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Ruhe und Sicherheit herMM von den deutschen Truppen in Böhmen und Mähren Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: »Sm Lause des 18. März haben die Truppen der Heeres gruppe 3 und der Heeresgruppe 5 im wesentlichen die als end gültige Ziele zugewicsenen Räume ohne Zwischenfälle erreicht. Die Ruhe und Sicherheit in den Ländern Böhmen und Mähren ist damit hergestellt. Mit Wetterbesscrung Lberslogen mehrere Geschwader der deutschen Luftwaffe die Länder Böhmen und Mähren. Die Verbände berührten nachmittags Prag und Brünn.- Kühner Einsatz der Lustwale Besondere Anerkennung des Führers — Ein Erlaß an Gcneralseldmarschall Göring Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat an den Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Eeneralfeldmarschall Göring, folgenden Erlaß gerichtet: An den Oberbefehlshaber der Luftwaffe! Die Luftwaffe hat am 15. und 16. März 1939 bei der Beset zung Böhmens und Mährens durch ihren kühnen Einsatz trotz ungünstigster Wettcroerhältnisse höchste Einsatzbereitschaft und persönlichen Mot bewiesen. Ich spreche Offizier und Mann für ihre Leistung und Hal tung meine besondere Anerkennung aus. gez. Adolf Hitler. Sakeukreuzbauner »an Tschechen seM Im Zeichen des Geistes ehrlicher Verständigung Der tschechische nationalistische Ausschuß „Lesky Narodny Vybor", der für die Herstellung guten Einvernehmens zwischen dem tschechischen und dem deutschen Volt eintritt, erhielt eine große Zahl von Beitrittserklärungen der verschiedensten tschechi schen Körperschaften und Wirtschaftsgruppen, vor allem vom Tschechischen Nationalrat. von zahlreichen Arbeiterverbänden und Eewerbetreibenden-Organisationen. Zum Zeichen der guten Absicht für die künftige Gestaltung der deutsch-tschechischen Beziehungen veranlaßte der „Lesky Na rodny Vybor", daß auf dem Prager Parlament zwei große Hakenkreuzfahnen neben der Staatsfahne gehißt wurden. Ltnbluiige Befreiung aus großer Not MSHrisch-Ostra« dankt der Wehrmacht Beim Oberkommando der Wehrmacht ging aus Nährisch-Ostrau folgendes Telegramm ein: „An die deutsche Wehrmacht, Berlin. Die deutsche Bevölkerung des Ostrauer Gebiets dankt der Wehrmacht für die unblutige Befreiung aus großer Not." Die deutschen Truppen haben inzwischen fast das ge samte Gebiet um Mährisch-Ostrau zwischen der deutschen und der slowakischen Grenze besetzt und damit unter den Schutz des Reiches genommen. Von der Volksdeutschen Bevölkerung wurden die Soldaten des Führers mit Hellem Jubel begrüßt. Aber auch bei der tschechischen Be völkerung hat sich die Besonnenheit durchgesetzt, nachdem die Macht der Hetzer und Provokateure gebrochen wurde. Die NSV. in Kroni «roße« Hilfswerr in Böhmen und Mähren — Einsatz von 680 NS.-Schwestern Wie auch im Vorjahr bei der Heimholung des Su detenlandes, ist bei dem Einmarsch der deutschen Truppen in Böhmen und Mähren die NSV. zugleich mit unseren Feldgrauen gekommen, um zu helfen und zu betreuen. Bereits am ersten Tage des deutschen Einmarsches Wurden über eine halbe Million Essensportionen ausge- geben, davon 450 000 warme Gerichte. Der Einsatz der Feldküchen und des Hilfszuges Bayern bewährte sich Wiederum ausgezeichnet. Zur gesundheitlichen Betreuung der Zivilbevölkerung sind bereits 600 NS.