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Schulfeier. Am Sonnabend' hielt die Volksschule eine Morgenfeier ab. Schulleiter Talkenberger würdigte in Liner Ansprache die Wiedererrichtung der deutschen Wchrhoheit und das große Opfer der gefallenen Helden. Oeffentliche Entlassungsfeier der Berufsschule. Das Schul jahr neigt sich seinem Ende zu. Die Entlassungsfeier der Ver bandsberufsschule erfolgt Dienstag, den 14. März, vormittags 9 Uhr im Festraum der Schule. — Zur Erinnerung an den Anschluß Oesterreichs an das Reich fand heute vormittag eine Gedenkfeier statt, in welcher Oberlehrer Pg. Becker einen ge- fchichtllichen Rückblick gab. 85 Jahre alt. Am heutigen Montag begeht Frau Bertha verw. Ufer ihren 85. Geburtstag Auch wir übermitteln dem betagten Geburtstagskind unsere besten Glückwünsche. Ein Eroßvarietee mit artistischen Bestleistungen. Bekannt lich findet am Donnerstag, dem 23. März, 20 Uhr in Wilsdruff im „Goldenen Löwen" eine große Feierabendveranstaltung der DAF. mit der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" statt. Humor und Sensation ist die Parole des Abends, an welchem folgende Künster mitwirken: »Gebrüder Lange, Kunstradfahrakt, eine Glanznummer auf 15 verschiedenen Rädern, mit großem Erfolg im Berliner Wintergarten aufgetreten. Wally Stephan, Tanz und Gymnastik. Luise Queihser, Vorführung einer Gruppe dressierter Hunde. Erich Gleis, Balanceakt auf einer Kugel. Luft-Akt auf rotierender Leiter, Fußsonglcur. Komische Akro baten, Chinesische Tellerspiele ufw. Einen humorgewürzten Rahmen um dieses Großstadtprogramm legt der vom Rundfunk bekannte Ansager und Humorist Richard Heinemann. Ein Abend bei Langes Varieteekunst bringt allen Besuchern Stun den der Freude und Entspannung. Km jedem Volksgenossen einen guten Platz sicherzrOellen, sind diesmal alle Plätze nume riert. Der Vorverkauf hat begonnen, und es erscheint ratsam, sich baldigst mit Eintrittskarten zu versorgen. Die Nationalsozialistische Kriegsopferversorgung Kame radschaft Wilsdruff vereinte am Sonnabend abend ihre Mit glieder zu einem Appell im Kameradschaftslokal „Eintracht". Kameradschaftsführer Kluge entbot den zahlreich aus Stadt und Land erschienenen Kameraden und Kameradenfrauen herz lichen Willkommensgruß. Zunächst wurde Kenntnis gegeben von organisatorischen Anordnungen und einer Entscheidung der Lanbesversicherungsanstalt Sachsen, die sich alle in fürsorgeri scher Hinsicht für die Kriegsopfer günstig auswirken. Zu inten siver Werbung für die Kriegsgräberfürsorge und von Frei plätzen für die Hitlerfreiplatzspende wurde aufgefordert. Mit der WHW. - Sammlung am Tag der Wehrmacht haben die Frontkämpfer ihre Einsatzbereitschaft für das Aufbauwerk des Führers erneut unter Beweis zu stellen. Am erzählenden Ton sprach dann Kameradschaftsführer Kluge über 20 Aahre ge führten Kampf um Ehre und Recht der zur Kameradschaft Wilsdruff gehörigen Kriegsopfer. Angefangen von deren Zu sammenschluß am 9. März 1919 bis zur Gegenwart kennzeich nete er Not und Hilfeleistung, Gesinnung, Opfer- und Einfatz- bereitschaft. Auch gedachte er all derer, die mit ihrer Liebe und Treue die Träger der geleisteten Arbeit und erreichten Erfolge waren. Är froher anregender Unterhaltung blieb man noch län- gere Zeit gesellig beisammen. Das Kreissportamt Meißen der Deutschen Arbeitsfront feilt mit: Aus technischen Gründen muß der kürzlich auf Mon- t«g festgelegte Gymnastik-Kursus für Kinder und Erwachsene dl Wilsdruff wieder auf Dienstag zu den früheren An fangszeiten angesetzt werden. Die jetzige Sportlehrerin Frl. von Ankum erwartet wieder regelmäßigen Besuch; musikalische Begleitung ist wieder sichergestellt. Schaffende Frauen und Mädchen betreM bei KdF. Ausgleichssport, dieser ist wichtig zur Gesunderhaltung eures Körpers! Lose noch vorrätig! Es besteht Veranlassung, darauf hin- zmveisen daß die Lose für den KdF.