Volltext Seite (XML)
Oer Führer ehrt Kapitän Ritscher Dank undAnerkennng für die Antarktische Expedition Der Führer hat auf Vorschlag des Oberbefehls habers der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. e h. Rae der, den Leiter der soeben aus dem Arbeitsgebiet -urück- gekehrtcn Deutschen Antarktischen Expedition 1938 39, Reg.- Nat Kapitän Ritscher, in Anerkennung seiner Leistung zum Oberregierungsrat befördert und die erfolgreiche Arbeit aller Teilnehmer durch folgendes Telegramm her vorgehoben: „Herr Kapitän Ritscher, Deutsche Antarktische Expedition Hamburg. Den Teilnehmern an der Deutschen Antarktischen Expe dition 1938/39 danke ich für die Meldung von ihrer Rück kehr in die Heimat. Ich verbinde damit meine herzlichen Glückwünsche zu der erfolgreichen Durchführung der der Expedition übertagenen Aufgaben. Adolf Hitler." Oberregierungsrat KapitänRitscherist von dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine dem Beauftragten für den Vierjahresplan, Generalseldmarschall Göring, als Lei ter für diese Expedition zur Verfügung gestellt, da er in seltener Weise Seebefahrenheit und Kenntnis arktischer Verhältnisse mit fliegerischer Erfahrung verbindet. Von Haus aus Kapitän der Handelsmarine, tat er während des Krieges in Flandern Dienst als Flugzeugführer und Kom mandeur des Feldflugwesens des Marinckorps und blieb nach dem Kriege zunächst der Fliegerei treu, wobei seine reichen Erfahrungen dem Aufbau des Marinefliegerwesens in der Marineleitung nutzbar gemacht werden konnten. In den letzten Jahren war er Referent in der Nautischen Ab teilung des Oberkommandos der Kriegsmarine. Wenn die Expedition mit so durchschlagendem Erfolg durchgeführt worden ist, so ist dieses neben der Sachkunde, Einsatzbereit schaft und dem unermüdlichen Fleiß aller Erpeditionsmit- glieder bis herab zu dem jüngsten Besatzungsmitglied in erster Linie der Verantwortungsfreudigkeit, Ent schlußkraft und straffen Führung des Oberregierungsrats Kapitän Ritscher zu danken. Nicht zuletzt fällt hier ins Ge wicht die menschliche Einwirkung und die aus gleichende Einflußnahme des Leiters, ohne die eine har monische Zusammenarbeit, wie sie in vorbildlicher Weise die Expedition gezeigt hat, nicht erwartet werden kann. Trotz bester Vorbedingungen ist hieran schon manche Polarexpedition gescheitert. Daß dem Leiter neuzeitliche Hilfsmittel «nd Geräte in weitestgehendem Umfang an die Hand gegeben und die umfassenden Erfahrungen der Kriegs marine in Expeditionsangelegenheiten für die Planung und Durchführung nutzbar gemacht wurden, war für das Oberkommando der Kriegsmarine selbstverständliche Pflicht, soweit es sich um die nautischen, geophysikalischen und hydrographischen Aufgaben der Expedition handelte. Ebenso sorgte die Kriegsmarine dafür, die für den Son derzweck erforderliche und wünschenswerte nautische Schiffsausrüstung einzubauen und an Bord zu geben. Zulammenardeit erneut delrSstm Cincar-Markowitsch hat Berlin verlassen Nach den Besprechungen mit dem Führer und dem Reichs- Minister des Auswärtigen von Ribbentrop, die zum Ausbau und zur weiteren Vertiefung des freundschaftlich-nachbarlichen Verhältnisses zwischen Deutschland und Jugoslawien wesentlich beigetraaen haben, verließ der königlich jugoslawische Außen minister'Dr. Alexander Cincar-Markowitsch nach dreitägigem Aufenthalt in Berlin am Donnerstagabend mit den Herren feiner Begleitung die Reichshauptstadt. Vor seiner Abfahrt gab Außenminister Dr. Markowitsch der Presse eine Erklärung ab. in der er u. a. sagte: „Ich stehe noch immer unter dem starken Eindruck des