-Schwestern aus den Gauen des Alt reiches in die Gebiete Böhmens und Mährens in Marsch gesetzt worden. An der »olnW-mMrWen Grenze Polnische Militärabordnungcn grüßen den neuen Nachbarn Donnerstag mittag um 13.25 Uhr erschienen die ersten unga- rischen Truppen, eine aus fünf Mann bestehende Kavallerie patrouille, in dem polnischen Erenzort Beskid. Der ungarischen Patrouille folgte eine größere Militärabteilung mit entrollten Fahnen unter der Führung eines Obersten. Sie wurde von dem polnischen General Boruta-Spiechowiecz offWell begrüßt. Später traf auf dem Tucholka-Paß der ungarische Feldmarichall leutnant Eerende-Nowak ein. Zwischen ihm und dem Führer der polnischen Truppen in diesem Gebiet wurde m Ansprachen die erreichte Schaffung der gemeinsamen polmsch-unganschen ^or^der ungarischen Gesandtschaft in Warschau fand eine große Freundschaftskundgebung statt. Das Lager der Nationa- len Einigung veranstaltet anläßlich der Errichtung der gemein- samen Grenze mit Ungarn überall besondere feiern. WM von «Krischen Truppen erreicht Der ungarische Generalstab gab am Donnerstag, 20 Uhr, folgenden Lagebericht über die militärischen Operationen in der Kartpatho-Ukraine aus. Die ungarischen Truppen erreichten im Theißtal um 19 Uhr Lhust und dringen zur Zeit weiter nach Osten vor. 2m Vorsava- Tal wurde die Ortschaft Bilke genommen und der Vormarsch nach Doh fortgesetzt. Die polnische Grenze wurde von der ersten Gruppe der von Munkacs aus vordringenden ungarischen Trupoen nord östlich von Volocz um 18 Uhr von der zweiten motorisierten Truppe bei Verecze um 14.15 Uhr erreicht. Die im Ungtal vor dringenden Einheiten erreichten unter schweren Rückzugsgefechten der Tschechen die Ortschaft Perecseny. Die militärischen Operationen worden durch die Ungunst der Witterung, vor allem durch starke Schneefälle und Schnee stürme stark behindert» wickeln sich aber trotzdem programm mäßig ab. Miniftsrrat in Bukarest, Vrotettoriatü- ersuchen Woloschins ahgelehnt DNB. Bukarest, 17. März. Die rumänische Regierung hielt am Donnerstagabend einen Ministerrat ab, in dem einer amtlichen Verlautbarung zufolge Ministerpräsident Calinescu über die internationalen Ereignisse und die von Rumänien ge troffenen Entschlüße berichtete. Don unterrichteter Seite hört man hierzu, daß Woloschin die rumänische Regierung ersucht hatte, das Protektorat über die Karpatho Ukraine zu übernehmen. Dieses Ersuchen wurde von Rumänien abgelehnt. Nekoröeiai -er britischen Manne 1,7 Milliarden Mark veranschlagt Der parlamentarische Staatssekretär der britischen Admiralität, Shakespeare, brachte den Ma rinehaushalt im Unterhaus ein. Er wies darauf hin, daß der Marinehaushalt sich auf 149 Millionen Pfund (rund 1,7 Milliarden Mark) gegenüber 126 Millionen Pfund im vorigen Jahre stellte. Das fei ein Rekord. Von dieser Summe seien nicht weniger als 61 Millionen Pfund (rund 732 Millionen Mark) für Neubauten und Repara- turen ausgeworfen worden. Im Laufe des letzten Jahres seien 43 Kriegsschiffe in Dienst gestellt worden. 1939 sollten 60 Schiffe in Dienst gestellt werden. Shakespeare begründete hieraus besonders den Ban der zwei Schnell-Schlachtschiffe von 40 000 Tonnen mit 40,6-Zentimeter-Geschützen. Die Großkampfschiffsstärke werde Ende 1943 sich auf 21 stellen. Er wies dann dar auf hin, daß das Bauprogramm für 1939 insbesondere auch Schiffe zum Schutz des Handels vorsehe, darunter 20 Begleitschiffe eines neuen Typs, die etwa Mai 1940 fertig sein würden. Insgesamt befänden sich 870 000 Tonnen in Bau, nämlich 9 Schlachtschiffe, 6 Flugzeugmutterschiffe, 25 Kreuzer, 43 Zerstörer, 19 U-Boote und eine große An zahl kleiner Schiffe. Das sei eine Leistung, wie es sie im Frieden noch nie gegeben habe. Die Nüstungsfähigkeit des Landes habe ungeheuer zugenommen. Dank der Arbeiten der letzten drei Jahre habe sich die Produktion schwerer Geschütze verzwanzig facht, die mittlerer Geschütze verfünffacht und die leichterer Gefchützc verachtfacht. Die Panzerplattenproduktion habe sich verzehnfacht. Entsprechend sei auch die Produktion an