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Landesjügermeister Mutschmann eröffnete die Gehörnfchau in Meiden Die gemeinsame Gchörnschau der Kreise Meißen, Döbeln- Großenhain und Oschatz, die bis 29. März in den Räumen der Albrechtsburg zu sehen sein wird, wurde am Sonnabend nachmittag mit einer kurzen Feier im Dankcttsaal von'Reichs- Statthalter Mutschmann in seiner Eigenschaft als Landes jägermeister eröffnet. Für die Mitglieder der Iägerschaft des Kreises Meißen war Vorappell angeordnet worden. Kreisjägermeister Freiesleben begrüßte die zahl reichen Gäste, an der Spitze den Landesjägermeister Reichs statthalter Mutschmann, und gab in einem ausführlichen Be richt über die im Iagdkrcis Meißen geleistete reiche Arbeit. Er führte u. a. aus: 5m Saale Meißen der Gehörnschau sind an besonderer Stelle die zwölf besten Gehörne eines jeden Kreises zu einer gemeinsamen Schau vereinigt. Beachtung verdienen dabei Gehörne des Rcvicres Lötbain, die insofern instruktiv wirken, als dort seit -Inkrafttreten des Rcichsjagd- gesetzes in Verbindung mit dem seit dem Jahre 1932 daselbst begonnenen Anbau von Luzerne eine sichtbare Steigerung der Gehörngüte fostzustellen ist. Die auf einer besonderen Tafel zusammengestellten besten Gehörne eines jeden Kreises können zugleich als Zuchtziel eines jeden Kreises angesehen werden. Der Kreisjägermeister gab dann einen flebcrblick über die Schau selbst, die insgesamt 16 Geweihe und 1826 Gehörne zeigte. Zu beachten ist, daß unter den zwölf besten Gehörnen des Kreises Meißen allein sechs dem Hegering 6 entstammen. Merkwürdigerweise ist in den äsungsreichsten Revieren des Kreises Meißen die Gehörngüte zurückgegangen. Die Träger oster hier ausgestellten Gehörne haben ein Durchschnittsalter von 3,8 Jahren und ein Durchschnittsgewicht von 14,75 Kilo gramm erreicht. Zum Schluß dankte Kreisjägermeister Freies leben den Jägern Rosenkranz, Däbler, Petzold und Fleischer für die um die Gestaltung der Schau geleistete Arbeit. Reichsstatthalter Mutschmann gab den Jägern in kurzer Ansprache Ziel und Weg für die künftige Arbeit aus dem jagdlichen Gebiet, -im Gegensatz zum Liberalismus sühre der Nationalsozialismus den deutschen Menschen zur Natur und -um Brauchtum zurück. Dem Jäger seien heute große und gewaltige Aufgaben gewachsen. Neben der sorglichen, gewissen haften Betreuung des Reviers habe im Vordergrund der jagd lichen Arbeit der Anschauungsunterricht zu stehen, der am er folgversprechendsten mit Ausstellungen dieser Art den Volks genossen weitester Kreise nahegelegt werden könne. Es sollen künftig gemeinsame Gehörnschauen mehrerer Kreise durchge- führt' werden, um den Jägern Gelegenheit zu geben, ihre Hegeerfolge mit denen anderer Reviere und Kreise zu verglei chen und daraus zu lernen. Die Schauen sollen auch ein ge treues Bild davon vermitteln, inwieweit das Reichsjagdgesetz von den Jägern durchgeführt wird, durch das es ermöglicht wurde, daß nicht nur das Jagen, sondern auch das Hegen trüber Freude macht. Kleine unbedeutende Meinungsverschie denheiten zwischen Hägern und der Landwirtschaft konnten über brückt werden. Die Ausstellung in Meißen sei ein weiterer Beweis dafür, daß die deutsche Jägerei auch im Gau Sachsen wieder ein gutes Stück vorwärtsgekommen sei. Sie sei ein Zeichen, daß die Anordnungen und Gesetze des Reichsjäger- nieisters das erforderliche Verständnis gefunden Haden. Mit den besten Wünschen für guten Erfolg erklärte der Landes- jägermeister die Gehörnschau für eröffnet. Für vorbildliche Leistungen in der Bekämpfung des Raubwildcs und sonstiger Schädlinge des