Volltext Seite (XML)
Der höchste MW de; Staates ist die deaW Matter Worin Legen eigentlich die tiefgreifenden Unterschiede zwischen der Ideenwelt des Nationalsozialismus und der Ideenwelt anderer Weltanschauungen begründet? Die Grund pfeiler des Nationalsozialismus, die tragenden «Ideen find die Begriffe: Rasse und Volk. Wir wissen, daß jeder Mensch von seinen Vorfahren her ganz bestimmte Anlagen und Eigen schaften vererbt bekommt. Die Erdanlagen des deutschen Vol kes unterscheiden sich von denen aller anderen Völker der Erde. Unsere Aufgabe ist es, diese Erbanlagen zu erhalten und zu fordern und sie an unsere Kinder weiterzugeben. Nicht alle Anlagen sind gleich gut, es wird immer Men schen mit guter und Menschen schlechter Erbmasse geben. Wertvoll für das Volksganze sind nur Menschen, deren Erb masse gut und einwandfrei ist, denn nur sie zeichnen sich durch Charakter und Leistungen aus. Der Nationalsozialismus treibt bewußt eine Auslese der Erbgesunden und charakterlich Wert vollen, sie sind verpflichtet, ihr Erbgut, das sie von ihren Vor fahren übernommen Haden, weiterzugeben an ihre Kinder und Enkel, damit der Bestand unseres Volkes gesichert ist. Wir müssen uns fragen und dies ist auch der Punkt, an dem unsere Weltanschauung am meisten angegriffen wird, ob denn Erziehung überhaupt einen Wert hat, wenn Charakter und Leistungen doch durch die Erbmasse bedingt sind. Am besten läßt sich die Antwort durch ein Beispiel geben: Ein Einzelkind, das gute Erbanlagen und Eigenschaften hat, wird durch die elterliche Erziehung und seine Stellung im Mittel punkt der Familie unweigerlich zum Egoisten, der nur an sein eigenes Wohlergehen und nicht an das Wohlergehen seines Volkes denkt und dessen Leistungen und Fähigkeiten der Volks gemeinschaft verloren gehen. Kommt solch ein Einielkind aber schon mit zehn Jahren in die Hitlerjugend, so wird es zur Gemeinschaft erzogen, es wird ein Teil des Volksganzen und seine Fähigkeiten und Leistungen haben einen Wert für die Gesamtheit. Das deutsche Volk braucht die Höchstleistung, die volle Ausnutzung aller Fähigkeiten wird aber nur erreicht, durch planmäßige Erziehung. Was trägt nun der BDM. zu dieser Erziehung bei? Da» deutsche Mädel soll erzogen werden zu Sauberkeit und An ständigkeit allen Lebensfragen gegenüber. Es soll sich bewußt sein, daß es nicht für sich selbst, sondern für seine Kinder lebt und daß es seine ganze Lebenshaltung einstellen muß auf seine Zukunftsaufgaben als Frau und Mutter. Die deutsche Mutter hat bas Schicksal unseres Volkes in der Hand, von ihrer Ein stellung und ihrem Verantwortungsgefühl hängt die Zukunft Deutschlands ab. Innere Sauberkeit und Klarheit, Verant- wortungsbewußtsein und Erkenntnis des Zieles sind also die rassenpolitischen Erziehungsaufgaben des BDM., um Mädel zu formen, die das Führerwort verwirklichen: Der höchste Bürger in meinem Staat ist die deutsche Mutter. Das waren die Ausführungen von Pg. Dr. Eydt vom Rassenpolitischen Amt der Gauleitung Dresden, die am Sonn tag die Führerinnen des ftntergaues Meißen bu einer Schu lung in der landwirtschaftlichen Schule hörten. Sie waren richtunggebend für die Arbeit des BDM. auf rassenpvlitischem Gebiet und zeigten den Führerinnen den Meg, der beschrit ten werden muß. Diese Ned- n»^ w lungsmaterials, bas an die Führerinnen herangebracht wur de unchdas ihnen Stoff für die weitaus. , der Mädel geben soll. — In einer fröhlichen Liederstunde lernten sie neue Frühlingslieder, eine Stunde Sport sorgte für die körperliche Ausarbeitung und Fragen der Heimabend- gestaltung wurden