Empfanges, den mir Seine Exzellenz der Herr Reichskanzler die Ehre erwiesen hat zu gewähren. Ich bin glücklich, erklären zu können, daß auch bei dieser Gelegenheit die bisherige Politik der Freund schaft und der Zusammenarbeit zwischen dem großen Deutschen Reich und Jugoslawien erneut bekräftigt wurde. * Der Belgrader Handelsminister Dr. Tomitsch erklärt im Wiener „Südost-Echo" Jugoslawiens Wirtschaftsaufschwung sei nicht zuletzt eine Folge der stabilen und günstigen Preise auf dem deutschen Markt. * Der Führer an Prinz Pani Der Führer hat Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzre- aenten Paul von Jugoslawien zum Geburtstag drahtlich seine Glückwünsche übermittelt. Beisetzung Köhlers am Gonnabenv Beileidstelegramm des Führers Die Beisetzungsfeierlichkeiten für den verstorbenen Lei ter der Kommission Wirtschaftspolitik, Reichsamtsleiter Bernhard Köhler, findet am Sonnabend, dem 29. April, «m 11 Uhr vor dem Krematorium im Ostfriedhof München Katt. Deutschland will respektiert werden Gesandter Daitz sprach auf der Ordensburg Vogelsang Auf der Ordensburg Vogelsang in der Eifel nahm die Reichstagung der 800 Gau- und Kreispropagandawalter der DAF. mit einem Vortrag des Reichsamtsleiters im Außenpolitischen Amt der NSDAP., Gesandter Werner Daitz, ihren Fortgang. Er befaßte sich mit der Entwick lung Deutschlands innerhalb Europas und wandle sich da bei dem Auftrag zu, den der Führer zu Beginn der Wirt schaft gestellt hat: Freiheit durch Selbstverteidigung im wirtschaftlichen Raum! Wenn Europa gegen die anderen Kontinente bestehen will, Vann müsse es zu einer Zusam menfassung aller Kräfte kommen, deshalb darf auch an den Polkstumsgesetzen nicht gerüttelt werden. Die natürlichen Wirtschaftsverbindungen Deutschlands im Süd osten Europas beruhen aus Grund einer eigenen völkerver bindenden Geschichte. Wenn wir heute aber unsere Blicke zum Südostraum lenken, dann, weil dieser Raum der natürlichste Wirtschaftsraum Deutschlands ist und weil wir mit diesen Völkern Export treiben wollen. Deshalb wird sich England zukünftig damit abfinden müssen, daß hier in diesem Raum deutsch und nicht englisch gesprochen wird. Wie auch in dem Lcbensraum Italiens — dem Mittelmeer — zukünftig italienisch gesprochen wird. Englands große geschichtliche Aufgabe besteht heute darin, das Empire — an dessen Bestand und Grundlagen wir nicht rühren wollen — in Ordnung zu halten! Wir wünschen aber, daß Deutschland entsprechend seiner Stärke als größte Kontinentalmacht respektiert wird. England hat die Aufgabe, sein Empire in Ordnung zu halten, um damit den Druck der anderen Kontinente auf Europa zu verhindern. Deutschland will Handel treiben mit den osteuropä ischen Staaten, es will dort nicht das Volkstum unter drücken. Die Welt soll sich aber in diesen entscheidenden Stunden darüber im klaren sein, daß uns heute keine Blockade mehr etwas anhaben kann. Deutschland steht in mitten Europas wie eine Burg, die niemand aushungern wird. Pave» in der MM herzlich begrüßt Deutschland und die Türkei sind Wassenbrüder des Weltkrieg» In der Zeitung „Cümhuriyet" widmet Nadir Nadi dem neuen deutschen Botschafter von Papen einen besonders herz lichen Vegrüßungsartiiel. in dem u. a. erklärt wird, der neue Botschafter werde viel zur Vertiefung der an sich schon freund- liehen Beziehungen zwischen beiden Staaten beitragen können. Der Artikel bringt dann Vergleiche zwischen den großen Werken Atatürks und Adolf Hitlers. Schließlich wird aller Agitation der Gegenseite zum Trotz der Ueberzeuaung Ausdruck gegeben, daß Deutschland sür die kleineren Nationen keine