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tr km eigenen Haushalt zu verwerten. Frau Starke dank te der Rednerin, empfahl die Abneigung gegen Rohkost zu überwinden und der Kräutcrccke im Hausgarten die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Sie machte noch darauf auf merksam, daß heute 20 Uhr Krcisleiter Böhme, MdR., in einer öffentlichen Kundgebung des Deutschen Frauenwerkes im „Goldenen Löwen" spricht und bat um zahlreichen Besuch. Veränderung im Wehrbezirkskommando Meisten. Der Kommandeur des Wehrbezirkskommandos Meisten, Oberst Kunze, ist mit dem 1. April wieder in die Front zurückge- tretcn. Als Nachfolger des nach Dresden versetzten Komman deurs hat Oberstleutnant Zielke die Dienstgeschäfte über nommen. Schützt die Bruten nützlicher Vögel vor Katzen! Die Brut «nd Iungoogelzeit unserer heimischen Vögel fällt in die Monate April—Juni bezw. Juli. In dieser Zeit gilt es, die brütenden Vögel, die Gelege und Jungen vor Störungen und Vernichtung durch andere Tiere zu schützen. Um Katzen von den Nistplätzen fernzuhalten, werden Hochstämme mit einem Dogelschutzgürtel aus allseitig abstehenden Drahtstiften um geben; er besteht aus einzelnen Gliedern und kann daher, be sonders wenn die Gefahr des Einwachsens besteht (jährlich nachprüfen!), beliebig erweitert werden. Man kann aber um die Hochstämme auch eine rohrähnlich gebogene Blcchman- schette von mindestens 1 Meter stellen, die Krallen der klet ternden oder anspringenden Katzen gleiten davon ab. Ten gleichen Dienst leisten Dornenzweige, in mindestens 2 Meter Höhe um den Stamm angebracht; die Zweige müssen nach unten sperrig abstehen. Ueber weitere Abwehrmaßnahmen gibt gegen Voreinsendung des einfachen Briefportos die Staatliche Hauptstelle für landw. Pflanzenschutz (Pflanzen schutzamt), Dresden-A. 16, Stübelallee 2, Geh., kostenlose Auskunft; auch kann hier erfragt werden, wie Eichhörnchen, Spechte, Sperlinge usw von den Nistkästen abgehalten wer den können. DAF. sammelte über 51 Millionen Mark in 7 Reichs- straßensammlungen. Die letzte Reichsstraßensammlung des M-HW. am 25. und 26. März, die im Zeichen der Deutschen Arbeitsfront stand, gestaltete sich zu einem großen Erfolg. Als vorläufiges Ergebnis werden 11404147.17 Mark genannt. Die Deutsche Arbeitsfront erreichte damit für sieben durchge führte Reichsstraßensammlungen das erfreuliche Ergebnis von 51425995.98 Mark. Der April bringt eine Sonnenfinsternis. Das bedeutend ste astronomische Ereignis im April ist eine ringförmige Son nenfinsternis, die am 19. April zwischen 18 und 20 Uhr statt findet. Freilich werden wir in Deutschland, günstiges Wetter vorausgesetzt, nur den ersten Teil der Verfinsterung beobach ten können, da die Sonne sich schon dem westlichen Horizont nähert, wenn der Mond beginnt, sich von rechts vor die Son- nenscheibe zu schieben. Den Anfang der Bedeckung der Sonne durch den Mond wird man hier kurz vor 1419 Uhr sehen kön nen. Rund vier Zehntel des Sonnenburchmcssers werden durch den Mond abgeblendet. Wie werben Orden getragen? Orden und Ehrenzeichen, die satzungsgemäß am Band und an der linken Brustseite zu tragen sind, werden an der Ordensschnalle von der rechten Nach der linken Körpcrseite in einer bestimmten Reihe ange bracht, die durch Verfügung des Oberkommandos der Wehr macht (Heeres-Verordnungsblatt vom 5. April 1939) unter Einbeziehung neu gestifteter Auszeichnungen in einer Folge von 36 Rangnummern vorgeschrieben wird. Sie beginnt: 1- Eisernes Kreuz, 2. Hausvrden von Hohenzollern, 3. Roter Adlerorden 3. oder 4. Klaffe, 4. Kronenorden 3. oder 4, Klasse, 5. Oesterreichischer Militär-MariaTheresien-Orden, 3. Oesterreichischer Leopoldorden mit der Kriegsdekoration, 7. Bayerischer Militär - Mar - Zoseph - Orden, 8. Bayerischer Militär-Sanitätsorden, 9. Sächsischer Militär-St.