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ter einsti'mmten. Die auserlesene Vortragsfolge wurde eröff net mit den festlichen Klängen des „Einzug der Gäste auf der Wartburg" aus der Oper „Tannhäuser" von R. Wagner. An markigen Worten begrüßte Sturmführer Kopp die Erschie nenen mit Ortsgruppenlciter Voigt und stellv. Bürgermeister Gründler und wünschte, sic möchten alle so fröhlich sein, wie es zur Stunde der Rückkehr des Führers nach Berlin Großdcutsch- land sei. Ausgezeichnet spielte das Orchester die Helgoland- Ouvertüre „Der Fels im Meer" von F. W. Rust und die un vergänglich schönen Melodien aus L. M. von Webers „Frei schütz" von B. Freund. Anschließend feierte Ortsgruppenleiter Voigt den Führer, der sich unermüdlich für Großdcutschland einsetzc, der mit seinen Truppen in Pag und Brünn einzog und mit Böhmen und Mähren altes deutsches Land wieder un ter seinen Schutz nahm. Als vor acht Tagen Truppen hier Quar tier bezogen, da beschlich uns wohl eine Ahnung von bevor stehenden besonderen Ereignissen, aber niemand konnte dieses gewaltige Geschehen voraussehen. Im Jubel der Berliner klang der Dank ganz Deutschlands an den Führer auf, um den uns die ganze Welt beneidet. Unser Dank sei die Tat. 3m Führcr- gruß gelobten alle treue Gefolgschaft und Mitarbeit. Mit der Romanze in F-Dur für Violine-Solo von L. v. Beethoven schloß der erste der Streichmusik vorbehaltene Teil. W. Göp fert verstärkte mit der prächtigen Wiedergabe des Solos seinen Ruf als tüchtiger Geiger. Seine vornehme Bogenführung und der beseelte Klang seines Instrumentes waren ein besonderer Genuß. Der zweite Teil der Vortragsfolgc wurde in Blasmusik ausgeführt. Dem festlichen Vorspiel „Dem deutschen Volk" von C. Zimmer folgten „Schenkt man sich Rosen in Tirol" aus dem „Vogelhändler" von C. Zeller, "Sektgeister", Walzer von E. Urbach und das Marfchpvtpvurri „Alte deutsche Treue" von H. Frantzen. Es war ein bunter Kranz gerngchörter Melodien und brachte viel des Schönen. Zum Schluß erfreuten schneidige Fanfarenmärschc die Hörer, die mit lebhaftem Beifall dankten. Nach dem Konzert spielte die Kapelle zum Tanze auf. Alles in allem: ein recht angenehmer und wohlverlaufener Abend. Die Filmveranstaltung der NSDAP. „Fern vom Land der Ahnen" hatte gestern zahlreiche Besucher zu beiden Vorstellun gen in die Schützenhaus-Lichtspiele geführt. Nach der Ufa- Wochenschau wurde ein schöner Film von der Tagung der Aus ländsdeutschen in Stuttgart gezeigt. Ortsgruppenleiter Voigt sprach über die große Bedeutung der Auslandsorganisation der NSDAP. Anschließend wurde der Hauptfilm gezeigt: Fern vom Land der Ahnen. Fern von der Heimat ihrer Väter leben Deutsche in aller Welt. Weil Deutschland ihnen keine Abeits- möglichkcit mehr bot, sind sie einst ausgewandert und drohten in den fremden Völkern aufzugehen. Aber auch diesen Deut schen hat heute der Nationalsozialismus wieder den Stolz auf ihr Deutschtum zurückgegoben. — Der Film berichtet uns von dem Wirken der Auslandsvrtsgruppen der NSDAP., die in Afrika, wo irgend Deutsche wohnen, diese zusammenfaßt, ihr Volkstum erhält und allen mit Rat und Tat zur Seite steht, in den Schulen „draußen" hängen heute die Bilder des Füh rers, und in den Herzen ist die Liebe zu Deutschland und das stolze Bewußtsein, Deutscher zu sein, wieder lebendig und stark. Auf Tagereisen zu Pferd, im klapprigen Auto oder auf dem Ochsenkarren kommen die Deutschen zusammen, um von ihrem Führer zu hören und ihn im Tonfilm zu sehen. Das Reich Hal sich ihrer wieder erinnert. Nun stehen sie auch fern vom Land ihrer Ahnen wieder treu und stolz zum Reich. Der Film mach te großen Eindruck auf alle Besucher. Der Ortsverein Wilsdruff im Neichsbund für Homöopathie und Lebenspslege hielt