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Handwerk M MF. Die Aufgaben des leistungsfähigen Handwerks Vor den sächsischen Kreishandwerkswaltern der Deutschen Arbeitsfront, die unter Leitung des Gauhandwerkswalters Pg. Engler und in Gegenwart von Gauamtsleiter Schmal fuß, Dresden, zu einer Arbeitstagung zusammengekommcn waren, sprach der stellvertretende Leiter des Deutschen Hand werks in der DAF., Pg. Schäfer, Berlin, in Dresden. Pg. Schäfer beschäftigte sich eingehend mit dem Unter schied zwischen jenen Aufgaben im Handwerk, die der Reichs stand des Deutschen Handwerks einerseits und die DAF. an dererseits zu lösen haben. Der Reichsstand erhält seine Befehle von der staatlichen Wirtschaftsführung und muß sie durchführen, ohne im ein zelnen danach fragen zu können, ob sie populär sind oder nicht. Die Deutsche Arbeitsfront als politische Organisation des Handwerks hat nun die nicht minder wichtige Aufgabe, diese staatlichen Maßnahmen politisch so zu beeinflussen, zu regeln und zu ergänzen, daß sie in ihrer praktischen Wirkung möglichst groß sind und den Gedanken der Volks- und Lci- stungsgemeinschaft dabei immer mehr und mehr festigen. Es geht darum, das Deutsche Handwerk einsatzfähig zu machen bzw. zu erhalten, und zwar für jene großen Aufgaben, die vor uns liegen. Die DAF. legt deshalb bei der Betreu ung der Handwerker auf den Begriff Leistungssteigerung so großen Wert, worunter nicht nur Berufserziehüng im engeren Sinne verstanden wird, sondern z. B. auch Kraft durch Freude und L e i st u n g s k a m p s der deutschen Betriebe. Pg. Schäfer stellte mit Recht die Frage, was es für die Leistungssteigerung des Deutschen Handwerks allein schon be deuten könnte, wenn in unseren Handwerksbetrieben überall Sauberkeit und Ordnung herrschen würde. Krast durch Freude ist heutzutage ein Begriff, der aus dem sozialen und kulturellen Leben nicht mehr wegzu denken ist. Bei den schaffenden Menschen des Handwerks aber sind diese Einrichtungen von Kraft durch Freude noch nicht in dem Ausmaß geschaffen, weil hier der Kleinbetrieb viel fach aus wirtschaftlichen Gründen nicht in der Lage war, mit den Großbetrieben Schritt zu halten. Hier sollen nun, ähn lich wie es für das Handwerk auf wirtschftlichem Gebiet schon seit vielen Jahrzehnten Genossenschaften gibt, auch aus so zialem Gebiet derartige Genossenschaften aufgebaut werden. Wir haben bei einer ganzen Anzahl von Fällen einmal untersucht, worin der Grund für die Abwanderung aus dem Handwerk zur Industrie bestand und haben festgestellt, daß es in den fettesten Fällen die Lohnfrage war, die den Handwerker veranlaßte, einen Arbeitsplatz in der In dustrie anzustreben. In den meisten Fällen waren es die weit aus besseren sozialen Verhältnisse der Indu strie, die den Anlaß zu dieser Abwanderung gaben. Uni all diesen Dingen einen finanziellen Anreiz zu geben, hat die DAF. einen 3-Millionen-Kredit neuerdings zur Verfügung gestellt, der solchen Handwerkern zugute kommen soll, die sich als Mitarbeiter für den ideellen Einsatz der DAF. zur Ver fügung gestellt haben. Dann ging Pg. Schäfer auf organisatorische Fragen ein. Eine Zielsetzung hat nur dann Zweck, wenn auch eine Organi sation da ist, die sic in die Wirklichkeit umzusetzcn vermag. Auch hier wieder ist uns der Führer mit seiner Partei Vor bild. Das Deutsche Handwerk in der DAF. muß daher seine Organisation immer mehr und mehr ausbauen. Das gilt vor allem für die Arbeit in den Kreis- und Ortswaltungen. Der Ortshandwerksmeister der DAF. ist künftig diejenige Stelle, um die herum sich das gesamte Handwerk im Orte gruppiert. Der Ortshandwerksmeister hat das örtliche Handwerk sozial und leistungsmäßig zu betreuen und zu führen. Schassende sammeln — Schassende geben. Gib auch Du an den WHW. Sammeltagen der DAF. am 25. und 26. März. Blüten und Blätter aus Bernstein. Ein Jude hat geschaffen! Zweimal wurde von Juden auf Repräsentanten des deutschen Volkes und Reiches geschossen, auf Wilhelm Eiistloff und Ernst voin Rath. Ihre Bilder mahnen uns