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Antikominternfront verstärkt BeitrittsproLokolle zum Antikominternpakt durch Ungarn und Mandschukuo unterzeichnet An Budapest und in Hsinking sind die Bei- krittsprotokolle Ungarns und Mandschukuos zum Antikominternpakt in feierlicher Form unterzeichnet worden. Bei der Unterzeichnung in der ungarischen Hauptstadt gab der deutsche Gesandte v. Erd mannsdorff als rangältester diplomatischer Vertre ter der Signatarmächte des Antikomintcrnpaktes seiner aufrichtigen Genugtuung über den nunmehr vollzogenen Beitritt Ungarns zum Antikominternpakt Ausdruck. Bei der Feier in Hsinking wiesen der japanische Bot schafter Ueda, der Oberbefehlshaber der Kwantungarmee, die Gesandten Wagner und Cortese sowie Ministerpräsi dent Chang Ching-hui auf die Bedeutung des Staats aktes hin. Der deutsche Gesandte gab in seiner Ansprache der Ueberzeugung Ausdruck, daß der Beitritt Mandschukuos die Stärke der gemeinsamen Arbeit der Antikominternmächte vertiefe. Die bestehende Freund schaft sei für den Weltfrieden außerordent lich nützlich, weil die Gemeinschaft einer Idee eine größere Macht über die Menschen besitze und eine grö ßere Anziehungskraft auf die Völker ausübe, als jedwede materielle Interessengemeinschaft. Ausrichtung emer neuen W^cttMng Aus Anlaß der Unterzeichnung sandte der Minister präsident von Mandschukuo, Chang Ching-hui, an den Führer ein Telegramm, in dem es heißt: „Aus dem bedeutsamen Anlaß des Beitritts Mandschukuos zum Antikominternpakt wurden im ganzen Land Antikom internversammlungen abgehalten und Erklärungen abge geben, mit der Verpflichtung, den Kommunismus auszn rotten und mit den übrigen Unterzeichnern dieses Paktes eine gemeinsame Front zur Aufrich tung und Festigung einer neuen Weltord- nung zu bilden." Der Führer antwortete u. a. telegraphisch: „Nm Tage des Beitritts Ihres Landes zum Antikvminiern- abkommen ist es mir eine Freude, Ihrer Regierung und dem in Ihrer Partei zusammcngefaßten Volke von Man dschukuo meine aufrichtigsten Glückwünsche zu diesem Schritt anszusprechen." Ferner sandte Neichsaußenminister v. Ribben trop ebenso wie an den Ministerpräsidenten von Man dschukuo an den ungarischen Außenminister Graf Csaky ein Glückwunschtelegramm, in dem u. a. zum Ausdruck gebracht wird: „Nach dem Beitritt Ungarns zum Pakt gegen die kommunistische Internationale möchte ich Euer Exzellenz noch einmal meine freudige Genugtuung darüber zum Ausdruck bringen, daß Ihre Negierung sich an die Seite der Mächte gestellt hat, die sich zur Bekämpfung der den Weltfrieden bedrohenden, zersetzen den Elemente zusammengeschlossen haben. Ich über sende Euer Exzellenz in diesem Augenblick einer noch engeren Gestaltung der deutsch-ungarischen Beziehungen meine aufrichtigsten Wünsche für ein glückliches Gedeihen Ihres Landes." * ' Mehr als Kanonen bedeutet eine Idee etwas im Leben der Völker. Wenn jetzt Ungarn und Mandschukuo die Beitrittsprotokolle zum Antikominternpakt unterzeich net haben, so wird aller Welt sichtbar, daß die Front gegen den Bolschewismus in erheblichem Maße verstärkt worden ist. Es unterliegt keinem Zweifel, daß damit auch die Gewähr für einen langen Weltfrie den gegeben wird, weil die erweiterte Front der Ord- nungsstaaien dem weltzerstörenden Bolschewismus immer mehr Boden entzieht, auf dem er seine Hetze und seine Wühlereien