-Magen noch nicht ver- Sriffen sind. Obwohl die Nachfrage außergewohnllich rege ist, so sind dennoch einige vorrätig. Allerdings dürften auch diese in kurzer Zeit nicht mehr zu haben sei.n Wer gern Lose erwer ben möchte, wende sich an den Block- oder Zellenwalter der Deutschen Arbeitsfront. Außer den Angestellten der Deutschen Arbeitsfront und deren Familienangehörigen, die von der Ver- losung ausgeschlossen sind, können alle Volksgenossen Lose er werben. Während sonst der Prospekt für den KdF.-Wagen 20 Pfg. kostet, erhält man als glücklicher Gewinner für 20 Pfg. den KdF.-Wagen selbst. Blankenstein. Heldengedenkfeier. Die von der Ortsgruppe der NSDAP, durchgeführtc Feierstunde fand am Kriegerehrenmal in Blankenstein statt. Die Kriegerkamerad- Ichaft Blankenstein und Umgegend hatte sich der Feier ange- jchlossen und vor dem Ehrenmal Posten mit Gewehr aufgestellt. Einleitend sprach ein Kriegsbeschädigter Worte von W. Bloem und ein Kriegerwaise Worte von B. v. Schirach. Nach dem Gesang eines Liedes erreichte die Feier ihren Höhepunkt. Die Höhnen wurden gesenkt, ein Sprecher ehrte die Gefallenen, so- w'e ihre Mütter und Frauen, während hinter den das Ehren wal umsäumenden Lcbensbäumen das Lied vom guten Kame raden geblasen wurde. Anschießend hielt Pg. Grosche eine Kernige, aber feinsinnige Ansprache und legte im Namen der Ortsgruppe einen Kranz nieder. Mit dem Gruß an den Ober sten Befehlshaber der jungen Wehrmacht und dem Gesang der Reichshymnen wurde die eindrucksvolle Feier beendet. Blankenstein. Film ab end. Am Freitag, dem 17. März, führt die Ortsgruppe Blankenstein der NSDAP, im Richjer- ichen Gasthof einen Tvnfilmabenö durch. Die Gaufilmstelle Zeigt den äußerst spannenden Film „Bengali", der uns nach Indien führt und im Vorprogramm den Film „Deutschlands Heer". Mohorn. Militärkonzert fürs WHW. Gegen Wachende spielte hier auf Veranlassung des Reichskriegerver eins das Trompeterkorps des 4. Art.-Regiments. Obermusik meister Waldau gab wieder einmal erfolgreiche Proben vom Können seines Musikkorps. Der nachfolgende Ball fesselte viele auf das Parkett. Der Besuch war gut und hatte seinen Zweck erfüllt; dem WHW. konnte ebenfalls eine Summe zugesührt werden. Winterhilfswerk 1938/39 Ortsgruppe Wilsdruff. Pfundsammlung Donnerstag, den 16. März 1939. Lebensmittelausgabe Freitag, den 17. März 1939. Dienstbesprechung der Fachschaft „Handwerk" in Ker Deut schen Arbeitsfront, Abschnitt Wilsdruff. Ortshandwerksmeister, Fachgruppen- und Fachschaftswalter von der Fachgruppe „Handwerk" der Deutschen Arbeitsfront, Abschnitt Wilsdruff, trafen sich gestern nachmittag im Fremdenhof „Stadt Dresden" und wurden von Kreishandwerkswalter Pg. Knäbchen- Mcißen begrüßt, der dann einen Rückblick auf die Entwicklung der Fachschaft hielt, die innerhab der Partei im Aahre 1931 in der Gruppe Handel und Handwerk in die Erscheinung trat. Am darauffolgenden Zahle wurde diese von der NS.