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WehmachtbeoollmSchtigter in Brag Generalleutnant Friderici ernannt Der Führer hat mit dem 1. April 193S den Generalleut nant Friderici, bisher Kommandeur der 17. Division, zum ^Wehrmachtbevollmüchtinten beim Ncichsprotektorat in Böh men und Mähren" ernannt. Generalleutnant Friderici hat die Aufgabe, die Abwick lung aller Angelegenheiten der bisherigen tschechischen Wehr macht zu leiten und die deutsche Wehrmacht beim Reichspro- tektor einheitlich zu vertreten. — Generalleutnant Frioerict wurde am 21. Dezember 1835 in Timmenbors bei Lübeck ge baren. Er trat 1905 in das Infanterie-Regiment 103 ein. Wäh rend des Krieges wurde er in den verschiedensten Dienststel len verwendet. Nach Krtegsschluß trat er 1919 als Adjutant zum Stab des Reichswchrministers. Am 1. Dezember 1932 wurde er zum Oberst, am 1. Oktober 1935 zum Gen^almaior befördert und als solcher zum Militärattache mit dem Sitz in Budapest ernannt. Am 1. Oktober 1937 zum Generalleutnant befördert, wurde er am 12. Oktober 1937 zum Kommandeur der 17. Division ernannt. Erste deutsche Truppenparade in Brünn Die deutsche Wehrmacht mit Jubel begrüßt / In Brünn, der Hauptstadt Mährens,, fand die erste Deutsche Militärparade statt. Schon in den frühen Morgenstunden strömte die Bevölkerung dem Stadtinnern ^u und säumte in dichten Massen die Straßen und Plätze. ,^-Verfügungstruppe, Feldpolizei und Militär hatten die Absperrungsmaßnahmcn getroffen. Die Häuser hatten reichen Flaggenschmuck angelegt, die Fenster und Dächer waren voll von Menschen, die das militärische Schauspiel erleben wollten. Als der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe 5, Gene ral der Infanterie List, in dessen Begleitung sich der stell vertretende Chef des Generalstabes der Heeresgruppe 5, Generalmajor von Mackensen, befand, eintraf, meldete der Kommandant der Stadt Brünn, Oberst Freytag, die angetretenen Truppen. Der Vorbeimarsch wurde von dem General der Infanterie Beyer befehligt und hinterließ in der Brünner Bevölkerung, die die Truppen immer wieder von neuem mit unbeschreiblichem Jubel grüßte, einen tiefen Eindruck. Arbeitslosigkeit irr Memel beseitigt Gauleiter Koch über die Eingliederung des Memcllandcs Gauleiter und Oberpräsident Erich Koch äußerte sich Ün einem Gespräch mit einem deutschen Pressevertreter über die Eingliederung Memels in die Aufbauarbeit Ost- Preußens. Der Gauleiter, der gleichzeitig Ueberleitungs- kommissar des Reiches ist, wies zunächst darauf Hirtz daß die Arbeitslosigkeit, die unter der litauischen Herrschaft eine schwere Belastung der öffentlichen Finan zen und der Wirtschaft darstellte, schon jetzt nach wenigen Tagen re st los beseitigt sei. Ferner sei die Not der Bauern, die wirtschaftlich vollständig daniederlagen, durch die Angleichung der Preise an die des Reiches mit einem Schlag entscheidend behoben worden. Auf die Frage nach den zukünftigen Aufgaben des Memeler Hafens betonte Gauleiter Koch zunächst, daß eine ungesunde Konkurrenz zwischen den Häfen Königsberg und Memel nicht zu befürchten sei. Der Gauleiter gab iw diesem Zusammenhang insbesondere der Hoffnung auf eine fruchtbare Zusammenarbeit mit Litauen Ausdruck. An dem wirtschaftlichen Aufschwung würden, so betonte der Gauleiter, auch die litauischen Arbeiter teilhaben, die in den letzten 20 Jahren nach Memel gewandert