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I Wilsdruffer Tageblatt k 2. Blatt zu Nr. 106. — Dienstag, den 9. Mai 1939 I Maiabend Grau sinkt der Abendhimmel Und wolkentief aufs Land. Wir gehen durch hie Wiesen, Bang, schweigsam Hanö in Hand. Die zarten Frühlingsgräser Sind tropfenschwer gebückt, Als ob von Perlenschnüren Des Regens sie geknickt. Kein Laut geht durchs Gezweige, Das kaum beblättert schon. Von Traurigkeit durchzittert Kein Ruf, kein Klang, kein Ton. Als käme nie ein Frühling Und Sommersonnenpracht. So geht die Welt zur Ruhe, 8n Nebeln kämmt die Nacht. Joh. Richter. Gefechtsübungen vor von Brauchitsch Der Oberbefehlshaber des deutschen Heeres spricht seine Anerkennung der Leistungen der italienischen Soldaten aus Generaloberst vonBrauchitsch,der Oberbefehls- Haber des deutschen Heeres, hat in Begleitung des Ober befehlshabers des italienischen Heeres, Staatssekretär General Pariani, in der Umgebung von Bracciano einer Gefechtsübung mit scharfer Munition beigewohnt. Aus dem Deobachtungsplatz waren schon lange vor Beginn der Uebung die Generalität der Garnison Rom. die Offiziere des italienischen Generalstabes und andere Vertreter der italie nischen Wehrmacht zusammengekommen, um nach dem deutschen Ehrengast zunächst den Duce in seiner Eigenschaft als Kriegs- Minister, den König und Kaiser Viktor Emanuel lll. zu empfangen. Der Gefechtsübung haben auch Marschall De Bono, Marschall Graziani, ferner der Generalstabschef der Faschistischen Miliz, General Russo, und der Staats sekretär des Ministeriums für Italienisch-Afrika, General Te- ruzzi, sowie zahlreiche Militärattaches, darunter auch die von Frankreich und England, beigewohnt. Als Ehrengäste waren außer der Begleitung des Generalobersten von Brau- chitsch eine japanische Militärmisston und eine spanische Mili tärmisston anwesend. Vor Beginn der Gefechtsübung wurde Generaloberst von Brauchitsch von Duce aufdaS herzlichste begrüßt, der sich bis zum Eintreffen des Königs und Kaisers angeregt mit ihm unterhielt. Nach dem Eintreffen des Königs und Kaisers, der sofort den Oberbefehlshaber des deutschen Heeres an seine Seite bat und während der dreiviertelstündigen Ge fechtsübung mit ihm, dem Duce und Staatssekretär General Pariani dauernd seine Beobachtungen austauschte, begann die Gefechtsübung. Auf einer drei Kilometer langen Front wurde kn drei Wellen ein Jnfanterieangrifs auf eine befestigte Anhöhe vor- getragen. Dabei wurde die Infanterie durch Scharfschießen von Artillerie verschiedenen Kalibers unterstützt. Die Artillerie zeichnete sich, als sie beim Vortragen des Jnfanterieangrifss lhr Feuer in die Tiefe der Angriffszone vorverlegte, durch gute «nd sichere Feuerlage besonders aus. Die sehr interessante und wohlgelungene Uebung sand die uneingeschränkte Anerkennung des Oberbefehls habers dcS deutschen Heeres und der übrigen hohen Offiziere. Generaloberst von Brauchitsch brachte sowohl gegenüber dem König und Kaiser als auch gegenüber dem Duce und dem Oberbefehlshaber des italienischen Heeres, General Pariani, wiederholt seine lebhafte Genugtuung für die Leistungen der italienische« Soldaten znm Ausdruck. Oie politischen Erziehungsausgaben Dr. Ley auf der zweiten Reichstagung des Reichsbundes der deutschen Beamten In Anwesenheit von etwa 3000 Politischen Leitern der Beamtenorganisation und führenden Männern aus Partei, Staat und Wehrmacht wurde in