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seinem großzügigen Angebot den Polen durchaus nicht versagt hat. Diese Hetzreden geben allerdings nicht die Stimmung des gesamten polnischen Volkes wieder. Nach anderen Warschauer Pressemeldungen wird in Polen eine Stim mung der Niedergeschlagenheit, der Schwäche und des vollkommenen Defaitismus in immer größeren Kreisen der Bevölkerung festgestellt. Merkwürdige FeiergeWtuns Ostoberschlesien unter Terror — Schmähschriften auf den Führer Polen beging am 3. Mai seinen Nationalfeiertag. Es muß eine merkwürdige Anschauung über die Feiergestaltung herr schen, wenn Berichte kommen, nach denen in der Nacht vor dem Feiertag in allen Orten Ostoberschlesiens zahlreiche Volks deutsche beschimpft, bedroht und mißhandelt wurden, In den meisten Fällen entfesselten Aufständische und Angehörige der polnischen Jugendorganisation diese Ausschreitungen. In Kunzendorf, Landkreis Kattowitz, einer überwiegend deutschen Gemeinde, wurden in der genannten Nacht von um- Herziehenden Aufständischen und jungen polnischen Burschen die Fensterscheiben in den Wohnungen Deutscher eingcfchla- gen und eingeworfen. Ganze Straßenzüge boten ein Bild der Verwüstung. In Kattowitz und Umgebung wurden in der Nacht zum 3. Mai Schmähschriften auf den Führer und das deutsche Voll verteilt und an Häusern und Zäunen angebracht, deren gemei ner Inhalt nicht wiederzugeben ist. In der Nacht zum Donnerstag wurde von polnischen Aufständischen auch die deutsche Privatschule in Kostuchna im Kreis Pletz heimgesucht. Zwölf grotze Fensterscheiben der Schule wurden durch Steinwürse zertrümmert. In Rhbnik wurden in der gleichen Nacht die Schaufenster der deutschen Geschäfte mit Teer verschmiert und mit Hetz schriften verklebt. Zu einem Sturm der Aufständischen auf die Gcs^stsstelle der Iungdeutschen Partei in Biala wurden nicht nur sämt liche 24 großen Fensterscheiben der Geschäftsstelle zertrümmert, sondern auch alle Fensterkreuze von den polnischen Ansständi schen herausgerissen. Die Täter drangen dann auch in die Räume ein und zerstörten die gesamte Einrichtung. SchuleinschrelbuWen unter Druü Nach einer amtlichen Meldung sind bei den Schuleinschrei bungen in Ostoberschlesien, die in der Zeit vom M. bis zum 24. April stattfanden, 25384 Kinder zu den polnischen Schulen und nur 1098, d. s. 4,2 v. H., zu den staatlichen deutschen Min derheitenschulen angemeldet worden. Diese Tatsache wird von der offiziösen Polnischen Tele graphenagentur mit Zeichen besonderer Genugtuung herausge- stellt. Die Agentur verkündet frohlockend, datz die Zahl der zu den deutschen Schulen angemeldeten Kindern gegenüber dem Vorjahr um ein volles Prozent zurückgegangen sei, denn im vergangenen Jahr feien noch 1430 Kinder zu den vemschcn Minderheiteuschulen angemeldet worden. Die Polnische Tele graphenagentur vergißt dabei nur zu schildern, mit welch ri gorosen, erbärmlichen Mitten von feiten der polnischen Behör den vorgegangen wurde, um die Zahl der angemeldeten deut schen Kinder herabzudrücken. Daß hierbei stets die übelsten Druckmittel wirtschaftlicher oder politischer Natur, wie Entlas- sungen, Gewaltandrohungen und Gewaltausübungen angewen- det werden und verwaltungstechnische Schikanen und Willkür akte herhalten müssen, ist ein offenes Geheimnis. Angst vor der eigenen Kriegshetze Londoner Negierung schwankt hin und her Den Kriegshetzern in London ist vor ihrer Einkreisungshetze nunmehr selbst angst und bange ge worden, wse