in der Ausstellung „Der ewige Jude^, die feigen Mordtaten nimmer zu vergessen. In beiden Fällen traten Juden offen in Erscheinung. Weißt du aber- in wie vielen Tausenden von Fällen der Jude -am Mark des deutschen Volkes zehrte, wie er heute in den „Demokratien" sei« zersetzendes Unwesen treibt? Die Ausstellung „Der ewige Jude", die vom 24. März bis 23. April im Ausstellungspalast zu Dresden geöffnet ist, sagt es dir. Wie schon vorher in Berlin, Wien, München und Bremen, gibt diese vom Institut für deutsche Kultur und Wirtschaftspropaganda geschaffene und jetzt von der Kreislei tung Dresden der NSDAP, veranstalteten Schau Aufschluß von dem Gesicht des Juden, von seiner gemeinen Gesinnung, die Hunde höher schätzt als die Nichtjuden. Wie sie zu allen Zeiten sich unter die Völker mischten, so wur den sie aus dem gesunden Geist des Deutschen heraus zu al len Zeiten bekämpft. Wie Fürstenmacht ihnen zum Ansehen und zu hohen Stellungen, damit zu Einfluß verhalf, das sehen wir mit Entsetzen. Und wir lernen sie noch mehr ver achten vor dem Film, der das von den Juden betriebene Schächten verlangt. In vielen Sonderabteilungen werden weiterhin Beispiele aus der Einflußnahme der Juden auf die Politik, das internationale Kapital — wobei das Wirken der durch Inzucht degenerierten Rothschilds besonders behandelt wird — auf die deutsche Rasse, das Freimaurertum, die Justiz, die Hochschulen, die Theater wie über haupt die gesamte Kultur, die Wirtschaft und die Finanz, die Presse behandelt. Iudenfratzen, so scheußlich sie uns erscheinen, so wenig vermögen wir zu begreifen, daß es eine Zeit geben konnte, die die an diese Fratzen sich gewöhnen konnte. Wir empfinden ihre Abscheulichkeit noch mehr angesichts der Bildwerke, die uns me scyonyeri des rreutschen MenscheRl spuren lassen, der deutschen Frau, des deutschen Jungen und' Madels und des deutschen Mannes, der ihnen und der Hei mat dienend, von ihnen steht. Wir sind dankbar, daß die Ju- den unser deutsches Volk nicht mehr an seinem Blut uud seiner Seele schaden können. Künder deutscher Heimat Zum 60. Geburtstag des Heimatdichters Emil Zöllner in Meißen. Am 23. März 1879 ist der Dichter in Dresden geboren. Seine Ahnen mütterlicherseits sind in den kleinen ElLdörsern in der Nähe von Pillnitz (in Söbrigen) anlässig und auf dem Elbstrom als Schiffer und Fährmeister tätig gewesen. Auf seinen Wanderungen und Fahrten lernte Zöllner Sach sen und alle deutschen Gaue kennen. Am liebsten aber ist er an und auf der Elbe. Er kennt den Strom, seine Land sch aß und seine Menschen. Sie alle sind seine Freunde, die er liebt Sie lassen ihn teilnehmen an ihrer Arbeit, Mühen und Sov gen, an ihren Freuden, Festen und Feiern. Alles, was Zöllner schreibt, ist dem Leben selbst ab ge lauscht. Unermüdlich kündet er in Vorträgen mit eigene« Lichtbildern und in Aufsätzen von der Eigenart und Schönheit des Elbstromes, von dem Mert und Wesen des Elbvolkes. Er ist in der Tat ein Dichter der Heimat, ein Sprecher der Mem schen. Mele, Sandel, WirMM. Arrsdever Schlachtviehmarkt vom 23. Mär; 1939. Preise: Ochsen: a) 44)4; b) 40)4. Bullen: a) 42)4; b) 3814. Kühe: a) 42)4; b) 38)4; c) 32)4; d) 21—23. Fär sen: a) 43)4. Kälber: B. a) 63; b) 57; c) 48; d) 38. Läiw mer: A. a) 1. 52. Schweine: a) 57)4; b) 1. 56)4; b) 2. 55)4; c) 51)4; d) 48)4, g) 1. 56)4. Auftrieb: 128 Rinder, darunter 24 Ochsen, 29 Bullen, 62 Kühe, 13 Färsen. 355 Kälber. 138 Schafe. 1591 Schweine. Marktverkauf: Rinder, Kalber, Schweine verteilt, Schafe gut. * Amtliche Berliner Notierungen vom 22. März. (Sämtliche Notierungen ohne Gewähr.) Berliner Wertpapierbörse. Der Aktienmarkt zeigt« wieder zuversichtliche Stimmung. Vereinzelt kam es zu größe ren Kurssteigerungen. Am Rentenmarkl zog Umschul dungsanleihe um 0,10 auf 93,25 an. Eine Erholung erfuhr di« Reichsaltbesitzanleihe. Gebessert waren ferner 1948er Schuld buchforderungen, abgeschwächt 1944/45er Wiederaufbauzuschläge und Reichsbahnvorzugsaktien. Am Geldmarkt blieb Blankotagesgeld unverändert 2,12. bis 2,37 v. H. Berliner Devisenbörse. (Telegraphische Auszahlungen.) Belgien 41,91 (41,99); Dänemark 52,07 (52,17); Danzig 47M (47,10); England 11,66 (11,69); Estland 68,13 (68,27); Finn- land 5,14 (5,15); Frankreich 6,593 (6,607); Griechenland 2,353 (2,357) Holland 132,18 (132,44); Italien 13,09 (13,11); Jugo slawien 5,694 (5,706); Lettland 48,75 (48,85); Litauen 41,94 (42,02); Norwegen 58,59 (58,71); Polen 47,00 (47,10); Schwe- den 60,09 (60,21) Schweiz 55,97 (56,09); Ver. Staaten von Amerika 2,491 (2,495). Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten Hauptschristleitei: Hermann Lässig, Wilrdrusi, zugleich per- anlworllich für den gesamte» Textteil -inschli-bllch Bilderdienst. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche, Wilrdrufs. Druck und Verlag: Buchdrucker-« Arthur Zschunke, WiirdruU. D.A. II. ISIS: ISIS. — Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig. LebönsEssebsnks run KonUi*ms1ion SsicisrisO1v>tsrwÄSOlis,S1rUvnpks,8OlnLl8 Slussrr, f^ÜOks, b/IÄritsl KniOksrdOOksr, Sporl- iismlllsri, SOOksri, Sportsn^Ugs, /Xrdslkw- klsiclcirig Hsäsks Hsus^miI6!sMs Wilslloust ... um! ksute »onnskstsg alle rum IstsN- ümek - lrsuöe - Variete - Lbsml im „I^örven". koginn 20 Ukr. dlumerierte ?iätre! Karten bei Wuglc. — Lin in VVilslliutk nock nie xereixtes Programm l Amtliche Verkündigungen Di« Maul-« Tilanensenche ist im Landkreis und Stadtkreis Meißen erlösche«. Die Sperr- und Schutzmaßnahmen auf Grund der Bundesrats vorschriften vom 7.12.1911 werden hiermit aufgehoben. Meißen, am 21. März 1939. Der Landral r« Meitze«. Der Oberbürgermeister der Stadt Meitze«. Während des Urlaubs des Tierarztes, Herrn Max Zieschank in Wilsdruff, ist dessen gesamte Fteischbeschantätigkeit dem Tier arzt, Herrn vr-Schmaler in Wilsdruff, vertretungsweise bis zum s. April 1939 übertragen. Wilsdruff, am 23. März 1939. Der Bürgermeister. Aus amtlichen Bekanntmachungen. Das Entschnldungsamt bei dem Amtsgericht Meißen gibt bekannt: Das Verfahren betr. Entschuldung des Bauern Willi Edwin Zeller in Burkhardswalde ist nach Bestätigung des Bergleichs vorschlags aufgehoben worden. Hierdurch die traurige Nachricht, daß unser lieber Onkel Iulius Puppe kurz vor seinem 80. Geburtstage sanft verschieden ist. Die trauernden Hinterbliebenen. Wilsdruff, am 22. März 1939. Die Einäscherung erfolgt Montag, den 27. März 1939, vormittags 10 Uhr im Krematorium Dresden-Tolkewitz. Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden entschlief sanft mein lieber, treuer Mann, herzensguter Vater, Bruder und Schwager, Herr Carl Dachsel Schneidermeister. In stiller Trauer Elsa verw. Dachsel und Kinder nebst Angehörigen. Wilsdruff, den 23. März 1939. Die Beerdigung findet Sonnabend nachmittag 3 Uhr vom Trauerhause aus statt. Dresden F, ^Vsisenstausstraks 22. / Del. 22944 TsZIicst nacstmittaM unä sbenäs 6roke8 Ksdsre1t-?ro§rsmm mit Panr Wir danken dem Führer für seine historische Tat durch unser Opfer am WHW.-Sammeltag der DAF. Husgslspnlsp Lseksn, der noch Konditor lernen will, gesucht. Konditorei Glausch, Dresden N S, Schlesischer Platz 4. MM rum 1. oller 15. gesucht. Zöni8vk,k8üeb8u!2 2iIIersNuöe 9 vinteier von großen weißen Peking-Enten gibt ab Risse, Sora Ruf Wilsdruff 185 Suche für 1. April oder später strebsame WMm auf 22 Hektar-Gut in frauen losen Haushalt, welche in alle« Arbeiten perfekt ist. Maxen Nr. 20 üb. Heidenau (Sa.) UMmig Stube, Kammer, Küche, auf dem Lande, zum l. Ivri demdlm. Zu erfahren in der Ge- schästsstelle ds. Blattes Aber ja! — Neue Geschäftsfreunde find immer zu finden, Sie müssen nur richtig werben! Inserie ren Sie in dieser Zeitung Das ist richtig! Aus frischen Transporten SriMl SftprevWHMvder md SWMcs Zv-t- md RWieh stellen wir nach beendeter Quarantäne bei uns in Hainsberg Ruf Dresden 673296 ea. 30 hochtragende und frischmelkende Kühe sowie eine Anzahl ostfriesische Herdbuchbullen mit besten Abstammung?- ».Leistungs nachweisen aus bewährtesten Blüt- liniem sehr vorteilhaft zum Verkauf und Tausch gegen Schlachtvieh. nürd gebete^'E^ Besichtigung