seien. Deutschland brauche Arbeitskräfte, und es werde jedem anständigen litauischen Arbeiter eine gesicherte Existenz gewährleisten. Englische» Rons«! in Moss«! «»»nordet Bei Kundgebungen zum Tode des Königs Kthazi — Britisches Konsulat in Brand 1 gesteckt In Mofsul wurde der dortige englische Konsul im Laufe von Demonstrationen, die bei Belanntwcrden der Nachricht vom Tode König Ghazis stattfanden, ermordet. Die erregte Volksmenge steckte das britische Konsulat iu Brand. Ueber Mossul ist das Kriegsrecht verhängt wor den. Vier Personen wurden verhaftet und werden vor ein Sondergericht gestellt werden. Wie verlautet, soll der irakische Ministerpräsident sein Bedauern ausgesprochen haben. * Durch den plötzlichen Tod des Königs Ghazi, der das Volk im Irak hart trifft, hat sich die seit Jahrzehnten auf gespeicherte Wut gegen England frei gemacht. Daß gerade in Mossul dieser Ausbruch erfolgt ist, wird uns um so mehr verständlich werden, wenn wir daran denken, daß auf den Erdölfeldern von Mossul England wiederum seine imperialistischen Interessen verteidigt. Deshalb wurde der Irak 1920 unter englische Faust gestellt, oder wie man es scheinheilig auszudrücken beliebte, „englisches Mandat". Wenn man dem Lande auch nach außen hin später Selb ständigkeit gab, so wurde der Irak doch durch Verträge so eng an die englische Krone gebunden, daß er ein bri tischer Zweckstaat blieb. England hat stets die Herrscher an die Spitze des Irak gesetzt, die ihm zu Willen waren. Es hat seine silbernen Kugeln im Irak wie Wohl kaum sonst irgendwo spielen lassen. Das Volk wurde nie nach seinem Willen gefragt, es wurde vielmehr nach den be kannten Methoden britischer Kolonialpolitik fest am Zügel gehalten. Seine Freiheit wurde ihm, wie auch den anderen Völkern Arabiens, abgekauft. So mancher Mord im Irak, so manche Intrige dürften Wohl, wiewohl die Hinter männer nicht bekannt wurden, auf britisches Konto gesetzt werden. Irak sieht den Freiheilskampf der Araber in Palä stina vor Augen, sieht, wie dieses Volk betrogen wurde, erlebt, wie England Versprechen um Versprechen bricht. Dieser Kampf Arabiens mag auch nach dem Irak mrsge- strahlt sein, und der Tod des Königs hat vermutlich die letzten Hemmungen ausgelöst. In London hatte man die Nachricht vom Tode des Königs Ghazi sofort mit Besorg nis ausgenommen. Man weiß, was England dem Irak an Unrecht zufügte, und man ist daher nicht überrascht, daß wieder einmal ein Volk gegen seine Fronvögte aufsteht. Italien stehi fest zur Achse Zur Einkreisungspolitik der großen Demokraklen er klärt der diplomatische Mitarbeiter des amtlichen ita- lienischcn Nachrichtenbüros Agcnzia Stefani, der Führer habe in seiner Wilhelmshavener Rede vor aller Welt die Verantwortungen für die Folgen derartiger Ver suche festgclcgt und ausdrücklich davor gewarnt. Was Italien anbelangc, so sei die offizielle Haltung seiner Negierung von Mussolini in der anläßlich des 20. Jahrestages der Gründung der faschistischen Kampf- bündc gehaltenen Rede mit aller Deutlichkeit dahin präzi siert worden, daß, „falls eine Koalition gegen die autori- tärcu Regime zustande kommen sollte, diese Regime den Fehdehandschuh aufhcbcn und in allen Teilen des Erd balls zur Verteidigung und zum Gegen angriff übergehen werden." Französische Gorgen um Syrien Imperialistische Levantepolitil in Paris als gefährlich angesehen