-Hago er faßt und 1934 in die DAF. übernommen. Ausführlich erläu terte er weiter die Gliederung der Gruppe Handwerk und der dieser obliegenden Arbeitsgebiete. Zn den letzten Jahren war das Handwerk am Aufbau der nationalsozialistischen Kultur hervorragend beteiligt bei dem Bau der Schulungs- und Or densburgen und weitechin war ihm die Erziehung des fachlichen Nachwuchses übertragen. Am 1. Januar d. A. schuf die Partei das Amt „Handwerk", dem nun bestimmte Aufgaben übertra gen wurden. Wichtige Punkte waren für die Handwerkskame raden die Altersversorgung im Handwerk, die nun am Jah resende 193-8 Wirklichkeit wurde, und die Hebung des Mit- teOandes, die durch den Leistungskampf der Betriebe und den Hündwerkerwettkampf erreicht werden soll. Auch die Kleinbe triebe haben Anerkennung gefunden und können sich an den Aufgaben des Handwerks beteiligen. Zn erster Linie wird jetzt Wert auf die Schaffung des neuen deutschen Menschen gelegt, wag in sportlicher Hinsicht Aufgabe der Werkscharen ist. Die Kräfte der Ordnung bringen Aufstieg und an diesem wird auch das Handwerk beteiligt, das stark zu machen ist für den End kampf Deutschlands. 4,5 Millionen Beschäftigte zählt das deut sche Handwerk, das auch von der Partei in hervorragendem Maße Aufträge erhält. Dem Handwerker muß es möglich sein, den deutschen Menschen an sein Heim zu binden und die Fa milie mit einwandfreier Ware und schmucken Gebrauchsgegen» ständen zu versehen. Das Amt „Handwerk" wird die Hand werkskameraden politisch und fachlich schulen und verlangt hier die Beteiligung aller Handwerker namentlich auch bei den vor kommenden Arbeiten in den einzelnen Ortswaltungen. Zum Schluß erwähnte Pg. Knäbchen noch die Bestrebungen auf Einführung eines nahrhaften Vollkornbrotes, das vom Amt für Volksgesundheit anerkannt ist und zu dessen Herstellung von der Bäckerfachschule der DAF., Gau Sachsen, Kurse durch geführt werden. Dann sprach er kurz über den Besuch eines Gaudiplombetriebes mit seinen vorbildlichen Einrichtungen, über die Pflichten des Betriebsführers und des Betriebsob mannes und über den Handwerkertag 1939. Eine längere Aus sprache entspann sich über die Altersversorgung im Handwerk, an der sich auch der ebenfalls anwesende Kreisfachgruppenwal- ter der Gruppe Metall, NSKK.-Obersturmführer Klempner meister Schmidtgen, beteiligte. Ilm die hier und da noch bestehenden Unklarheiten zu beseitigen, soll in nächster Zeit der Rechtsberater, Pg. Dr. Klug-Meißen, in der Besprechung diese Fragen klären, die am 3. Avril 20 Uhr in der Dienststelle statt-, finden wird. Dann schloß Pg. Knäbchen die Besprechung mit dem Führergrutz. Der Stand der Maul- und Klauenseuche im Meißner Land kreis. Wie aus dem letzten „Amtlichen Bericht über den Stand der Tierseuchen in Sachsen am 1. März 1939" zu entnehmen ist, traten im Landkreis Meißen hinsichtlich des Standes der Maul- und Klauenseuche im letzten Monat keine nennenswer ten Aenderüngen ein. Nach dem amtlichen Bericht waren am 1. März im Landkreis Meißen noch 7 Gemeinden mit 12 Ge höften von der Seuche in Mitleidenschaft gezogen gegenüber 6 Gemeinden mit 13 Gehöften am 15. Februar und 5 Gemeinden mit 8 Gehöften am 1. Februar. Die teilweise erneut aufge tretenen Seuchensälle müssen immer wieder zur Beobachtung größter Vorsicht ermahnen. Am ganzen Land Sachsen waren am 1. März noch 118 Gemeinden mit 167 Gehöften von der Seuche betroffen <15. Februar 166 Gemeinden mit 298 Gehöf ten; 1. Februar 217 Gemeinden mit 465 Gehöften l. lMchemmckeickte«. Wilsdruff. Dienstag 8: Mifsionsabend im Pfarrhaussaal. WetteeberiM des Reichswetterdienstes, Ausgabevrt Dresden. Vorhersage für den 14. März: Vorwiegend stark bewölkt bei