gestern abend in „Stadt Dresden" eine Vortragsversammlung ab. Der Vorsitzende Heise eröffnete die Versammlung und hieß alle Anwesenden herzlich willkom men. Zunächst gab er verschiedene Eingänge bekannt; vom 15. bis 18. Juni findet in Stuttgart die Rcichstagung statt. An Stelle des am Erscheinen verhinderten Redners Heberer sprach der Vorsitzende Heise über Herzkrankheiten. Er gab aus dem reichen Schatze seiner langjährigen Erfahrungen viele wert volle Hinweife aus diesem Krankheitsgebiete. Bei dem heutigen Zeit- und Arbeitstempo ist das Herz außerordentlich in An spruch genommen. Niemand soll daher irgendwie sich bemerkbar machende Herzfehler vernachlässigen. Auch die Herzleiden kön nen vollständig beseitigt werden. Der Vortragende erläuterte zunächst den Bau und die Tätigkeit des Herzens und in Ver bindung damit den Blutkreislauf. Aus den Ausführungen ging hervor, welche gewaltige Arbeit das Herz zu leisten hat. Herz krankheiten sind im allgemeinen schwer festzustellen. Er ging ausführlich auf die Symptome derselben ein und führte die ho möopathischen Mittel hierfür an. Seine Ausführungen waren für alle Anwesenden gewinnbringend. Es schloß sich eine aus giebige Aussprache über tägliche Gesundheitsfragcn an, in welcher sich Dorsitzdener Heise wie immer als ein zuverlässiger Berater erwies. Nach Verlesen der Versammlungsniederschrift wurde die Versammlung geschloffen. Die für heute 20 Uhr angesetzte öffentliche Kundgebung der NSDAP, im Gasthof Klipphausen fällt aus. Der Marsch der Politischen Leiter nach Klipphausen findet daher nicht statt. Mitnahme von Zahlungsmitteln im Reiseverkehr mit dem Protektorat Böhmen und Mähren. Der Reichswirt schaftsminister hat durch Rundcrlaß 35/39 D. St. — 17/39 Ue. St. die Mitnahme von Zahlungsmitteln im Reise verkehr zwischen dem bisherigen Reichsgebiet und dem Protektorat Böhmen und Mähren geregelt. Danach gilt das Protektorat Böhmen und Mähren weiter devisenrecht lich als Ausland. Es können also im Reiseverkehr nur 10 RM. mitgenommen werden. HhwWchtdlkML Mittwoch, den 22. d. M., abends Ahr im Parieiheim Dienstbesprechung der Sachbearbeiter, Block« und Zcllenwaltcr und anschließend Vortrag des Krcisamtsleitcrs Pg. Brünger Meißen. Eintopf kassierer und Pfundsammlerinnen werden gebeten, an der Dienstbesprechung teilzunehmen. Winterhilsswerk 1938/39 Kartoffelausgabe: Donnerstag, den 23. März, vormittags 9 bis 10 Uhr. Die Prager Polizeidirektion stellt Greuelmeldungen richtig DNB. Prag, 21. März. Das Tschechsiche Preßbiiro teilt amtlich mit: Die Prager Polizeidirektion stellt mit Rücksicht aus verschiedene Gerüchte, besonders betreffs Gerüchten in der ausländischen Presse sest, daß am 15. März dieses Jahres in Prag und auf dem Lande eine bestimmte Anzahl von Personen, in der Hauptsache Kommunisten und Devisenschieber, in Schutz haft genommen worden sind, daß aber diese Personen nach durchgeführlen Verhaftungen rach und nach wieder auf freien Fuß gesetzt würben, was schon in großem Maße geschehen ist. Die Sicherstellung dieser Personen wurde ausschließlich von der hiesigen Polizei bzw. von der hiesigen Gendarmerie durchge- führt. Bezüglich der angeblichen Zahl von Selbstmorden bzw. Selbstmordversuchen betont die Prager Polizeidirektion nach drücklich, daß die Statistik der Selbstmorde keine Zunahme auf- weist. Schließlich wird ausdrücklich erwähnt, daß kein einziges Konzentrationslager in Böhmen oder Mähren errichtet worden ist- Eine Million Engländer warnen! Sie verlangen Aussprache, statt Lügenhetze! DNB. London, 21. März. Ministerpräsident Chamber lain wurde am Montag von einer Abordnung eine Bittschrift überreicht, die rnehr als eine Million Unterschriften trägt. Die britische Regierung wird darin gebeten, eine „Friedenskonfe renz" einzuberufen, damit dem Wettrüsten ein Ende gesetzt und endlich die Grundlagen für eine allgemeine Bereinigung, vor allem in Europa, hrrbeigeführt werde Ueber die Erfolgsaussichten einer solchen Konferenz kann man nach den bisherigen -Erfahrungen gewiß anderer Auffassung sein. Beachtenswert an diesem Vorschlag, den eine Million Eng länder machen, ist aber, daß sie sich in offenem Gegenlatz zu den Verantwortlichen der britischen Politik für eine ehrliche Aus sprache über alle Probleme erklären und damit unumwunden kundtun, baß sie die Methoden der Lügenhetze und Verleum dung, die gerade England im Augenblick einsetzt, um unhaltbar gewordene Positionen zu behaupten, mißbilligen. Beihilfen zur Förderung des Obstbaues. Für die Früh jahrspflanzung von Obstbäumen und Beerensträuchern stehen der Landesbauernschaft Sachsen Mittel zur Gewährung von Beihilfen zur Verfügung. Anträge sind umgehend unter Bei fügung der Rechnung an die zuständige Kreisbauernfchaft zu richten. Bei dieser sind auch die Bedingungen zur Erlangung der Beihilfe zu erfahren. Ebenso können auf Antrag Beihilfen für das Umpfrvpfcn von Aepfel- und Birnenbäumen sowie der Anschaffung von Obstbaumspritzen für die Schädlingsbekämp fung sowohl an Einzelpersonen als auch bei gemeinschaftlichem Zusammenschluß der Obstbauer an Ortsbauernschaften, Garten- bauvereine und Gemeinden verteilt werden. Grumbach. Hitlerjugend und Schule luden zum Elternabend ein. Um die Zusammenarbeit zwischen Hitlerjugend, Schule und Elternhaus in unserem Ortsgebiet auch äußerlich zum Ausdruck zu bringen, hatte Fähnleinführer Pg. E. Bau mann, zugleich Schulleiter der Volksschule Grumbach, zu einem Elternabend eingeladen. Es war eine Lust zu sehen, mit welcher Begeisterung und Disziplin Pimpfe und Iungmädels die bunte Vortragsfolge abwickelten. Wuchtig, vollstimmig und tonrein erklangen die Hitlerjugendlieder in der vom Zähnlein- führer zusammengestcllten Kantate „Deutschland, dir gehören wir!" für Chor und Instrumente. Ebenso frisch und voll ertönte der nahezu 150 Stimmen starke Chor mit Begleitung von Geigen, Blockflöten, Mandolinen und Schifferklavieren in einer Folge von Marschliedern. Dazwischen zeigten Iungmädels Volkstänze. Lustige Laienspiele sorgten für herzhaftes Lachen. Der Iungzug Kessclsdorf errang sich im Turnwettbewerb den Fähnleinwanderpreis. Die gleichzeitig ausgestellte Leistungs schau der Volksschule Grumbach erläuterte Lehrer Pg. Alsch ner und bat die Elternschaft, sich selbst von dem Erfolg zu überzeugen, der sich auf den neuen Megen nationalsozialistischer Jugenderziehung ergibt. Ortsgruppenleiter Pg. Mätzler un terstrich in seinem Schlußwort den Dank an alle Gestalter die ses Abends und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die in diesem Geiste erzogene Jugend nur einem Gedanken dienen wird: Deutschland! X Grumbach. Schulentlassungsfeier. Eine schlichte, aber würdige Entlassungsfeier der Volksschule zu Grumbach fand am Sonntag vormittag 11 Uhr im festlich geschmückten Gasthofsaale statt. Nach dem Fahneneinmarfch des Jungvolkes begrüßte Schulleiter Baumann die Eltern und Freunde der Schule und dankte für den zahlreichen Besuch. Lehrer Küp pers leitete die Feier mit dem Wort des Führers „Wir wol len ein hartes Geschlecht heranziehen" ein. Streichmusik um rahmte die schlichte Feier. Schulleiter Baumann richtete an die zur Entlastung kommenden 7 Mädels und 10 Jungens Worte der Ermahnung. Jeder müsse vor allen Dingen Kame radschaft und Treue üben und bewahren. Unter Mitwirkung des Singekreises sangen die Schulkinder ihren scheidenden Ka meraden das Lied „Vergiß bei Hamit net". Nach dem Be kenntnis: „Deutsche Kämpfer wolln wir sein", entließ der Schulleiter mit je einem Spruch