-Heinrichs- Orden, 10. Württembergischer Militär - Verdienstorden, 11. Badischer Militär-Karl-Friedrich-Verdienstorden, 12. Preußi sches Goldenes Militärverdienstkreuz, 13. Preußisches Mili tärehrenzeichen 1. und 2. Klaffe am schwarzweißen oder weiß schwarzen Band, 14. Oesterreichische Goldene Tapferkeits- Medaille, 15. Bayerische Goldene und Silberne Tapferkeits- Medaille. Verwendet nur gesunde Setzpflanzen! Nur gesunde Setz pflanzen können sich gesund entwickeln und gute Erträge brin gen! Das gilt besonders für die verschiedenen Kohlarten. Wer sein Pflanzenmaterial nicht selber zieht, sondern kauft, sollte daher die angebvtene Mare sorgfältig auf ihren Gesundheits zustand prüfen. Haben die Würzelchen kleine wurstsörmige Verdickungen, so liegt die gefürchtete Kohlhernic vor. Knoten am Wurzelhalse beuten auf Kohlgallenrüßlerbefall, Einstich stellen daselbst auf die Kohlfliege, schwarze Flecken am Schaft auf die Schwarzbcinigkeit. Derartige Setzpflanzen sollte man beim Kauf unbedingt zurückwcisen, sonst schleppt man sich Krankheiten oder Schädlinge ein, die den Kulturen sehr ge fährlich werden können und oft langwierige und umständliche Bekämpfungsmaßnahmen nötig machen. In Zweifelssällen wende man sich unter Einsendung einer Untersuchungsprobe und Beifügung des einfachen Briefportos an die Staatl. Hauptstelle für landw. Pflanzenschutz, Dresden-A 16., Stübelallee 2. Freiwillige, die bei der Luftnachrichtentruppe nur zwei 2ahre dienen wollen, haben sich, ebenso wie die zweijährig Frei willigen für die Flakartillerie, bei ihrem zuständigen Wehrbe zirkskommando um Einstellung zu bewerben. Nur längerdie- nende Dienstpflichtige bei der Flakartillerie haben ein entspre chendes Gesuch an den Truppenteil zu richten, bei welchem sie ihrer Dienstpflicht genügen wollen. Nähere Auskunft erteilen alle Wehrersatzdienststellen, außer- dem SA., js, NSFK., HI., DAF., Reichsarbeitsdienst und die Arbeitsämter. Meldeschluß ist der S. Juli 1939. Für die Fliegertruppe: von Freiwilligen, die sich auf eine viereinhalbjährige Dienstzeit verpflichten und von solchen Freiwilligen, die hochqualifizierte Facharbeiter sind, aus Mei Jahre an: 1. Fliegerausbildungsregrment 51, Nohra bei Weimar. 2. Fliegerausdildungsregiment 61, Oschatz. 3. Flie- gerausbildungsregiment 71, Sorau. Für die Lüftnachrichtentruppe: von Freiwilli gen, die sich auf eine viereinhalbjährige Dienstzeit verpflichten, an: 1. II./Luftnachrichtenregiment 1, Dresden-Klotzsche, r. H/Luftgau-Nachrichtenregiment 4, Nordhausen. Freiwillige, die bei der Luftnachrichtentru Freiwillige kür die Luftwaffe Zur Frühjahrseinstellung 1940 Das Luftgaukommando IV, Dresden, gibt bekannt: Für die Frühjahrseinstellung 1940 können noch Frei» willige für die Fliegertruppe und für die Luftnachrichtcn- truppe angenommen werden. Die Bewerbungsgesuche sich ein zureichen: Das geborgte Fahrrad „Du bäckst also morgen Kuchen", fragte ber junge Ehe mann und schleckte bereits genießerisch mit der Zunge, „ja?" „Mal sehen", erwiderte die junge Frau und lächelte, „wenn du ganz artig