Wildbastandes wurden folgende Jäger mit Anerkennungsurkunden ausgezeichnet, die ihnen der Landes- jägermeister mit Dcmkeswvtten persönlich überreichte: Iagd- auffeher Fleischer in Leutewitz, Förster i. R. Otto Freiesleben in Altenbora, Jagdaufseher Kirbach in Neukirchen. Landesjägermeister Reichsstatthalter Mutschmann schloß die Feierstunde mit dem Gruß an den Führer. Anschließend machten der Reichsstatthalter und die übri gen Ehrengäste einen längeren Rundgang durch die Gehörn schau. Platzkarten zu Ostern neun Tage vorher. Im Hinblick ans den zu erwartenden starken Reiseverkehr zu Ostern hat das Mitteleuropäische Reisebüro (MER.) in Einver nehmen mit der Reichsbahn die Vorverkaufsfrist von Platzkarten für die in der Zeit vom 5. bis zum 12. April verkehrenden Züge auf neun Tage festgesetzt. Platzkarten für Züge, die man in den Tagen vom 30. März bis 5. April benutzen will, sind also bereits am 27. März zu haben. Die Platzkarten für den 6. April sind dann ab 28., die für den 7. ab 29. März zu haben usw. Am 13. April tritt dann wieder die übliche dreitägige Vorverkaufsfrist in Kraft. Der neu« Film. Militär - Lustspiel „Hrrbftmanöver". Der heitere Film ^igt, wie zwei fesche Leutnants sich ihre Mädchen erobern, wie Liebe und treue Kameradschaft selbst den Widerstand halsstarriger Eltern besiegen. Das Lustspiel bringt vier neue Schlager von Meister Robert Stolz: ein Walzerlied „Oft sa"St das Glück beim Walzer an", ein Marschlied „Lieder Kamerad, reich' mir Deine Hand", einen Foxtrott „Sei mir Wieder gut, kleine Frau" und ein Lied „Auf der Heide blüh'n die letzten Rosen". Die Texte schrieb Bruno Balz. Stellt die Vielseitigkeit dieser Musik schon allein einen Anziehungspunkt für den Film har, so wird sicher jeder dieses reizende Lust spiel sehen wollen, wenn wir verraten, daß Leo Slezak, Ida Wüst, Hans Söhnker, Susi Lanner und Hertha Worell die Hauptrollen spielen und schöne Manöverdilder gezeigt werden. Stolze Ergebnisse Tag der Wehrmacht im Gau Sachsen — Der letzte Eintopf Die Sammlungen am 18. März zum „Tag der Wehr macht" hatten im Gau Sachsen ein vorläufiges Ergebnis von 450 705,34 Reichsmark. Dieses außerordentliche Sam melergebnis beweist nicht nur die Verbundenheit aller Bevölkerungskreise mit unserer Wehrmacht, sondern auch erneut das Pslichtbewußtsein und den Opsersinn aller Volksgenossen. Auch der letzte Eintopfsonntag am 12. März brachte im Gaugebiet Sachsen wiederum eine erhebliche Steige rung des Ergebnisses. Die Gesamtsumme beläuft sich vor läufig aus 531 737,19 Reichsmark. Dies sind 100 000 Reichsmark mehr als beim letzten Eintopfsonntag des Vorjahres. Ab 1. April das blaue Lämpchen am Kraftwagen. Der 1. April 1939 ist ein wichtiger Termin für die deutschen Kraftfahrer, soweit sie Kraftfahrzeuge besitzen, die vor dem 1. April 1938 erstmals zngelassen worden sind. Es tritt nämlich dann die Vorschrift des K 50 der neuen Strahen- verkehrs-Zttlassungs-Ordnung in Kraft, wonach die Ein schaltung des Fernlichts durch eine blan l e u ch t e n d e L a m p e im Blickfeld des Fahrzengführers angezeigt werden muß. Bei Krafträdern nnd Zugmaschinen mit offenem Führersitz kann die Einschaltung des Fern- lichts durch die Stellung des Schalthebels angezeigt wer den. Die Vorrichtung zum Anzeigen der Einschaltung des Fernlichts soll ungewolltes Blenden verhüten, wenn der Kraftfahrer im Zwielicht, beim Fahren durch beleuchtete Ortsteile oder bei Blendung durch Entgegenkommende das eigene Licht nicht sicher erkennen kann. Für Kraftfahrzeuge, die seit 1. April 1938 erstmals zugelassen wurden, war die Neuerung sofort