örtlichen Auf heiterungen. Schwache und um Nord drehende Winde, nachts leichte Frostverschärfung, am Tage etwas milder, noch einzelne Niederschläge. VtlWrsW ill Briiilll Ansturm auf die deutsche Turnhalle zurückgeschlagen DNB. Brünn, 13. März. Aus Brünn werbe» »ml Sonntag abend neue schwere Ausschreitungen gegen Deutsch« gemeldet. Es kam zu Auseinandersetzungen um die TurnhoS« der Deutschen Vereinigung, die ohne ersichtlichen Grund vm» der tschechischen Gendarmerie besetzt werden sollte. Die Gendar merie wurde bei ihrem Vorgehen bezeichnenderweise von einer großen Menge tschechischer Kommunisten unterstützt, die wie auf Kommando plötzlich zur Stelle waren. Als die Angehörigen des deutschen Schutzkorps sich dem Ansturm der Tschechen widersetzten und sie zurückschlugen, zog die mehr as tausendköpfige Menge pfeifend und johlend zum Deut schen Haus und zum Gebäude des Zentralverbandes der Deut schen Landwirtschaftlichen Genossenschaft. Dort sammeln sich M Zeit immer stärker werdende Gruppen von Tschechen. An den Abendstunden haben tschechische Kommunisten an» den benachbarten Andusttieorten Königsfeld und Munrowitz Nachschub erhalten, so daß die Lage der deutschen Schuhabtei lungen stündlich bedrohlicher wird. Die Svrechchöre des Brünner Mob: „Hoch Rotfront!" — „Hoch Stalin!" „Hoch Benesch!" DNB. Brünn, 13. März. Zu den Brünner Ereignisse» werden von einem Augenzeugen noch folgende Ergänzun gen mitgeteilt: Ein Zug der Volksdeutschen Jugend, der über die Lehmstätte ging, wurde von tschechischer Polizei aufgchaltcn und in kleineren Gruppen in die anliegenden Straßen verteilt. Die demonstrierenden Tschechen zöge» unter Sprcchchörcn durch die Stadt.- „Möge Benesch über die Hakenkreuzler kommen!", „Hoch Rotfront!", „Hoch Stalin!", „Hoch Benesch!" Vor den deutschen Geschäften Till und Sonntag er zwangen die Tschechen die Herabnahme der Hatenkrcuz- fahnen. Einem deutschen Studenten wurden die weiße» Strümpfe ausgezogen. Die Menge schwang sic johlend in der Lust. Berittene Polizei drängte eine Gruppe Deut scher, die vor der „Volksdeutschen Zeitung" Aufstellung nahm, ad. Wie mter Vmslh Deutsche Jungen überfallen u. verprügelt - DNB. O l m ü tz, 13. März. Am Sonntagabend wurde eine Gruppe vou deutschen Jungen aus dem Masarykplatz von tschechischen Horden überfallen und verprügelt. Auf die Hilfeschreie der Jungen traf ein Ucbcrsallkommando der tschechischen Staatspolizei ein, das, wie cs unter den» Terror des Bcnesch-Systems üblich war, die Ucberfallcnev verhaftete. In Prostnitz in der näheren Umgebung von Olmütz haben Kommunisten am Nachmittag Flugblätter verteilt, die grobe Beleidigungen gegen das Deutsche Reich und seine Führung enthalten und zu Terrormaßnahmen gegen die deutsche Bevölkerung aushetzcm SrotzaWlss der EiMder i« TrnWrbmieu Zahlreiche Flugzeuge eingesetzt DNB. London, 13. März. Bei dem Großangriff drM- scher Truppen am Sonntag in Transjordanien, bei dem auch eine große Anzahl britischer Flugzeuge gegen die arabischen Frei schärler eingesetzt wurde, sind den Rontagszeitungen zusolg« 45 Araber getötet worden. Auf britischer Seite wurde ein Offizier getötet und ein« schwer verwundet. An der Aerusaiem—Iafsa-Eisenbahuihgi« wurden 58 arabische Freischärler verhaftet. Mohorn-Grund. He Iden geben klag. Als die Glocken den Morgen einläuteten, bewegte sich ein stattlicher Zug trotz heftigen Schneetreibens die Straße hinab zum Ehrenmal. Nach einem Wort des Führers gedachte Ortsbürgermeister Di er sehe der Würde des Tages, indem