Bedro hung darstelle. Die Zeitung erinnert daran, daß bas neue Deutschland im Innern den Kommunismus und die Anarchie ausgerottet habe und daß es auch dadurch in Europa ein Ele- ment de» Gleichgewichts sei. Deutsche Schriftleiter in Jana» mit größter Herzlichkeit empfangen Die deutsche Presfedelegation traf an Bord des Dampfers „Gneifenau" in Yokohama ein. Sie wird Japan, Nordchina und Mandschukuo in einem einmonatigen Studienaufenthalt berei fen. Dieser Besuch erfolgt auf Einladung der lapamschen Re- gierung und des japanischen Presseverbandes und ist die Erwi derung des Deutschlandsbesuchss einer japanischen Presseabord- nung, „ Die deutsche Abordnung wurde von Vertretern der Wiser- lich japanischen Regierung, des Presseverbandes, der Behörden und dem deutschen Botschafter Ott, dessen Stab und der Landes- leitunq der NSDAP, festlich empfangen. Gegenüber der japa- Nischen Presse erklärten Admiral Förster, der di« Delegation begleitet, und Hauptschriftleiter Peter Wrnkelnkemper, der Lei- ter der Abordnung, daß sie mit den größten Erwartungen nach Japan gekommen seien. Die gesamte japanische Presse widmet den deutschen Schriftleitern herzliche Begrüßungsworte und spricht von den Pressekameraden des befreundeten Deutschlands. TU Beinhorn fliegt nach Tokio Die erfolgreiche Fliegerin Elli Beinhorn ist zu einem Fern- flua nach Tokio gestartet. Sie landete auf dem Flugplatz von Bagdad. Ihre Messerschmidt-Maschine vom Ty^ sich bisher auf dem Wege von Berlin über Istanbul und Adana erwartungsgemäß bewährt. Ertrmerungsmal an den Krieg Madrids Univerfltätsviertel wird nur teilweise wieder- ausgebaut General Franco hat angeordnet, daß daS Madrider Univerfltätsviertel, das zweieinhalb Jahre umkämpft war, nur teilweise wiederaufgebaut werden foll. Einige am schwersten umkämpfte Gebäude bleiben in ihrem derzeitigen Zustand. Auch die Schützengräben und Bunker ihrer Um gebung bleiben erhalten. Dafür werden Neubauten an anderer Stelle errichtet. Lösung der kroatischen Frage Erfolgreicher Abschluß der Belgrader Verhandlungen Die kroatische Frage, die in der jugoslawischen Innen politik von größter Bedeutung ist und an der die Regie rung Stojadinowitsch scheiterte, ist, wie eine amtliche Mit teilung aus Belgrad besagt, nunmehr endlich gelöst. Die Verhandlungen, die Ministerpräsident Zwetkowitsch mit dem Präsidenten der kroatischen Bauernpartei, Dr. Matschek, führte, sind erfolgreich beendet worden. In allen politischen Kreisen Jugoslawiens und des befreundeten Auslandes wird die Nachricht von der Lösung der kroatischen Frage mit allergrößter Befriedi gung zur Kenntnis genommen. Das schwerste inner- politische Problem Jugoslawiens, dessen Lösung immer wieder verschleppt wurde, ist jetzt erledigt. Das Staats- ganze gewinnt dadurch nicht nur an innerer Festigkeit und Ruhe, sondern gleichzeitig steigt auch damit das außen politische Ansehen Jugoslawiens. Nen Hetzern aufs Maul Deutscher Abgeordneter aus Südwest rechnet mN südafrikanischem Hetzapostel ab Im Landesrat von Windhuk rechnete der deutsche Ab geordnete Dr. H i r s e k o r n mit der niederträchtigen Hetze gewisser südafrikanischer Kreise gegen das Deutschtum »b und erteilte dem als deutschfeindlichen Hetzapostel be währten Abgeordneten Lardner-Burke auf eine seiner letzten Provokationen, in der er von den Deutschen mit doppelter Staatsangehörigkeit sprach, die sich entscheiden müßten, ob sie englische oder deutsche Staatsangehörige seien, die gebührende Antwort. Lardner-Burke hatte seine Anzapfung im Zusammenhang mit der Kriegshetze ge wissenloser Kreise gestellt, um die