Der ehemalige französische Minister und Vorsitzende des Mittelmeerausschusses, Rollin, hatte mit dem Außenminister Bonnet eine Unterredung, in deren Verlauf er die Aufmerksamkeit des Außenministers auf dieernste Lage in Syrien und auf „gewisse Machenschaften" lenkte, die darauf ausgingen, die Tätigkeit des französi schen Oberkommissars in Syrien zu stören. Rollin unter strich insbesondere die außerordentliche Gefahr, die augen blicklich auf dem Hatay-Lande, dem früheren Sandschak Alexandrette, laste, dessen „Pseudoparlament" zusammen- trete, um, wie man versichere, die Angliederung des Sandschak an die Türkei zu fordern. Wenn ein solches Er eignis eintreten sollte, so betonte in diesem Zusammen hang das rechtsstehende „Journal", würden sich für ganz Syrien „schwerwiegende Rückwirkungen" ergeben. Auch der rechtsstehende „I o u r" zeigt sich beunruhigt über die Gefahren, die dem französischen Einfluß und Ansehen im Aus Eree Sri««!. Wilsdruff, am 5. April 1939. Spruch des Tages Jeder Kaufman« lobt seine Ware. Sprichwvt.. Jubiläen und Gedenktage 6. April 1528: Der Maler und Kupferstecher Albrecht Dürer in Nürn berg gestorben. — 1884: Der Dichter Emanuel Geibel in Lübeck gestorben. — 1917 (bis 27. Mai): Doppelschlacht Aisne—Cham pagne. — 1920: Rheinlandbesetzung. Sonne und Mond: 6. April: S.-A. 5.25, S.-U. 18.41; M.-U. 6.21, M.-A. 21.51 Natürliche Lebensweise Einfach ist der Weg, der zur Gesundheit führt, und doch wird er vielfach aus Bequemlichkeitsgründen nicht beschritten. Frische Luft bei der Arbeit, ausreichender Schlaf sowie gute Verdauung sind die Vorbedingungen, um gesund zu bleiben. Man lege Wert auf abwechslungs reiche Speisen, vermeide übermäßiges oder schnelles Essen und enthalte sich möglichst des Genusses starker Nerven reizmittel. Fleisch sollte man in mäßigem Umfange, da gegen Gemüse, Kartoffeln und namentlich Salate stärker bevorzugen. Ratsam ist es, wöchentlich ein- oder zweimal I ein Fischgericht einzulegen, da dieses hohe Nährwerte auf weist. Zur Förderung der Gesundheit dient ferner der reichliche Genuß von Milch und Milcherzeugnissen, und besonders auch von Sauermilch und Quark. Ein Glas klares Wasser, morgens nüchtern genom men, sichert eine schöne und pickelfreie Haut, während Re genwasser, äußerlich benutzt, das vortrefflichste aller Schön heitsmittel ist. Pickel und Mitesser beseitigt man durch kräftige Waschungen mit Bimssteinseife oder klarem Wasser mit Sand und Seife, sowie allabendliches Einreiben mit einer frischen Zitronenscheibe. Da Unreinigkeiten häufig das Anzeichen krankhafter Erscheinungen im menschlichen Organismus sind, ist im Frühjahr eine Blutreinigungskur zweckmäßig, wozu der tägliche Aufguß einer Tasse Schlehdornblüten- oder Stief mütterchentee sich eignet. Ein vorzügliches Hautreini- aunasmittel besteht darin, daß man einige Wochen hin- vorderen Orient und insbesondere in Syrien drohen. 