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Ler Dichter Liliencron war viel in Geldnot Und mit seinen Gläubigern mußte er sich oft auseinandersetzen. Einmal hatte ihn wieder einer aufgesucht und ihm arg zu- gefetzt Kaum ließ er Liliencron zu Wort« kommen. Endlich aber konnte dieser ihm sa- gen: „Ich habe heute aber kein GeldI Haben Sie doch Geduld! Ich kann es Ihnen heute nicht geben.* Aergerlich meinte der Gläubiger: „Das haben Sie vor vier Wochen auch gesagt!" „Soo?" erwiderte Liliencron gedehnt und fuhr triumphierend fort, „und habe ich viel leicht nicht Wort gehalten?" * Mutter: „Ihr habt mir fest versprochen, eure Ostereier nicht vor Tisch zu essen!" Kinder: „Das haben wir doch auch nicht. Anni hat meine, und ich die von Anni ge gessen!" „Ist es wahr, Fräulein Lisbeth, daß ein Kuß ohne Schnurrbart wie ein Ei ohne Salz schmeckt?" „Ja... ich habe noch nie " . noch nie einen Kuß von jemand mit Schnurrbart bekommen?" „Nein, noch nie ein Ei ohne Salz gegessen." * „Haben Sie eine ruhige Beschäftigung, junMr Mann?" „Wie meinen Sie das, Herr Doktor?" „Ich meine, ob Sie viel bei Ihrer Arbeit sitzen?" „Sehr viel sogar — ich bin Jockei!" „Karl, kannst du mir einen durchsichtigen Körper nennen?" „Eine Leiter. Herr Lehrer." „Nun, mein Liebling, bist du setzt fertig?" fragt der Mann „Frage doch bitte nicht so viel!" erwidert sie mürrisch „Ich sage dir doch nun schon seit einer halben Stunde daß ich in einer Mi nute fertig bin." In der Rechenstunde stellt der Lehrer fol gende Aufgabe: „Ein reicher Mann hinterläßt bei seinem Tode fünfzigtausend Mark Vermögen Davon soll ein Fünftel seinem Sohn, ein Sechstel seiner Tochter, ein Siebentel seiner Frau und der Rest einer milden Stiftung zusallen. Was hat jeder der Erben?" Daraus meldet sich Fritzchen: „Einen Rechtsanwalt. Herr Lehrer." Es klingelt Tas Mädchen geht öffnen. Nach zwölf Minuten kommt sie zurück. „Die Post gnädige Frau!" „Warum dauer» denn das so lange, bis Si sie hereinbringen?" „Es waren vier Postkarten dabei, gnädige Frau!" Emil und Emma zanken sich Endlich hat Emil genug: „Es ist doch Unsinn, daß wir uns zusammen zanken!" Emma darauf erfreut: „Natürlich! Laß mich doch allein reden!" „Dein Aufsatz ist gut. Gretchen aber er stimmt mit dem Aussatz von Emma Wort für Wort überein. Was muß ich daraus fol gern?" „Daß Emmas Aufsatz auch gut Ist Fräu lein!" Foto: Bilderdienst Kießlich lM). „Ei. sieh da, Herr Osterhas, Si« zu treffen macht viel Spaß, Und für all' die schönen Eier, Die Sie freundlichst «ns geschenkt. Vielen Dank, Herr Osterhase! Hat das viele Eierlegen Sie nicht mächtig angestrengt? Hühner machen stets dabei, Wenn sie Eier legen müssen. Ein gar grimmiges Geschrei. Doch das weih ja jedes Kind, Dah, da Sie ein Hase sind. Sie die Eier leise legen, Höchstens dabei listig schmunzeln, Oder leicht die Stirne runzeln. Wie's auch sei, aufs allerbest' Wünsch ich dir ein frohe» Fest! Kunde: „Die Platte soll von GigN -epi» gen sein? Der singt ja deutsch!" Verkäufer: „Mein Herr, die Platte wvr^e doch übersetzt!" „Ich finde es merkwürdig, Willi, dktß d« mir nicht mal zehn Mark pumpen willst. Ein Freund soll doch stets dem anderen helfen!" „Soll er auch Richard! Aber du willst immer der andere sein!" Die chinesische Filmdiva war eingeladeir worden Äls man sie bat, etwas vorzutrogen, fiel ihr die Wahl schwer, bis sie sich für etwas in ihrer Muttersprache entschied. Der Beifall war beispiellos. Später fragte man sie: „Sagen Sie doch bitte, was Si« rezitiert haben?" „Es hat keinen Namen," lächelte die Kirnst« lerin, „ich habe auf chinesisch von eins bis hundert gezählt." * „Um was spielt ihr denn eigentlich?" „Meist um die Ehre, manchmal erhöhen wir aber auch den Einsatz auf zehn Pfennig." Sie: „Aber. Richard, wir können doch nicht von der Liebe allein leben!" Er: „Warum denn nicht, Gerda? Wen« dich dein Vater genügend lieb hat!" „Weißt du Fritz, die Straßenbahn ist doch als Verkehrsmittel eigentlich unpraktisch. Wenn der Drahi zu Ende ist, kann sie nicht weiter!" „Na, Karl, uns geht es doch auch nicht besser!" Das Fett in der Kittielfigur bezeichnet Waagerecht: 1. Farbe, 3. Teil des Gesichts, 4. Feuerstätte^ 6. Fluß in Spanien, 7. letzter Ostgotenkönig, 9. Zahl 11. Mast spitze, 13 Farbe, 14. Stadt in Thüringen, 16. Hochland in Asien, 17. Stacheltier, 18. weiblicher Vorname, 20. Flächenmaß. 