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ilsdmfferNgebla Dai „Wilsdruffer Tageblatt' erscheint werktags lS Uhr Bezugspreis manatl 2 RM frei HauS, bei Postbesteilung l,«> RM zuzügl Bestellgeld Einzelnummer lü RPI Alle Postanftall». Postboten, unsere Austräger u GeschLitkNelle nehmen zu jeder Zett Be- . , , ,. .. . stellungen entgegen Im Falle höherer Gewalt oder Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend sonstiger BetriebSstörun. gen besteht lein Anspruch aus Lieferung der Zei ¬ tung oder Kürzung des Bezugspreises Rücksendung eingesandter Schriftstücke erfolgt nur. wenn Rückporto beiliegt. Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Anzeigenpreise laut ausliegcnder Preisliste Nr. 8. — Ziffer-Gebühr: 2ll RVI. — Dorgcschrie» bene Erscheinungstage und Platzwünsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt — Anzeigen-Annahm, bis vormittags iv Uhr oo Für die Richtigkeit der durch Fernrus übermit- Fernsprecher: Amt Wllsdrusf 206 telten Anzeigen übcrnc». men nur keine Gewähr. '— — Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Anspruch aus Nachlaß Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters z« Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Nr. 99 — 98. Fahrgann Drahtanschrift: „Tageblatt" Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2640 Sonnabend, den 29. April 1939 Wie leuchtet uns der deutsche Mai Mit Freuden ohne Ende. Ein Volk, durch eigne Arbeit frei, Segnet den Schweiß der H^nde. Segnet des Bauern starke Kraft, Den Kumpel, der im Bergwerk schafft, Die Helden der Maschinen! Wohin du auch im Volke schaust, Der Mann der Stirn, der Mann der Faust: Sie dienen, dienen, dienen. Seitlicher Mai Und deine Hand und meine Hand, Sie bauen sich ein Vaterland, Da keiner seinen Nacken beugt, Weil es nur einen Adel zeugt, Weil es nur eine Ehre Weitz: Des Arbeitsmannes steten Fleitz! So wirkt ein Volk in Iugendkraft, Das selbst sich seinen Maien schafft. Ein einig Volk, durch Arbeit frei, Wie schön bist du, o deutscher Mai! Georg Beßs« Deutschland! Gedanken rum 1. Mai vn einem geordneten Staate geht das deutsche Volk seiner friedlichen Arbeit nach. Ueberall regen sich emsig die Millionen fleißiger Hände, um den deutschen Aufbau zu vollenden. Daß wir das kön nen verdanken wir dem Führer, der die über mächtige deutsche Wehr geschaffen Hal. 6n ihrem Schutze können wir Deutschen an den Segnungen der Kultur teilnehmen, können wtr froh und freudig unserer Arbeit nachgehen, kön nen wir nach den „sauren Wochen" der Arbeit für Volk und Nation auch das frohe Fest des 1. Mai friedlich begehen. Do deutsche Maifest ist anders, um vieles schönem als der sogenannte 1. Mai in den ver hetzten Einkreisungsdemokratien. Dort sind ja jetzt die Bolschewisten die Freunde des englisch-fran zösischen Kapitalismus und Imperialismus und haben den Weg frei, die von ihnen verführten und verhetzten Massen auf die Straße zu füh ren und für den Klassenhaß zu demonstrieren. Einst kannten wir auch diese schaurigen Maifeste, wo es am 1. Mai auf den Straßen zu blutigen Zusammenstößen mit der Polizei kam, wo der 1. Mai dokumentierte, wie zerrissen das Volk in. sich war. Das ist alles heute bei uns überwun den. Deutschland ist ein einiges, schaffens freudiges Volk, Führung und Volk sind eins. Alle deutschen Herzen sind von einem Wil len und einer Nee beseelt, dem National sozialismus, dem es zu danken ist, daß das deutsche Volk die Elendszeiten des Systems über wand. Mit Recht konnte vor dem Maibaum im Berliner Lustgarten Dr. Ley