71k Levantestaalen stellten für Frankreich nicht nur ein „tra ditionelles Gebiet des französischen Einflusses" dar, son dern erwiesen sich durch ihren Peirolenmreichtum als eine wertvolle Versorgungsquelle. In Kriegszciten würde dieses Gebiet die „vorgeschobene Bastion der französischen Vorrangstellung im östlichen Mittelmeer" sein. Frankreich müsse also nicht nur seinen Einfluß in diesen Gebieten aufrechterhalten, sondern seine materielle und militärische Stellung in der Levante stärken. Lteberstürzte Kriegsschiffbauien Roosevelt übergeht den Kongreß Im Zuge der überstürzten Rüstungen der Kriegs marine der Vereinigten Staten von Amerika hat jetzt das Marineministerium die Bauangebote für acht neue Kriegsschiffe ausgeschrieben. Die Roosevelt- Regierung hat hiermit der Entscheidung des Kongresses vorgegrifsen, da der Marinehaushalt noch nicht bewilligt ist. Die Vergebung voir Kriegsschiffbauten ohne Kongreß- genehmigung ist ohne Vorgang in der amerikanischen Ge schichte. Roosevelt unterzeichnete ferner eine Sonder- Wehrvorlage, in der nicht weniger als 358 Millionen Dol lar angefordert werden. 300 Millionen davon sollen dem Ausbau der Luftwchr dienen, und zwar soll die Zahl der Kriegsflugzeuge auf 6000 erhöht werden. 23,7 Millionen Dollar sind für die Verstärkung der Verteidigungsanlage« am Panamakanal und 34,5 Millionen für sogenannte „er zieherische Aufträge" vorgesehen Amerikadeuischer Vottsbund legal Das USA.-Justizministerium veröffentlichtt den Bericht über das Ergebnis der umfangreichen Unter suchungen, die von der USA.-Geheimpolizei hinsichtlich des amerikadeutschen Volksbundes angestellt worden sind. Der vierzehnbändige Bericht enthält aller dings zur großen Enttäuschung vor allem der jüdiWe« Hetzer keinerlei irgendwie belastendes Material. durch viel Milch mit Honig trinkt und Weißbrot und reifes Obst dazu ißt. Große Bedeutung kommt der Mundpflege zu, zu de< Schlämmkreide als Zahnputzmittel und Myrrhentinktur zum Mundspülen zu empfehlen sind. Auch das Kopfhaar darf nicht vernachlässigt werden. Mit Teerseife, oder bei fettigem Haar mit Kamillentee, sollte man monatlich zwei« bis viermal Vie Kopfhaut waschen, während Schuppen bildung durch regelmäßige heiße Abwaschungen verschwin det. Schließlich dürfen die wohltuenden Eigenschaften eines Babes nicht übersehen werden, das, durch reichliche Bewegung, Wandern, Turnen, Sport unterstützt, das Wohlbefinden fördert. ' . . Die Aufnahme der Schulneulinge erfolgt Mittwoch, den 12. April, vormittags 10 Uhr im Schulsaale. Dazu find auch die Angehörigen herzlich eingeladen. Näheres lagt die Be kanntmachung des Schulleiters in der vorliegenden Nummer- Ermeindegrenzänderungcn in Limbach, Birkenhain, Lohen. Mit Wirkung ab 1. April 1939 hat der Landrat zu Meißen durch eine Bekanntmachung die Um- und Eingliederung ver schiedener Flurstücke in benachbarte Gemeinden und die damit verbundenen Aenderungen der Gemeindegrenzen ausgespro chen. Und zwar werden von dem genannten Tage an neun un bebaute Flurstücksteile mit einer Gesamtgröße von 29,8 Ar aus der Gemeinde Limbach in die Gemeinde Birken hain eingegliedert; des weiteren drei unbebaute Flurstücks teile, zusammen 23,5 Ar groß, aus der Gemeindeflur Bir kenhain in die Gemeinde Limbach und schließlich ein unbebautes Flurstück (Nr. 41) mit einer Größe von 10,1 Ar aus dem Gemeindebcreich Lotzen aus- und in die Gemeinde flur Limbach Ungegliedert. AM 12. April Ctnverusungen zum studentischen Aus- gleichsdienst. Die Reichsstudenlenführung teilt laut Mel dung im Einvernehmen mit dem Präsidium des Reichs« luftschutzbundes mit, daß die Einberufungen zum männ lichen studentischen Ausgleichsdienst am 12. April von den Landesgruppei» des Reichsluftschutzbundes erfolgen. Der Rabattsparverein Wilsdruff und Umgegend hält Montag den 17. April 19.30 Uhr im „Adler" seine Jahres