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Wilsdruffer Tageblatt : 01.03.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193903017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19390301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19390301
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-03
- Tag 1939-03-01
-
Monat
1939-03
-
Jahr
1939
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 01.03.1939
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«zanas RlltNrMSVegrlindmig In dem Rücktritlsschreiben Azanas heißt ks, der verantwortliche Leiter der militärischen Operatio nen habe ihm in Gegenwart des Ministerpräsidenten am 27. Februar wissen lassen, daß der Krieg unweiger lich für Rotspanien verloren sei. Noch bevor die rotspanische Regierung seine Abreise aus Spanien empfohlen habe, habe er der Regierung in der Person ihres Chefs den sofortigen Abschluß eines Friedens unter menschlichen Bedingungen nahegelegt, um den Verteidi gern des rotspanischen Regimes und dem ganzen Lande neue nutzlose Opfer zu ersparen. Er habe aber mit seinen »beschränkten Aktionsmitteln" nichts Positives erreicht. Salbungsvoll legt dann Azana dar, daß die Vor bedingungen für die W e i t e r f ü h r u n g sei nes Amtes nicht mehr gegeben seien, wobei er auch die Anerkennung der Franco-Regierung durch Frank reich und England erwähnt. Bisher 24 Staaten für Franco Die nationalspanische Regierung ist nnnmehr von 24 Nationen äs fürs anerkannt worden. In zeitlicher Reihenfolge von Deutschland und Italien am 18. Novem ber 1936. Es folgten Guatemala, San Salvador, Alba nien, Nicaragua, der Vatikan, Japan, Mandschukuo, Ungarn, Portugal und die Tschecho-Slowakei, ferner Irland, die Schweiz, Uruguay, Polen, Peru, die Türkei, Holland, Bolivien, Venezuela, Argentinien, endlich Frank reich und England. Die Anerkennung Francos durch Schweden und die übrigen Nord-Länder dürfte, wie „Aftonbladet" vermutet, voraussichtlich dieser Tage er folgen. Auch Australien erkennt Franco an Der australische Ministerpäsident Lyons gab in einer Kabinettssitzung bekannt, daß die australische Regie rung beschlossen habe, Franco cis fürs anzu- erkenncn. Immer weitere Anerkennungen Inzwischen haben auch Jugoslawien und Litauen die Anerkennung Francos endgültig beschlossen. Die gleiche Entscheidung dürsten Lettland, Estland und die Mitglieder des Balkanbundes treffen. Aatloimlflagge aus der pariser VoWast Unter Führung des früheren spanischen Botschafters Ouinones de Leon ergriff eine nationalkpanische Abord nung vom Gebäude der spanischen Botschaft in Paris Be sitz. Der Chef des Protokolls vom Quai d'Orsay übergab offiziell die Botschaft an Ouinones de Leon, der kurz daraus auf dem Balkon erschien und mit erhobenem Arm eine stattliche Menschenmenge grüßte, die sich vor der Bot schaft eingefunden hatte und den Vertreter Franco- Spaniens mit Jubel begrüßte. „Stetige Außenpolitik" Unter dieser Ueberschrift beschäftigt sich der „Reich s- wart" (Berliner Wochenschrift des Grafen E. Reventlow) mit der ständigen Bedrohung des europäischen Friedens, Lie schon aus dem demokratischen bzw. parlamentarischen Regime erwächst, und schreibt in diesem Zusammenhang: „Das ist. objektiv betrachtet, ein schwerer und gefährlicher