betreiben kann. Mit größtem Erschrecken haben die Völker der Welt von der gemeinen Kriegshetze Kenntnis genommen, wie sie von völlig verblendeten und judahörigen Politikern in den Vereinigten Staaten von Nordamerika betrieben wird. Ueber dieser Kriegshetze wird und kann kein Segen liegen, Weil sie aus Haß und Zerstörungswillen geboren wurde. Die Mächte, die sich zum Antikominternblock zusammen- geschlossen haben, predigen keinen Haß und betreiben keine Kriegshetze, sondern sie haben sich im Kampfe gegen den weltzerstörcnden Bolschewismus gefunden und" kämpfen für die Idee des wahrhaften Weltfriedens. Sie sind die Bannerträger einer neuen Weltordnung, die den politischen und wirtschaftlichen Ausbau, Ordnung, Zucht und Frieden als Programm auf ihre Fahne ge schrieben haben. Diesen Ordnungsmächten kann allein die Sympathie aller ordnungs- und friedensliebendcn Men schen auf der Welt gehören. Und sie werden, weil auf ihrer Seite die Idee und der Wille zum unerbittlichen Kampf gegen die völkerzer setzenden Elemente des Kommunismus stehen, den Sieg über und d-n Bolschewismus davon ¬ tragen. In Spanien wurde der mordgierige Bolsche wismus vernichtet In China wird gegen den Bolsche wismus ein unübersteigbarer Wall errichtet werden und über kurz oder lang Ordnung und Frieden einkehren. Ueberall, sei es in Südamerika oder sonst auf der Erde, wird der Raum für die bolschewistischen Wühlereien immer geringer. Mit der völligen Vernichtung der Träger der völkermordenden Parolen Stalins wird dann der Tag kommen, an dem die Welt erlöst von der bolschewistischen Geißel ausatmen kann, der Tag, der allen Völkern den wahren Frieden beschert. Visum für Emigranten nach der Schweiz Ohne Visum Rückschub nach Herkunftsland Der Schweizerische Bundesrat hat beschlossen, daß aus ländische Emigranten ab sofort in die Schweiz zu kürzerem oder längerem Aufenthalt oder zur Durchreise nur noch einrcisen dürfen, wenn sie ein AnSweispapicr, das mit einen« schweizerischen Visum versehen ist, besitzen. Als Emigranten sind alle Ausländer zu betrachten, die ihren bisherigen Wohnort verlassen haben oder verlassen müssen und dorthin nicht mehr zurückkehren wollen oder können. Gesuche um Visumerteilung sind an das für den Aufenthalt zuständige schweizerische Konsulat zu richten. Emi granten, die ohne Visum schweizerisches Gebiet be treten, werden rrzüglich nach dem Lande, woher sie ge kommen sind, zurückgeschoben. Llruguay will keine Juden Der Ministerrat von Uruguay nahm erneut gegen die unerwünschte I u d e n e i n w a n d e r u n g Stellung. 65 jüdische Passagiere des italienischen Dampfers „Conte Grande" müssen ans Kosten der Schiffsgesellschaft die Rück reise antreten, da ihre Pässe nicht in Ordnung waren. Solland- Außenminister brandmarNSeher An Deutschlands ehrlicher Absicht kein Zweifel. — An prangerung der deutschfeindlichen Hetzpresse. Der holländische Außenminister Patijn gab vor der Erstem Kammer eine Erklärung ab, in der er mit erfreu licher Deutlichkeit mit der englischen und französischen Hetzpresse abrechnete, die es sich zur Ausgabe gemacht hat, die gutnachbarlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Holland zu stören. Der Minister erklärte, daß er den Gerüchten nnd Zeitungsmeldungen, in denen von Angriffsabflchten Deutschlands gegen Holland die Rede war, nie Glauben geschenkt r. Es bestehe nicht