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Der Sieg des Glaubens hat sich erfüllt, die Winternacht ist überwunden! Wie lieb ist dieses Ostern gerade uns Deut schen, denen in diesen Tagen die Natur selbst zum Auf- VPehumgsgleichnis wird. Wir sind immer wieder versucht, die Worte aus dem Osterspaziergang in Goethes Faust zu wiederholen, weil kl «ns auch immer wieder die gleiche festliche frühlings frohe Stimmung lebendig wird, wenn am Waldessaum die Hafelsträuche grünen und ein wundersamer Lenzeshauch sich über alle Fluren legt. Dann ist es, als spürten wir in «ns selbst das wundersame Wirken der Wachstumskrästc der Natur. Alle Wintermüdigkeit ist überwunden. Leib «nd Seele sind auferstanden. Und so wollen wir, daß der Zierliche Segen all unser Leben überstrahle. Der Auferstehungsglaube ist unserem deutschen Wesen ktnvg verwandt, weil er getragen ist von den Kräften der Bejahung und des ewigen Lebens. Wir sind nicht in diese Welt gestellt, nm unser kurzes Erdendasein schlecht und «echt zu fristen. Wir würden es nicht erfüllt sehen, wenn es nicht etwas gäbe, das über dieses Dasein hinauswirkt. Wir suchen sehnend die Verbindung mit der Ewigkeit. Es gibt keinen Menschen, der das ewige Leben sich nicht doünschte, der nicht auferstehen möchte. Aber die österliche Auferstehung wird nicht denen zuteil, die in Todesangst stch an eine leibliche Auferstehung klammern, sondern denen, die so wirken, daß von ihrem Dasein eine Spur in die Zukunft ihres Volkes getragen wird. Ewig sind wir «stein in unseren Kindern und in unseren Werken, ja, ewig sind wir nur in unserem Volke. Was hätte all unser Wir ken und Werken für einen Sinn, wenn es diese Ewigkeit lricht gäbe? Das Auferfiehungswunder in der Natur bedeutet MAs weiter als der immer wiederkehrende Sieg der Wachstumskräste, als die ewig unversiegliche Keimkraft alles Lebenden. Wer leben will, muß dieses Wachstum h>Men. Wir vermögen natürlich dieses Osterfestes nicht zu ge denke«, ohne noch an die herrliche Auferstehung unseres Volkes zu erinnern. Aus dunkelster völkischer Nacht ist es emporgestiegen zu glanzvoller Größe und Macht, wahrlich auserstanden von Todesnot. Wie aber war diese Auf erstehung möglich? Allein dadurch, daß alle Lebens- «nd Glaubenskräfte des Volkes wieder geweckt wurden. Na« muß an die Auferstehung glauben, um sie zu ge- winnen. Ohne den Glauben und ohne den heiligen Willen Hütten die besten Waffen nicht genutzt, denn das dürfen wir Nicht vergessen: Bevor die Waffen geschmiedet waren, stmrde der Waube geschmiedet. Und diefer Glauben «nd dieser Wille waren so stark, daß keiner es wagte, die Ent scheidung über unser gutes Recht erst den Waffen zu über» lassen Ist unserem Volke nicht ein herrliches Osterfest beschert worden? Dürfen wir nicht doppelt im deutschen Frühling frohlocken? Großdeutschland feiert das Ostern der Frei heit. Und wenn wir in diesen Osterlagen uns den kleinen Freude« der Feiertage hingeben, wenn wir das Leben so genießen, so wie es zu Ostern nun einmal Brauch ist, so wird in unsere Osterfeier, in unser Auferstehungssest doch immer die große Auferstehung unseres Volkes hineinklin- gen, und der Gedanke an diese Auferstehung wird unsere eigene Freude noch emportragen. Alles ringsum will blühen und knospet dem deutschen Maien entgegen. Auferstehung ist Aufbau und Wachs tum. O laßt uns alle mühen, damit die Knospen und Blüten sich entfalten mögen und dereinst reiche Früchte trage«. Das ist der rechte Auferstehungsglaube, der uns arbeiten läßt, als ob wir ewig leben würden. Wer aller dings die kurze Frist unseres leiblichen Daseins als das Wesentliche ansieht, wird nur wenig willens