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Chamberlain veriröstei weiisr Auskunft über Verhandlungen mit Moskau jetzt nach Pfingsten Gelegentlich einer Anfrage des Anführers der eng lischen Opposition, Attlee, ging Ministerpräsident Chamberlain im Unterhaus abermals auf den jetzi gen Stand der englisch-sowjetrussischen Verhandlungen ein. Er wies daraus hin, daß „n o ch g e w i s s e P u n k 1 e auf geklärt" werden müßten. Er halte es daher für wahr scheinlich, daß es möglich sei, daß man bezüglich seiner ent sprechenden endgültigen Erklärung bis nach den Pfingst serien des Unterhauses zu warten habe. Das Sin und Ser um den Sowjetpalt Zu der Erklärung Chamberlains über den Stand der englisch-sowjetrussischen Verhandlungen bemerken die Sowjet kreise in Genf, sie könnten den „Optimismus- des englischen Premierministers nicht teilen. Die Punkte, um die es sich han dele, seien nicht bloß Einzelfragen, und nach dem ganzen Ver lauf der Verhandlungen sei mit einem Abschluß heute oder morgen nicht zu rechnen. — Tatsächlich gerieten die Besprechun gen zwischen Halifax und MaiskV schon bei der ersten Zusam menkunft anl Sonntag ins Stocken. Der französische Außen minister Bonnet unternahm dann Vermittlungsversuche, deren Ergebnis jedoch nur, wie man hört, in einer gewissen Klä rung der gegenseitigen Standpunkte und in der Ausarbeitung verschiedener Kompromißformeln bestand. Diese Formeln wur den von Maisky als für Moskau mehr oder weniger unan nehmbar bezeichnet, doch hatte er keine Vollmacht zu verbind lichen Acußerungen. Ungarische Bedenken Die Berichte über einen eventuellen Abschluß des neuen englisch-französisch-sowjctrussischen Dreibundes werden in Un garn mit unverkennbarer Besorgnis ausgenommen. Die Bei standsverpflichtungen zwischen den drei Mächten werden wegen der Wiedereinbeziehung Sowjetrutzlands in die europäische Mächtepolitik als höchst bedenklich angesehen. Im halbamt lichen „Pester Lloyd" heißt es, die Gefahr, die durch die Wie dergeburt einer europäischen Triple-Entente heraufüeschworen wird, liege darin, daß die drei verbündeten Großmächte der Versuchung unterliegen, jede Bewegung zu verhindern, dis auf einen ae-echt-n A"Aaleich gerichtet ist Verjüngung des kritischen KakineM Londoner Presse spricht von Negierung s- umbildung und Rücktritt Chamberlains In Londoner Zeitungen werden wieder Gerüchte über -eine umfangreiche Umbildung des britischen Kabinetts laut. Den Zeitungsberichten zufolge soll die Umbildung vor allem dazu dienen, „junges Blut" in das Kabinett zu bringen und den „krifrngcschwächtcn" älteren Ministern einen Teil ihrer schweren Bürde abzunehmen. „Daily Herald" rechnet damit, daß sich diese Umge staltung im Juni vollziehen werde. „Daily Expreß" geht sogar so weit, Gerüchte zu verzeichnen, wonach Minister präsident Chamberlain beabsichtige, sein Amt im Herbst niederzulegen. Sowohl „Daily Expreß" wie „Daily Mail geben als Hauptgründe für die geplante Umbildung des Kabinetts das hohe Alter verschiedener Minister an, die außerdem — wie der politische Korre spondent der „Daily Mail" schreibt — an der schweren Last litten, die ihnen die lang anhaltenden Besorgnisse der internationalen Lage auserlegt Haben. In politischen Kreisen sei die Redewendung „müde Minister" imnier häufiger zu hören. In diesem Zusammenhang schreibt der politische Korrespondent des „Daily Herald" noch, daß sich die Ge rüchte über eine Neuwahl im kommenden Herbst wiederum verstärkt hätten. Siaii Bomben Drohbriefe Die IRA läßt England keine Ruhe Der Alpdruck, der seit den ständigen Bombenan schlägen