in Kraft getreten. Anch für das Land Oesterreich gelten diese Bestimmnngen, während für das Sudetenland noch eine besondere Anweisung z» er warten ist. Obstbäume an den Landstraßen muffen gepflegt werden! Der Generalinspektor für das deutsche Straßcn- wesen, Dr. Todt, hat verfügt, daß die Obstbämne an den Reichs- und Landstraßen mi» Rücksicht auf die Notwendig, keit der Fördernng der Obsterzeugung in einen guten Pflegezustand zu bringen sind. Er hat den zuständigen ^traßeni'ebörden ^ozu Mindestmaßnahmen vorgeschrieben. Diese bestehen in Düngung und Spritzung kn einem genau festgelegten mengenmäßigen und zeitlichen Umfang. Meldungen zum Landdienft nur noch bis zum 1. April. Am 1. April läuft die Frist für die Anmeldung zum Land dienst ab. Wer also seine Anmeldung noch nicht vollzogen bat. der mutz sich jetzt beeilen. Jeder Junge von 14 bis zu 18 Jahren und jedes Mädel von 14 bis zu 21 Jahren kann sich bei der zuständigen Dienststelle der HI. (BDM.) oder unmittelbar beim Gebiet melden. Auch bei den Arbeits ämtern kann man Anmeldescheine erhalten. Wer ange nommen ist, kann mit Sicherheit auf seine Einberufung rechnen. Die Anreise zu dem Ort, wo der Landdienst ab- geleistet wird, bezahlt das Arbeitsamt. Ebenso erhalten die Landdienstpslichtigen von Anfang an freie Unterkunft und Vnwflegnna nnd einen m.yndtllchen Lohn. Päckchen an die in Böhmen und Mähren weilenden Wehrmachtangehörigen. Das Reichspostministe- rium teilt mit: Vom 27. März ab werden Päckchen an die im Protektorat Böhmen und Mähren weilenden Wehr machtangehörigen von den Postdienststellen angenommen. Behandlung und Gebühren richten sich nach den Jnlands- bestimmungen. In der Anschrift dieser Päckchen müssen die Uebungsnummer und die Postleitstelle angegeben werden. Päckchen von Wehrmachtangehörigen aus Böhmen und Mastren sind nicht «metallen. Braunsdorf. Glück im Ziegen st all. Dem Ziegen- haltcr Bergarbeiter Hugo Damm war das Glück im Ziegen stall hold daß eine Ziege fünf gleichgroße Zicklein zur Welt gebracht hat. Die alte Geiß und die fünf jungen Geißlein er freuen sich besten Wohlbefindens. Braunsdorf. Zwei Autos rammten sich. Ein Lieferwagen der Dresdner Lebensmittelgefellschaft rammte cm der engen Stelle unweit ber verhängnisvollen Kreuzung am Ritterut einen in das Dorf fahrenden Personenwagen, der be schädigt wurde. Verletzt wurde niemand. Röhrsdorf. Die Kriegerkameradschaft hielt ihren März- Appell am Sonnabend bei Kamerad Otto Schone, Gaschos Klipphausen, ab. Der Kameradschaftsführer Otto Seifert konnte hierzu eine größere Anzahl willkommen heißen. Er ge dachte vorerst der vor kurzem verstorbenen Kameraden Paul Kirsten-Nöhrsdvrf und Dr. Beyer-Maune. Ihrer wurde eine Minute still gedacht. Weiter hob er die gewaltigen politischen Erfolge, die von unserem Führer in den letzten Wochen er rungen wurden, hervor. Auf unseren Führer Aovlf Hitler brachte er deshalb ein dreifaches Sieg-Heil zum Ausdruck, in das die Anwesenden begeistert einstimmten. Eine ganze Reihe wichtiger Eingang« wurde bekanntgegeben und fanden ihre Er ledigung. Vor allem muß der Schicßdienst, der ab 2. April wieder regelmäßig stattfindet, von allen Kameraden ausgeübt werben. Für die Teilnahme am Reichskriegertag in Kasfel wurde geworben und über die Abgabe von Ehrenfeuer Auf klärung gegeben. Don der Feierstunde im „Hamburger Hof" wurde berichtet, desgleichen vom Verlauf ber Hcldengebenkfeier und der erfolgreichen Sammlung am Tage der deutschen Wehr macht. Die Fahrt in den Sudetengau, die von der Ortswal- tung der DAF. Röhrsdorf am 4. Juni durchgeführt wird, wur de