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deS ttrei- >erw. zum drei ekam gnis. .aka): iccol» 't. — An- nbcs» en ü« deS migs- tgUNg 11.40: raus- r die terie- Das Aörse. lbuch. utsch- Ulsch- m. — Mgen lhelm obe^. dener SO.10: Ein- -traße ihrer, >f dek zwei r. der einer npiig Zahre heim, : dem igten fahr- Otto rgnis, n die :mber brach seiner : und nnere :port> Ange- -lohen üioeu richt» fünf siahr- ange- ndeS- mgs- von tÄ.VO: ! des Mr»- n. — is.isr veife. utsch- n. l8.M 9^5: -rger. Da is — : des A.all lngs- stellcn. zu des den bis „Rote Rosen — bleue Adria." Auf dem an der MM» I gelegenen Schlosse des Weingroßgrundbesitzers Sylvester Doi na rüstet man zum Empfang eines Gastes. Dvlna will seine wilde, ungebärdige Tochter Thcssa mit dem Sohne seines Freundes, mit Theo Werner verheiraten. Thcssa ahnt jedoch nichts von den Plänen ihres Batcrs und sitzt unbekümmert beim Frühstückstisch, als der neue Diener Peter cintritt. Thcssa erkennt ihn — cs ist dcr Tramp, wclchcr ihr auf dcr Land- straßc bei einem Motorschaden geholfen hatte. Trotzdem ihr sein selbstsicheres Auftreten imponiert und gefällt, will sic über Peter triumphieren. Aber der merkwürdige Diener behält zum Acrger Theffas in allen Situationen die Oberhand. Peter ist in Wirklichkeit Peter Danner, Iuniorchcf einer Autofabrik, der mit seinen Klubfreunden eine Mette abschloß, vier Wochen ohne Geld, ohne Luxus, ohne Frauen — nicht einmal ein Kuß ist ihm gestattet — zu verbringen. Als Petcr am Dolnasche« Gute um ein Nachtlager bat, bot man ihm den Posten als Die ner und Chauffeur a«. Was weiter geschah? Der Film zeigt cs. Herrliche Naturaufnahmen von der Küste dcr blauen Adna geben den Rahmen zu einem leichten und heiteren Spiet Oeetlich leichte Aufklärung. Die Schneefälle gehen teilweise in Regen über: später folgt erneut Kaltluftzufuhr. bach bei Mohorn und Alwin Striegler, Naustadt ab, jedoch auch die andern konnten die Zensur „Gut" erhalten, bis auf einen, der mit „Befriedigend" zensiert wurde. Nach Errechnung der Leistungen seitens der Prüfer überreichte Bauer Risse den Prüflingen die Zensuren und gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß diese im allgemeinen bessere Leistungen als die Prüflinge des Vorjahres aufzuweisen hatten, ein Be weis dafür, daß sie es mit ihrem Berufe ernst nehmen, Freude an demselben haben und dereinst ihren Mann in diesem stel len werden. Pg. Grün gab noch nähere Aufklärung über die einzelnen Zensurgrade und hoffte, datz alle ihrem erwähl ten Berufe die Treue halten und auch weiterhin ihre ganze Kraft für die Erfüllung des Vierjahresplanes einsetzen, damit die Ernährung des deutschen Volkes gesichert ist und wir in dieser auch weiterhin noch unabhängiger vom Ausland wer den. Mit besten Wünschen für die Zukunft wurden die Prüf linge entlassen. Vorbildung für den gehobenen nichttechnischen Dienst. Zur einheitlichen Regelung der Laufbahnen aller deutschen Be amten hat die Neichsregierung unterm 28. Februar 1939 — RGB. Teil I Nr. 38 S. 371flg. — u. a. angeordnet, daß zum Nachweis der allgemeinen Vorbildung für den unmittel baren nichttechnischen Dienst der Besitz des Abschlußzeugnisses einer anerkannten vollausgestalteten Mittelschule oder eines als vollausgcstaltet anerkannten Aufbauzuges an einer Volks schule zu verlangen ist. Eltern, die sich jetzt für den Eintritt ihrer Kinder in eine ncueinzurichtende Mittelschule oder in einen Aufbauzug entscheiden müssen, werden hierauf besonders aufmerksam gemacht. Vorsicht bei dem Genuß von Enteneiern! Trotz wiederholter Aufklärung sind Erkrankungen durch den Genuß von Enten- ! eiern nicht weniger geworden. Es wird daher erneut auf Fol gendes hingewiesen: Enteneier dürfen