und Sabotageakten der irregulären Jrisch-Nepu- lllikanischen Armee (IRA) aus der Bevölkerung Englands und vor allem der Sicherheitsbehörde lastet, wird in den letzten Tagen durch anonyme Drohbriefe, in denen ge plante Anschläge auf öffentliche Gebäude und wichtige Einrichtungen angekündigt wurden, noch erhöht. Die Lon doner Polizei hat sich beispielsweise gezwungen gesehen, eine besondere Wache vor dem Britischen Museum aufzu stellen, weil die Polizei von einem Brief Kenntnis er halten hatte, der einen Anschlag auf das Museum an kündigte. England fordert „Kriegsentschädigung"! Unerhörte Zumutung an Franco Wenn wahr ist, was die Londoner Zeitung „Daily Herald" schreibt, dann bereitet das Auswärtige Amt in London einen Plan vor, in dem England Kriegsentschädi gung von General Franco fordert. Das hieße also, daß Nationalspanien das englische Risiko für seine Kriegs- gcschäfte mit den Roten bezahlen sollte! Echt Versailler Methode! Nach der Meldung des „Daily Herald" sind „Sach verständige" dabei, die etwa 2000 dem Londoner Außen ami unterbreiteten Einzelschadensforderungen in eine Sammelforderung zusammenzufassen, die Franco dann unterbreitet werden soll. Spende der deutschen Spanien-Freiwilligen 4500 vollständige Bekleidungsausrüstungcn für die spanische Sozialhilfe Die deutschen Freiwilligen in Spanien Haben der spanischen Sozialhilfe 4500 vollständige Beklet- oungsausrüstungen, bestehend aus Mänteln und Anzügen, zum Geschenk gemacht. Die Sozialhilfe hat daraufhin ein herzliches Telegramm an den Befehlshaber der deutschen Freiwilligen, Generalmajor Freiherr von Richthofen, gerichtet, in dem sie sich für das Geschenk, das den Bedürf tigen Spaniens zugute kommt, herzlich bedankt. Der holländische Staatsbesuch in Belgien Die belgische Presse befaßt sich in langen Aufsätzen mit dcni Staatsbesuch der .Königin Wilhelmine. Jni allgemeinen sind die Blätter der Auffassung, daß der Besuch, abgesehen von seinem Zweck als Freundschaftskundgebung, eine Verbes serung der wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwi schen Holland und Belgien anbahnen könne. Eine besondere politische Bedeutung wird dem Ereignis aber nicht beigemessen, nachdem Holland dahingehende Gedankengünge, die von Paris und London inspiriert waren, eindeutig äbgclehut hatte.. Die Msicherheii im Korridor Deutscher Kraftwagen von polnischen Grenzbeamten beschossen Am Mittwochmorgen hat sich erneut ein schwerer Grenzzwischcnfall abgespielt. Ein Elbinger Last kraft w a g e n f ü h r c r, der von Ostpreußen durch den Korridor nach dem Reich fuhr, ist ans Danziger Gebiet an der Grenzstclle Licßau-Brückcnkopf Dirschau von pol nischen Beamten beschossen worden. Der Kraftwagenführer stand mit seinem Lastzug vor dem Danziger Zollhaus und erledigte dort zunächst die Danziger Grenzsormalitäten. Danach begab er sich zu Fuß zur polnischen Grenzstelle, um die dortigen Formalitäten zu erledigen. Noch aus Danziger Gebiet befindlich, wurde er ohne Wortwechsel von einer polnischen Grenzperson be schossen. Es fielen mehrere Schüsse. Der Chauffeur warf sich sofort zu Boden und entging so durch seine Geistes gegenwart dem Schicksal Grübners. Dem herbeieilenden Danziger Zollbeamten gelang es, den Chauffeur in Sicher heit zu bringen. Der Vorfall hat sich einwandfrei auf Danziger Gebiet ereignet. Von der Danziger Regierung wird bei der diplomatischen Vertretung Polens schärfster Protest gegen diesen Uebergriss erwogen und darauf aufmerksam ge macht werden, daß dieses bereits der dritte Grenz zwischenfall ist, bei dem polnischerseits ohne den geringsten