empfohlen, mitzumachen. Desgleichen wurde gebeten, am 29. März in der Werbeversammlung für die Deutsche Kriegs- gräbersürsorge im Erbgericht zugegen zu sein. Der Kyffhäuser anzug ist weiter vervollständigt worden, cs wurde um Anschaf fung gebeten, insbesondere aber der Mütze. Das Stiftungsfest wirb am 13. Mai durch Konzert und Ball gefeiert. Dann hielt Kamerad Kantor Klotzsche-Sora «inen fesselnden Vor trag über unseren deutschen Freiheitsdichtcr Ernst Moritz Arndt. Er behandelte dabei insbesondere die strenge, aber da bei wohlwollende Erziehung im Elternhaus. In Schorotz auf der Insel Rügen wurde er geboren. Weiter die Studienzeit und das AuMeigen bis zum Professor der Geschichte an der Universität in Bonn. Eine glühende Vaterlandsliebe beseelte ihn von Jugend auf, das hat er in so manchem Gesangbuch- und anderen Liedern, Gedichten und Sprüchen zum Ausdruck gebracht. Ihn trieb besonders die schwere Niederlage, die Deutschland durch Napoleon erlitten hatte, dazu, seine Volks genossen wieder auszurütteln und sich wieder frei zu machen. Er wurde 1769geboren und starb 1860. Denkmäler sind sür ihn in Bonn und in seinem Geburtsort errichtet worden. Die Kameraden dankten durch lauten Beifall für das so angenehm Gehörte. Der Kameradschaftsführer sagte dem Vortragenden herzlichen Dank und schloß nach Verlesen der Niederschrift den Monatsappell, X Ser Merstasd der Rote« Sei ME gleich Roll DRB. Burgos, 28. März. Während in der Nacht zum Montag und am Montag vormittag an der Madridfroat vollkommene Rube herrschte, traten gegen Mittag ganze Si» heilen von roten Milizen mit ihren Anführern zu den natio nalen Truppen über. Der Widerstand der Roten um diese» Frontabschnitt ist gleich Null, Es wurden auch vollständige Bat terien übergeben. Ter Siegerzog iv Smit« Die Roten völlig demoralisiert — Am Montag wieder über 10000 Gefangene DRB. Burgos, 28. März. Der nationale Heeres bericht bestätigt die Einnahme von Almaden, dem wichtige» Zentrum der spanischen Ouecksilberminen. Das Gebiet von Al- maden hat das zweitgrößte Quecksilbervorlommen der Wett und liefert die größte Ausbeute in Europa. Insgesamt wurde» an der Codroba-Front 6000 Gefangene gemacht. Die Beut» läßt sich noch nicht überblicken; darunter befindet sich eine Bat terie 15 cm Geschütze und ein Munitionslager mit 10 MiL Infanterie-Geschaffen. Im Abschnitt Toledo wurde d«r Tajo-Fluß bei Pola» »nd bei Aranjuez überschritten; zwölf Ortschaften wurden besetzt. Ein Umkreis von 40 Kilometer Durchmesser um die Stadt Tw ledo ist jetzt von den Bolschewisten befreit. Die nationale« Truppen stehen unmittelbar vor den Kreisstädten Ocena (a» der Straße Madrid Ciudad Real) und Orgaz (an der Straße Toledo—Eindad Real). Bei den Kämpfen im Abschnitt Toledo wurden am Montag 4500 Gefangene gemacht. Die Front, aus der die Nationalen zwischen Aranjuez und Toledo angrisfen, hat eine Länge von etwa SO Kilometer, Aran juez ist bereits unmittelbar bedroht. Dort errichteten, so ergänzt der Heeresberichterstatter die amtliche Meldung, die Bolsche wisten 1936 die erste Verteidigungsstellung vor Madrid, wobei sie von ausländischen Spezialisten beraten wurden. Bei Aran juez sind die Nationalen nur noch 35 Kilometer von der Haupt straße Madrid—Valencia entfernt. Die weiteren Operationen dürften hier dem Lauf des Tajo folgen. Eingesetzt sind be sondere motorisierte Kolonnen. Auch bei den Kämpfen am Montag zeigte sich wieder, daß di« roten Milizen vollkommen demoralisiert sind und keinen nennenswerten Widerstand mehr leisten. Die Einwohner ber eroberten Orte begrüßten überall di« nationalen Truppen