und einem von der Ortsgruppe der NSDAP, gestifteten Buch die Kinder aus der Volks schule. Bürgermeister Umlauft als Vertreter der Gemeinde gab den Entlassenen die besten Wünsche mit auf den Weg. Er überreichte den besten Schülern und Schülerinnen noch ein Buch als Geschenk der Gemeinde. Auch Orsgruppenlciter Mähler hielt eine Entlastungsansprachc, in der er unterstrich, daß das Leben ein Kampf sei und nur gesunde und zielbe- wußtc Menschen Sieger sein könnten. In kräftigen und markan ten Worten schilderte er die Verantwortung, Mut, Tapferkeit und Einsatzbereitschaft und schloß die Feier mit dem Treuebe kenntnis zum Führer. X Huhndorf Hohes Alter. Am Sonntag feierte die älte ste Höhndorfer Einwohnerin, Frau Emilie verw. Rietz- scher, im Kreife ihrer Familie bei bester Gesundheit ihren 87. Geburtstag. Wir entbieten nachträgllich herzliche Wünsche. Weistropp. Zum Oberlehrer ernannt. Der an d- hiesigen Schule tätige Lehrer Straßberger wurde vom Ministerium für Volkskbildung zum Oberlehrer ernannt. Weistropp. Schulentlassung. Am Sonntag vormit tag fand im festlich geschmückten Klassenzimmer der 1. Klaffe in feierlicher Weise die Entlastung von 7 Jungen und 10 Mädchen durch den Schulleiter Pg. Schulze statt. Ortsgruppenleiter Pieper nahm die entlassenen Schüler und Schülerinnen in die große Gemeinschaft der schaffenden Deutschen auf. Zahl reiche Eltern, Paten und geladene Gäste wohnten der Feier bei. Staatspräsident Lebrun nach London abgereist DNB. Paris, 21. März. Der französische Staatsprä sident Lebrun und seine Gattin haben am Dienstag früh kur, nach 8 Uhr in Begleitung des Außenministers Bonnet Paris verlaffen, um sich nach London zu begeben. Sie Hetzen weiter! London. Die zahlreichen diplomatischen Besprechungen, die Lord Halifax am Montag hatte, veranlassen die Londoner Dienstagmorgenpreffe zu ausgiebigen Spekulationen und zur Veröffentlichung weiterer Hetzartikel. Die Betrachtungen der Blätter lasten den Schluß zu, daß man trotz aller Lügen i« Augenblick keine unmittelbaren Befürchtungen bezüglich einer weiteren „Aggression" zu hegen scheint. „Daily Expreß" verrät u. a., daß die Einkreisungspolstik jetzt in England volkstümlich sei. Die britische Außenpolitik würde sich mehr auf den mili tärischen Angriff als auf die Verteidigung einstellen! Paris. Nach wie vor steht in der Pariser Presse die al« große diplomatische! Offensive bezeichnete Schmuhschleuderei gegen Berlin im Mittelpunkt der außenpolitischen Kommen tare. Mehr noch als in den Vortagen bemüht man sich, au« aller Well zur Stützung der eigenen Kampagne scharfmacheri sche Reden und Erklärungen zu veröffentlichen. Barmouth im Dunkeln — Anschlag aus das Elektrizitätswerk DNB. London, 21. März. Der Kriegshafen und die ganze Stadt Parmouth wurden am Montag abend durch meh rere Explosionen im Elektrizitätswerk über eine Stunde lang in völliges Dunkel gelegt. Der Verkehr stand still, und selbst die Lichtspieltheater unterbrachen ihre Vorführungen. Aus bis her unbekannten Gründen ereignete sich im Schalthaus des Elektrizitätswerkes eine Explosion, bei der vier Arbeiter schwer verletzt wurden. Als /kurz darauf mehrere Polizeibeamte in das Schalthaus eindrangen, ereignete sich eine zweite Explosion, bei der ein Polizeibeamter schwere Brandwunden erlitt. Braunsdorf. Die Schulentlassungsfeier cm hie siger Volksschule fand am Sonntag Vormittag in der Schule statt. Vier Jungen und sieben Mädel hatten sich mit ihren Eltern und Verwandten dazu eingcfunden. Ferner waren an wesend Ortsgruppenleiter M. Patzig, Politische Leiter und Bürgermeister Tamm. Mit dem Lied „Auf hebt unsere Fah nen" nahm die Feier ihren Anfang. Pg. Reinhard, der Klaffenlehrer der Abgehenden, hielt eine zu Herzen gehende