bist." „Aber wir "sind doch erst acht Wochen verheiratet", ent gegnete er und zog sie an sich, „da ist das sozusagen doch noch selbstverständlich!" Sie lachte. ,Mun laß aber los", antwortete sie, „ich muß ja noch . . . ach Gott, da haben wir »es! Mir fehlen la noch Rosinen ..." „Geh doch zum Laden nebenan", sagte er, „oder soll ich gehen?" „Das nützt ja nichts", klagte fie, „die bekommst du hier nicht, das ist ein ganz schönes Ende bis dorthin; ich habe ganz vergessen, sie heute vormittag milzubringen." „Kleinigkeit", lachte er, „ich setze mich auf mein Rad und hole so viel du haben willst. In einer Viertelstunde bin ich wieder hier!" „Dein Rad wird doch repariert", unterbrach sie ihn. — „Dann nehme ich einfach das Rad vom Heinz", tröstete er, „er wird es mir für den kurzen Weg schon borgen." Der Nachbar Heinz borgte das Rad. Der junge Ehemann fuhr veronüat in den Rosinenladen. Daheim wartete die kleine Frau auf die Rückkehr. Endlich ging die Tür. Er setzte sich auf das Sofa und starrte vor sich hin. ,-Ich habe wirklich nicht gewußt, wie nahe man sich ost dem Tod befindet", sagte er langsam. „Als ich aus der Stadl zurückkam, pfiff ich vergnügt ein Lied vor mich hin. Plötzlich ertönt hinter mir ein Geräusch, das wir Radfahrer alle ken nen, ein Auto zog im letzten Moment die Bremsen an. Och stürzte fast zu Boden vor Schreck. Der Fahrer war ausgestic- gen und schüttelte mir die Hand. „Wenn ich Ihre Tretstrah ler nicht gesehen hätte", sagte er ernst, „dann . . ." „Hätte ich mein eigenes Fahrrad benutzt", schloß er dumpf, „wer weih, ob du morgen Kuchen gebacken hättest! Aber ich spreche sofort mit der Werkstatt. Nicht nur die Klingel soll an meinem Fahrrad repariert werden, sondern Tretstrahler muffen ran, Tretstrahler vor allen Dingen, denn sie retteten mein Leben!" E. C. L. (RAS.) Fahrptamvechsel am 15. Mat. Die Reichsbahn gibt den neuen Personenzugfahrplan zum l5. Mai bekannt. Sie weist darauf hin, daß die im Januar und Februar vorgcnommenen Einschränkungen im Reiseverkehr not- U>endig waren, weil die an die Reichsbahn gestellten An forderungen eine bestmögliche Ausnutzung des Wagen- und Lokomotivparks zwingend fordern. Um etwa ent standene Lücken zu schließen sind zum 15. Mai zum Teil größere Aenderungen in bei Fahrplänen der verbliebe nen Züge notwendig geworden. Dort, wo sich auf Grund der geänderten Verkehrsverhältnisse neue Züge als not wendig erwiesen haben, sind sie eingelegt worden. Eine Vermehrung der Zugverbindungen ist ferner überall da Vorgenomnien worden, wo die Ueberlastung bestehender Züge dieses forderte und die Strecken, Bahnhöfe und der Fahrzeugpark es zuließen. In größerem Maß« sind neue Ferulchnelltriebwaaenverbindungen ausgenommen worden. Borbild der Wehrmacht im Kampf gegen den Ber- kchrSunfall. Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht gibt folgendes bekannt: „Die unver- mindert hohe Zahl von Krastfahrunfällen innerhalb der Wehrmacht zwingt -« durchgreifenden Maßnahmen. Dex Führer und Oberste Befehlshaber hat daher befohlen, daß alle Kraftfahrzeuge der Wehrmacht nur bis 75 v. H. ihrer erreichbaren Höchstgeschwindigkeit, in keinem Falle aber über 1V0 Stundenkilometer Höchst geschwindigkeit fahren dürfen. Diese Höchstgeschwindigkeit gilt für die Rcichsautobahnen und Straßen erster Ord- nung und bester Beschaffenheit. Bei Straßen minderer Beschaffenheit ist die Fahrgeschwindigkeit entsprechend ge- rickger zu wählen. Der Führer und