erörtert. Stoff für die Arbeit des kommen den Monats ist genug da, nun wird jede Führerin an ihre Aufgabe gehen, ihn zu verarbeiten und auszuwerten, um ihn ihren Mädells zu vermitteln. Retchskoloniaklotterie mit 500 OVO RM. Spiclkapital. Mit Zustimmung des Reichsschatzmeisters der NSDAP, har der Reichsinnenminister dem Reichskolonialbund in Berlin die Veranstaltung einer Geldlotterie für das Ge biet des Deutschen Reichs — ohne Ostmark und Sudeten land — zur Förderung seiner Bestrebungen genehmigt. Das Spielkapital beträgt 500 000 RM., die Gewinnsumme 125 000 RM. Die Ziehung findet am 11. Juli 1939 in Frankfurt a. M. statt. Weiterarbeit über 65 Jahre durch Nichtbeamtete im öffentlichen Dienst. Im Hinblick auf die Verknappung der Arbeitskräfte hat sich der R e ich s f i n a n z m i n iste r für den öffentlichen Dienst damit einverstanden erklärt, daß bei Gefolgschastsmitgliedern, die das 65. Lebensjahr vollendet haben, von der Kürzung der tariflichen Bezüge gemäß der Allgemeinen Dienstordnung zu 8 18 der Angestelltentarif ordnung vom 1. April 1939 ab zunächst bis 31. März 1941 abgesehen werden kann. Dies bedeutet, daß die bisher vorgeschriebene Kürzung der Bezüge um die Hälfte der Reichsversicherungsrente bei Weiterbeschäftigung nach dem 65. Lebensjahr wegfällt. Der 1. Mai im Gaststättengewerbe Am 1. Mai leistet das deutsche Gaststätten- und Beher- bcrgungsgcwerbe zusätzliche Arbeit, während die anderen Volksgenossen den Nationalen Feiertag des Deutschen Volkes begehen. Jetzt bemüht sich die Deutsche Arbeitsfront, einen Er satzfeiertag, jedenfalls aber eine Ersatzfeier, für die in diesem Gewerbe Tätigen zu vermitteln. In den Richtlinien für bie Gestaltung des 1. Mai rm GaMättengewerbe heißt es u. a.: Alle Betriebe sollen am 4. Mai zu örtlichen Gemeinschaftsfeiern zusammengezogen wer den. In den Bcherbergungsbetrieben und Bahnhofswirtschaf ten ist ein Notdienst aufrecht zu halten. Die Tagesordnung ist so festzufetzen, daß um 22 Ähr die Ansprachen des Leiters der WEB-, Fritz Dreesen, und des Leiters des Fachamtes „Der Deutsche Handel" in der DAF., Hans Feit, über den Rund funk gemeinsam gehört werden können. Betriebe mit über >80 Gefolgschaftsmitgliedern können an einem Wochentage der dem 1. Mai folgenden Kalenderwoche, mit Ausnahme des Tages, an dem die Gemeinschastsfeier stattfindet Bctriebs- feiern veranstalten. Sowohl die Betriebsfeiern als auch die Gcmeinschaftsfeiern sollen im Einvernehmen mit der NS.-Ge- meinschaft „Kraft durch Freude" durchgeführt werden. Dabei ist Sorge dafür zu tragen, daß überall zu den Gemeinschafts feiern die Spitzen der Partei und Behörden geladen werden. Mit den zuständigen Behörden sind Verhandlungen über die Gewährung der gleichen steuerlichen Begünstigungen wie am 1. Mai und Verlängerung der Polizeistunde für die Eemein- schastsseiern des Gaststättengewerbes anzustrcben. Das Wohnheim Auf den Spaargebirgshöhen mit herrlichem Blick auf das tausendjährige Meißen wurde die neue Wohnheim gruppe für ältere Einzelpersonen und Ehepaare in Gegen wart von Partei- und Behördenvertretern eingeweiht. Neun Einzelhäuser mit zusammen 83 Wohnungen sind in einer Wohnhausgruppe zu einer baukünstlerischen Ein heit zusammengeschlossen. Lichte, beheizte Gänge verbinden die einzelnen Gebäude untereinander. Im Mittelblock der Anlage befindet sich zur Pflege des Gemeinschafts lebens der geschmackvoll ausgestaltete Speisesaal, dem elektrische Großküche, Kühlanlage und Lagerräume an gegliedert sind. In einem Seitenflügel ist eine kleine Badeanstalt mit Ruheräumen untergebracht. Die zwischen