22. Senkrecht: 1. falkenartiger Raub- vogel. 2. europäischer Staat. 3 Teil des Schiffes, 5. Insel im Indischen Ozean. 6. männlicher Vorname. 7. L.inie am Kreis 8. weiblicher Vorname, 9. Luftfahrzeug, 10. französischer Kaiser. 12. Hundeart. 15 Stadt 3. Fluß in Afrika 4. Musikinstrument 5. kurzhalsiger Reiher englisch« Verneinung, 24. weiblicher Vor- in Sachsen, 17. Inselbewohner, 19. Papa name, 26. Briefgeld, 28 ostafrikanische geienart, 21. Nebenfluß der Donau, 23. Ne- Landschaft, 29. Stadt in Italien, 30. Frey- benfluß der Wolga, 25. Nahrungsmittel, 26. tag'sche Romangestalt, 31. alkoholisches Ge- Fluß in Italien. 27. Fluß in Sibirien. 28. tränk. 32. Kleine Sunda-Jnjel. Auerochs. 29. griechischer Buchstabe. Für die Kinder .. . die Buchstaben: , — a — a — b — e — e — e—e — e -e—e—h—i—k—m—n—n— » — o — o — r — r — r — r— s — s — s — s — t— t — sind derart in die Figur des Leiterratsels rinzuordnen. daß in den Sprossen Wörter von folgender Bedeutung zu stehen kommen: 1. Insel im Aegäischen Meer. 2. waage rechte Fläche. 3 landwirtschaftliches Gerät. 4. landwirtschaftliches Gerät. Ist das Rätsel richtig geraten, nennen die beiden Holm« ein zu Ostern oft genanntes Tier und das. was dieses Tier bringt. Was wir unseren Lesern wünschen . . . Aus den Silben: beest — druck — dom — e — e — ent — sa — fan — gel — ger — har — inns — li la — mel — mons — ni — o — on — re ri — ro — rohr — sa — si — sie — te — te sind neun Wörter zu bilden, deren erste Buchstaben, von oben nach unten, und deren vierte Buchstaben, von unten nach oben ge lesen. das ergeben, was wir unseren Lesern zu Ostern wünschen. Tie Bedeutung der Wörter ist: 1. Auslese, das Beste vom Besten 2. Stadt in Tirol 6. Morgenland 7. afrikanische Kuhantilope 8. Auswaschung und Abtragung der Erd oberflächenformen 9 Liliengewächs der Laubwälder Frühlings-, Osterzell... Wenn die Kästchen richtig aneinander ge ordnet werden, ergeben sie, nacheinander gelesen, einen Teil eines Gedichtes von Max von Schenkendorf, das aus das Osterfest Be zug nimmt. Haben Sie letztens richtig gerate«? Anter anderem einig« Kinderspielzeug« Waagerecht: 1. Baukasten. 7. Reh, 9. der, 11. Ana, 12. Inn, 13. Tal, 14. elf, 15. Gut, 16. Lee, 17. Eta, 18. Ehe, 19 Omen, 20. Rabe, 21. Anna, 25. Elch, 26. Kreisel. Senkrecht: 2. Ute, 3. As, 4. Tee, 5. Ham pelmann, 6. Bilderbuch, 7. Reifen, 8. Hangar, 9. Dattel, 16. Roller, 22. Akt, 23. Lei, 24. Ast, 25. elst. Das Bilderrätsel im Osterei , Zwiefaches Leben . .. Das Sprichwort lautet: Sei ein Weiser mit den Alten. Mit den Jungen sei ein Tor! Also nehmen, also geben Dir die Jahre, was gerecht, Und du führst ein zwiefach Leben; Und das Leben ist nicht schlecht. lieber die Gabe . . . 1. Dame, 2. Oberammergau. 3. Pregel, '4. Perleberg, 5. Euterpe. 6. Lilie, 7. Taucher, 8. Gerhard, 9. Irmgard, 10. Bariton, 11. Tauber, 12. Wctterhorn. . . , Das Sprichwort lautet: Doppelt gibt, wer gleich gibt Dein Herz soll dich führen Das Sprichwort lautet: Viel Wege auch durchs Leben gehn; muhssf)« immer den dir ausersehn, ober mancher auch sonst dich locken mö(oe)chte, von dem das Heq jagt: der ist der rechte. Hängt mit Gutem und Bösem zusammen > Das Sprichwort lautet: Suche das Gut«, warte das Böse. , Zn jedem Holm ein Nahrungsmittel Sprossen: 1. Abbazia, 2. Marburg, L Lorbeer, 4. Doberan. . Holme: 1. Marmelade, 2. Margari««, f Der Verus im Namen Die Frau des Erich Ernst Filti ijt Schritt» leiten».