zur Verhütung von Ge- sundheitsfchädigungen nicht roh oder weichgekocht verzehrt oder zur Herstellung von Puddings, Mayonnaise, Rührei, Setz ei, Pfannkuchen usw. verwendet werden. Sie müssen vor dem I Genuß mindestens 8 Minuten gekocht oder beim Kuchenbacken I in Backofenhitze völlig durchgebacken werden. trefft sie in nationalsozialistischem Sinne, dann kann auch der Führer auf euch bauen! Mit Glückwünschen für ihr ferneres Leiben und einem Handschlag, ausgetauscht mit den Klassenfüh rern, entließ Rektor Krahl Schüler und Schülerinnen, sie noch mals hinweisend auf die Partei und ihre Gliederungen, denen ihre Weitererziehung obliege. Ein Schüler der Kaufmännischen Klaffe dankte der Lehrerschaft für erfolgreiches Mühen mit dem Hinweis darauf, daß sämtliche Schüler die KaufmannsgehN- fenprüfung erfolgreich bestanden hätten. Er richtete auch ein Abschiedswvrt an die Zurückbleibenden und überreichte im Na men seiner Klasse eine Buchspende für die Schülerbiblivthek. Auch die anderen Klassenführer konnten das tun, so daß der Bücherei-Verwalter Oberlehrer Becker zehn wertvolle Bücher, die inhaltlich alle den Kampf um Deutschland behandeln, dem Bücherschatz der Schule einverleiben konnte. Er tat es mit Freude und Dank. Ein Reich, ein Volk, ein Führer! klang es ausdrucksvoll aus dem Munde einer Schülerin, einzeln und im Chor bekundete eine Gruppe von Schülern das Gelöbnis der Jugend: wir wollen Kämpfer sein und Soldaten Adolf Hitlers! Orchesterschüler erfreuten mit „Festlich? Klänge für drei Trom peten und drei Posaunen" von Hans Leo Haßler. Unter schnei digen Marschklängen marschierte man anschiebend vor dem Schulgebäude auf, sang gemeinsam das Lied ,-Grüßet die Fah nen" und gedachte mit einem Sieg Heil unseres großen Führers. Mit den nationalen Weiheliedern und dem Einholen der Flag gen schloß die stimmungsvolle Entlassungsfeier. Landerbeitsprüfung der Landarbeitslehrlinge im Bezirk Wilsdruff. Tie Kreisbauernschaft Meißen hatte die diesjähri gen Prüfungen der Landarbeitslehrlinge für den 13. März in dem Betriebe des Bauern Risse-Sora und für den 11- März in dem Betrieb des Bauern Mittig-Seeb'chütz angesetzt. Gestern morgen 8 Uhr versammelten sich im Gefolgschaftsraum des Dauern Risse-Sora neun Lehrlinge. Sie waren aus folgenden Landgemeinden: Grumbach, Kaufbach, Unkersdorf, Steinbach, Weistropp, Lampersdorf, Riemsdorf, Naustadt und Obergruna. — Bauer Risse-Sora eröffnete als Leiter der Prüfungskommission dieselbe und ermahnte die jungen Menschen, ihre Aufgaben ruhig und sachlich zu erledigen, be deute doch dieser Tag immerhin einen Abschnitt in ihrem Leben. Recht guter Erfolg möge allen Beteiligten bcschicden sein. Kreisgefolglchaftswart Pg. Grün von der Kreisbauern- schaft Meißen übergab nun den Prüflingen ihre Aufgaben mit dem Hinweis, daß gerade der Schaffende in der Landwirtschaft eine sehr wichtige Stelle im Staate ausfülle. Diele Ncuein- führung, die Landarbeit zum erlernten Beruf zu erbeben, wer de in den nächsten Fahren noch mehr ausgebaut. An die be standene Prüfung schließen sich nun zwei Gchilfenjahre.. Ein Jahr hiervon kann im gleichen Betrieb, das andere muß je doch in einem anderen verbracht werden. Denjenigen Gefolg schaftsmitgliedern aber, welche sich nun diesen Einrichtungen unterordnen, kommen dann in landwirtschaftlichen Tarifen be sondere Vergünstigungen zugute. Obcrlandwirtschaftsrat Tr. Höf er-Meißen übernahm anschließend die theoretische Prü fung, welcher zwei Aufgaben zugrunde lagen: 1. Kartoffelbe stellung bis zur letzten Pflegearbeit: 2. Zweck der Erzeugungs schlacht. Die Prüfung der praktischen Aufgaben hatte Eutsvogt Arthur Henke-Herzogs walde übernommen, welche na turgemäß umfangreicher