Mangel der Demokratie überhaupt. Das Volk kann zunächst völlig friedlich gesinnt sein; sobald eine populäre und ge schickte Hetzpropaganda mit genügender Stärke und Ausdauer getrieben wird, so glaubt das englische Volk, ebenso wie vor dem Weltkriege, daß Deutschland zuerst niedergeschlagen wer den müsse, ehe England gesicherte Lebensmöglichkeit und einen Frieden in Ehren haben könne, d. h. die Pax Britannica, den Frieden, wie England ihn will. Schon Personenwechsel innerhalb desselben Kabinetts können solche vollkommenen Umschwünge in wenigen Wochen bewirken. In den autoritären Staaten ist so etwas undenkbar. Und dies ist nicht eine theoretische Behauptung, sondern durch die ununterbrochene Linie der Erfahrung bewiesen. Die Politik des Führers und Reichskanzlers ist eine einzige gerade Linie, ebenso diejenige Mussolinis. Und, auch das ist nur in den beiden autoritären Staaten eine durch die Erfahrung be wiesene Tatsache: die beiden Führer haben in jeder Frage und außerdem in ihren Programmreden die Richtung und das Ziel ihrer Politik mit vollkommener Klarheit vor der Weltöffentlichkeit dargelegt. So war es, um ein besonders schlagendes Beispiel zu wählen, auch in der spanischen Frage. Deutschland und Italien haben darin nie gezaudert, nie Ver steck gespielt, niemals Kurs gewechselt." „Seefalke" wieder in der -Heimat Mit 396 Stundenkilometern Aber den Atlantik — Eine neue Glanzleistung der deutschen Lustsahrt Dienstag abend um 19.42 Uhr trat das Lusthansa-Flugboot DO 28 „Seesalke", von Lissabon kommend, in Travemünde ein, wo die aus Flugkapitän Gras Schack. Flugkapitän Blume, Fun kermaschinist Dielewicz und Oberklngzeuasunker Wittrock beste hende Besatzung von Vertretern der Lufthansa und der Dornier- Werke herzlich wollkommen geheißen wurde. Damit hat nicht nur das neue, eigens für den Nord- und Süd-Atlantikdienst der Deutschen Lufthansa entwickelte vier motorige Atlantikflugboot DO 26 leine erste große Feuerprobe bestanden, sondern zugleich wurde auch ein Flug beendet, der in aller Welt berechtigtes Aufsehen erregt hat. Wie erinner lich, startete die DL 26 „Seefalke" am 14. Februar in Trave münde. um die von der Reichsregierunq dem von dem schweren Erdbeben betroffenen chilenischen Volk geschenkten Medi kamente, Verbandstoffe und ärztlichen Instrumente über den Ozean nach Südamerika zu bringen. In vier großen Taqesetapven führte der Flug weg den „Seefalken'^ über Lissabon, Bathurst in Westafrika und Natal nach Rio de Janeiro, wo die rund 66V Kilo schwere Ladung von einem Landflugzeug der Deutschen Lufthansa über nommen wurde, das sie über die Anden hinweg nach Santiago de Chile brachte. Der genau 16 722 Kilometer lange Flugweg von Travemünde nach der brasilianischen Hauptstadt war in 36 Stunden 11 Minuten reiner Flugzeit durchmessen worden, d. h. die DO 26 hat mit ihren vier Junkers-Schwerölmotoren eine Fluggeschwindigkeit von fast 366 Kilometern in der Stunde erreicht. Nachdem der wichtige Auftrag dieses Fluges erfüllt war, begann am 26. Februar in Rio de Janeiro der Rückflug. Auf diesem wurde der „Seefalke" in Recife vom schwimmenden Flugstützpunkt „F r i e s e n l a n d" abgeschossen und flog dann, ohne Afrika anzu st euern, direkt durch nach Las Pal mas. Dieser Streckenabschnitt war