Frankfurt a. M. die zweite Reichstagung des Reichsbundes der deutschen Beamten eröffnet, auf der Reichsorganisationsleiter Dr. Ley über das Verhältnis von Partei und Staat sprach. Gauleiter Reichsstatthalter Sprenger ging nach einem Rückblick auf die Entwicklung der nationalsozialistischen Be amtenorganisation im Gau und im Reich auf die gegenwärti gen Aufgaben der deutschen Beamten ein und appellierte er neut an die Mitarbeit der Beamtenschaft an der Arbeit der Partei. Wenn die Arbeiterschaft zuverlässige Ortsgruppen- leiter stelle und viele aus ihren Reihen neben einem schweren Berus noch Dienst als Politischer Leiter tun könnten, dann stehe keinem Beamten das Recht zu, sich von dem Dienst in der Partei fernzuhalten. Der Gauleiter ging dann auf das Beamtennachwuchsproblem ein und bezeichnete eine Reform unserer Verwaltungsakademien als Beitrag zur Lösung dieser Frage. Dr. Ley stellte als eine der politischen Führungsaufgaben die Notwendigkeit heraus, die Menschen zu betreuen und zu er ziehen. Niemals in der Vergangenheit habe unser Volk versagt, weil es schlecht war, wohl aber habe ihm immer die Führung gefehlt. Das, was ich von einer Volksführung verlange, so be tonte Dr. Ley, ist, daß sie das Boll zusrieden macht, das Vater- land restlos und fanatisch bejaht. Zum ersten Male hat das deutsche Volk eine Führung von 1,7 Millionen Menschen — Leiter der NSDAP, und ihrer Gliederungen —, die allein dazu da ist, sich um das Volk selbst zu kümmern, seine Röte und Sorgen zu kennen und es zu betreuen. Das ist wahre Demo- kratie und wahre Volksherrschaft, das große Neue, das das Dritte Reich geschaffen hat. Darum steht heute auch Deutsch- land so ruhig inmitten der ganzen Welthysterie. Die Erziehung und Bekehrung jedes Volksgenossen zur bejahenden Lebensauf, sassung, die uns das sichere Gefühl gibt, das wir zu unserer Arbeit brauchen, ist unsere weitere Ausgabe. Telegramm an den Führer Reichsbeamtenführer Hermann Neef sandte dem Führer zu Beginn der Frankfurter Beamtentagung ein Telegramm, in dem die in den Aemtern für Beamte täti- gen Politischen Leiter der Partei dem Führer der Be wegung des Volkes und Reiches in unwandelbarer Treue und unerschütterlicher Gefolgschaft ihren Gruß entbieten. Es heißt in dem Telegram dann weiter: „Die deutschen Beamten setzen ihre ganze Kraft ein, werden, was sie sein müssen nach Aufgabe und Ge- Grundpfeiler des nationalsozialistischen Staates, y, Führer! Ich bitte, das Gelöbnis entgegenzunehmen: BokBeamtenschaft des Dritten Reiches wird, Ihres tyM * ^tvärtig, Verlaß sein, es möge kommen, was da Mächtiges Frie-ensinStrument Die Wett zum Vatt von Mailand Das außenpolitische Gesprächsthema derWeltpresseist der in Mailand abgeschlossene poli tische und militärische Pakt zwischen Deutschland und Ita lien. Wenn auch westdemokratischc Blätter die Bedeutung des Mailänder Abkommens abzuschwächen versuchen, so kommt doch überall in der Weltpresse zum Ausdruck, daß der deutsch-italienische Militärpakt eine deutliche Antwort der Achsenmächte aus die Einkreisungs politik Englands und Frankreichs darstellt und daß nun mehr Deutschland und Italien ein geschlossener Völkerblock zur Sicherung des europä ischen Friedens sind. Rom: Neue internationale Realität Von den italienischen Zeitungen wird das poli tische und militärische Bündnis mit Deutschland mit höchster Befriedigung und Genugtuung ausgenommen. Es wird