zum Führer und zum Volk 1938 sagen: „Mein Führer! Vor fünf Jahren gaben Sie mir den Auftrag, die damali gen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände — insgesamt waren es 216 — zu übernehmen. Es war ein wilder Haufe sich widerstreitender und sich untereinander bekämpfender Organisationen. Heute kann ich melden, daß Arbeiter und Unter nehmer unterschiedslos eine Parole kennen: „Deutschland!" Wie können wir uns besonders in diesem Hahre freuen, das erste großdeutsche Maifest fröhlich zu begehen. Der Segen des Allmächtigen hat über dem deutschen Volke ge ruht und hat dem Willen des Führers tatenrei chen Ausdruck verliehen. Deutsche Brüder sind aus fremder Knechtschaft befreit worden und kehr ten heim ins Reich. Dieses Reich aber ist schöner und größer geworden und trägt stolz vor der Welt seinen Namen: Großdeutsches Reich. Daß es so gekommen ist, darauf können wir stolz sein, und noch stolzer können wir darüber sein, daß durch die Weitsicht des Führers Deutschland eine in der Welt so achtunggebietende Nation ge- worden ist, daß alle Kriegshetzer und Einkreisungspolitiker « nicht wagen werden, dieses Deutschland des Friedens und des Ausbaues anzugreifen. Aber wir wollen diesen 1. Mai nicht nur äußerlich feiern, sondern auch innerlich Das heißt, wir wollen in aller Festesfreude daran denken, daß wir die frohen schaffenden Menschen im starken Großdeutschen Reich nur bleiben können, wenn wir nicht ver geßen, wodurch unser deutsches Vaterland wieder groß 'geworden ist. Zwietracht und Hader dür fen niemals wieder im Reiche Platz greifen. Wir müßen uns ins Bewußtsein rufen, daß die vom Führer geschaffene Volksgemeinschaft das Ge heimnis ist, mit besten Hilfe unserem Reiche im merwährender Bestand zu verleihen ist. Unser großer deutscher Dichter Friedrich Schil ler hat gesagt: „Was ererbt von deinem Vätern hast, erwirb es, L-c es Zrsthen." Äs» ist eine Mahnung, die ssch M 1. Mai inmittva der Festesfreude nicht verklingen sollte. Frtzh und freudig wollen wir den 1. Mai feiern. Aber aus dem frohen Fast wollen wir auch die neue Kraft gewinnen, um den Ansturm des kommenden grauen Alltags siegreich zu überwinden. Wollen wir uns in der Welt behaupten, so muß das Zusammenwirken aller Kräfte unseres Volkes, unsere Leistungsfähigkeit zu einer bisher uner reichten und für unerreichbar gehaltenen Kraft und Ausdauer gesteigert werden. Dann wird auch der 'immer deutlicher zutage tretende Erfolg unserer Mühen unseren Stolz und unser Selbst bewußtsein in einem Maße wecken, bas seinen Ausdruck am sinnfälligsten in den Worten Adolf Hitlers zum Nationalfeiertag 1936 fand: „Wir sind so glücklich, in diesem Volke leben zu können, und ich bin so stolz darauf, euer Führer sein zu dürfen! So stolz, baß ich mir nicht vorstellen kann, was aber der Welt dies zu ersetzen ver möchte. Lieber, tausendmal lieber unter euch der letzte Volksgenosse, als irgendwoanders ein König!" Wie sehr muß die Erinnerung an diese Worte unsere Genugtuung wecken, wenn wir an die welthistorischen Ereignisse denken, die seit dem 1. Mai 1936 Deutschlands Grenzen erweiterten, seine Größe unb Geltung untermauerten und ihm jene völkische und staatliche Geschlossenheit gaben, die vor Generationen nur ein Traum unserer DZ- ter war, auf dessen Erfüllung sie nicht zu hoffen wagten. An uns liegt es, nur an uns, das zu erhalten, was uns Adolf Hitler erkämpfte. Ein jeder ist zu seinem Teil dazu berufen, Schild- Halter des größeren Reiches zu sein. Frohe äugend unter dem Maioaum. (Maeschkc-Wagcnbg.-M.)