Ausrüstungsgegenständen und Munition gestiegen. Der Staatssekretär erklärte sodann besonders, daß die Flotte in der Lage sei, lebenswichtige Zufuhren nach England zu sichern. Es sei ein umfangreiches Eonvoy (Begleitschiff)- und U-Boot-Abwehrsystem geschaffen wor den. Auch seien genügend U-Boot-Abwehrgeschütze für Handelsschiffe eingelagert worden, und 2000 Mann sind zum sofortigen Einsatz bereit. Ueber 9000 Offiziere und Mannschaften der Handelsmarine seien insgesamt im Convoy-Shstem oder im Schießen ausgebildet worden. Shakespeare schilderte schließlich die Entwicklung der bri tischen Marineluftwaffe, deren Personalstärke von 3000 auf 6000 gebracht worden sei. Die Marineluftwaffe werde mit einer Reihe neuer Typen ausgerüstet werden. Hier für seien insgesamt 11,8 Millionen Pfund (über 141 Mil lionen Mark) gegenüber 5,7 Millionen Pfund im Vorjahr vorgesehen. Der Mannschaftsbestand soll von 121000 auf 133 000 für die Marine gebracht werden. Aus «msrrre Keimst. Wilsdruff, am 17. Mä Spruch ves Tages Deutsch sein heißt treu sein, treu in Leid und Not. Deutsch sein heißt treu sein, treu bis in den Tod. Horst Wes - Jubiläen und Gedenktage 18. März. 1813: Der Dichter Friedrich Hebbel in Wesselburen geboren. — 1858: Der Ingenieur Rudolf Diesel geboren. — 1915: Der U-Boot-Führer Otto Weddigen in der Nordsee gestorben. — 1937: Generaloberst Felix Graf v. Bothmer in München ge storben. — 1938: Historische Reichstagsfitzung in Berlin. Der Führer verkündet die Schaffung des Großdeutschen Reiches. Sonne und Mond: 18. März: S.-A. 6.10, S.-U. 18.08; M.-A. 4.47, M.-U. 15.40 Sie hat recht behalten Da gibt es eine alte Bauernregel, die sagt, daß nach einem allzu warmen Februar ein kalter März folge. Nun, so im Februar, da hatten wir schon recht frühlingshafte Tage, manches Lenzeslied ist angestimmt worden, und nun packt uns der Winter noch einmal tüchtig bei den Ohren. Oh, wie ist es kalt geworden! Die roten Nasen erin nern uns daran, daß der März gar nicht der Lenzmonat zu sein braucht, sondern noch ein rechter Wintermonat sein kann. Er liebäugelt zwar mit dem Lenz, der ja auch kalen dermäßig zu Beginn des zweiten Märzdrittels seinen Ein zug hält; die Schneeglöckchen streckten auch schon ihre Wei ßen Köpfchen über die braune Erde, der Krokus blühte mancherorts, und wir erlebten es, daß warmes Frühlings wetter uns einen Frühling vorgaukelte. Und nun ist es wieder kalt geworden. Vielleicht ist es gut so. Wenn sich jetzt der Winter austobt, dann werden wir später vielleicht vor ihm verschont bleiben, im April und im Mai, und die Eisheiligen bleiben dann Wohl zu Hause. Hätte es aber im Februar gestürmt und geschneit, dann brauchten wir uns jetzt nicht in den warmen Mantel zu kuscheln und hät ten es nicht nötig, im Ofen noch ein paar Kohlen mehr aufzulegen. Nichts zu machen! Tun wir etwas gegen die roten Nasen und gegen den neuen Schimpfen, der sich im Hin tergründe schon leise ankündigt. Denkt an die hungernden Vögel! Bei gegenwärtig schwie riger Wetterlage ist es besonders nötig, die Vögel täglich mehr mals zu füttern, unter ihnen besonders auch die Meisen, die be kanntlich schon zugrunde gehen, wenn sie länger als 16 Stun den ohne Nahrungsaufnahme bleiben müssen. Die Futterplätze müssen fchnee- und eisfrei gehalten werden, Zeichen- und Hanbardeitsausstellung der Volksschule. Tie Volksschule veranstaltet am Tage der Schulentlassung im Zei chensaale eine Zeichen- und Handarbeitsausstellung. Die Schau wird im Anschluß an die Entlassungsfeier von 14 bis 13 Uhr und dann noch einmal von 14 bis 16 Uhr geöffnet sein. Zum großen Varietee-Abend am kommenden Donnerstag sind noch Karten zu haben. Wie uns