Anlaß von der Schußwaffe Gebrauch gemacht wurde. Es muß darauf hingewiesen werden, daß es sich bei der Grenz stelle Licßau-Vrückenkops Dirschau um eine Grenzstation der Transitstratze durch den Korridor handelt. Neuer Zwischenfall an der Danzlg-volnifcheu Grenze An der Danzig-Polnischen Grenze ereignete sich ein neuer Zwischenfall, über den folgende Einzelheiten bekannt werden: Am 24. Mai überschritten kurz nach Mitternacht zwei pol nische Soldaten mit aufgepflanztem Seitengewehr die Danzig polnische Grenze bei Kohling. Sie kamen bis an den Schlag baum des Danziger Zollhauses. Unerwartet trat ein Danzi ger Zollbeamter aus dem Haus und gebot den polnischen Sol daten „Halt". Daraufhin flüchteten die beiden Soldaten unter Hinterlassung eines Fahrrades auf polnisches Gebiet. Der Präsident des Senats hat in einer Note schärfsten Protest gegen diese neue unerhörte Verletzung des Danziger Hoheitsgebiets eingelegt und bei der Gelegenheit an die an deren Zwischenfälle erinnert, die in den letzten Tagen durch das herausfordernde Verhalten der Polen verursacht wurden. Der Präsident des Senats weist in seiner Note darauf hin, daß es nur der straffen Disziplin der Danziger Beamten und der Danziger Bevölkerung zu verdanken ist, wenn durch diese Provokation von beamteten Personen der Republik Polen kein weiteres Unheil geschehen ist. Am Schluß der Note wird das Verlangen ausgesprochen, daß die polnische Regierung dafür sorge, daß endlich wieder Ruhe und Ordnung an der polnischen Grenze eintrete und daß die polnische Regierung Mittel und Wege finde, um dem allmählich an Hysterie gren zenden gefährlichen Verhalten ihrer Beamten Einhalt zu tun, bevor unabsehbarer Schaden geschehe. Polens Wut über das Bündnis Die polnische Enttäuschung über den Abschluß des deutfch- italienischen Bündnisses kommt immer wieder in der Presse zum Ausdruck. „Wiczor Warszawski" meint, die Wahrheit über die Bedeutung dieses Bündnisses sei sehr einfach. Solange die Achse knarrte, solange bestanden noch Möglichkeiten für eine Entladung auf dem Weg dieser oder jener Manöver sür Umgruppierungen. Diese Möglichkeiten bestehen heute nicht mehr^ stellt das Blatt bedauernd sest. Mit der Unterzeichnung oes Vertrages sei der Rubikon überschritten. Dann geht da? Blatt zur rücksichtslosen Kriegshetze über und schreit, daß die Demokratien heute vor zwei Möglichkeiten ständen, entweder warteten sic passiv den Augenblick des tatsächlichen Angriffes ab und verbrauchten ihre Kräfte, oder sie wühlten den Weg kühner und entschlossener diplomatischer Schritte, um die Or ganisatoren der Aggression an die Wand zu drücken. Polnische Grobmannssucht Die bisher säst ausschließlich von der Opposition erho bene Forderung der Eingliederung deutschen Gebietes in die polnische Republik wird jetzt auch vou dem polnischen Regie rungslager nahestehenden „Dzicnnik Poznanski- ausgenom men. Das Blatt schreibt u. a., früher habe man sich darüber gestritten, ob der Pole zum Gewehr oder zum Spaten greife« solle. Heute wisse man, daß es das Gewehr sei. In Warschau stehen drei Themen im Vordergrund: Danzig, Masuren und Oppeln. Man spreche in Warschau von ihnen, daß sie polnisch sein müßen. Gegen das jüdW-bolschewiMKe Zoch USA.