man der englischen Presse entnehmen kann. Die Londoner Blätter befassen sich besonders mit der Unterhauserklärung Chamberlains, in der der englische Ministerpräsident die Einkreisnngsabsichten in Abrede stellte und betonte, daß die britische Regierung bereit sei, Vorschläge über gegenseitige Nichtangriffsver- sichernngen mit Deutschland zu prüfen. Nachdem man in London erkannt hat, datz Moskau auf den englischen Leim nicht gegangen ist, versucht man es also wieder einmal anders herum. Maßgeblich für die neue Haltung in London scheint die Stimmung im englisclxen Volke zu sein, das die Einkreisungspolitik, die zum Kriege gegen Deutsch land führen würde, verdammt. »Keine Lust, für Danzig zu sterben" Auch in Frankreich scheint man nicht ganz mehr so zu denken, wie man es noch vor kurzem in den franzö sischen Hetzblättern lesen konnte. Auch hier haben die Nach richten aus Moskau schon gewirkt, und man sucht jetzt be sonders auf Polen einzuwirken, um es zu einer ge mäßigten Haltung zu bewegen. Nach den Pariser Blättern ist man in Paris und London über die starrköpfige Hal tung Polens gegenüber den deutschen Vorschlägen besorgt. Man leg der polnischen Regierung nahe, sich nicht unnach- giebig zu zeigen. Auch Rom wünsche mit allen Kräften eine Entspannung zwischen Warschau und Berlin und lasse unaufhörlich Ratschläge der Klugheit Warschau zukommen. Bezeichnend für die Stimmung in Paris ist ein Artikel des früheren französischen Luftfahrtministcrs Marcel Deal in dem Pariser Blatt „O e u v r e", der unter der Ueberschrift „Für Danzig sterben?" veröffent licht worden ist. Darin wird gssagt, daß „Frankreichs Bauern keinerlei Lust hätten, für die Polen zu sterben!" Chamberlain zu Beils Rede Peinliche Neugierde des Unterhauses Ministerpräsident Chamberlain wurde im Unterhaus ge fragt, ob die von der Reichsregierung der polnischen Regie rung bezüglich des Korridors und Danzigs unterbreiteten Vor schläge und die polnische Antwort der britischen Regierung bekannt waren, bevor die Garantie an Polen gewährt worden sei. Chamberlain antwortete, die britische Regierung sei „na türlich" über die Hauptpunkte des zwischen beiden Regierungen stattsindenden Gedankenaustausches unterrichtet gewesen, eben so wie über die Haltung, die jede Regierung einzunehmen be absichtige. Wie er höre, werde der polnische Außenminister in seiner Rede wahrscheinlich einige weitere Mitteilungen über diese Angelegenheit machen. Chamberlain wurde im Unterhaus wiederum über den Stand der Verhandlungen mit der Sowjetunion befragt. Er wiederholte, wie er bereits erklärt habe, daß er noch nicht in der Lage sei, zu der bisherigen Erklärung etwas hinzuzufügen. Churchill und Genoffen diktieren DNB. London, 5. Mai. Im Verlauf der ilnterhaus- aussprache, die am Donnerstag nach abschließenden Erklärungen des Arbeitsministers Brown aus Montag nächster Woche ver tagt wurde, kam es zu erneuten Angriffen der Opposition gegen die Politik der englischen Regierung im Zusammenhang mit der teilweisen Aufgabe des zreiwilligrnprinzips. Der Labour-Ab geordnete Lees Smich brachte hier zunächst einen MißMmens- antrag ein, bei dessen Begründung er u. a. Chamberlain vor- warf, daß dessen Politik Schritt sür Schritt von den Leuten wie Churchill und Genossen diktiert worden sei. Es sei klar, daß die Politik der Regierung England dem Kriege näher bringe. Der Abg. Bevan warf Chamberlain gleichfalls vor, daß er unter dem Druck Churchills handele. Die zwangsmäßige