der geringste Grund, an den eh ,cn Absichten Deutschlands zu zweifeln. Die aufrichtige Haltung Deutschlands gegen über Holland sei durch den Führer in seiner letzten Reich Stags rede in den Vordergrund gestellt worden. Patijn betonte ferner, daß über ein großes Nachbarland nicht in be leidigenden und herabsetzenden Worten gesi '-n oder geschrien werden dürfe. Gerechie Strafe Drei Landesverräter hingerichtet. Amtlich wird mitgeteilt: Die vom Reichsgericht wegen Landesverrats zum Tode verurteilten Adolf Erbrich, geboren am 23. Juni 1904 in Kattowitz, Bruno Labisch, geboren am 24. August 1914 in Ben the» (OLerschlesien), Wilhelm Mroczek, geboren am 22. Oktober IW2 kn Köulg^ükte, sin^ am 24. Februat 1939 hingerichtct worden. Die drei Verurteilten sind mit dem Nachrichtendienst eines auswärtigen Staates in Verbindung getreten un» haben zugunsten dieses Landes fortgesetzt Spio nage getrieben. Aus schnöder Gewinnsucht haben sie gegen geringeren Lohn ihr Vaterland verraten. Diesen Verrat haben sie jetzt mit ihrem Leben büße« müsse». AntoSanditen in wenigen Stunden gefaßt Verurteilung vor dem Sondcrgericht voraussichtlich bereits in drei Tagen Am Freitagabend wurde auf der L a n d stra ß e v o n Berlin nach Sir a u sberg zwischen den Ortschaf ten Marzahn und Hönow trotz der bestehenden strenge» Gesetze ein Autoüberfall verübt. Die Täter, zwei Brüder im Alter von 16 und 19 Jahren aus Marzahn, die dank der vorbildlichen Arbeit der Polizei schnell gefaßt und überführt werden konnten, haben bereits ein umfas- sendes Geständnis abgelegt. Die Autobanditen haben einen auf der Heimfahrt be findlichen Kraftfahrer durch Zuruf zum Halten veranlaßt, ihn mit einer Schußwaffe, die sich inzwischen als Schreck schutzpistole herausgestellt hat, zum Aussteigen gezwungen und ihm die Brieftasche abgenommen. Sie haben de» Kraftwagensührer hierauf noch bis zur Ortschaft Neuen hagen mitgenommen, ihn dort abgesetzt und sind dann mit dem Kraftwagen davongefahren Die Autobandite» werden voraussichtlich schon am 27. Februar dem Svndergericht II in Berlin-Moabit zur Ab urteilung vorgeführt werden. Harsabschneiderifche Bedingungen Erpresserischer Druck Roosevelts auf Brasilien Die Besprechungen zwischen dem brasilianischen Außenminister Aranha und der Washingtoner Regie rung sind offenbar in eine Sackgasse geraten. Hiermit stimmt eine etwas verärgerte Erklärung Aranhas in einem Washingtoner Presseklub überein, daß Brasilien, falls die Vereinigten Staaten nicht wollten, mit anderen Staaten jederzeit Handelsabschlüsse tätigen könne. Das gut unterrichtete brasilianische Blatt „Noti- cias" kommt bei Untersuchung der bisher über die Ver handlungen Aranhas in Washington vorliegenden Mel dungen zu dem Ergebnis, daß die von der USA.-Regie- rung vorgeschlagenen Bedingungen für eine Finanzhilfe an Brasilien unannehmbare Verpflichtungen bedeuteten. Das Blatt bezeichnet als unannehmbar ein mal den Vorschlag zur Preisgabe des brasilianischen Baumwollanbaus und zum anderen die Forderung des Finanzministers Morgenthau, die als Voraussetzung für langfristige Kredite den Erlaß eines Gesetzes durch die brasilianische Negierung verlangt, nach dem durch NSA.