der längste des ganzen Fluges, denn er führte 4666 Kilometer weit über den Atlantrk, also entsprechend der Entfernung England—Neuyork. Von Las Pal mas ging es weiter nach Lissabon wo das Flugzeug Dienstag vormittag schließlich zur letzten Etappe seines großen Fluges startete. Das Handwerk im Vierjahresplan , Verordnung zur Ausnutzung von Leistungsreserven i Der Reichswirtschaftsminister Hal eine im Reichs gesetzblatt vom 28. Februar 1939 bekanntgegebene Ver ordnung über die Durchführung des Vier jahresplanes auf dem Gebiet der Hand werks Wirtschaft erlassen, um auch im Handwerk eine möglichst große Ausnutzung vorhandener Lei- stungsreserven, insbesondere in den notorisch übersetzten Handwerkszweigen, sicherzustellen. Da eine Durchkämmung dieser Handwerkszweige notwendig ist, sieht die Verordnung vor, daß die nicht am richtigen Arbeitsplatz stehenden oder nur unvollständig mit ihrer Arbeitskraft in Anspruch genommenen Handwerker für einen zweckvolleren Arbeitseinsatz heran gezogen werden. Zwei Gruppen von Handwerkern vor allem sollen beim Vorhandensein der Arbeitseinsatzfähigkeit zum Ein satz als Facharbeiter gelangen. Die erste umfaßt alle Handwerker, die persönlich oder betrieblich insbesondere den fachlichen Voraussetzungen, die zur Füh rung eines selbständigen Handwerksbetriebes erforderlich sind, nicht genügen, es sei denn, daß die Aufrechterhaltung eines derartigen Betriebes volkswirtschaftlich notwendig ist. Weiterhin wird die Gruppe derjenigen Handwerker erfaßt, bei denen ein volkswirtschaftlich ge rechtfertigtes Bedürfnis für die Aufrecht erhaltung ihres Betriebes nicht besteht. Die Verordnung, bei deren Durchführung staat liche und Parteidienststellen Zusammenwirken, ist be fristet bis zum31. Dezember 1942. Aus «ufer« Heimat. Wilsdruff, am 1. März 1939. Spruch des Tages Was unerreichbar ist, das rührt uns nicht, Doch was erreichbar, sei uns gold'ne Pflicht. G. Keller. Jubiläen und Gedenktage 2. März. 1481: Der Ritter Franz von Sickingen auf der Ebernburg bei Kreuznach geboren. — 1689: Die Franzosen verwüsten Heidel berg. — 1829: Der deutsch-amerikanische Staatsmann Karl Schurz in Liblar bei Köln geboren. Sonne und Mond: 2. März: S.-A. 6.47, S.-U. 17.39; M.-U. 4.22, M.-A. 13.42 ... und wer ist schuld daran? .... der UsfaN ist auf ein TecUaen >er Steuerung zu rückzuführen." Aha! Diese teuflischen Maschinen, diese Mord- instrumente! Einmal versagt die Steuerung, ein andermal die Bremse, dann platzt plötzlich ein Reifen oder der Wagen kommt ins Schleudern — und irgendwelche unschuldigen Menschen müs sen daran glauben. — Stop! Hier muß die Feder im Interesse der wehrlosen Maschinen Einspruch erheben! Es gibt kaum je ein Versagen toter Gegenstände, an dem der Mensch nicht schuldig wäre: Ich halbe es selbst erlebt, daß ein Mann, der sich auf einer Ge schäftsreise befand und. seinen Wagen in einer Werkstatt nach sehen ließ, daß dieser Mensch sich weigerte, ein notwendiges Ersatzteil einfetzen zu lasten, weil diese Reparatur eine gute Stunde gedauert hätte. Auf das Gröbste beschimpfte dieser Mann den Mechaniker, der es nicht verantworten wollte, daß der Wagen in diesem verkehrsunsicheren Zustand die Werkstatt verlieh. Der Führer brauste ab. Fast immer ist das Versagen der Maschinen auf