waren als die theoretischen. Die Auf gaben waren: 1. Anspitzen von Pfählen; 2. Pferde putzen; 3. An- und Abschirren; 4. Pflug fertig machen; 5. Kartoffeln einsacken und Sack zubinden; 6. Grasmäher fertig machen. Die Prüflinge lösten die Aufgaben zufriedenstellend und waren sicher und gewandt bei der Erledigung der verschiedenen Hand griffe. Am besten schnitten Paul Schreibet, Stein» Bauernland — Kerienland O Befriedigt stößt die Lokomotive einen letzten Seufzer aus. Türen werden geöffnet, und heraus strömt munteres Kindervolt; bald gleicht der sonst so stille Bahnsteig des kleinen Landbahnhofes einem sehr unruhigen Strom, der noch voller Wirbel und Stauungen ist. Da stehen nun die Jungen und Mädel, die die NSV. in diesem Jahr zum erstenmal aus den großen Städ ten geholt hat, damit sie einmal in der vom Himmel überspannten Werte deutschen Landes und in der Obhut liebevoller Ferieneltern echte, nachhaltige Freude und Erholung finden sollen. Karlchen steht noch allein, und sein kleines Herz will gerade ein paar bange Schläge tun, als sich eine große, gebräunte Hand auf seine Schulter legt und ein alter Bauer ihn freundlich nach seinem Namen fragt. Dann nimmt er sein Ferienkind an der Hand, und sie gehen gemeinsam auf die Straße, wo viele Wagen warten, um Kinder und Ferieneltern auf den heimatlichen Hof zu bringen. Dor den Wagen des Bauern sind zwei Pferde gespannt, die neugierig, wie es Karlchen vorkommt, die Hälse recken, als ihr Herr mit seinem kleinen Gast auf- ßeigt. Zum erstenmal in seinem Leben sitzt Karlchen auf eklem Kutschbock. Der Bauer neben ihm hält die Zügel, und dix Pferde gehorchen der leisesten Regung seiner Hände. Mit der Peitsche schnippt er nur so zum Spaß; A ist wie ein neckisches Spiel zwischen Schnur und Pferderücken. Durch Felder fahren sie, über denen der Friede des hereinExechenden Abends liegt. Bauerngehöfte tauchen älts der Dämmerung auf, die Karlchen wie mit der Erde verwachsen scheinen, er horcht aus das Muhen der Rinder, das aus geöffneten Ställen bis zn ihnen über den Weg dringt. Als die ersten Sterne funkeln, steht Karlchen ans dem Hof . .. Und wieder nimmt ihn dcr Bauer an der Hand nnd führt ihn über die Schwelle des Hauses in eine geräumige Stube, wo um den Tisch in der Ecke schon die übrige Familie beim Abendbrot sitzt: die Bäuerin, ein halb wüchsiger Bub und ein Mädel in Karlchens Alter. Noch einmal will den kleinen Ankömmling beklemmende Ban gigkeit befallen — doch dann sieht er in zwei gute Augen, die ihn warm und mütterlich umfangen, in zwei andere, die ihn lustig anzwinkcrn, und in ein drittes Angenpaar, das ihm erwartungsvoll entgegenschaut und von dem Karlchen auf dcr Stelle weiß, daß es dem Spielkameraden seiner Ferienzeit zugehört. Die aber nimmt nun mit einem ersten Löffel heißer Milchsnppe und einem kernigen Stück Schwarzbrot zu einem unvergeßlichen Erlebnis zwischen Hof und Feld, Wald und Wiese ihren Anfang... A. Merly. 456,90 RM. Spende am letzten Einlopfsonntag. Am Sonntag saß das deutsche Volk zum letzten Male in diesem Minter gemeinsam um den Eintopf, sind als dann die Helfer und Helferinnen des WHW. mit dcr Sammelliste erschienen, da galt es, das Ergebnis besonders zu fördern. In den Ge meinden der Ortsgruppe Wilsdruff kamen bei der Haussamm- lung 453,20 RM. und 3,70 RM. in den Gaststätten auf, zu sammen also 456,90 RM. Volksschule Wilsdruff. Am gestrigen Montag fanden sich Lehrerschaft und Schüler zu einer weiteren Schulfeier im Fest- faal der Schule ein. Sie galt der Wiederkehr des Tages vor einem Jahre, da die Deutsche Ostmark vom Führer ins Reich heimgeholt wurde. Lehrer Götze brachte die Bedeutung dieses Tages den Kinder^ in einer Ansprache besonders