gesagr, daß die beiden Großmächte sich zu einem unlöslichen Völkerblock zusammengeschlossen haben, der seine höchste Aufgabe darin sieht, den Frieden in Europa zu erhalten. „Popolo d'J talia" bezeichnet den deutsch-italienischen Pakt von Mailand als mächtiges Friedensinstrument. Das Ereignis müsse im Rahmen der allgemeinen europäischen Lage gewürdigt werden, die durch hie Eiukreisungspolitik der westlichen Mächte gegen Deutschland und Italien gekennzeichnet werde. Aus dieser Lage sei die logische Folgerung gezogen worden, und die Regierungen der beiden Achsenmächte hätten beschlossen, ihre Beziehungen in einem politischen und mili tärischen Pakt sestzulegen. Die schon im spanischen Kriege sieg reich miteinander verbundenen Mächte dehnten damit ihre Freundschaft und Solidarität aus alle Gebiete aus. Der „Corri ere della Sera" schreibt, die Besprechungen von Mailand haben einen Abschluß gefunden, der dem Aufbau dient. Die Ankündigung des neuen Paktes von Mailand be kräftigt den entschlossenen Willen der beiden Völker, immer stärker geeint und mit der gleichbleibenden Solidarität gegen über den verschiedenen internationalen Problemen vorwärts zuschreiten. Die Massen Deutschlands, Italiens und des italienischen Imperiums von zusammen 150 Millionen Menschen, zu denen noch die Völker der befreundeten Staaten kämen, ständen im Dienst am Wiederaufbau des Vertrauens und der europäischen Zusammenarbeit. Dies sei die neue internationale Realität, die im Antikominternpakt und in der Achse ihre entscheidenden Faktoren finde. Millionen Menschen seien ent schlossen, das heilige Erbe der Zivilisation zu verteidigen und den Frieden zu sichern. London: Illusionen nicht mehr am Platze Die englische Presse gibt sich alle erdenkliche Mühe, den Abschluß des Mailänder Paktes als etwas Erwartetes oder politisch Bedeutungsloses hinzustellen. Immerhin stellt der „Daily Telegraph"' fest, daß der Abschluß des Pattes die Illusion einer nicht vollständigen Zusammenarbeit zwischen den Achsenmächten zerstöre. Aehnlich äußern sich andere englische Blätter. Die „Times" sucht sich damit zu trösten, daß der Pakt keine wesentliche Aenderung in der europäischen Lage bringe. Nach einigen englischen Zeitungsmeldungen scheint jedoch das ent schiedene Bekenntnis der beiden Achsenmächte zu einer Politik unbedingter Friedenssicherung den Londoner Einkreisungs strategen die Sprache etwas verschlagen zu haben. Es ist richtig, wenn die englische Presse feststellt, daß der Mai länder Pakt eine Antwort aus die Einlteisungshetze der Demokratien ist. Paris: Antwort an die politischen Träumer Auf Grund eines Stichwortes tun die französischen Zeitungen wie die englischen Zeitungen so, als ob der Mailänder Pakt keine Ueberraschung bedeute. Der „Matin" spricht von einer kategorischen Antwort an alle diejenigen, die Hoffnungen auf deutsch-italienische Meinungsverschiedenheiten gehegt hätten. Auf alle Fälle werde man sich, so mutz das Blatt doch zugeben, einer formellen und konkreten Verstärkung der Allianz zwischen Berlin und Rom gegenüber befinden. Auch „Epoque" und „Jour" müssen eingcstehen, daß der Abschluß des Militärbündnisses zwischen Deutschland und Italien eine Antwort ans die politischen Träumer darstellt, die um jeden Preis irgendwelche Anzeichen von Unstimmig, leiten in den deutsch-italienischen Beziehungen sehen wollten. Nur der „Excelsior" gibt sich noch