sein, für die Zukunft zu bauen, denn in seiner kleinen Daseinsangst will er diese Frist so gut wie möglich genießen. Die Gläubigen ober wirken für die Zukunft und sehen in diesem Wirken' die Erfüllung ihres Daseins. Wie würde unsere Gegen wart aussehen, wenn sich für sie nicht gläubige Menschen geopfert hätten? Sie, die ihr Leben für unser Reich gaben, haben es selbst nicht mehr gesehen, aber sie gaben ihr Leben gern, weil sie an dieses Reich glaubten. In uns aber sollen ewig diese Kämpfer auferstanden sein, denn wieviel leichter ist es für uns, an dieses Reich zu glauben, da wir es sehen! G. B. OstMauH in der Ostmark Vom Palmbusche« bis zu den Antlatzeiern. In dem schlichten „Palmbuschen", der am Palm sonntag zur Weihe in die Kirche getragen wird und der weistens aus Weidenzweigen und Buchs, daneben aber wich aus Stechpalmen, Zweigen des Segenbaumes oder Haselruten besteht, lebt eine uralte Erinnerung fort: nicht Mein an das Ereignis des Einzuges Christi in Jerusalem, sondern auch an den heidnischen Glauben, daß das erste sprossende Leben von besonderer Heilkraft sei. Die geweih- wn Palmzweige sollen vor Blitz und anderen Wetter schäden schützen und werden beim österlichen Flurumgang w den Acker gesteckt oder bei Gewittern ins Feuer ge worfen. Auch den Kätzchen schreibt man einen gewissen Schutz vor Krankheiten zu, da man sie Mensch und Tier ?um Verschlucken gibt. In Puch bei Hallein und in Taur w Tirol wird noch heute der Palmesel mit dem darauf htzendcn Heiland in feierlichem Zug durch die Straßen ge- Wrt: Christus in braunrotem Rock und hochrotem Mantel Mlt in der Linken den Palmzweig, mit der Rechten segnet das Volk. Der Ausdruck „aufgeputzt wie ein Palmesel" Lammt offenbar von der prunkvollen Art dieser Umrüae. me für Deutschland schon -m zehnten Jahrhundert nach weisbar sind und währ c-er Barockzeit in Oesterreich besonders reichhaltig abge.,alten wurden. So übernahm auch der Salzburger Erzbischof einst die Rolle des Hei lands, indem er sich für den traditionelen Ritt auf einem Weißen Schimmel in die Stadt führen ließ. Der Glaube an die Heilkraft des ersten Grüns zeigt sich in anderen Bräuchen. So ritten früher in Oberöster reich junge Burschen in schnellstem Lauf um die Felder, und wo drei Pfarren zusammenstoßen, läßt man noch heute die Pferde die junge Saat abfressen im Glauben, daß sic dadurch vor Krankheit geschützt würden. Das Wort Karwoche leitet sich von dem mittelhoch deutschen „car" ab, was so viel wie Trauer bedeutet. Die vielen zu dieser Zeit üblichen Bräuche haben uralte Wur zeln. So scheint auch das „Ratschen", das vom Mittag des Gründonnerstag bis zum Karsamstag dauert und die (Erika Schmäuß-Bavarra-M.) Das Osterhäschen. „nach Rom gereisten" Glocken vertritt, sich aus einer Art Lärmzauber entwickelt zu haben, womit man die Dämonen verjagte. Der Name Gründonnerstag hängt nicht, wie man an nimmt, mit „grün" oder mit dem „ersten Grünen" zusam men, das man am Mittagstisch dieses Tages genießt, son dern mit dem mittelhochdeutschen „grünen", was weine» bedeutet und noch im Dialcktwort „greinen" fortlebt. An diesem Tag spielt in der Ostmark besonders der Brauch der „Antlaß-Eier" eine Rolle. Äntlaß heißt Nachlaß und kommt daher, daß im Mittelalter am Gründonnerstag die Büßer, die zum öffentlichen Stehen vor der Kirchentür verurteilt waren, losgesprochen wurden. Beim Eierbrauch nun leben ebenfalls uralte Vorstellungen von der Zauber kraft des Eies fort, aus dem das Leben hervorgeht. So wird das Antlaß-Ei, das man in diesen Tagen schon als geweiht im Leib der Henne ansieht, an verschiedenen Stellen versteckt, wo man seine Heilkraft besonders wirk sam