-Amerikaner haben das freche jüdische Treiben satt Die Bolschewisten in USA. und ihre jüdische« Hintermänner treiben mit dem amerikanischen Volk ei« so freches Spiel, daß sic es sich selbst znschreibcn müssen, wen« eines Tages das vom Judentum ausgesaugte amerika nische Voll die jüdische Zwingherrschaft von seinen Schul tern abwirft. Die antisemitische Bewegung ist in gewal tigem Wachsen, nnd es ist bezeichnend, wenn vor dem Dies-Ausschutz in Washington der Leiter einer großen patriotischen Organisation, George Deathe rage, offen erklärte, die Lage in den Vereinigten Staaten sei genau dieselbe wie die Spaniens im Jahre 1936. Auch Amerika warte nur auf einen Franco, der das amerika nische Volk vom jüdisch-bolschewistischen Joch befreie. In USA. gäbe es heute 500 Organisationen, die sich sofort einer nationalen Bewegung ««schließen würden, wenn der richtige Führer auftrcte. «Selbstmord von Ernst Toller In diesem Zusammenhang wurde der Selbst mord Ernst Töllers erwähnt. Toller habe sich er hängt, weil er erkannt habe, daß die Vereinigten Staaten denselben Kampf gegen den Bolschewismus durchkämpfen würden wie andere Länder. In der Tat hat Toller nach den Aussagen von Freunden an Angstzuständen gelitten, weil die Ideen der totalitären Staaten auch vor Amerika nicht haltmachten. Toller war ein berüchtigter Bolschewist in der Systemzeit gewesen und hat besonders durch seine bolschewistischen Sudelstücke die öffentliche Meinung in Deutschland zu vergiften versucht. Er war auch einer der Mitschuldigen am Münchener Geiselmord im Jahre 1919, und nun hat ihn das gerechte Schicksal ereilt. Roosevelts Politik führt zum Staatsbankrott Der USA.-Prästdent Roosevelt hat in einer Rundfunkrede versucht, seiue Wirtschaftspolitik zu vertei digen. Sein starres Festhalten am New Deal (Roosevelts Wirtschaftsplan) und insbesondere an der Politik der außerordentlich hohen Ausgaben findet jedoch in Nord amerika allgemeine Verurteilung. Präsidentschafts kandidat Taft erhob schwere Anklagen gegen die zum Staatsbankrott führende Finanzpolitik Roose velts. Er sagte eine Inflation sowie völlige Untergrabung der Lebenshaltung des amerikanischen Volkes voraus, falls das Wirtschaftssystem der Vereinigten Staaten weiterhin künstlich aufgebläht werde. Aus unserer Heimat. Wilsdruff, am 25. Mai 1939. Spruch des Tages Ich finde eine gewisse Befriedigung darin, daß ich sterben darf. Vielleicht kann ich durch mein Vorbild wirken. Albert Leo Schlageter. Jubiläen und Gedenktage 26. Mai. 1521: Wormser Edikt: Luther wird in die Reichsacht getan. — 1911: Robert Koch gestorben. — 1923: Albert Leo Schlageter, von einem französischen Kriegsgericht zum Tode verurteilt, wird bei Düsseldorf erschossen. — 1938: Grundsteinlegung der KdF.-Volkswagen-Fabrik in Fallersleben durch den Führer. Sonne und Mond: 26. Mai: S.-A. 3.S0, S.-U. 20.04; M.-U. 0.34, M.-A. 12.14 Wenn^s regnei...! „St. Urban ist der Dankestag (25. Mai), der rufet alle Blümlein wach-, Weitz ein Bauernspruch zu ver melden; eine andere Wetterregel verknüpft diesen Tag mit der Witterung: „Scheint die Sonn' am Urbanitag, wächst gut' Wein nach alter Sag' und das Korn im Getreide; wenn's regnet, ist nichts gesegnet." Denn nichts interessiert in dieser Zeit den Landmann so sehr wie die Sorge, ob es auch nicht zuviel regne. Noch ist die Erde in der Tiefe feucht von den ergiebigen Schneefällen des späten Winters und den bisher recht zahlreichen Frühlings-Regengüssen. Darum achtet der Bauer genau auf alle Vorzeichen, die ihm sagen können, ob es weiterhin regnen wird oder nicht. Mancherlei sind der Anzeichen. Es soll Regen geben, wenn die Tauben baden, wenn die Gänse auf einem Futz stehen, wenn die Hennen oder die Hunde Gras fressen, wenn die Hühner den Schwanz hängen, wenn der Hahn des Mittags kräht, wenn er noch des Abends kräht, wenn grotze Spinnen herumkriechen (innerhalb drei Tagen kommt Regen), wenn die Ameisen sich verkriechen, wenn die Schnecken