mai einen Arbeitsstättenbogen auSfiillen? Bei der Volks-, Berufs- und Betriebszählung am 17. Mai d. I. werden alle arbeitenden Menschen in zwei facher Weise erfaßt, einmal in ihrer Wohnstätte mittels der Haushaltungsliste und Ergänzungskarle, alsdann an der Arbeitsstätte, wo der Betriebsleiter im Land- und Forstwirtschaftsbogen oder im Fragebogen für nichtland- wirtschaftliche Arbeitsstätten auch sein Personal zahlen mäßig anzugeben hat. Als nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gelten dabei nicht nur Gewerbebetriebe, sondern auch Büros, Behörden, Partei dienststellen, Schulen, Pfarrämter, öffentliche Anstalten, die Arbeitsstätten der freien Berufe, kurz alle Stätten, an denen Menschen tätig sind. Arbeitsstätten mit nur einer Person sind keineswegs von der Zählung ausgenommen. Es mutz vielmehr auch der kleine Handwerker, der selbständig ohne Personal arbeitet, auch der Privatgelehrle für seine Studierstube einen Fragebogen für nichllandwirtschaftliche Arbeitsstätten aus füllen. Ist die Arbeitsstätte mit der Wohnung verbunden, wie dies beim Hausgewerbetreibenden und Heim arbeiter, oft aber auch beim selbständigen Künstler, Schriftsteller und bei anderen freien Berufen vorkommt, so muß der Arbeitsstättenbogen zusammen mit der Haus haltungsliste und Ergänzungskarte in der Wohnung abgegeben werden. Die Abgabe des Arbeitsstättenbogens in der Woh nung ist auch für solche Gewerbe notwendig, die — wie die Bau- und Baunebengewerbe oder das ambulante Gewerbe — an wechselnden Arbeitsstellen ausgeübt und lediglich von der Wohnung des Gewerbetreibenden geleitet werden. Die Arbeitsstättenzählung soll ein vollständiges Bild von dem Umfang der deutschen Arbeit vermitteln. Darum darf die selbständig ausgeübte nebenberufliche Tätigkeit nicht übersehen werden, soweit sie eine gewisse Regelmäßigkeit aufweist und für den Ausübenden arbeits- und einkommensmätzig ins Gewicht fällt. So soll beispielsweise auch die nebenberufliche Fische- r e i erfaßt werden. Unberücksichtigt bleibt natürlich der Angel sport. Ebenso haben nebenberufliche Versicherungsvertreter, die selbständig arbeiten, ihre Abschlußtätigkeit aus dem Frage bogen für nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten zu vermerken, wenn sie der Fachgruppe „Versicherungsvertreter und Versiche rungsmakler" angehören. Auch beim Privatunterricht, bei der Zimmervermietung, bei der Schriftstelleret, bei der Fleisch beschau, beim Standesamt usw. wird die nebenberufliche Be tätigung zum Teil erheblichen Umfang haben. Die ehrenamtliche Tätigkeit wird von der Zählung nicht erfaßt. Beschäftigt aber der ehrenamtliche Tätige auch nur eine Arbeitskraft gegen Entgelt, so liegt eine Arbeitsstätte Vor, für die ein entsprechender Fragebogen auszufüllen ist. Alle Arbeitsstätten erhalten den gleichen blauen Fragebogen, auf dem sämtliche Fragen einzeln zu beant worten sind. Bei der Wichtigkeit der Zählung für unsere Staatsführung wird erwartet, daß jedermann die ihm zugehen den Zählpapiere sorgfältig imd gewissenhaft ausfüllt. Die Dienstbesprechung der Amtswalter der Deutschen Ar beitsfront eröffnete gestern 29 Uhr Orgamsationswaller Sohr mit einem Wort des Führers. Dann berichteten die einzelnen Abteilungswalter das Wichtigst« aus ihrem Arbeitsgebiet. Ortswart Schmidt empfahl allen Urlaubsreisenden, bei der Fahrtenwahl nicht mehr allein nach dem Qahresbuch« zu gehen, sondern zrwor sich Auskunft bei Foto-Wugk zu holen, da eine große Reihe der Fahrten bereits gestrichen sei. Auch die Teil nahme an den Wochenendfahrten, den sog. Kurzfahrten, müsse einige Tage vorher gemeldet werden, damit die Teilnehmer karte besorgt werden könne. Freudig stellte der von längerem Erholungsurlaub zurückgekehrte Ortsobmann Tum! ir fest, daß die Führung der Geschäft«: in allen Abteilungen auch während Ltnparieiische Politik Dänemarks Außenminister über die Haltung i« nordischen Staaten Der dänische Außenminister Dr. Munch hielt tu Odense eine Rede zu der bevorstehenden Volksabstimmung über die Verfassungsresorm, in der er auch auf die außen-- politische Lage zu sprechen kam. Wir rechnen damit, sagte der Minister, datz es im Falle eines neuen grotze« Krieges gelingen wird, Dänemark wie eine Gruppe anderer Länder von seinen Zerstörungen freizuhalten. Diese Hoffnung gründen wir auf die unparteiische Politik, die Dänemark und die nordischen Staaten verfolgen. Die nordischen Staaten hätten ihren Willen zu einer solchen Politik der Unparteilichkeit ernent durch die' Erklärungen der Stockholmer Ministerkonferenz bekräftigt. Sunkle Machenschaften der Demokratien Roni zu militärischen Maßnahmen Griechenlands Einer in Rom eingetroffenen Meldung über eine teil weise Einberufung von drei Jahres klasse« griechischer Reservisten wird in