Entlaffungsansprache. Gesänge und Gedichtsvorträge des Kin derchores wechselten mit Ansprachen des Bürgermeisters und des Ortsgruppenleiters, der unter Hinweis des nun beginnen den neuen Lebensabschnittes sie als Mitarbeiter in die Volks gemeinschaft aufnahm. Das Gelöbnis, den Führer für alle Zei ten die Treue zu halten, bekräftigten sie mit den Worten „Wir wollen es" und mit Handschlag. Dann erfolgte die Aushändi gung der Entlaffungszeuniffe und für jeden das von der Ge meinde gestiftete Buch „Kampf um Deutschland" durch Schul leiter Schubert. Mit dem Gruß an den Führer und den Na tionalliedern nahm die Feier ihr Ende. ' Mohorn. Schulentlassungsfeier. Durch die Schulleiter waren Partei mit all ihren Gliederungen, Vertre ter der Gemeinde, Eltern und Paten zur Schulentlassung ein geladen worden. Sonntag früh 9 Uhr versammelten sich alle in dem festlich geschmückten Klaffenzimmer der Schule Mohorn. Nach dem Einmarsch der Kinder und einigen Liedern hielt Pg. Ritz in kurzer Rückschau und Ausschau herzlich gerichtete Worte an die Kinder. Pg. Mühlmann entließ hierauf mit gebührender Ermahnung 14 Mädchen und 9 Knaben, Pg. Sobe 5 Mädchen und 4 Knaben mittels Handschlag und händigte ihnen die Zeugnisse und eine Schrift Alfred Rosen bergs: „Wesen, Grundsätze und Ziele der NSDAP." aus. Weitere Lieder und Einzelsprüche folgten. Ortsgruppenleiter Keller sprach hierauf über die Arbeit für Volk und Reich und von der Aufnahme der Jugend in die Arbeitsgemeinschaft der NSDAP. Die Entlassenen legten ihr Treuegelöbnis ab und bekräftigten dies mit dem Lied „Wir sind des Volkes Glieder". Mit einem Gruß an den Führer und den Nationalliedern nahm diese erste Entlassung in würdigster Weise ihr Ende. Burkhardswalde. Entlassungsfeier an der Volksschule. Am Sonntag, 19. März, sand die feierliche Entlassung von 11 Kin dern aus der hiesigen Volksschule statt. BDM.-Führerin Ilse Göpfert hatte mit ihrer Iungmädelgruppe das erste Klaffen zimmer in würdige Form gestaltet. Nach Kranzniederlegung an der Gruft von Gerhard Schnür nahm die Feier um 10 Uhr ihren Anfang. An der Feier nahmen teil: Ortsgruppenlciter Pg. Seidel-Munzig, die Bürgermeister des Schulbezirkes, sämt liche Vertreter des Schulbeirats und Elternkreises, die Politi schen Leiter, die Eltern, Paten und eine große Anzahl Angehö riger der Entlaffungsschüler. Nach dem Einmarsch unter der Traditionsfahne der NSDAP, der Ortsgruppe Munzig wechsel ten Chor und Lied in würdiger Weise. Schulleiter Spindler als Klassenlehrer sprach nun zum letzten Male zu seinem Jahr gang. Er zeigte, wie die Schule die große Vorberciterin für die Erfüllung ihrer zukünftigen Aufgaben hat sein wollen. Alle ge leistete Arbeit und alle zukünftig zu erfüllenden Aufgaben stehen unter des Führers Wort: Wir stehen im Gesetz, das Pflicht und Ehre heißt. Hierauf erfolgte die Verabschiedung und Aushän digung der Zeugnisse. Ortsgruppenleiter Pg. Curt Seidel- Munzig sprach noch einige tiefgehende Worte zu den Scheiden den. Er stellte die Frage: Was erwartet der Führer von euch? Hierauf erfolgte die Verpflichtung und die Aufnahme in die große Arbeitsgemeinschaft unseres Volkes unter der Traditions- fahnc. Mit einem dreifachen Sieg Heil und dem Gesang der beiden Reichshymnen schloß die eindrucksvolle Feier. HrrckennMrickien. Wilsdruff. Mittwoch 8 Uhr: Passionsfeierstunde der Po« saunenmifsion, anschließend heiliges Abendmahl. MstterberiM des Reichswetterdienstcs, Ausgabeort Dresden. Vorhersage für den 22. März: Nach vorübergehender Beruhigung und ausge lockerter Bewölkung erneut Bewölkungszunahme und Nieder schläge, die vielfach als Schnee fallen. Temperaturen tagsüber bei mäßigen südwestlichen bis westlichen Winden bis 3—5 Gr. über Null, nachts um 3—5 Grad unter Null.