den Gebäuden liegende Gartenterrasse mit Wasserbecken und Springbrunnen dient der Erholung der Bewohner. Die Wohnungen zu l bis 3 Räumen sind neuzeitlich ausgestattet, zentral geheizt und enthalten einen wetter geschützten Balkon und elektrische Kleinküche. Jede Wohnung ist an eine elektrische Signalanlage ange schlossen, durch die die Krankenschwester und die Haus angestellten jederzeit Tag und Nacht zu Hilfeleistungen gerufen werden können. Mit dieser gesamten baulichen Anlage und Heimge staltung ist erstmalig bewußt eine neue Lösung aus einem Gebiet der Wohnungspolitik zur Ausführung gelangt. Verstädterung und Ueberalterung des deutschen Volkes haben im 20. Jahrhundert Formen geschaffen, die eine Gefahr für die rassisch und wirtschaftlich gesunde Entwick lung darstellen. Nachgewiesenermaßen werden zahlreiche billige und geräumige Altwohnungen von älteren Per sonen blockiert und dadurch dem jüngeren Nachwuchs und kinderreichen Familien entzogen. Die Wohnraum politik ist bei Neubauten vor eine schwere Ausgabe ge stellt. Sie muß im Interesse der Bestanderhaltung des Volkes alle Wirtschaft! chen und kulturellen Möglichkeiten auswerten. Der Mindestraum einer ausreichenden Familien wohnung beträgt bei einem Baukostenaufwand von etwa 8000 RM. 70 qm. Da die wirtschaftlich tragbare Auf bringung der Gelder und die Beschaffung der erforoer- lichen Baustoffe für diese Art Wohnungen aus absehbare Zeit unmöglich ist, muß ein Weg zur Freimachung jener blockierten billigen Altwohnungen gefunden werden. Davon können, gering geschätzt, etwa 1 Million Altwohnungen — bei rund 6 Millionen Personen über 65 Jahre — im Reiche in Betracht kommen. Der Bau des Wohnheims in Meißen hat gezeigt, daß für ältere Einzelpersonen und alleinstehende Ehepaare aus reichende Neuwohnungen geschaffen werden können, deren Bauaufwand durchschnittlich nur 4700 RM. je Wohnung beträgt, und daß dadurch eine entsprechende Zahl von Altwohnungen frei wird. Mit diesen Wotmungen wird den Heimbewohnern außer behaglicher Wohnlichkeit auch entsprechende Hilseleistung gewährt. Eine vergangene Zeit ging vom Fürsorgegedanken aus und schuf den Spittel- und Asyl-Typ, in dem die Bewohner zu unfreien Menschen verurteilt waren. Auch Zwischenlösungen haben den An staltsfürsorgegedanken nicht überbrücken können. Das Wohnheim aber bricht grundsätzlich mit den Anstaltsformen der Wohlfahrtspflege. Es behält alle Vorzüge des Allein wohnens und der eigenen persönlichen Entfaltung bei und bietet außerdem durch besondere Betriebseinrichtungen wesentliche Erleichterungen der Lebensführung. Dadurch bildet sich in den Wohnheimen eine organisch wachsende freiwillige Gemeinschaft im Gegensatz zum zwangsge bundenen Anstallsleben Es ist zu wünschen, daß die vorbildlichen Bestrebungen, wie sie in der Stadt Meißen verwirklicht werden, auch in anderen Städten Beachtung finden. Baurat Diebler. Weitere Besserstellung der Rentner und Kriegsopfer. Im „Völkischen Beobachter" werden weitere Maßnahmen zugunsten der Rentner und Kriegsopfer angekündigt. Da nach bestimmt ein ergangenes Gesetz, daß Kinderzuschüsse und Waisenrenten im Rahmen der Neichsversicherung bis zum vollendeten 18, Lebensjahr uneingeschränkt zu ge währen sind. Das Ruhen neben Ruhegehalt und Versor gungsrenten wird beseitigt, neben Rente aus Unfallver sicherung neu und milder geregelt. Für Kriegsteilnehmer erfolgt günstigere Anrechnung der Kriegsdienstzeiten bei der Halbdeckung. Eine einmalige Reichssonderhilfe beträgt 15 Mark und 5 Mark für jeden unterstützten Angehörigen für hilfsbedürftige Sozial- und