italienische« politischen Kreisen keine besondere Beachtung geschenkt. Man sieht darin lediglich einen Beweis für die allzu be kannten Manöver der englischen Einkreisungspolftik, denen sich nach der Türkei auch Griechenland nur allzu willfährig zur Verfügung stellt. „Giornale d'Jtalia" richtet an Griechenland die Frage, von wem es sich bedroht fühle oder wen es auf Geheiß seiner Freunde bedrohen wolle. „Tribuna" be tont zu diesen Manövern, daß nach der Turiner Rede Mussolinis die Demokratien sich nicht mehr irgendwelchen Täuschungen über die Widerstandsfähigkeit und die Widerstandsentschlossenheit der Achsenmächte gegenüber diesen dunklen Machenschaften hingeben dürfen. Letzten Endes, so betont das Blatt, werde für die letzte verbreche rische Geste Englands Frankreich, P o len und die Türkei die Ko Ken traaen müssen. seiner Abwesenheit zu aller Zufriedenheit erfolgte, und datz er als Dank dafür und nach Zusicherung entlastender Maß nahmen der Kreiswaltung sich dahin entschieden habe, der Orts- waltung weiter als Obmann vorzustehen. Dann nahm Kreis- propagandawalter Schürmeier-Meißen das Wort zu längeren eindrucksvollen Ausführungen über das Thema „So zialismus der Tat", wie ihn die Deutsche Arbeitsfront ver wirktlicht bei der Erstellung des KdF.-Bades auf Rügen, den Urlaubs- und Erholungsreisen, der Begabtenförderung und der Führerauslese, dem Reichsberufswettkampfe und dem Lei- stungswettkampfe der deutschen Betriebe. Weiter gab er Ein blick in die verschiedensten Probleme, die alle darauf Hin zielen, die deutsche Volksgemeinschaft zu schmieden, und ei» umfassendes Bild von den großen Dingen des Geschehens, aus dem die Hörer ersahen, wie notwendig auch die gelingst« Mitarbeit des einzelnen Volksgenossen ist, wie einsatzbereit und freudig der Amtsträger der Deutschen Arbeitsfront sei» ner Pflicht, Betreuer und Helfer der Volksgenossen und Vor« bild in der gesamten Haltung zu sein, nachkommen muß. Am Schlüsse seiner Ausführungen forderte der Redner zu inten- swer Werbung des „Arbeitertums" auf, das alle die geistreis ten Ding« ausführlich behandele. Dankeswvrte des Ortsob manns an den Redner beschlossen die Besprechung. Aufgehobene Sperre. Die Sperrung der Landstraße Wils druff—Hühndorf—Niederwartha ist aufgehoben worden, nachdem die Bauarbeiten bei der Kreuzung der Umgehungs straße ihren vorläufigen Abschluß gefunden haben. Die Ar beiten an der Umgehungsstraße selbst gehen infolge der Ar beiterknappheit nur sehr schleppend vonstatten, so daß sich der Zeitpunkt der Fertigstellung immer weiter hinausschiebt. Im Silberkranze. Morgen Mittwoch, den 17. Mai, feiern Bankbeamter Otto Schnabel und Frau Elisabeth geb. Haußner das Fest der silbernen Hochzeit. Wir gra tulieren! Abgeknickte Erdbeerblüten. Der Erdbeerblütenstecher treibt bereits seit einiger Zeit in den Erdbeer- und Himbeeranlagen sein Unwesen, wo er seine Eier in die Knospen ablegt. Solche mit Eiern ober den sich bald daraus entwickelnden Larven be setzten Knospen kann man daran erkennen, daß der Blüten stiel etwas unterhalb der Knospe angenagt und abgeknickt ist. Sn diesem Zustand ist eine Bekämpfung nur noch durch Ab sammeln aller befallenen Blüten möglich, was naturgemäß auf großen Flächen ziemlich mühsam ist und auch teuer zu stehen kommt. Hn neuerer Zeit haben sich zur Bekämpfung des Erdbeerblütenstechers die ungiftigen Pyrethrum- und Derrismittel gut bewährt. Nähere Auskunft über die Anwen dung dieser Präparate erteilt die Staatl. Hauptstelle für landw. Pflanzenschutz (Pflanzenschuhamt), Dresden-A. 13, Stübelallee 2, GH., gegen Einsendung des einsachen Brief portos. Jeder unterstützt die Boltrzahlungsarbeit! Die bevorstehenoe Volls-, Berufs- und Betriebszählung erfordert den Einsatz ungewöhnlich vieler Kräfte und das Entgegenkommen aller Volksgenossen. Wie von amtlicher Seile mitgeteilt wird, ist es vor allem notwendig, vom Mittwoch. 17. Mai, an die sorgsam ausgefüllten Zählpapiere stets zur Abholung bereit zu halten. Bei gleichzeitiger, wenn auch nur vorübergehender Abwesenheit sämtlicher Familienmitglieder sollen die Formulare dem Hauswirt oder einem Wohnungs nachbarn übergeben werden. Es wird empfohlen, am 17„ 1S. und 19. Mai die Haustüren bis 21 Uhr unverschlossen z» halten, damit die Zähler tn ihrer ohnehin sehr zeitraubende» Tätigkeit keine unnötige Behinderung ersabren. NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude*. 3 weitere KdZ.-Seesahrten nach Norwegen: SF. 452 vom 27. 5. bis 2. 6. 1939 nach Norwegen ab Chemnitz, Teilnehmerpreis RM. 67,50. SF. 460 vom 9. 8. bis 16. 8. 1939 nach Norwegen ab Chemnitz, Teilnehmerpreis RM. 65,—. SF. 461 vom 24. 8. bis 31. 8. 1939 nach Norwegen ab Chemnitz, Teilnehmcrpreis RM. 65,—. Anmeldungen nehmen ab sofort sämtliche Ortswaltungei»