die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" mittelst, ist es nicht richtig, daß die große Feierabendveranstaltung mit Langes Varietee schon ausverkauft sei. Bei allen Verkaufsstellen sind noch Karten zu haben. Die Plätze sind diesmal numeriert. Nervenleiden — Nervenschwäche und ihre Behandlung im Sinne der Naturheilkunde" ist das Thema, über das morgen Sonnabend in einem vom Verein für naturgemäße Lebens- und Heilweise veranstalteten öffentlichen Vortragsabend 20 Uhr im Forsthaus Dr. med. Tiege l-Dresden, früher Arzt im Rudvlf- Heß-Krankenhaus, spricht. 2m Anschluß an den Vortrag wer den verschiedene zeitgemäße Filme zum Vortrag gebracht. Da zu sind alle Volksgenossen und Dolksgcnossinnen herzlich einge- laden. 4M Franzose« a«k dem Gewissen Sturmszenen in der Kammer — Kommunist Marty als Mörder gekennzeichnet In der französischen Kammer kam es zu Sturmszenen, als der rechtsgerichtete Abgeordnete Henriot die Aussagen franzö sischer Mitglieder der Internationalen 'Brigade verlas, dl? furchtbare Anklagen gegen den Kommunisten Marty enthiel ten. Immer wieder ertönten von rechts Zwischenrufe wie „Motz der", „Bandit", „nach Rußland" usw Henriot widerte dl« Regierung auf, eine gerichtliche Untersuchung vorzunehmen. Abgeordneter Tixicr-Vignancour erklärte, Marty habe trotz eines französischen Gesetzes, das die Rekrutierung von Freiwil ligen in Frankreich für Spanien verbiete, 11 599 Mann nag Sowjetspanien gebracht, von denen ein Drittel nicht mehr zurück- gekommen sei. Der Abgeordnete klagte Marty weiter an, Fran zosen, die mit einem Arbeitsvertrag nach Notspanien gckomme« seien, gezwungen zu haben, in den vordersten Linien für dw Roten zu kämpfen. Er behauptete weiter, daß Marty Mitglie der der Internationalen Brigade ohne jede Rechtssprechung habe erschießen lassen, und brandmarkte sehr ausdrücklich Hw sowjetrussischen Methoden, die in Albacete, Barcelona und in Madrid an der Tagesordnung waren. Als Marty dann die Tribüne bestieg, ertönten Rufe wi« „Schweinehund", „Mörder", „Bandit", „Verbrecher" usw. Der größte Teil der rechtsgerichteten Abgeordneten verließ den Sit zungssaal. Bei seinen Ausführungen forderte Marty von der Regie rung, diejenigen Mitglieder der Internationalen Brigade au» den Konzentrationslagern zu befreien, in Frankreich aufzuneh men und später sogar zu naturalisieren, die nicht in ihre Heimat zurückkehren könnten. Weiter versuchte Marty die von den rechts gerichteten Abgeordneten angegebenen Zeugen zu diffamieren. Die Mehrheit der Kammer fano für dieses Ablenkungsmanöver nur verächtliche Zwischenrufe. Besonders der Abgeordnete Tixier-Vignancourt warf Marty immer wieder vor, ein Fah nenflüchtiger des Weltkrieges und ein Mörder des spanischen Bürgerkrieges zu sein. Marty sei ein Verräter und wegen Hoch verrats verurteilt, begnadigt und schließlich amnestiert. Es würden sich aber in Frankreich Männer finden, die auch ihn endgültig vernichten würden. 15V Millionen Franken für die SpaniensliWlinge Am Schluß der Marty-Debatte in der Kammer fordert« die Regierung die sofortige Diskussion über den Gesetzeserlaß, der einen Kredit von 150 Millionen Franken zugumtcu der rotspanischen Flüchtlinge eröffnet. Nach kurzer Aussprache nahm die Kammer mit 410 gegen 133 Stimmen den Eesetzeserlaß am Volksgenossen, nehmt «in Ferienkind ans! Friesen - Gedächtnisstunde im „Löwen". Der Turnverein Wilsdruff im NSRL. hielt gestern abend im „Löwen" ein« Gedächtnisstunde ab. Anlaß hierzu war der 125. Todestag der Vorkämpfers für Leibesübungen und Turnen. Nach dem ge- meinsamen Gesang des Licbes „Auf, hebt unsre Fahnen" hieß der Vorsitzende Schmidt alle Turnerinnen und Turner herz lich willkommen. Sodann