grobe Fahrlässigkeit oder mangelnde Beobachtung und Instandhaltung des Materials zurückzuführen. Gewiß — für nasse und schlüpfrige Straßen kann nie mand, aber wie man darauf fährt, das ist wiederum Sache des Fahrers. Das Tempo ist eben so zu halten, daß man auch bei unerwarteten Hindernissen sein Fahrzeug in der Gewalt hat. Die „teuflischen Maschinen", die „verdammt glatten Straßen" — sind sie wirklich schuld, wenns schief geht? H. M. (RAS.) Der letzte Februarlag stand im Zeichen sonnig-heiteren und milden Wetters. Er beschließt einen Monat, der ebenso wie der Januar kaum als „winterlich" angesprochen werden konnte. Wir hatten wenig, fast gar keinen Schnee unb nur genüge Kälte. Sollte nun wirklich der März noch nachholen, was bis lang ausblieb? Das glauben wir nicht mehr befürchten zu müssen, denn die Sonne steht schon hoch und macht winterliche Rückfälle zuschanden. Nun, jetzt darf man es ruhig aussprechen: wir gehen dem Frühling entgegen! Kreisobmann Pg. Anders sprach in einer Betriebsver sammlung der Firma Fr. Theodor Müller. Gestern nachmittag besuchte ber Kreisobmann der Deutschen Arbeitsfront, Pg. A n- ders, die Möbelfabrik Fr. Theodor Müller. Er machte zu nächst mit dem Betriebssichrer Sinemus einen Gang durch den Betrieb und sprach dann um 17 Ahr in einer Betriebsver sammlung, die nach dem freundlich ausgestatteten Gemem- schaftsraum einberufen war. Nachdem Betriebsobmann Schindler den Kreisobmann begrüßt und seine Arbeits- kameraden auf verschiedene in der nächsten Zeit stattfindende Veranstaltungen und auf die Notwendigkeit der Abnahme der Kd>F.°Heste hingewiesen hatte, nahm Kreisobmann Pg. An ders das Wort und legte den Anwesenden die tiefe Bedeu tung und Notwendigkeit des Gedankens der Gemeinschaft in seinen vielfältigen Beziehungen dar. Er erinnerte daran, daß er bereits vor einiger Zeit einmal im Betriebe war, um den selben und die Arbeitskameraden kennen zu lernen. Wenn er die Betriebe besuche, dann nur, um den Kamerabschafts- und Gemeinschaftsgeist hineinzutragen, denn nur der könne auch einen kleinen Betrieb zusammenhalten und vvrwärtsbringen, nur durch ihn könne die Forderung nach Leistungssteigerung erfüllt werden. Dazu fei auch notwendig, daß der Mensch im Betrieb sich wohlfühle und daß er in ihm gesundheitlich nicht zu Schaden komme. Gewiß werde es auch im Betrieb Fehler und Differenzen geben, aber die müsse man in kameradschaft licher Weise ausgleichen. Es komme darauf an, daß der letzte Arbeitskamerad von dem gemeinsamen Wollen erfaßt und in die Gemeinschaft eingegliedert werde. Keiner könne heute mehr seine eigenen Wege gehen, jeder müsse dem Gemein- schaftsgcdanken lcben im Volk wie im Betrieb. Einer wie der andere sei verpflichtet, zu erhalten, was bisher erreicht wurde, und mittubelken. das Wollen des Führers in die Tat umzu- Uurze TlaHNtyrerr Reichenberg. Im festlich geschmückten Stadttyeat« v Reichenberg sand die Eröfsnung der ersten Verwal« tungsakademie des Sudetenganes durch Reichs Minister und Chef der Reichskanzlei Dr. Lammers statt. Rom. Reichssrauenführerin Scholtz-Klink ist, ein« Einladung der Faschistischen Partei folgend, in Rom ein««- troffen. Die Reichssrauenführerin wird zwei Tage in Ro« bleiben und anschließend die faschistischen Frauenorganisationco