- Kapital finanzierte Unternehmen niemals durch Brasi lien enteignet werden können. Am Schluß seines Artikels schreibt „Notickas": „Außer in gewissen, aber sehr wenigen Kolonien Jnner- nfriläs oder aus wilden Südfecinseln wäre eine solche freiwillige Gefangenschaft undenkbar, durch die ei» Land auf seine Hoheitsrechtc verzichtet, um Gcldhilfe zu er langen, welche noch von so vielen Forderungen abhängt, daß ihr wirklicher Wert illusorisch wird. Wenn das wirk lich die Vorschläge sind, die Aranha trotz aller Bemühun gen erreichen kann, so ist die einzige Antwort: Behaltet euer Geld!" * Wohin mit der Baumwolle? Das brennende Problem der dauernd anwachsendest Baumwollbestände in den Speichern beschäftigte den Agrarausschutz des USA.-Bundessenats, nach dem die Baumwollausfuhr aus den Vereinigten Staaten im Jahre 1938 einen Rekord tiefstand seit 1935 erreicht hat. Landwirtschaftsminister Wallace erklärte vor dem Ausschuß u. a., die Negierung könne eine weitere Be leihung der einzulagernden Baumwolle und damit eine Unterstützung seiner Farmer angesichts der ständig fal lenden Nussuhr nicht länger fortsetzen. Wallace fügte hinzu, die Negierung der Vereinigten Staaten plane die Einberufung einer Weltkonferenz der baumwollerzeugen den Länder. An AM ging in Scher-ea Roman von Fr. Lehne. st. Fortsetzung Nachdruck verboten I „Ach, unsere alte Marie! Sie kommt ja jeden Tag zu vns und hält Papas Launen geduldig stand. Uebrigens weiß sie Bescheid. Ich habe sie in alles, eingeweiht, daß ich diesmal zu dir nach München wollte, weil der Krach ganz groß und Anni verreist war. Sie ist aber übermorgen wie der in Berlin und dann wird sie Papa aller paar Tage An- sichtskartengrüße schicken, die ich schon in Vorrat geschrie ben habe " , „Sie sind ja eine unheimlich geschickte kkeine Diploma tin, gnädiges Fräulein!" > „Was will man tun? Not macht erfinderisch." Isa trank und sah Erich verschmitzt über den Rand ihres Glases an. Isabella hätte allerlei Fragen stellen und Bemerkungen machen mögen anläßlich des Berichtes der Nichte, doch sie verschob dies bis zum nächsten Tage. Warum Erich Traut mann damit langweilen und dadurch diese Stunde mit ihm stören, die ihr wie ein unverhofftes Geschenk erschien. Sie nahm sich aber vor, mit Isa ein paar ernste Worte zu reden. Deren Handeln war doch zu unaufrichtig und un schön,' cs warf kein gutes Licht auf ihren Charakter. Unaufhörlich plauderte das junge Mädchen, sprunghaft von einem Thema zum andern übergehend und Erich übet seine Reise, seinen Beruf ausfragend und über das selt same Land — ob er nicht Furcht vor den wilden Tieren hätte — vor den Tigern, wenn die des Nachts kämen — ifie zog die Schultern nach vorn, in Furcht erschauernd. . „Kindskopf!" schalt Isabella. „Ihre Fräulein Nichte ist nicht die erste junge Dame, Lie derartige Fragen stellt und denkt, man begibt sich unter Menschenfresser und sonstige Ungeheuer," lächelte Erich. Sie an das kleine Fräulein von Haupenberg, die vor mehreren Wochen Ihr Gast war, die konnte noch viel mehr fragen!" „Sie sagten doch vorhin, daß Ihre Kqffeeplantagen so weit von der Hauptstadt entfernt seien, daß Sie einen halben Tag mit dem Auto brauchten, um nach Batavia zu kommen, dann müssen Sie doch furchtbar einsam und allein sein, Herr Trautmann," sprach Isa weiter. „Das ist nicht so schlimm! Ich habe ein paar sehr nette Menschen, Familien, dort; unser Verkehr untereinander ist sehr harmonisch. Außerdem ist mein Tag so angefllllt mit Arbeit, daß ich gar nicht dazu komme, mich .furchtbar ein sam' zu fühlen! Ich