Kleinrentner und Gleich gestellte zum 50. Geburtstag des Führers. Endlich wer den die Fürsorgeverbände künftig, soweit sie Kriegsopfer Die Ucbersetznng fremdsprachiger Urkunden für den Abstammungsnachweis. Der Reichsminister des Innernhat in einem Nunderlaß zur Vereinfachung und Verbilligung des Abstammungsnachweises bei der Vorlage fremdsprachiger Personenstandsurkunden neue Richtlinien erlassen. Danach ist der Nachweispflichtige, sofern eine fremdsprachige Urkunde, für die keine ordnungsmäßig be glaubigte Uebersetzung vorgelegt wird, nicht von einem Angehörigen der Behörde, bei der der Abstammungsnach weis zu führen ist, übersetzt werden kann, an die Zen tralstelle für Urkundenübersetzung bei der Reichsfach schaft für die Dolmetscher in Berlin W 8, Friedrich straße 194, zu verweisen. Die Zentralstelle für Urkunden übersetzung fertigt dann zu bedeutend ermäßigten Preisen eine beglaubigte Uebersetzung an. Polizeivcrördnung über den Verkehr sinit Frühlings lorcheln. Um noch wirksamer als bisher die Gefahren aus zuschalten, die sich beim Genuß der Frühlingslorcheln er geben können, hat der Reichsinnenminister eine Polizei verordnung erlassen. Danach müssen frische Frühlings lorcheln, die zum Verkauf feilgehalten werden, durch ein Schild deutlich als solche gekennzeichnet sein. Ferner mutz in den Geschäftsräumen und Verkaufsftänden an gut sicht barer Stelle in der Nähe der feilgehaltenen Lorcheln ein Schild angebracht sein, das darauf hinweift, daß frische Frühlingslorcheln zur Verhütung von Gesundheitsschädi gungen vor dem Genuß fünf.Minuten lang gekocht werden müssen und daß das Kochwasser wegzugießen ist. Zu widerhandlungen gegen die Polizeiverordnung werden mit Geldstrafen bis zu 100 Mark oder mit Haft bis zu zwei Wochen bestraft. Rundfunk-Einzelhandel«. Gemeinschasts- empfang — Am 28. April Lautsprecher vor den Schaufenstern! Dresden. Der Landesleiter Sachsen der Reichsrund- sunkkammer teilt mit: Bei der Llebertragung der historischen Reichstagssitzung am 28. April betrachten es die Rundfunleinzelhändler Sach sens als ihre selbstverständliche Ehrenpflicht, die Rede des Füh rers durch Lautsprecher aus der Straße hörbar zu machen, so daß die Bevölkerung auch vor den Schaufenstern der Rund funkhändler am Gemeinschastsempsang teilnehmen kann. Ermächtigungsgesetz für das Kabinett Pierlot angenommen DNB. Brüssel, 27. April. Die belgische Kammer nahm in den späten Abendstunden des Mittwoch die Regie rungserklärung und das Ermächtigungsgesetz mit 104 gegen 84 Stimmen bei 5 Stimmenthaltungen an und sprach damit dem katholisch-liberalen Kabinett Pierlot ihr Vertrauen aus. Bor der allgemeinen Abstimmung war über jeden einzelnen Abschnitt des Ermächtigungsgesetzes abgestimmt worden. Der Abschnitt, der die Regierung ermächtigt, alle erforderliche» Maßnahmen für die belgische Landesverteidigung zu treffen, wurde mit 178 gegen 15 Stimmen angenommen. Nur die flä mischen Nationalisten stimmten gegen die Annahme dieses Pa ragraphen. Ihr Wortführer Elias erklärte, daß die flämischen Nationalisten alle diejenigen bekämpfen würden, die versuchen wollten, in Belgien einzumarschieren. Sie hätten aber kein Vertrauen, daß die Regierung eine Verteidigung gegen jede« Angreifer, woher er auch komme, verwirklichen werde. „Militärische Sachverständige können sich eines Lächelns nicht erwehren!" DNB. Brüssel, 27. April. Die Mitteilung Cham berlains über die Emsührung einer beschränkten Wehrpflicht in England ist in Belgien mt großem Interesse ausgenommen worden. „Bingtieme Siecle" schreibt, die Entscheidung Eng lands