nahe. Entlassungsfeier in der Vcrbandsberufsschule Wilsdruff. In einer Feierstunde entließ heute vormittag die hiesige Ver bandsberufsschule in dem würdig mit der Büste des Führers inmitten Blumen und Flaggen geschmückten Festsaal dcr Schule 91 Schüler und 84 Schülerinnen ins Leben und in ihren künf tigen Beruf. Im Auftrage des Lehrkörpers und dcr Schule begrüßte Rektor Krahl die Vertreter der Partei und ihrer j Gliederungen, dcr Stadt und der dem Schulr-crbande ange hörenden Gemeinden, Eltern unb Lehrherren und im besonde ren die Vertreter der mit dem neuen Schuljahr in den Verband cintrctenben Gemeinden Weistropp, Hühnborf und Kleinschön- bcrg. Dann sang man gemeinsam „Auf hebt unsre Fahnen" und Musikschüler boten erhebend das Largo assai aus dem Streichquartett Nr. 8 von I. Haydn. Mit herzlichen Worten des verantwortungsfreudigen Bugenderziehers sprach Rektor Krahl zu den Abgehenden. Das Wort des Führers an die Jugend: „In diese Schicksals-Gemeinschaft seid ihr hineinge stellt. Ich baue auf euch blind und zuversichtlich" war Aus gangspunkt der eindringlichen Mahnung: erkennt darin eure Verpflichtung für euer ganzes weiteres Leben. Des Führers Glaube an die deutsche Jugend darf nimmermehr erschüttert wenden. Alle Entscheidungen, die ihr je in euerm Leben trefft. ryetterverMt Reichswetterblenstes, Ausgabeort Dresden. Vorhersage für 15. März: Vorwiegend bewölkt bei Winden aus Nordwest Nord, besonders in nördlichen Teilen unseres Bezirkes. Aus Eeree Keimst. Wilsdruff, am 14. Mär» 1939. Spruch des Tages «n -Ich proklamiere nunmehr für dieses Land seine neue »«lston. Sie entspricht dem Gebot, das einst die deutschen Sied- A -E" Gnnen des Altreichs hierher berufen hat. Die Ostmark deS deutschen Volkes soll von jetzt ab damit das lUngste Bollwerk der deutschen Nation und damit deS Deutschen welches fern." Aus dcr Rede desFührersin Wien am 15. März 1938. Jubiläen und Gedenktage 15. März. " v. Ehr.: Julius Eäsar in Rom ermordet. — 933: König Hemrlch l., der Gründer des Ersten Deutschen Reiches, schlägt die Ungarn an der Unstrut. — 1814: Der deutsche Freiheits kämpfer und Mitbegründer der deutschen Turnkunst Karl Ä „ *ich Friesen in La Lobbe von französischen Bauern er- lchosscn. — 1938: Dr. Seyß-Jnquart zum Reichsstatthalter von . Oesterreich ernannt. Sonne und Mond: 15. März: S.-D. 6.17, S.-U. 18.02; M.-A. 3.26, M.-U. 12.31 Termine für Steuererklärungen einhalten! Die Frist für die Abgabe der Einkommensteuer- erNärung war am 28. Februar 1939 abgclaufen. In be sonders gelagerten Einzelfällen ist die Frist ausnahms weise bis zum 31. März 1939 verlängert worden. Der Reichsminister der Finanzen gibt bekannt, daß eine Frist verlängerung über den 31. März 1939 hinaus grund sätzlich nicht gewährt werden kann, und daß es voll ständig zwecklos ist, weitere Anträge auf Fristverlängerung Freiberg und der Kolonialgedlmke Aus der Arbeit der Bergakademie Wie in der Forstlichen Hochschule Tharandt auf ihrs« Gebiet so hat der Kolonialgedanke auch in der Bergakademie Freiberg, dieser ältesten technischen Hochschule der Wett, eine Pflegestatte gefunden. Reiche persönliche Erfahrungen im Verein mit mineralogischen Sammlungen aus unseren kolonia len Gebieten vermitteln nicht nur den Studierenden, sondern auch in besonderen Kursen — der nächste findet vom 27. bis 31. März in Freiberg statt — den Männern der Praxis eine Anschauung von den Erfordernissen und Eigenarten des kolo nialen Bergbaus. Einen Umriß von der Bedeutung dieser Arbeit zeigte die Bergakademie Freiberg auf der Tropentechnüchen Messe zu Leipzig. Hier waren die Gesteine und Erze unjerer Kolonien, die technischen Gerätschaften zu ihrer Untersuchung und die in den Kolonien anzuwenoenden Abbaumethoden dargestellt. Große Werte werden heute von den Mandatsmächten aus dem Berg bau in unseren Kolonien an Edelsteinen sowie an Edel- un» anderen Metallen herausgeholt. 