unverbesserlich der Illusion hin. als ob innerhalb der Achse eine starke Un stimmigkeit auftreten könnte. Im übrigen fehlt es in der französischen Presse nicht an heftigen Vorwürfen gegen die Londoner und Pariser Regierung, denen ihre Unentschlossen heit vorgehalten wird. LlSA.: Schlag für Einkreisungsfront Der deutsch-italienische Militärpakt bedeutet für die Kriegs hetzer in USA. einen gewaltigen Schock. Die Zeitungen berich ten sehr ausführlich darüber, verzeichnen die freudige Aufnahme dieses Trutzbündnisses in Deutschland und Italien und bringen auch das verlegene Echo aus London und Paris. Allgemein muh die Presse feststellen, datz die Kombinationen der Ein- kreisungspolitiker über die Möglichkeiten einer Entfremdung der Achsenmächte schlagend widerlegt worden sind, und datz der Pakt einen gewaltigen Dämpfer für die polnische Ueber - hebl ich keil bedeutet. Durchweg findet sich in den New- Yorker Blättern das Urteil, die Mailänder Verlautbarung ver setzte der Einkreisungsfront einen schweren Schlag. „New Dork Times" gibt den friedenssichernden Charakter des deutsch-italienischen Bündnisses zu, denn es sei in alter Offen heit abgeschlossen worden. Englands Einkreisungsbemühungen Was wird aus den Paltverhandlungen mit Moskau? Die Paktverhanolungen Englands mit Moskau befinden sich in der Krise. Die britische Antwortnote auf die sowjetrussischen „Antiangriffs"- vorschläge ist inzwischen in Moskau eingetrofsen, aber der britische Botschafter Hai sie an die Moskauer Regierung nicht weitergegeben. Vorher soll er nämlich die Frage au den Sowjetaußenminister Molotow richten, ob die Ent lassung von Litwinow-Finkelstein einen politischen Rich- tungswechsel bedeutet. Erst wenn Molotow diese Frage verneinen sollte, wird die englische Antwort überreicht werden. Währenddessen ist der stellvertretende sowjetrussische Außenkommissar, Potemkin, bemüht, so schnell wie möglich nach Moskau zurückzukehren. Nach kurzem Besuch von Sofia weilte er auf seiner Rückreise von der Türkei nach der Sowjetunion nur wenige Stunden in der rumä nischen Hauptstadt B u k a r e st, wo er auf seinen Wunsch eine Zusammenkunft mit Außenminister Gafencu hatte. Während Potemkin in Ankara verhandelte, wo sich die tür kische Negierung nicht geneigt zeigte, der Einkreisungs front beizutreten, ist Litwinow-Finkelstein in Moskau ge stürzt worden. Potemkin mußte daher ganz plötzlich Ankara verlassen, weil der neue Sowjetaußenkommissar Molotow seine sofortige Rückkehr nach Moskau verlangte. Kriegspolitik rächi sich Große wirtschaftliche Schwierigkeiten in Polen Die durch die demokratische Kriegshetze bedingte militärische Aufrüstung Polens wirkt sich in unheilvollem Maße auf die polnische Wirtschaft ans, deren Schwierigkeiten von Tag zu Tag wachsen. Das polnische Blatt „C z a s" spricht ernste Besorgnisse um die Entwicklung der polnischen Gesamtwirtschaft aus. Man müsse sich dar über klarwerden, woher die Mittel für militärische Zwecke genommen werden sollen, wenn die Gesamtwirtschaft ins Schwanken gerate. Nichts spreche in Polen für eine wirt schaftliche Blüte, die vielleicht zusätzliche Gewinne aus der Wirtschaft für die Armee abwcrfen könne. Dabei würden die Bedürfnisse der Armee immer größer. Das Blatt meint, datz nicht einmal Auslandskredite hier helfen könnten. Aehnlich äutzert sich die industrielle Zeitung „Kurs er Polski", die an den Opferwillen der pol nischen