Oberste Befehlshaber erwartet, daß Verstöße gegen diese Anordnung scharf ge ahndet werden." RGB-Arbett soll nicht »«irr ArbeitKkrastmangrl leide«. Der Reichsarbeitsminister weist darauf hin, daß die Aufgaben der NSV. durch die Eingliederung der seit März 1938 wiedergewonnenen Gebiete in das Reich eine starke Ausweitung erfahren habe». Besonders habe sich der Bedarf an volkspflegerisch geschulten Kräften für die Arbeitsgebiete „Mutter und Kind" und „Jugend- Hilfe" erhöht. Mit Rücksicht auf die große Bedeutung der von der NSV. zu erfüllenden Aufgaben für die Gesund erhaltung nnd Lebensförderung des deutschen Volkes, bittet der Minister die Arbeitsämter, die Kräfteansorde- rungen der NSV. besonders zu beachten «nd sich nach drücklich für die Deckung des vorhandenen Bedarfs einzusetzen. Etwaigen Abwandenmqsbestre- bungen von Arbeitskräften aus der NSV.-Arbeit bittet der Minister, im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten, insbesondere durch entsprechende Aufklärung über die Bedeutung des Arbeitsgebietes, entgegenzuwirken. - Göring verließ Tripolis DNB. Tripolis, 13. April. GeneralseldmarschoS Göring und seine Gattin haben am Mittwoch nachmittag mit ihrer Begleitung Tripolis mit dem Mvtorjchisj „Monserratc" der Hamburg Amerika-Linie verlaffen, um sich nach Rom z» begeben. Der Aufenthalt des Feldmarschalls war von einem ebenso reichen wie vielseitigen interessanten Programm aus- gefüllt. Generalgouverneur Lustmarschall Balbo vermittelte unter seiner persönlichen Führung seinem deutschen Gast ins besondere lebhafte Eindrücke von der zielklaren und sozialen, wirtschaftlichen Kolonisierungsarbeit, von der Stärke und Schlagkraft der libyschen Wehrmacht und dem hohen Kultur- Willen. Keine Kämpfe mehr in Albanien DNB- Rom, 13. April. General Euzzoni, unter des sen Oberbefehl die militärische Expedition Italiens in Alda, nien durchgeführt worden ist, gab dem Sonderberichterstatter des „Mcssaggero" in Tirana ein Interview. Darin stellte er die Notwendigkeit weiterer militärischer Operationen i« einigen Teilgebieten Albaniens in Abrede, da ganz Albanien bereits in der Hand des italienischen Kommandos und der ita lienischen Truppen sei. Damit werden die Lügenmekdungen über den angeblich anhaltenden hartnäckigen Widerstand be» wassneter Banden in Albanien, die immer noch in tendenziöser Absicht lediglich zur Hetze im Auslande in Umlauf gesetzt wer den, obwohl sie von zuständiger italienischer Seite in den letz ten Tagen bereits mehrmals dementiert worden sind, auch von maßgeblicher militärischer Stelle als falsch und gegenstands los zurückgewiesen. Sowjetrussische Kriegsschiffe verlaffen das Schwarze Meer M>W. Istanbul, 13. April. In den letzten Tagen brachten französische und englische Blätter die Nachricht, daß mehrere sowjetrussische Kreuzer den Bosporus passiert hät ten, um sich ins Mittelmeer zu begeben. Wie hier verlautet, haben neuerdings acht sowjetrussische Flotteneinheiten den Bosporus in der gleichen Richtung — mit abgeblcndelen Lich tern — durchfahren. Bisher Haden zwölf jowjetrusfifche Kriegs schiffe, kleine Kreuzer und Zerstörer, ohne daß deren Name« sestgestellt werden konnten, die MarineLasis am Schwarze« Meer verlaffen. Benutzung fremder Grundstücke beim Ausbau von Lustschutzräumen. Auf eine Anfrage des Präsidiums des Reichslustschutzbundes, ob Notausstiege aus den Hos eines Nachbargrundstückes münden können und ob auf die Durch- führung dieser