er das Wort eines Kriegs kameraden: „Es geht ein großes Sammeln durch unsre Reihen" zu kurzer Rede benützte. Reichskriegerbund Mohorn gab die Ehrensalven, die Fahnen senkten sich, ein frischer Kranz schmückte das Mal, das Lied vom Kameraden klang still durch die Morgenstunde, Pg. Krauß zitierte „Heldischer Sieg" und „Besitz stirbt". Die Lieder der Nation beschlossen die Ge denkstunde, die von Männerchören umrahmt war. Strengste Bestrafung bei Verstößen gegen Etsen- zuteilung. Im Zusammenhang mit Verstößen bei der Eisenzuteilung hat sich verschiedentlich ergeben, daß Bauten mit einem zwei Tonnen Baueisen nicht übersteigenden Ver brauch von den Baupolizeibehördeu mit Ofenheizung frei gegeben waren, daß sie aber trotz der im Baugesuch bri den Bauzeichnungen vorgesehenen Ofenheizung bei der Ge brauchsabnahme doch eine Zentralheizung aufwiescn. Da mit überstieg der Baueisenverbrauch die Zweitonnen grenze. Der Reichswirtschaftsministcr sieht in Fällen der erwähnten Art eine besonders schwere nnd bewußte Um gehung der Anordnung 31 der Ueberwachungsstelle für Eifen und Stahl und hat infolgedessen Anweisung zur strengsten Bestrafung gegeben. Um in Zukunft die Beach tung der Anordnung 31 unbedingt zu sichern, wird der Minister neben der Verhängung empfindlicher Ordnungs strafen auch die Eisenkontingente derjenigen Firmen über prüfen, die entgegen der Anordnung 31 HeizungSanlagen liefern bzw. eirrbanen. Fristverlängerung für die Umbauaktion. Da die Ar beiten im Nahmen der VI. Reichszuschußaktion für den Umbau von Räumen zu Wohnungen nicht in allen Fällen innerhalb der festgesetzten Frist ansgeführt werden können, hat der Reichsarbeitsminister als Zeitpunkt sür die Beendigung der Arbeiten nunmehr den 30. September 1939 bestimmt. Der Minister legt Wert darauf, daß die aus der Maßnahme in Aussicht gestellten Zuschüsse mög lichst bald ausgezahlt werden. sNach Schluß der Redaktion eingegang»».) MMür-Dittawr in Ler 3ipü Prag. Der tschechische Divisionsgeneral Andreas Mezl in Zipser Neudorf Hal der Koesmarker „Karpathen-Post" al» Pflichtabdruck eine Kundmachung zur Veröffentlichung aufgo- zwungen, in der er das Standrecht verkündet. E« heißt darin, daß er auf dem Territorium seines Korps die ganze Gewalt m seine Härrde übernommen habe. An dem Aufruf heißt es ». daß diejenigen, die die Waffen nicht abliesern oder den ans län dischen Rundfunk abhören, als Verbrecher bestraft werben. Die bei Sabotageakten Ertappten würden an Ort und Stelle e»> schossen. Mit dem Bajonett gegen deutsche Ruheständler Aglau. Die deutschen Ruheständler in Aglau, denen ma» zwei Monate lang die Pensionen nicht auszahlte, veranstaltete» am Montag vormittag auf dem Marktplatz eine Kundgebung. Als auf dem Gemeindehaus die Hakenkreuzflagge gehißt wurde, ging die tschechische Gendarmerie mit oufgepflanztem Bajonett gegen die Menge vor. Zahlreiche Personen wurden niederge- stochen. Mehrere Verwundete blieben auf dem Aglauer Markt platz. An Gießhübl in der Nähe von Aglau schoß die Gendar merie in eine Gruppe von Deutschen Auch hier wurden me^ rere Personen verwundet. Ständiges Sommerlager der HI. in Morgenroth« Im Haus der Nationalsozialisten in Lengenfeld hielt dl« Führerschaft des Jungbannes 1M Auerbach mit -M DI.-Füch- rern und den Vertrauenslehrern der HI. eine Arbeitstagung ab. In Morgenroths wird das dieetährige Sommerlager «bge- halten werden, das zu einer festen Lagerstätte ausgebaut, wer den soll. Das Führerloser findet Pfingsten in der Lausid Katt.