sprach Kamerad Preußer einen Vorspruch „Ein Volk, ein Reich, ein Vaterland". Anschließend sprach Dietwart Krahl über den Sinn der Leibesübungen und führte aus, daß die Pflege derselben noch nicht tief genug inh Volk eingedrungen fei. Wir müßten erst noch ein Volk in Lei besübungen werden. Spitzenleistungen allein geben nicht den Ausschlag, sondern auch der Eharakter. Vor allem auch di« Turner sollen eine vorbildliche nationalsozialistische Haltung einnehmen und echte Kameradschaft pflegen. Nun gab der Diet wart einen kurzen, aber markanten Abriß aus dem Leben Fried rich Friefens. Um Friedrich Friesen zu verstehen, muß man M mit der damaligen Zeit beschäftigen. Napoleon war im Lande und unterjochte uns. Als Friesen Jahn kennen lernte, war er von ihm begeistert. Friesen war ein großer Sportler, er war Reiter, Schwimmer, Fechter. Neben Jahn war er der erste, der in bas Lützowsche Freikorps eintrat, als die Freiheitsbewegung begann, isin seinem kurzen Leben hat er viel geschaffen, siw Ardennenwald fiel er der Kugel eines Meuchelmörders zürn Opfer. Die damalige Reaktion verhinderte seine Beisetzung in der Hafenheide, so fand er auf dem Z-nvalidenfriebhvf in Ber lin feine letzte Ruhestätte. Die Ausführungen des Dietwartes hinterließen bei asten Anwefenden einen tiefen Eindruck. Es folgte der Gesang des Liedes „Turner, auf zum Streite". Füh rergruß und Gesang der Nationallicder beendeten die schlichte Gedenkstunde. Der Vorsitzende gab noch bekannt, daß ab näch sten Montag die Turnstunden im „Löwen" stattfinden, da di« Turnhalle anderweitig in Anspruch genommen ist. Am 20- März findet eine von der NSDAP, veranstaltete Filmvorfüh rung statt, zu deren Besuch alle Turnkameraden cmfgefordert werden. Es schloß sich noch ein kameradschaftliches Beisammen sein an. Rollappell der Iägerfchc-ft. Am 25. März 13 Ahr wird in: Bankettsaal der Albrechtsburg zu Meißen bie große Trophäen schau der Kreise Meißen, Döbeln, Oschatz und Großenhain er öffnet. Für die Jäger des Kreises Meißen ist aus diesem An laß ein Dollappell angeordnet worden, zu dem Lanbesjäger- meister Martin Mutschmann anwesend sein wird. Neue Naturdenkmals im Kreis Meißen. Der Regierungs präsident zu Dresden-Bautzen hat als Untere Naturschutzbe- Horde eine „Siebente Nachtragsverordnung über die Sicherung von Naturdenkmalen im Regierungsbezirk Dresden-Bautzen er lassen. Durch diese Nachtragsverordnung wurden weitere 31 Naturdenkmale im Regierungsbezirk Dresden-Bautzen in das Naturdenkmalbuch eingetragen. Vier dieser neu geschützten Na- türdenkmale sind im Meißner Landkreis vorzufinben und War die in der Ortsflur Rothschönberg stehenden »Fünft Brüder-Linden", eine besonders prächtige Gruppe von fünf stattlichen Linden; außerdem die stattliche Eiche, die sich Ortsflur Burkhardswalde auf dem Grundstück d^ Pfarrlehns Burkhardswalde befindet; ferner die alte, inmittan des Rittergutswaldes zwischen der Staatsstraße Nossen—Kcl- felsborf und der Reichsautobahn in der Nähe von Tanne berg stehende große Buche und im Elbtal unterhalb Meißen^ die prächtige Linde, die etwa 30 Meter westlich der Kirche Zehren auf dem öffentlichen Dvrfraum vorzufinden ist. Fortsetzung der Fettvcrbllligung. Nus Grund gemein samer Anordnung des Reichsar Veits Minister» und des Reichsernährungsministers >ve^ den die von der Reichsregierung zur Verbilligung Speisefette für die minderbemittelte Bevölkerung und Z"' Sicherung des Bezuges von Konsummargarine getroffen^ Maßnahmen für die Monate April, Mai und Juni im herigen Umfang fortgeführt. Die mehrfach geändert Richtlinien für die Durchführung der Fertvcrbilligung st" gleichzeitig mit einigen Ergänzungen neu gefaßt worden-