2m Jahre 1937 betrug da» Aufkommen an Gold 33 Millionen NM, an Diamant«» 13,ö Millionen RM. Wir wissen, was Gold für unsere Devisen bilanz bedeutet. Darüber hinaus wurden im gleichen Jahr für 7 6 Millionen RM Phosphatdünger gewonnen. WiH- tia ist auch das Vorkommen von Zinnerz, von dem für 3.8 Millionen RM abgebaut wurden. Die Förderung von Vanadiumerz, das zur Veredelung von Stählen verwendet wird, machte 1937 den Betrag von 2,5 Millionen RM aus. Außer Kochsalz finden sich in den Kolonien noch eine Anzahl anderer wichtiger Mineralien, deren bergmännische Erschlie ßung 4 Millionen RM erbrachte. Hierzu gehört auch das Auf- kommen an Kupfer- und Kadniumerzen. Diese Zahlen sprechen für sich von dem hohen Verlust, de« das deutsche Volk erlitt, als ihm seine Kolonien genommen wurden, und zeigen zugleich, welchen Wert die Kolonien dar stellen. Mit ihrem Stand gab die Bergakademie Freiberg nicht nur wissenschaftliche Hinweise, sondern sie leistete auch hoch zu wertende politische Aufklärungsarbeit. Kinderermäßigung bei der Vermögenssteuer. Der Reichs- finanzminister erläutert in einem Erlaß die Verordnung vom 28. Januar, wonach als Zeitpunkt für die nächste Hauptfest- stellung der Einhcitswcrte der gewerblichen Betriebe und für die nächste Hauptveranlagung dcr Vermögenssteuer und der Aufbringungsumlage der 1. Januar 1940 bestimmt worden ist. Er behandellt im einzelnen die Fortschreibungen und Ncuver- anlagungen auf den 1. Januar 1939, wobei er darauf hinweist, daß jetzt der mittlere Neuhausbesitz in die Vermögenssteuer und Aufbringungspflicht einrückt und daß ebenso für die Kleinwoh nungen des neuesten Neuhausbesitzes die Steuerbefreiung ab- läust. Um den Steuerpflichtigen, deren Familie sich durch die Geburt von Kindern vergrößert hat, eine Vergünstigung z« gewähren, bestimmt der Minister, daß die Finanzämter auf Antrag von der Vermögenssteuer für das Rechnungsjahr 1938 einen Betrag von 50 Mark für jedes Kind zu erlassen haben, das nach dem Beginn des 1. Januar 1935 geboren ist, am 1. Januar 1989 zum Haushalt des Steuerpflichtigen gehört Hal und vom Steuerpflichtigen unmittelbar abstammt. Für Adop tiv- unb Pflegekinder und für Enkelkinder wird die Steuerer mäßigung also nicht gewährt. Sind Ehegatten noch nicht zu sammen veranlagt und gehören am 1. Fanuar 1939 ihrem ge meinschaftlichen Haushalt Kinder an, die aus ihrer Ehe seit 1935 geboren sind, sv ist die Steuerermäßigung dem Vater zu gewähren. Kann sie sich beim Vater nicht oder nicht voll aus- wirken, so ist die Steuerermäßigung insoweit dcr Mutter zu gewähren. Kraftvertehrswirtschast ersparte durch Autobahnen über 30 Millionen Mark. Diplomingenieur Rudolf Hoffmann beim Mneralinfpektor für das Deutsche Straheirwesen teilt bei einer Kobersicht über die ständig beträchtlich anwachsende Benutzung der Reichsautobahnen interessante Zahlen aus dem Fahre 1938 in der „Straße" mit. Danach sind insgesamt 1938 auf den dem Verkehr übergebenen Reichsautobahnen rund 1,3 Milliarde» Fahrzeugkilometer zurückgelcgt worden. Gegenüber dem Jahr« 1937, wo die Verkehrsleistung rund 750 Millionen Fahrzeug- kilometer erreichte, ist diese Zunahme sehr bedeutend. Sie geht weit über die verhältnismäßige Zunahme des Streckennetze, hinaus. Auf Grund dcr regelmäßig durchgeführtcn Dergleichs- fahrten kann angenommen werben, daß bie Ersparnisse der deutschen Kraftverkehrswirtschaft durch die Benutzung der Reichsautobahnen im Jahre 1938 mindestens 30 bis 40 Mil lionen Mark erreicht hat. Der n««e Film.