in Turin und Mailand beüchtiacn. Schwerverbrecher und Gattenmörder Ungerichtet Am 28. Februar 1939 ist der am 22. August 1906 geboren« Josef Maher hingerichtet worden, der am 26. Januar 193? > vom Sonderaericht Köln wegen Verbrechens gegen das Gest? znr Gewährleistung des Rcchtsfricdens, ferner wegen Mord' Versuchs und versüchien schweren Raubes zum Tode, zu einer Zuchthausstrafe von 15 Jahren und zum Verlust der bürget« lichen Ehrenrechte aus Lebenszeit verurteilt worden ist. MaveL ein schwer vorbestrafter Verbrecher, hat am Abend des 11. Ja«! nuar 1939 in Alsdorf-Kellersbera bei Aachen einen Raub« überfall ans den Inhaber einer Trinkhalle unternommen und ihn durch einen Pistolenschuß schwer ver letzt. Bei seiner am 13. Januar 1939 durch zwei Polizeibeamt« erfolgten Festnahme setzte er sich zur Wehr, zog eine Pistole und brückte auf einen Polizeibeamten ab. Da die Schußwaffe versagte, blieb der Beamte glücklicherweise unverletzt. Am 28. Februar 1939 ist ferner der am 28. Juni 1912 g«« borene Wilhelm Busch aus Wülsrath hingerichtet worden, der am 12. Januar 1939 vom Sondergericht in Düsseldorf wegen Mordes zum Tode und zum dauernden Verlust del bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden ist. Busch hat io ver Nacht zum 31. Dezember 1938 seine Ehefrau er« drosselt, weil sie der von ihm beabsichtigten Eheschließung mit seiner Geliebten im Wege stand. fetzen. Wäre er nicht gekommen, wäre Deutschland längst d«o> Bolschewismus verfallen. Freilich konnten in den sechs Jahre» seit der Machtübernahme noch nicht alle Schäden des ver flossenen Systems wieder gutgemacht werden, das fei unmvg- sich, das bringe kein Mensch. Aber überraschend schnell vor wärts gegangen sei es, bas muffe selbst der Blinde merken. An- ständigkeit, Gerechtigkeit und Anerkennung für unsere Arben finden wir heute wieder in Deutschland. Und wenn heute aM- noch nicht jeder Betrieb ein Musterbetrieb sein könne, alles werde nach und nach kommen. Es sei nur notwendig, <daß >» jeden Betrieb der richtige Geist einziehe, und daß auch del letzte Mann achte, was geschaffen werde. Jeder muffe mitheb fen, den Betrieb zu verschönern, die Gemeinschaft zu festige» und Schwierigkeiten zu überwinden. Der große Kamerad' schaftsgedanke müsie immer im Vordergründe stehen, der klein« Jch°Gedanke Mrückgestellt werden, veder deutsche Betrieb müsie so gestaltet werden, daß jeder Arbeitskamerad sich daz»s gehörig, in ihm sich wohl und dafür verantwortlich fühle. Alsts Trennende, alles Kleinliche müsie hinter den großen gemein samen Zielen vergehen. Der Führer müsse allenthalben Vorbild sein,, ihm gehöre unser Vertrauen und unser Dank. Die Aus führungen des Kreisobmannes wurden mit lebhafter Zustim mung ausgenommen. Der Betriebsobmann dankte ihm daD und bat feine Arbeitskameraden, die Worte zu beherzigen. M» dem Gruß an den Führer wurde die Versammlung geschlossen Das Goldene Polizeibienst-Ehrenzeichen. In Anerkennung treuerfüllter Pflicht wurde dem Führer der hiesigen Gendarme rie-Station, Gendarmerie - Hauptwachtmeister Will» Oschatz, das Goldene Polizeidienst-Ehrenzeichen verliehe»' In der Dolksbildungsstatte Wilsdruff spricht am Diens tag, 7. März, im Partciheim Lehrer Ranft über „Sächsisch Burgen und Schlösser". Wenn der