sei in erster Linie ein diplomatischer Erfolg Frankreichs, das in London nachhaltig auf die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht gedrängt habe. Die englische Maßnahme sei aber in Wirklichkeit sehr beschränkt. Die Zahl der in Frage kom menden Wehrpflichtigen sei vechältnismäßig gering, so datz militärische Sachverständige sich eines Lächelns nicht erweh ren könnten. Belgien müsse daraus die Lehre ziehen, daß es selbst für seine Verteidigung zu sorgen habe und daß es sich nicht in das Schlepptau irgend eines politischen Blockes neh men lassen dürfe. Auch die Liberalen gegen die Wehrpflicht London. Die Oessentlichkeit und Presse Englands wer den am Donnerstag völlig von den geplanten Dienstpflichtmaß nahmen beherrscht. Die Presse bemüht sich teilweise, die neue Maßnahme schmackhaft zu machen, während die Oppositions blätter schärfste Kritik üben. Auch die Liberale Partei Hot im Unterhaus für die heutige Aussprache einen Gegenantrag gegen die Einführung der Wehrpflicht eingebracht. Die Zwanzigjäh rigen melden sich scharenweise zum freiwilligen Dienst in der Territorialarmee, um dadurch der Wehrpflicht zu entgehen. Griechische Häfen als Manöverstützpunkte des britischen Mittelmeergeschwaders DNB. Athen, 27. April. Die beiden englischen 21 000» Tonnen-Schlachtschiffe „Malaya" und „Barhem" trafen am Mittwoch in den griechischen Hasen Navarino (Peloponnes) ein. Andere Einheiten des britischen Mittelmeergeschwaders laufen am 5. Mai Kreta und die kleine Insel Spotsai an, von wo aus sie ihre Flottenüdungen durchführen. Indien verlangt Selbstbestimmung! DNB. Bombay, 27. April. Präsident Savarkar von der Hindu Maha Sabba, der größten Hidu-Organisation In diens, richtet an Präsident Roosevelt folgendes Telegramm: „Wenn Ihre an Hitler gerichtete „Botschaft" wirklich aus „uneigennütziger Besorgnis um den Schutz von Freiheit und Demokratie" vor einem militärischen Angriff hervorgegangen ist, dann ersuchen Sie bitte auch England, seine bewaffnete Herrschaft über Indien zurückzuziehsn und diesem eine fiele selbstbestimmtee Verfassung zu gewähren. Eine große Nation wie Indien kann wenigstens ebensoviel internationale Gerech- tigkeit verlangen wie kleine Staaten." Ueber 1200 Bergarbeiter verschüttet DNB. Tokio, 27. April. Infolge einer Gasexplosion m einem Kohlenbergwerk bei Pubari in der Provinz Hokkaido werden Wer 1200 Grubenarbeiter verschüttet. Bisher konnten erst 160 Bergarbeiter gerettet werden. Einzelheiten des Un glücks liegen noch nicht vor. Neukirchen. Fünflinge km Ziegen st all. Bei dem Bauer L. in Neukirchen brachte eine Ziege fünf muntere Zicklein zur Welt. Gewiß ein seltenes Geschehen. Davon ist eins weiß, drei dunkelbraun und eins rehbraun, Es ist eine Freude, die fünf munteren Tiere bei ihren Sprüngen in Hof und Garten zu scheu. Die - Ziegemnutter ist auch ein Nach wuchs von Fünflingen. Deutschsnbora. HI.-Landdienstlager wieder eröffnet. Dieser Tage wurde das im vorigen Jahre als erstes im Kreis Meißen vom Kornhaus Deutschcubora errichtete Lager neu eröffnet. 14 Mädchen und eine Führerin hielten Einzug in die behaglichen Räume, die die Gemeinde Deutschenbora zur Verfügung stellte. Nach der Flaggenhissung begrüßte Pg. Schubert die Lcmdjahr- mädcl und ermahnte sie, mit Freude an das Werk zu gehen in dem Bewußtsein: „Die Sorge für unser tägliches Brot trägt der deutsche Bauer nicht allein!" Metterb eriM des Reichswetterdienstes, Ausgabeort Dresden. Vorhersage für den 28. April: Mäßiger um Nord wechselnder Wind, wech selnd bewölkt, nur vereinzelt noch geringe Gewitterschauer, kühl.