hauptversammlung ab. Wer fährt noch mit? Zur Osterfahrt der NSG. „Kraft durch Freude" nach dem Suöetenland sind noch einige Plätze frei. Sofortige Meldung notwendig. LaMienft - Jein IM an de» Führer Arbeitskameraden und Arbeitskameradinnen! Wir alle find lebendige Zeugen der Wiedergeburt und des Wiederaufstieges der deutschen Nation durch die Kraft und die Genialität unseres Führers Adolf Hitler. Gerade was wir in dem vergangenen Jahr und auch in den Früh lingstagen des neuen Jahres bereits wieder erleben durften, ist geschichtlich von so einmaliger Größe, das es uns fast un faßlich erscheint, wie eist Mann allein solche Werke vollbrin gen kann. Wir alle find ihm deshalb zu tiefstem Dank ver pflichtet. Adolf Hitler gab uns allen Arbeit und Brot und schuf darüber hinaus die Sicherheit des Reiches durch Bil dung einer starken, unbezwingbaren Wehrmacht, und selbst der jahrhundertealte deutsche Traum „Grvßdeukschland" wurde durch ihn Wirklichkeit. An diesem Ringen um die Freiheit und Größe der Na tion hat gerade der Landstand ein großes Teil Opfer und Einsatztreue bewiesen. Der Bauer war es, der durch seinen zähen Fleiß die Ernährungsgrundlage von uns allen sicherte- Allein der anhaltende Mangel an landwirtschaftlichen Arbeits kräften ist ein Zustand, der auf die Dauer von keinem von uns verantwortet werden kann. Jeder einzelne Volksgenosse ist deshalb dem Volke als Ganzem gegenüber verantwortlich, daß auch in den kommenden Jahren die Ernährungsgrundlage des ganzen Volkes unter allen Umständen gesichert bleibt. Es ergeht deshalb an Dich, Arbeitskamerad, und an Dich, Arbeitskameradin, der dringende Appell, Deinen Dank an den Führer durch Einsatz in der Landwirtschaft abzutragen. Aus diesem Grunde rufe ich alle, vor allem die jüngeren Arbeitskameraden und Arbeitskameradinnen und die aus der landwirtschaftlichen Arbeit Kommenden auf. sich sofort bei ihrem Betriebsobmann ober Betriebsführer zum einjährige» Arbeitseinsatz in der Landwirtschaft zu melden. Es wrd jede Arbeitskraft dringendst gebraucht. Laßt deshalb einmal die taufen- Bedenken von Bequemlichkeit, Nähe des Arbeits platzes usw. usw. beiseite und zeigt erneut Eure Einsatzbe reitschaft für das Volksganze. Wir alle wißen, daß dies ein persönliches Opfer bedeutet, dies aber zugleich den wahrhaf tigsten Beweis wirklicher Volksgemeinschaft und kamerad schaftlichster Gesinnung gegenüber den Arbeitskameraden auf dem Lande darstellt. Es kann keiner dem Führer ein besseres Geburtstagsge schenk dabringen, als wenn er sich bereit erklärt, durch seinen Arbeitseinsatz die Ernährungsfreiheit der Nation sichern za helfen. Jeder Volksgenosse und jede Volksgenossm, welche sich zwn landwirtschaftlichen Arbeitseinsatz melden, verpflichten sich lediglich auf 1 Jahr und erhalten nach Ablauf desseLen ihren früheren Arbeitsplatz wieder. Ich bin der festen Ueberzeugung, daß dieser Appell aus Euren Reihen jene notwendige Anzahl Arbeitskräfte mobili siert, die zur Sicherung unserer Ernährungsgrundlage auch in unserem Kreis erforderlich ist. Die Betriebsführer haben trotz eigenen Mangels an Ar beitskräften — aus der Erkenntnis der Notwendigkeit dieser Maßnahmen heraus — sich bereit erklärt. Euch für Eure« ehrenvollen Einsatz zur Landarbeit auf 1 Jahr sreizugeben- Nun zögert nicht lange, sondern meldet Euch. Eile ist »ot! Heil Hitler! Helmut Böhme, M.d. R., Kreisleiter.