Bevölkerung appelliert. Die Luftabwehranleihe, die übrigens ein großer Mißerfolg für Polen war, sei das erste Opfer gewesen, aber weitere Opfer müßten folgen. Boykott des deutschen Bieres Dem Boykott deutscher Zeitungen und Zeitschriften, der seit einigen Tagen in Polen durchgeführt wird, folgt jetzt ein Beschluß der Warschauer Gastwirte, künftighin das Münchener und das Pilsener Bier z» boykottieren und nur noch polnisches Bier zum Aus schank zu bringen. Eine kriegslüsterne Rede Alle polnischen Bevölkerungskreise haben noch nicht das Verderbliche der polnischen Haßpolitik erkannt. Das geht beispielsweise aus einer Rede des Stabschefs des Lagers der Nationalen Einigung, Oberst Wenda, her vor, die auf dem Pilsudskiplatz in Warschau gehalten wurde. Die Rede triefte von Deutschenhaß. Polen sei im stande, den Feind zurückzuschlagen und ihn zu vernichten. Aus jeder Situation werbe Polen nicht nur stegreich, son dern auch mit einem vergrößerten Besitzstand yervorgehen. In der kriegslüsternen Rede wurden selbst verständlich auch wieder die Annerionsforderungen der polnischen Presse auf deutsches Gebiet ausgesprochen. Eine Blüte polnischen Größenwahn- stellt ferner eine Entschließung polnischer Volksschullehrer dar, die auf einer Tagung in Kattowitz gefaßt wurde. Es wird darin von der „polnischen Oder" gesprochen und von der Vorbereitung der polnischen Jugend, „in der ent scheidenden Stunde mit einem vaterländischen Lied auf de» Lippen zu den polnischen Brüdern an der Oder z« marschieren und ihnen die Freiheit zu bringen". Hindenburg-Denkmal auf dem Kyffhäuser Eine Feierstunde des NS.-Neichskriegcrbundcs. Auf dem im Herzen Deutschlands gelegenen, sagen umwobenen Kyfshäuser wurde am Sonnabendmittag in Gegenwart von zahlreichen Vertretern des Staates, der Wehrmacht und der Partei, der Familie Hindenburg und unter starker Beteiligung der Bevölkerung einDenkmal für den Generalfeldmarschall von Hindenburg ein geweiht. Der NS.-Neichskriegerbund (Kyffhäuserbund) hat damit dem großen deutschen Feldherrn an einer Stelle, die für jeden deutschen Soldaten eine besondere Bedeutung hat, ein würdiges Denkmal gesetzt, das von dem Bild hauer Professor Hermann H o s a e u s » Berlin geschafft» wurde. (Welbbiid-WagcnboivÄlU Auf dem Gipfel des Kyffhäuser waren mehrere tau send Männer des NS.-Reichskriegerbundes mit 500 Fah- nen angetreten. Die Wehrmacht und die ^-Vcrfügungs- truppe stellten Ehrenkompanien. Alle Gliederungen der Partei hatten Ehrenabordnungen entsandt. Im Auftrag des Führers wohnte Staatsminister Dr. Meitzner der Feierstunde bei. Der Sohn des Generalfeldmarschalls, Generalmajor z. V. von Hindenburg, nahm mit seiner Familie teil. Reichskriegerführer ^-Gruppenführer Gene ral der Inf. Reinhard begrüßte die Ehrengäste. In seiner Ansprache betonte er, durch den NS.-Reichskrieger- bund hätten sowohl die noch lebenden Kameraden des Feldmarschalls aus den Einigungskriegen, als auch di« Generation deutscher Soldaten des Weltkrieges einem Manne ein Denkmal gesetzt, der zu allen Zeiten seine» Kameraden ein leuchtendes Beispiel der Pflicht treue gegeben habe. Der verewigte Feldwarschall hab« oft auf dem Kyffhäuser geweilt. Nach Ansprachen des Gauleiters Sauckel und des Kommandierenden Generals Dollmann brachte der Reichskriegerführer das Sieg-Heil auf den Führer aus. Staatsminister Dr. Meißner legt« einen Kranz des Führers am Denkmal nieder.