Frühling wicderkomwt- rcgt sich bei uns auch die Wanderlust. Diese Fahrt zu de» schönsten Burgen und Schlößern unseres Sachsenlandes st» zeigen, wie reich unser Heimatland an solchen Denfftätten del Kultur und Geschichte ist. Die Bilder sind von der Landes bildstclle hergestellt, sind samt und sonders Kunstwerke, überall, wo sie gezeigt wurden, Freude und Stolz weckten- Schneeglöckchen. Das zierliche Schneeglöckchen steckt als erstes Blümelein das Köpfchen aus der kalten Erde hervor. läutet gewissermaßen mit seinen weißen Glöckchen den Früh ling ein. Wenn das erste Schneeglöckchen sich hervorwaS» dann ist es mit des Winters Macht nicht mehr viel, wenn am der eisige Wind noch sein Köpfchen zerzaust. Das bescheiden weiße Blümchen ist aus dem südlichen Europa zu uns gekom men. In Oesterreich und Ungarn gibt es viele Auen und Wab der, die im beginnenden Frühjahr von Schneeglöckchen förmlist überzogen sind. In der Schweiz nennt man es AmselblümN weil bald nach seinem Erscheinen auch die Amsel wieder Lieder ertönen läßt. In Frankreich und England weiß man «l gleichfalls zu schätzen. Nur in Devonshire wird es gefurcht«'' man glaubt dort, es bringe mit seiner bleichen Schönheit d«" Tod ins Haus unb rührt es daher nicht an. Wir aber s'»- dem weißen Blümchen dankbar, daß es die rauhe Luft d« Vorfrühlings nicht scheut unb sich kühn hervorwagt aus d«>» dunklen Schoße ber Erbe. Das Schneeglöckchen liebt die frisst- Luft, den kühlen Wind, darum darf man es nicht in die war^ Stube verpflanzen wollen, um seinen Anblick immer zu gem«' ßen. Dort würbe es gar bald traurig das Köpfchen häng«" lassen. Urlaub soll nicht „abgestottert" werden. Häufig neigen Ä«' beitskameraden bazu, ben Urlaub „in Raten" zu nehmen. D«' ses „Abstottcrn" des Erholungsurlaubes muß verschwind«»' Der Arzt kann den untrüglichen Nachweis dafür liefern, dnö der Urlaub nur dann seinen Sinn der Gesundheitsförderu»- und Leistungserhaltung erfüllen kann, wenn er zusammenha», gend genommen wird. Es können hier nicht alle Fälle a»M führt werden, die diese Feststellung beweisen. Zu schn«'^ Wechsel im Klima und in der Ernährung stehen dabei Vordergrund. Lehrreich und bedeutsam ist, daß kürzlich o Arbeitsgericht Berlin sich mit dem Urlaub in Raten" jJ schäftigte. Das Gericht hat festgestcllt, daß ein Urlaub in 'I ten dem nationalsozialistischen Rechtsgedanken des Erholung, Urlaubes widerspricht. Die Akademie für deutsches Recht sich in dieser Entscheidung des Arbeitsgerichtes Berlin voll' haltlich angeschlossen. Audrücklich wird hier festgelegt, daß Gewährung des Urlaubs in „Raten" von ein oder zwei grundsätzlich der nationalsozialistischen Rechtsanschauung l Wesen des Urlaubs entgegensteht. . Winterhilsswerk 1938/3§ Ortsgruppe Wilsdruff. ,i Kohlenkartenausgabe Freitag, den 3. März 1939 nachm'ß I von )43 bis 4 Uhr. Straßensammlung am 4. und 5. März 1939. M< Oh Die < De i« Gegc Ribb «ahme sandten Hugo ' Phra Länder In der An fremder Prüfen Ab Di 8eiz kommst für Er dom 1 Maßna Perlest' den nm die Mö geben, Da keilen schlüge gebrach rnehlpv «ung ' reich Bundes Teilen 8« s abwel Pa A 14. F- in fü D die 2 das jung, mit t den garn Djwc Eefü R Dew kn s wolli legte Krex tiefe köstti den entg Lied
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