wünscht: an Wegen und Brücken, im Acker, unter dem Dach, wo es, verbunden mit dem PalMbuschen, den Blitz schlag fernhält. Wenn es der Bauer über den Zaun wirft, so deutet er damit an, daß er das Haus vor Feuer be wahren will. In Niederösterreich werden die Schalen über den Acker zur Segnung verstreut. Oder man schlägt es zur Abwendung von Hexerei den Kühen ums Maul. Von dieser uralten Vorstellung des mit Zauberkraft erfüllten Eies leitet sich unser Osterei ab. Am Karfreitag wird alle Tätigkeit vermieden: Nägel sollen nicht eingeschlagcn, kein Brot gebacken, keine Wäsche gewaschen, keine Milch oder Eier verkauft werden. Der Brauch des Grabes, der ja im Mittelpunkt dieses Tages steht, ist uralt: der heilige Ulrich von Augsburg, der 978 starb, hat schon das Allerheiligste in einem Steingrab be graben. Bei Gmünd in Niederösterreich gehen Weiber an diesem Tag vor Sonnenaufgang zum nächsten Feldrain und machen mit den Händen Gebärden des Säens, indem sie zum Schein aus der leeren Schürze Samen ausstreucn. Für den Karsamstag, den Tag der Auferstehung, spielt das Feuer in vielen Gestalten als das Erwachen zu neuem Leben eine Rolle. In manchen Gemeinden wird vor der Kirchentüre ein Scheiterhaufen vom Priester gesegnet. In großer Eile entzünden die Bauernburschen ihre Scheite daran und trachten, diese noch glimmend nach Hause zu tragen. Das „Holzrauben" ist ein Brauch in Tirol. Auf den Bergen brennen in dieser Nacht die Osterfeuer, die vom wiedererstandenen Leben zeugen, und wenn die Pricster- schaft in feierlicher Prozession im Salzburger Dom ihre Kerzen an der einen neu entbrannten anzündet, so bedeutet dies das nämliche. Der Ostertag, der „Weiße Sonntag", ist der Segnung des Ackers geweiht. Der Bauer geht mit seinen Söhnen nach dem Mittagessen „in d' Groan", zu den Grenzsteinen, die er mit Weihwasser besprengt, zwischen die Schollen steckt er einzelne Palmzweige. Die erwachte Frühlingskrast der Erde, durch das Opfer Christi immer neu geheiligt, soll ihm Gedeihen bringen. Anton Melchart. Dos Ostevfeuev / V-» E-s° I-ng O mei, o mei, was hatte der Zinterer-Flori es heute grad notwendig mit Rennen und Laufen von Haus zu Haus, von Hof zu Hof! Ueberall, wo er auftauchte mit seinem hellschopferten Kopf, mit seinem lustigen Buben gesicht, vollgetupft mit braunen Sommervögerln, fragte er atemlos und eifrig: „Derf i 's Osterfeuer bringa?" „Freili derfst, Bua!" Wer wollte an Ostern nicht ein Bröckerl vom glimmenden Zundelschwamm im Hause haben, den die Buben schon im Herbst von den Bäume« schnitten, ihn wintersüber am Herd trockneten, damit er fein und leicht Feuer fing, wenn man ihn am Oster samstag ins geweihte Osterfeuer vor der Kirche stieß und anzündete? War es doch ein heiliges Feuer, das die blon den und braunhaarigen Buben den Dörflern und Bauern in die Häuser und auf die Höse trugen, ein Sinnbild des auferstandenen Sichres in Natur und Seele. Keiner von denen, die Zinterer-Flori kannten, miß gönnten dem armen Buam, der weder Vater noch Mutter hatte, den kleinen Verdienst, den er bei diesem Gang eiu- heimste: ein paar blanke Zehner!, ein Stück Ostersladen und eine Handvoll gefärbter Eier. Das war so Brauch, und niemand drückte sich darum, wenn die Buben mir dem Osterfeuer im Hansgang standen und ein Bröckerl von dem glimmenden Baumschwamm auf die Herdplatte in der Kuchl legten. Nur einen gab es, zu dem sich keiner hintraute: den Leitner-Simmerl, den Großbauern auf der Sonnleiten, droben aus der Höh. Ein kechter Grantlhuber war er, ein sackgrober Mannskerl mit einem dunklen Wildcrcrgesicht und Fäusten wie Bärenpranken. Früher, sagten die Leute, wäre der Simmerl ein ganz