al» ihre Besreier, Chamberlain berichtet... DNB. London, 28. März. Ministerpräsident Tham- berlain berichtete am Montag abend, wie die Morgenblätter melden, auf einer Sitzung des Auswattigen Ausschusses des Unterhauses ausführlich über die Verhandlungen bezüglich der Viermächtcerklä'rung. Die Londoner Morgenblätter erwarten durchweg, daß Chamberlain am Mittwoch »der Donnerstag eine ErllärMg üper den Stand dieser Verhandlungen im Un terhaus abgeben wird. Allerdings ist es den Blättern immer roch nicht möglich, irgendwelche Erfolge bei diesen Verhand lungen zu melden. „Daily Herald" gehl sogar so weit, zu er. klären, daß es Chamberlain nicht möglich sein werd«, überhaupt etwas Neues mitteilen zu können. SmiW vor Wer GlMnWnL-rm Nur wemge Tag« noch wirb unser Heimatzirkus all abendlich den Strahlenkranz seiner hohen Rundkuppel in säch sisches Land senden. Denn nach 3mvnatigen glänzenden Dresd ner Erfolgen rüstet er zu seiner neuen Grvßdcutschlcmdfahrt, die schon in der ersten Aprilhälfte beginnen soll. Ein basseres und wirkungsvolleres Abschiedsprogramm als das jetzt laufende läßt sich schlechthin nicht denken! Es besteht ja nicht nur aus einer erlesenen Auswahl künstlerisch vollende ter Artöstenleistungen, — unter denen als gänzlich neu für Dresden Mary L Eriks Rollschuhakt mit seinen vielen hüb schen Tieren, Miß Bebe's verwegene Trapczabstürze, und d« vollendete Vorführung der Kling'schen Menschenaffen — z» nennen sind. Im Rahmen des Gebotenen fesselt auch in erster Linie und in jeder Vorstellung die phantastischste Zauer- und Wasser-Revuepantvmime: „Eine Nacht in Barcelona" mit der vollendeten Ausnützung aller technischen und Regiemöglichkei-» ten. Wie gebannt erleben alle Zirkusfreunde dieses bunte und interessante Geschehen aus der Bühne und in der Manege, und es herrscht s«it Mitte März nur ein« Stimme der An erkennung über das Gesehene! Neben dieser Fülle des Neucn sind aber auch diejenigen Standardnummern in der Spiel folge verblieben, mit denen Earrasani in kürzester Frist schor seine neue Werbefahrt durch die Großdcutschen Gaue antrete» wird. Die 10 herrlichen Filmtigcr, der Dvppeltrapez-Zahw kraftakt der 2 Mercedes, die unübertrefflichen Pferdedressur«» mit Frau Trude Stosch-Sarrasani und dem italienischen Dres seur Frcmcvni cm der Spitze, der bärenstarke Kapitän Bunte mit seinen entzückenden „Leichtmatrosen", aber auch die König« des Humors, die italienisch. Meifterclowns Cavallini und unser« ungarischen Freunde, die 3 Turuls mit ihrem prachtvolle« Flugtrapez, und die verblüffenden Stierdressuren Bernd Bern- bersens sind im Programm verblieben. Ihm gehört auch nach wie vor al, Zierde seiner Klaffe der frühere Wiener Hof- schulrciter Ackerte mit seinen herrlichen Lippizcmerhengstcn Schulreiter an. Seinem ernsten nnd erfolgreichen Streben ge reicht es zur bcfondcren Ehre, daß alle Pfcrdcfreundc und Pferdekenner seit seinem Hiersein wiederholt den Weg zu Sar- rasani fanden, wo man schönere und hochwertigere Pferde »t» die seinen schon lange nicht mehr gesehen hat. In über dreistündiger Folge wickelt sich allabendlich m dem Dresdner Monumentalbau ein Programm ab, das auf di« Mstschen Airluksfreunde in seiner vielseitigen Pracht wie eine Erinnerung an Sarrasani's Glanzzeiten wirkt, deren Apo theose diese Wasser- und Fcucrschau mit ihren feenhafte» Licht- und Feuereffekten ist. MetterberiM des Reichswetterdienstcs, Ausgabcort Dresden. Vorhersage fik den 29. März: Wolkig bis bedeckt, dunstig, vereinzelt neblig schwache bis mäßige Winde aus Ost bis Süd, Temperatur«» wenig verändert, vielfach Rcgcn.