Maßnahme ein Anspruch besteht, hgt das Reichsluftfahrtministerium laut „Sirene" bemerkt, daß auf das Luftschutzgesetz ein privatrechtlicher Anspruch auf Dul dung der Benutzung fremder Grundstücke beim Ausbau von Luftschutzräumen zur Zeit nicht gestützt werden kann. Das Rechtsverhältnis zwischen den beteiligten Grundstücks eigentümern richtet sich vielmehr ausschließlich nach all gemeinem Recht und nach den zwischen ihnen bestehenden öder zu treffenden Vereinbarungen. Es wird jedoch von jedem Grundstückseigentümer erwartet werden können, daß er einen mit dem Luftschutzraum seines Nachbarn not wendig verbundenen Uebcrban ans sein Grundstück frei- willia duldet. Lambeth Watt für Soldaten verboten. Der ReichZlust- fahrtminister und Oberbefehlshaber der Luftwaffe teilt in einer Anordnung mit, daß der Tanz Lambeth Walk un würdige Bilder bietet und daher für sämtliche Wehr machtangehörig« in Uniform verboten wird. Das Spielen dieses Tanzes durch die Musikkorps der Luftwaffe in Uni« sorm ist unzulässig. Kesselsdorf. Autounsall. Am Dienstag Abend fuhr ein Kraftwagen von Unkersdorf nach Kesselsdorf. An der Kesselsdorfer Grenze, wo sich die scharfe Kurve befindet, ver lor ber Fahrer infolge der großen Schlaglöcher die Gewalt über den Wagen und fuhr mit voller Wucht an den dort stehenden Telegraphenmast. Der Wagen wurde so beschädigt, daß er abgeschleppt werden mußte. Der Fahrer kam mit dem Schrecken davon. Kesfelsdorf. Stvrchenrast. Ein seltenes Schauspiel bot sich den Kesselsdorfer Einwohnern gestern Abend. Eine Stvrchenschar von 18 Stück kreisten über dem Ort und ließ sich in dem Wiesengrunde zwischen Steinbach und Kcsselsdors nieder, um eifrig nach Futter zu suchen. Hier verbrachten ü« auch die Nacht, um am nächsten Morgen ihre Reise sortzu- setzen. Kessetsdors. ABC-Schützen. Am Mittwoch früh rüsteten 8 kleine ABC-Schützen zu ihrem ersten Schulgang. Noch waren sic in Begleitung ihrer Eltern, aber in der Schule wies Lehrer Leuschner in seiner Begrüßung darauf hin, daß mit dem Schulbeginn auch der erste Tren nungsstrich gezogen würde, denn nun gehöre das Kind Haid der Mutter und halb der Schule. In munterer Reihenfolge zeigten nun die älteren Schulkinder ihr Können in Gedichten und Liedern. Die größte Freude kam zum Schluß, als sic nun in ihr zukünftiges Klaffenzimmer geführt wurden und jede» auf seinem Platz eine schöne Zuckertüte vorfand. Herzogswalde. Freiwillige Feuerwehr. Am Donnerstag, dem 6. April, kam die Wehr zur angesetzten Jahreshauptversammlung zusammen. Fast alle aktiven sowie einige passive Kameraden hatten der Einladung Folge ge leistet. Nachdem Oberbrandmeiister Starke im einzelnen des vergangenen Jahres gedacht hatte, galt ein Sieg Heil un serm Führer Adolf Hitler im besonderen. Die Tagesordnung wickelte sich bei aller Sachlichkeit rasch ab. Veränderungen sind, außer des Kassierers, welcher in Folge Kriegsverletzung von seinem Posten entbunden wurde, keine zu vcrzeichcn. Ein anderer Kamerad.wurde daraufhin an dessen Stelle ernannt. Nach Ende des geschäftlichen Teiles wurde bei fröhlicher Stimmung der Kameradschaft gehuldigt. HdkürrmmünkiMen. Wilsdruff. Freitag 145 Unterredung mit den 10—14- jayrigen, 'V8 mit der konf. männl. Jugend. VetterdeikIM des Reichswetterdienstes, Ausgabeort Dresden. Vorhersage für den 14. April: Heiter bis wolkig bei örtlicher Aufheiterung, einzelne Schauer, mäßige Winde aus West, leicht absinkende Tageshöchsttemperaturen.