umgängliches Mannsbild gewesen, aber der alte Leitner, sein Vater, hätte ihm das Leben und Lieben arg sauer gemacht. Man wußte allerlei zu erzählen im Dorf. Zum Beispiel: daß der Alte bei Lebzeiten den Hof nicht hatte übergeben wollen, obwohl der Simmerl schon ein guter Vierziger gewesen wäre und Anspruch gehabt hätte, den Hof zu bekommen. Auch gegen die Vroni hatte sich der alte Leitner gesträubt, das einzige Madl, das der Sohn gern heimgeführt hätte auf den Hof. Da war dann das Unglück geschehen, daß der Simmerl und die Vroni schon vor dem „Zsammläuten in d' Kirch gangen waren", wie die Leute es nannten, wenn zwei, die sich liebten, nicht warten konnten aufs Heiraten, und daß nach einiger Zeit ein hellhaariges Bübcrl in der Wiege lag, noch ehe seine Mutter den Brautspenzer anziehen durfte. Die Vroni hatte die Schänd' nicht lang überlebt, sie kränkelte und löschte eines Nachts aus wie eine Kerze, die ein allzu arger Sturm angeblasen hatte. Zwei Monate später starb auch der alte Sonnleitner, «nd der Simmerl war Bauer geworden. Seitdem sah man ihn nie mehr im Dorf. Was er brauchte beim Kramer oder beim Wirt, holten die Knechte, der Toni oder der Martel. Eine rechte Mannswirtschast war das droben auf der Sonnleiten. Der Simmerl konnte kein Weibsbild mehr sehen, und wehe, wenn sich eines auf seinen Hof wagte. Auch die Kinder trieb er fort mit seinem wilden Gcschau, dgß sie einen Bogen um die Sonnleiten machten und davonstoben, wenn sie den Bauern-nur von ferne erspähten. Daß der Simmerl selbst ein Kind batte, daran dachte er nur, wenn er einen der Knechte alle Vier teljahr mit dem ausbedungenen Pslegegeld ins Dorf bin- untcrschickte. Gesehen hatte er seinen Buben nicht mehr, seit die Vroni auf dem Gottesacker lag, und er wollte ihn auch n'cht sebev Ostersamstag war's. Die Schnecglöckerl und die Mär- zenveigerl blühten, und die Buchen trugen rotbraune Knospen. Die Leute kamen aus der Kirche, und bald dar auf stellten sich die Buben mit dem Osterfeuer ein. den noch leeren Gabensack über die Schulter gehängt oder ein Kör- berl am Arm. Auch der Zinterer-Flori machte seinen Gang, zuerst durchs Dorf, daun zu den Einödshöfen hinauf. Der Sack aus seinem Buckel wurde schwerer, und in der Tasche klim perten die Zehner! und Fünfer! lustig durcheinander. So gar ein Fuchzgerl war darunter. Vom Hahnenbichel kam der Flori, und das Osterfeuer, das er trug, war bis auf ein winziges Bröckerl zusammengeschrumpft. Wohin mit dem letzten Stückerl Schwamm? Wegwerfen wollte es der Flori nicht. Wär schad drum! Da sah er den Sonnleitcn- Hof liegen, groß und blank in der Hellen Frühlingssonne, und irgend etwas gab ihm einen Nitz. Alle Scheu und Angst vergessend, stapfte er auf den Hof und lief dem Leitner-Simmerl geradewegs zwischen die langen Beine, der stehenblieb und das „hellhaarate Büberl" fuchsteufels wild anstarrte: „Machst glei, daß d' fortkimmst!" schrie er das Bürscherl an. Aber der Flori hielt sich staad. Den glimmende« Schwamm in den zittrigen Händen machte er doch ei» ganz trutziges Gesichter!, zog die Stirn akkrat so zusammen, wie der Simmerl es tat, und sagte: „Naa, Bauer, mi derfst net furtschicka, i bring dir do 's Osterfeuer auf dein Hof. Da . . . schaug!" Er hob das glosende, rauchende Schwammbröckerl dem Simmerl unter die Nase, und . . . vielleicht sog der harte Leitner-Bauer mit diesem Ruch den Duft seiner Kinderzeit ein, da auch er mit dem heilige« Osterfeuer von Hof zu Hof gezogen war. um das Shmbol des Lichtes in alle Häuser und Herzen zu tragen? Ganz -eise rührte sich etwas in ihm. daß er ein wenig schlucke» mutzte und milder gestimmt wurde. „Wa üoaßt d' denn. Bua?"