Deutschen des Mandats gebietes Dentsch-Südwest-Afrika in die politischen und gegebenenfalls kriegerischen Verwicklungen des Manda tars, d. h. der Südafrikanischen Union bzw. Englands, hineinzuziehen. Abgeordneter Dr. Hirsekorn wies darauf hin, daß Deutsch-Südwest neutrales Gebiet sei und daß Artikel 4 der Mandatssatzungen Deutsch-Südwests die Errichtung militärischer wie maritimer Stützpunkte ver biete. Artikel l1 des Londoner Abkommens befage weiter, vatz die Deutschen Südwests und ihre Kinder unter keinen Umständen für einen Zeitraum von 30 Jahren zu einem militärischen Dienst verpflichtet sind, der sich gegen Deutschland richtet. Dr. Hirsekorn stellte fest, daß die Deutschen die gültigen Landesgesetze in jeder Hinsicht be achten und befolgen. Es sei nicht ein einziger Fall vor gekommen, daß Deutsche staatliche Einrichtungen Süd afrikas wie Großbritanniens und deren Staatsober häupter angegriffen hätten. Aber von der anderen Seite werde nicht der gleiche Takt und die gleiche Zurückhaltung beobachtet. Der Hetzer Lardner-Burke habe vielmehr die Gefühle der deutschen Bevölkerung in empörender Weise verletzt. Englische Vertragsbrüche Einen neuen Beweis dafür, mit welcher Gewissenlosig keit sich England über feierlich gegebene Versprechen hin» wegzusetzcn pflegt, lieferte die Sitzung des Südwester Landesrates, in der der Administrator Conradie zugeben mußte, daß bereits im Jahre 1937 45 v. H. Einwande- rungsanträge deutscher Untertanen aus dauernden Aufent halt zurückgcwiesen worden seien! Der deutsche Abgeordnete Dr. Hirsekorn protestierte gegen diese unfaire Einwanderungspolitik schärfstens und verlangte die Einhaltung der Grundsätze des Londoner Abkommens, das ausdrücklich die deutsche Einwanderung als erwünscht begrüßt. Dr. Hirsekorn legte weiter namens des Südwester Deutschtums gegen die Eingliede rung der Südwester Polizei in die Unions polizei nachdrücklich Protest ein. Damit habe die Unionsregierung das Südwester Verfassungsgesetz verletzt. Weder der Südwester Landesrat noch die Bevölkerung feien über diesen vitalen Schritt des Polizeigesetzes befragt worden. Opfer französischer Ltnterdrückung 306 Italiener kehrten in die Heimat zurück An Bord des italienischen Dampfers „Sawrania* sind 73 italienische Familien mit ihren Angehörigen, ins gesamt 306 Personen, aus Algier in die Heimat zurückgekehrt, die sich geweigert hatten, die franzö sische Staatsbürgerschaft anzunehmeu und deswegen arbeitslos geworden waren. - ---- kior Nein» tieinratzeitnng dar w!l»draks«»Tag»blatt Gplelen Sie milk Es lohnt sich: der Gewinn- -Kan der ersten Deutschen Reichslotterie zeigt «in besonders harmonisches und glückliches Verhältnis zwischen großen, mittleren und «kleineren Gewinnen. Sie erhalten diesen Ge- Mvinnplan sowie Lose überall dort, wo Sie bis cher Ihr Klassenlos kauften. Außerdem sind alle Staatlichen Lotterie-Einnahmen und Ver ¬ kaufsstellen der Deutschen Reichslotterie durch ein rundes, grün-weiß-rotes Schild besonders kenntlich gemacht. Die Ziehung der erstell Klasse beginnt am 16.Mai1S3Sl StchernSie sich rechtzeitig einLoSl L ^LLLLLo» JuSg«samt werden auf 1200000 Los» in 5 Klassen 480000 Gewinne und 3 Prämien im Gesamtbeträge von 102899760.— RM ausgespielt. O /sLo» Lostet iror LAi S —Je LLossv o t» günINgsUn Fall« r, M der amtlichen Spleidedtngungen^ s WLLLLS»»»«» »WL aus «in dreifaches Los, aus «in Doppellos, La M. Überall, wo Sie dieses Äeulöche Zeichen am Schaufenster Peichsloiterie erhalten Sie die M w-aw-EM, W Lose zur ersten Deutschen Reichslotteri«. Jetzt werden mehr als 1VV Millionen Reichsmark ausgefpielt!