Aus- bildung von 200 000 Mann mache im übrigen auf niemanden im Auslände Eindruck. Auch der Oppositionsliderale Sinclair kritisierte die Methoden des englischen Premierministers und warf Chamberlain und Hore-Belisha vor, daß ihre Erklär- rungen bezüglich der „Wehrpflicht" nicht mit ihren wirklichen Absichten überewstimmten. Wenn gesagt werde, datz man in anderen Ländern Eindruck machen müsse, so erkläre er, datz England mit der „Wehrpflicht" die „Strafe für seine autzrn- politischen Experimente" bezahle. Kein anderer als der unvermeidliche Herr Wen stellte sich im Gegensatz zu seinen Vorrednern schützend vor die Regierung. Insbesondere aus die Mühle der Einkreisungspolilik lietz er da- Aus mrseree Asima«. Wilsdruff, am 5. Ma? 1039. Spruch des Tages Zerstören geht schnell, aber das Bauen lau^, ....! Arabisches Sprichwort. Jubiläen und Gedenktage 6. Mai: 1757: Sieg Friedrichs des Großen bei Prag. — 1836: Der Ingenieur und Schriftsteller Mar von Emh in Kirchheim unter Teck geboren. — 1904: Der Maier Fran; von Lenbach in Mün chen gestorben. — 1937: Das Luftschiff „Hindenburg" in Lake- Hurst durch Explosion vernichtet. Sonne und Mond: 6. Mai: S.-A. 4.21, S.-U. 19.33: M.-U. 6.18, M.-A 22 33 Der Sternhimmel im Mai Bcobachtungszett bet Monatsbeginn etwa 22 Uhr Norden: Links vom Nordpunkt Perseus. Im Nordosten das kreuzförmige Bild ves Schwans mit dem Hellen Denev Hoch am Himmel Großer Bär. Ueber dem Nordpunkt Kassiopeia zwischen ihr und dem Großen Bären der Kleine Bar mit dem Polarstern Osten: Hier leuchten drei Sterne erster Größe, näm lich Arkiurus im Bootes, der in der Verlängerung der Verbtnvungsllnle der Teichselstcrne des Großen Wagens zu finden ist, ferner Wega in der Leier, am Milchstraßen- rand und in Hortzoninäbe, im Süvosten. der rötliche Riesenstern Amares im Skorpion. Oestlich vom Bootes die ausgedehnten Bilder des Herkules und Schlangenträgers. Nordwestlich vom Skorpion die Helle Waage. Süden: Links vom Meridian der Stern erster Größe Spica tu der Jungfrau, südwestlich davon der glänzende Nabe. Westen: Großer Löwe mit Regulus. An und in der Milchstraße Fuhrmann mit dem Stern erster Größe Ka- pella, Zwillinge mit Kastor und Pollux und im Westen Procyon tm Kleinen Hund. Planeten: Unsichtbar bleiben Merkur und Saturn. Venus kann den ganzen Monat etwa zehn Minuten lang als Morgenstern beobachtet werden. Mars gehl bei Monaisbegtnn um 1.10 Uhr auf, Ende Mai kurz vor Mitternacht und kann bis zum Verschwinden in der Morgendämmerung gesehen werden. Jupiter tritt Milte April tu das Sternbild der Fische und taucht von Mitte Mai an am Morgenhimmel auf und kann Ende Mai von 1.40 Uhr an etwa 30 Minuten lang bis zum Verschwinden in der Morgendämmerung gesellen werden. Mond: Am 3. Mai Vollmond, am 11. Mai Letztes Viertel, am 19. Mai Neumond und am 26. Mai Erstes Viertel. Sonne: Tritt am 22. Mai in das Zeichen der Zwillinge oder durchläuft den 60. Grad ihrer scheinbaren Bahn. Aufgänge im Laufe des Monats für Berlin in dem Zeitraum von 4.37 bis 3.51 Uhr, Untergänge von 19.30 bis 20.17 Uhr. Zur Mittagszeit vergrößert die Sonne ihren Horizontabstand um rund 14 Bogengrade, wobei ein halber Bogengrad eine Sonnenbreite umfaßt. Die liebe Sonne ist heute wieder zu uns gekommen. Mr haben schon so lange auf sie gewartet und satzen in den dunk len Tagen manchmal recht verzagt hinter den Gardinen, um die Tage zu zählen, bis daß sie kommen müßte. Nun war sie da und lachte! Sie schenkte dem Zeisig im Bauer ein neues