wollte, ich könnte den Damen diese herrliche Märcheninsel voller wunderbaren Geheimnisse zei gen, die mir eine zweite Heimat geworden ist." „Werden Sie immer dort bleiben?" „Vorläufig, ja, solange ich jung und gesund bin. Man hängt doch an seinem Besitz. Und alle paar Jahre nehme ich mir einen ausgiebigen Europaurlaub, so daß ich die Verbindung mit der Zivilisation und Kultur nicht verliere. Vin ich davon wieder gesättigt, kehre ich in meine Wildnis zurück, wieder zu meinen Menschenfressern, Kopfjägern, Tigern, Schlangen und Affen —" sagte er todernst. Isa zog ein Schmollmündchen. „Ich weiß wohl, daß Sie mich verspotten, Herr Traut mann! Nein, nein, widersprechen Sie nicht! Es ist nicht schön von Ihnen, wenn man seine Kenntnisse erweitern will —" Spitzbübisch sah sie ihn dabei an. Er ließ die Augen nicht von ihr. Wie war das Mädchen berauschend, berau schend wie der Wein, der am grünen Rhein wächst. Wer von dem getrunken, mochte keinen andern mehr! Isa fühlte seinen brennenden Blick. Verschämt wich sie ihm aus. Und dieses Verschämte, mädchenhaft Scheue ver stand sie so gut und natürlich zu spielen, daß man das Un echte gar nicht merkte. Es wirkte auf Erich hinreißend. Sein Blick flog von ihr zu der älteren Isabella hin. Ihm fiel auf, wie schön und jung sie aussah. Die großen blauen Augen mit dem rubuxen^ gütigem tiejen Blick glänz ten wie dunkle Saphire, und auf dem klaren, ebenmäßigen Gesicht lag eine sanfte Röte, die sie jung wie eine Zwanzig jährige erscheinen ließ. Das wundervolle Blond des Haa res schimmerte im Licht der Lampe wie gesponnenes Gold. Viel Güte, Ruhe, Mütterlichkeit ging von ihr aus; jeder mußte sich in ihrer Nähe wohlsühlen. Bei dem Betrachten der beiden Damen fiel ihm ein« große Aehnlichkeit zwischen ihnen auf; er sprach dies auch aus. „Ganz auffallend gleichen sich die Damen. Wie zwei Schwestern..." Isa sprang auf, umfaßte die Tante und lehnte schmei chelnd ihr Gesicht an das Isabellas. „Ja, mein schönes, geliebtes Tantchen, wenn das wahr wäre, was Herr Trautmann sagt, daß ich dir gleiche! Ich wünschte es wohl! Ich will mich bemühen, dir in deiner Tüchtigkeit gleichzuwerden, und will viel von dir lernen." „Und die Tante wird sich freuen, in Ihnen eine jung« Hilfe bekommen zu haben, gnädiges Fräulein." Eine „junge Hilfe" — dieses Wort, so achtlos und un absichtlich es hingefprochen war, ging wie ein schmerzhafter Stich durch Isabellas Herz. Ja, für ihn war sie immer alt gewesen, eine gute, mütterliche Freundin, der er sein Ver trauen entgegengebracht, ohne zu ahnen, was er ihr bedeu tete. Sie mußte ihren ganzen Stolz zusammennehmen, uM über dieses dumme Gefühl hinwegzukommen. Wem galten Erichs Blicke? Die Nichte stand noch immer neben ihr und Erich sah nach ihnen beiden! Ob doch Jia... In schmerzhaft aufwallender Eifersucht löste sich Isa' bella aus der Umschlingung der Nichte, dabei denkend: Wo für ein unfeines, starkes Parfüm sie benutzt! Ich werde es ihr morgen sagen. Vieles, ja fast alles, mißfiel ihr an der Nichte. Warum puderte sie sich? Eine achtzehnjährige Haut hatte das wirklich noch nicht nötig, ebensowenig wie dcur jugendfrischen Munde durch Schminke ein unnatürliches» herausforderndes Rot zu geben. Und das Silberblond dc- Haares war auch nicht echt; der Friseur hatte da wohl nach' Helsen müssen, um das jo beliebte Platinblond zu erzielest- Fortsetzung sorgt.