Erde und Sand mitschleppen, und wenn die Frösche quarren. „Mag der Rauch nicht aus dem Schornstein wallen, dann will der Regen aus den Wolken fallen", heißt es auch. Frühregen gilt als gutes Zeichen sür Wetteränderung: „Morgenregen entweicht, eh' die Uhr auf zwölfe zeigt", „Morgenregen und Weiberweh sind um zehen nimmer- meh" oder „Frühregen und frühe Bettelleut' bleiben selten über Nacht". Steht aber ein Regenbogen über dem Lande, dann „wird für den Augenblick gutes Wetter, bald reg- net's aber nach Kräften"; „wenn der Regenbogen übers Wasser geht, bleibt lange schlechtes Wetter" und „Regen bogen am Morgen, des Hirten Sorgen: Regenbogen am Abend, den Hirten labend". Wilsdruff im Wettbewerb „Pflege und Schönheit der sächsischen Landschaft und des sächsischen Orlsbildes" ausge zeichnet. Sm Rahmen des Wettbewerbes 1968 „Pflege und Schönheit der sächsischen Landschaft und des sächsischen Orts bildes ist unsere Stadt unter 15 Gemeinden Sachsens aus gezeichnet worden. Durch einen Beauftragten des Gauamts leiters sür Kommunalpolitik wurde jetzt dem Bürgermeister ein« künstlerisch ausgesührte Urkunde und der Preis: eine Wander- büchcrei, bestehend aus zwanzig Standardwerken, überreicht. Der Preis ist ein Geschenk des Gauobmanns der DAF-, Pg. Peitsch. Diese hohe Auszeichnung wird für die Stadl und deren Bewohner Anlaß sein, im gleichen Geiste an der weiteren Verschönerung unserer lieben Heimatstadt zu arbeiten. Die Pfingstserien nehmen am Sonnabend ihren Anfang und enden am 4. Juni. Postdienst zu Pfingsten. Am 1. Pfingstfeicrtag findet eine Brief-, Geld- und Paketzustellung statt. Am 2. Feiertag ruht die Zustellung mit Ausnahme der Eil- und Telegrammzustci- lung. Sm übrigen an beiden Tagen Sonntagsdienst. Die Post- schalter sind von 7.30 bis 9 Uhr geöffnet. Pfingstbäckerei. Der Sächsische Minister für Wirtschaft und Arbeit hat genehmigt, daß in den Bäckereien und Konditoreien am Pfingstsonnabend bereits um 2 Uhr mit dem Betrieb be gonnen wird. Der Zweigverein Wilsdruff der Gustav Adolf-Stiftung hielt gestern nachmittag im „Adler" seine Jahreshauptver sammlung ab. Pfarrer P r o b st - Grumbach begrüßte die Er schienenen und ließ erbaulichen Worten über ein Schriftwort Ausführungen über die Gustav-Advlf-Arbe.t in der Diaspora folgen. Anschließend erstattete er den Jahresbericht vom Zentralverein, vom Dresdner Hauptverein und vom Zweigverein Wilsdruff. Kassierer Wilhelm legte die Sah- resrechnung, die geprüft und in mustergültiger Ordnung be funden worden war. Für seine Arbeit wurde dem Kassierer besonders gedankt. Vom Kassenbestande werden wie im Vor jahre 200 NM. dem Zentralvcrein, 200 RM. dem Hauptoer- ein und 200 RM. der Gemeinde Eger zugesprochen. Dieselbe Summe soll als Liebesgabe beim Hauptvcreinsfcst in Meitze" überreicht werden, für das als Abgeordnete der Vorsitzende Probst und Schuldirektor a. D. Thomas bestimmt werden- Zur Feistgemeinde für das Iahresfest des Zweigvereins Wils, druff wird Naustadt ausersehen. Der Tag wird noch bckonn gegeben. Mit der Aufforderung, neue Mitglieder für de Zweigverein zu werben, schloß Pf. Probst die Berjamnüung- Eroßdeutschlandfahrt d«s DNV. kommt durch Wilsdrusi- Ein radsportliches Ereignis größten Ausmaßes wird in dien Jahre auch unsere engere Heimat berühren, die oom DeutM. Radfahreroerband in der Zeit vom 1. bis 24. Jun: vcransi tete Großdeutschlandasahrt. Die Strecke mißt in ihrer Ges""',, länge zirka 5000 Kilometer und ist in 20 Tagcsetappen geteilt. Sie führt die Fahrer von der Neichshauptstadt zun^ § zur Ostsee (Stettin). Von hier geht sic weiter über Kon"