Lied, den Fuchsien und Pelargonien am Fenster neue Knospen und unserem Herzen eine schöne, zarte Hoffnungsblume auf bessere Zeit. Wie sehnsuchtsvoll hat sie mancher Kranke er wartet, dem sie nun wieder übers Gesicht streicht und dessen Hände sie wohlig wärmt. Die Gärten erscheinen unter dem Sonnenglanz viel schöner und die Blüten entfalten sich zu herr licher Pracht. Ueberall verbreitet die Sonne reichsten Segen. Auch die Menschenherzen erwärmt sie und dringt etwas Auf- evstehen früherer Fröhlichkeit selbst in das trübste Gemüt. Da rum lieben wir alle die Sonne! Schulferien. Die Sommer- und Herbstserien unserer Volks- und Berufsschule sind vom Bezirksschulrat im Einverständnis mit der Kreisbauernschast und der Bannführung der HI. wie folgt festgesetzt worden: Sommerferien vom 13. 7. bis mit Ick. 8, bei ebenso unvermeidlich wie fölvflverslFnkMH einen VHiEk Wasser insofern laufen, als er keine rrwdifizierte, sonder» ein« absolute Garantie für Polen sowie eine Fortsetzung der Be mühungen vor allem um Sowjetrutzlands, aber auch um an derer Staaten Eintritt in die Einkreisungsfront forderte. NvmSaWe Note an WA zur Kricgsschnldenfrage Das Staatsdepartement der Vereinigten Staaten gab de« Wortlaut der rumänischen Note zur Kriegsschuldenfrage be kannt. In der Note drückt die rumänische Negierung die Ab sicht aus, ihre auswärtigen Schulden zw regeln. Der rumäni sche Gesandte in Washington sei daher bevollmächtigt worvcn, sowohl mit dem amerikanischen Schutzverband privater Gläu biger wie mit der amerikanischen Regierung über die Neu regelung der rumänischen privaten und amtlichen Schulden Verhandlungen auszunehmen. Die Note betont, daß Rumä nien das Schuldenabkommen mit den Vereinigten Staate» vom Dezember 1925 unmöglich durchsühren könne und daher ein neues Abkommen abschließen möchte. Herbstferien vom 25. 9. bis mit 8. 10. Die Ferien liegen rm» also endgültig fest und die Eltern können ihren Urlaub entspre chend einrichten. NSDAP. Ortsgruppe Wilsdruff. Eine Dienstbesprechung des Ortsgruppenlciters mit den Amts- und Zellenleitern sowie den Führern der Gliederungen fand gestern abenb im Partei- Heim statt. Pg. Voigt gab einen Bericht über die letzte Zu sammenkunft der Ortsgruppenleiter mit dem Kreisleiter in Mei- hen. Zum Kreisappell hat die hiesige Ortsgruppe dreißig Mann zu stellen, es wird mit Auto nach Meißen und bann mit dem Dampfschiff nach Dresden gefahren. Am Ende der Dienst besprechung gibt der Ortsgruppenleiter den anwesenden Partei genossen einen sehr interessanten Einblick in die außenpolitische Lage. Jeder müsse wie bisher auch in Zukunft seinen Mann stel len, damit Dcut'chland die vor ihm liegenden großen Aufgaben meistern könne. Pg. Richter gab verschiedene organisatorische Maßnahmen bekannt. Am kommenden Freitag findet ein Appell aller Politischen Leiter statt, um am kommenden Sonntag, den 14. Mai, zum Kreisappell in Dresden recht gut abzuschneiden. Auch machen sich einige kleine Aenderungen an der Uniform notwendig. Pg. Schmidt, z. Zt. Propaganbaleiter für den erkrankten Pg. Anders, gab u. a. bekannt, daß die Monats planfestsetzung diesmal am Montag, 22. Mai, stattfindet. Pg. Ranft regte an, daß in dem neuen Pressekosten am Rathaus alle Gliederungen einmal zu Worte kommen sollen, um die Aus hänge dadurch recht interessant und abwechselungsreich zu ge stalten. Ortsbauernführer Pg. Zimmermann warb sür die Teilnahme an der Reichsnährstandsschau in Leipzig. Für den Kreis Meißen kommen die Sonderzüge am 7., 10. und 11. 6. in Frage. Anmeldungen und Eintrittskarten bei Pg. Zimmer mann. Pg. Lehmann machte nun längere Ausführungen über die Durchführung und Organisation der Volkszählung in unserer Stadt. Die Stadtverwaltung hat gute Vorarbeit ge leistet und gemeinsam mit der Parteiortsgruppe wird man diese beachtliche Arbeit meistern. Die dazu eingesetzten Zähler und Helfer werden zum größten Teil an diesem Tage vom Dienst befreit. Anerkennung im Leistungswettkampf der deutschen Be triebe. Ein weiterer Wilsdruffer Betrieb, die Käserei Kirsch A Richter, Inh. Curt Richter, ging ans dem großen Lei stungswettkampf mit Auszeichnung hervor. Ihr wurde eine vom Gauobmann Peitsch unterzeichnete Anerkennungsurkunde aus- gchändigt. Das Posta-uto im Straßengraben. Der 15.15 flhr ab Wils druff nach Meißen verkehrende Autobus hatte gestern beim Bahnübergang« in Flur Nöhrsdorf dadurch einen Unfall, datz dort ein Pferd plötzlich scheute und der Fayrer gezwungen wurde, scharf rechts zu fahren. Er brachte den Autobus knapp am Grabenrande zum Stehen, doch rutschte der Wagen durch feine Schwere und den feuchten Boden mit dem Vorderteil in den Graben und legte sich auf die rechte Seite. Die wenigen Reisen den konnten alle unverletzt aussteigen und wurden von Perso nenautos weiter befördert. Ein zuhilfekommender großer Auto bus machte dann den nur leicht beschädigten Wagen wieder flott. Die Eismänner stehen uns in wenigen Tagen bevor und zwar Mamertus am 11-, Pankratius am 12. und Servatius am 13. Mai. Ihr Erscheinen ist nach milden Wintern selten wahrzunehmen, auch dürsten sie nach dem langen Nachwinter im März und April uns kaum mit ihrer Anwesenheit beglücken. Immerhin empfiehlt es sich, mit dem Anpflanzen srostempfinv- licher Gewächs« Murken, Tomaten, Blumenkohl) bis zum 20. Mai zu warten. Lotterie des Rcichsbundes Deutscher Seegeltung. Mit Zustimmung des Neichsschatzmeisters der NSDAP, hat der Reichsminister des Innern die 1. Geldlotterie des Neichs- bundes Deutscher Seegeltung für die Länder Anhalt, Braunschweig, Bremen, Hamburg, Lippe, Mecklenburg, Oldenburg und Preußen genehmigt. Zur Ausspielung gelangen 500 000 Einzellose zn je 0,50 Mark oder 250 000 Doppellose zu je 1 Mark. Die Vertriebszeit der Lose läuft vom 1. Mai bis 30. Juli 1939. Di« Ziehung findet am 31. Juli 1939 in Frankfurt a. M. statt. Hermann Göring zum Reichswerbe- und Opfertag des deutschen Iugend- herbergswerkes Heirnatsrnn und Heimatliebe kennzeichnen jeden echten deut schen Menschen. Wer aber die Heimat kennenlernen will, der mutz sie erwandern. Er muß sich mit ihr verbunden fühlen und mit all ihren Geschöpfen, vor allem aber mit ihren deutsch«» Menschen. Die Jugend wutz wandern. Sie soll ihre engere Heimat kennen, um auch die Heimat aller deutschen Stämme zu er kennen, M lieben und zu achten. Dann trägt sie di« größere Heimat in sich, das vom Führer geschaffene Großdeutsche Reich- Das deutsche Iugendherbergswerk hat m allen Gauen au» freiwilligen Opfern des ganzen Volkes seine Bauten errichtet. Die Hugendherbergen sind nicht nur Llnterkmists-, sondern auch Erziehungsstätten der deutschen Jugend. Hm Erlebnis der Ju gendherbergen schmilzt die Einheit der großen deutschen Hei mat und die Gemeinschaft des ganzen Volkes zusammen. Wieder wird von der Jugend die Volksgemeinschaft auf' gerufen zu den Reichswerbc- und Opsertagen des deutsche« Äigendherbergslverkcs. Helft alle unseren Jungen und Mädel« Lurch Erxre Spende». Herm»«» GörinS.